DE1652327A1 - Vorrichtung zum wahlweisen Aufbringen von Praegezeichen auf ein Werkstueck - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen Aufbringen von Praegezeichen auf ein Werkstueck

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DE1652327A1
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  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

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11. Januar 1971
James K. Pulks
18450 Scarsdale
Detroit, Michigan, USA
Vorrichtung zum wahlweisen Aufbringen von Fragezeichen auf ein Werkstück
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Aufbringen von Prägezeichen auf ein Werkstück. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine Anzahl von Prägeteilen, von denen ein jedes steuerbar in einer Schlageinrichtung aufgereiht, präzise ausgerichtet und zum Eindrücken der Zeichen in eine Werkstückoberfläche schlagbar angeordnet ist.
Es ist oft erforderlich, Einzelteile, Aufbauten und andere Gegenstände unauslöschlich mit Kennzeichen, Hinweisen, wie s.B. Teil- oder Aufbaunummern, Abmessungen, Herstellungsdaten, Entstehung usw., zu markieren. Solche Prägungen werden bisher
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durch die bekannten," mit einem Hammer in das Werkstück eingeschlagenen Schlagwerkzeugen (z.B. Schlagzahlen) oder durch Elektroschreiber, mit denen die Markierungen in die Werkstückoberfläche eingeätzt werden, ausgeführt.
Eine erfindungsgemäße Prägevorrichtung umfaßt einen Zylinder aus leitendem Material, der an seinem einen Ende durch einen Motor in Rotation gesetzt wird, wodurch ein Prägeteiltragelement in Bezug auf die Stelle, an der ein ausgewähltes Markierungszeichen auf das Werkstück aufzubringen ist, ausgerichtet wird. An dieser Stelle wird der-Prägeteil durch eine Peststelleinrichtung sorgfältig eingestellt, ein Döpper wird nach unten bewegt und bringt den Prägeteil in Berührung mit dem Werkstück. Anschließend schlägt ein Hammer auf den Döpper, so daß der Prägeteil in das Werkstück eingedrückt wird. Am Zylinder kann eine beliebige Anzahl von Prägeteilen angeordnet sein, wobei jeder Prägeteil mit einem leitenden Kontaktarm verbunden ist, der neben dem Zylinder vorgesehen ist und in Kontakt mit diesem steht, aber gegenüber einem anderen Kontaktarm isoliert ist. Eine Anzahl von Isolierstöpseln werden von der Zylinderwand getragen, von denen ein jeder mit einem Kontaktarm ausgerichtet ist, um die Größe der Rotationsbewegung des Zylinders zur Einteilung eines jeden Prägeteiles zu überwachen. Der Zylinder dreht sich bei Erregung des, beispielsweise dem Buchstaben 11A" zugeordneten Kontaktarmes, bis der Isolierstöpsel in Kontakt mit diesem Kontaktarm steht, worauf der Motor abstoppt und der Prägeteil an der erforderlichen Stelle arretiert ist.
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Bei der Verwendung von Druckknopfen, einer Schreibmaschinentastatur OdL dgl., Bänder oder anderer Übertragungseinrichtu-r.-· genf werden Stromkreise der Kontaktarme aufgebaut, die bewirken, daß die Prägeteile sich nacheinander in die Prägestellung und in gesteuerter Reihenfolge bewegen. Zwei durch Druckmittel beaufschlagte Zylinder werden nacheinander betätigt, um durch den einen Zylinder zuerst den Prägeteil richtig einzustellen, und in Richtung auf das Werkstück zu bewegen. Anschließend % wird durch den anderen Zylinder ein Schlag auf das Prägeteil ausgeübt. Danach werden der schlagende Teil und der Prägexeil zurückgezogen und der nächste, einem anderen nunmehr benötigten Prägeteil zugeordnete Kontaktarm wird erregt, so da3 der Vorgang sich wiederholt. Auf diese Art können jeder Harne, jedes Wort oder jede Zahl auf die Werkstückoberfläche mit dem inBezug auf das Werkstück genau eingestellten Prägeteil aufgebracht werden, wobei das Werkstück automatisch nach jedem Prägevorgang weitergeschoben wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein steuerbares und automatisches Aufbringen von Prägezeichen auf eine Werkstückoberfläche vorzunehmen, wobei nach jeder Prägung auf ein anderes Prägeseichtu eingestellt werden kann.
Es ist ein Zylinder für die Prägeteile mit Isolierstöpseln vorgesehen, die den Stromkreis eines mit einem Isolierstöpsel ausgerichteten Kontaktarmes unterbrechen, wodurch die Rotationsbewegung des Zylinders beendet wird; anschließend wird der Prägeteil in der Schlageinrichtung eingestellt, von wo er
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automatisch auf das Werkstück aufgebracht wird, danach wird ein den Prägeteil in Kontakt mit dem Werkstück bringendes Element vorgeschoben und auf dieses Element geschlagen, se daß ein Abbild des Prägeteiles auf der Werkstückoberfläche entsteht. Es liegt weiterhin im Aufgabenbereich der Erfindung eine automatische, in ihrer Konstruktion einfach gehaltene Vorrichtung, zum„Aufbringen der Prägezeichen auf ein Werkstück vorzusehen, die gut arbeitet und in der Herstellur wirtschaftlich ist.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3 - 3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht der in Fig. ι dargestellten Vorrichtung in einer ersten Arbeitsstellung;
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Pig. 6 die in Pig. 1 dargestellte Vorrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung und
Pig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Pig. 1 .
Wie besonders in Pig. 1 dargestellt, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung von einer Platte 10 getragen, die als eine λ vertikal gerichtete Stütze angeordnet ist. Die Platte 10 besitzt einen Ständer 11, der durch Keile 12 und Schrauben oder Bolzen 13 beweglich an der Platte 10 befestigt ist. Der Ständer 11 hält seinerseits eine Plattform 14 für einen Elektromotor 15. Der Aufbau zwischen dem Ständer 11 und der Plattform 14 ist durch ein Paar Seitenplatten 16 verstärkt, zwischen denen der Motor 15 mittels Schrauben 17 befestigt ist. An der Unterseite der Plattform 14 ist mittels einer Anzahl von Schrauben 19 ein zylindrischer Körper, der die Form eines Planetengetriebegehäuses 18 aufweist, befestigt. Unter dem Gehäuse 18 des Planetengetriebes ist mittels Schrauben 22 ein Lagerdeckel 21 befestigt. In einem zwischen dem Gehäuse 18 und dem Lagerdeckel 21 gebildeten Zwischenraum 23 sind drei I auf Stummelwellen 25 angeordnete Planetenräder 24 vorgesehen, deren Zähne mit den Zähnen eines Sonnenrades 26 in Eingriff stehen* Das Sonnenrad 26 besitzt eine im Lagerdeckel 21 gelagerte Stummelwelle 27 sowie einen Antriebsteil 30, welcher im unteren Ende des Gehäuses 18 gelagert ist. Der Antriebsmotor 15 weist eine Welle 28 mit einer Kupplung 29 auf, die
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durch eine Bolzen-Langloch-Verbindung 31 mit dem Antriebsteil 30 des Sonnenrades 26 in Verbindung steht. Wie die Pig. 1 und 3 zeigen, wird ein Zahnkranz 32 durch die mit ihm kämmenden Planetenräder 24 in Rotation versetzt. Eine Verlängerung 33 des Zahnkranzes 32 besitzt ein Nadellager 34, welches mit dem Gehäuse 18 zusammenwirkt, das seinerseits durch eine Ölabdichtung 35 abgedichtet ist. Ein nach außen sich erstreckender Plansch 36 ist mittels Schrauben 39 an einem Plansch 37 eines Zylinders 38 befestigt.
Eine eweiteilige Platte 41 hat eine zyl'inderförmige Ausnehmung 42 zur Aufnahme eines Kugellagers 43, dessen Innenring auf einer Schulter 44 eines zylinderförmigen Gehäuses 48 ruht und in dieser Schulter 44 mit Hilfe eines geteilten Sprengringes 45 gehalten ist. Die Platte 41 ist durch einen Keil 46 und durch Schrauben 47 am unteren Abschnitt der Platte 10 befestigt. Das zylinderförmige Gehäuse 48 erstreckt sich in eine Ausnehmung 49 im Unterteil des Zylinders 38 und ist dort durch einen Dübel 51 arretiert sowie durch Schrauben 52, befestigt. Auf diese Art trägt die Platte 41 den Zylinder 38» den Zahnkranz 32 und das zylindrische Gehäuse 48.
Am Außenumfang des Gehäuses 48 ist durch Schrauben 54 eine Indexplatte 53 (index plate) angeschraubt. Die Indexplatte hat eine Vielzahl rechtwinkliger Langlöcher 55. Im Ausführungsbeispiel sind es 45 Langlöcher. Jede der von den Langlöchern
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gebildete Seitenwände 56 erstreckt sich, nach au3en zu einer Kreislinie 57. Ein dünnerer , dahinterliegsnder Wandabsciinitt 60 erstreckt sich bis zu einer Kreislinie 5B. Ein oberes Band 59 besitzt nach abwärts gerichtete Nuten, wogegen ein unteres Band 61 nach oben gerichtete Nuten aufweist, welche den dünnen Teil 60 der Wände 56 aufnehmen. Über den Snden der Randteile 60 auf der Kreislinie 58 ist ein mit Nuten versehenes Band 63 befestigt, welches auf einer Schulter ruht, die in der. Λ äußeren Enden der Wandteile durch eine Nut 64 ausgebildet ist.
Die Bänder 59 und 61 bilden mit den inneren Wänden der Langlöcher 55 rechteckige Ausnehmungen 62, die zur Aufnahme rechteckiger, länglicher Prägestempel 67 dienen, welche auf diese Weise positioniert sind. Die Prägestempel 67 weisen am unteren Ende Zeichen wie Buchstaben, Nummern o. dgl. auf, welche in das Metall des Werkstückes eingedrückt werden. Jeder der Prägestempel 67 besitzt an seiner Innenseite eine Nut 68, in die ein Federfinger 69 eingreift, welcher die Prägestempel in der Einziehstellung hält. Eine Anzahl von 45 Federfingern 69 erstreckt sich von einem ringförmigen Trägerteil 71 aus nach außen, der aus Federmaterial hergestellt ist. I
Die Bänder 59» 61 und 63 bilden mit den Wänden 60 eine Vielzahl von Taschen 70, von denen jede der jeweiligen Position eines Prägestempels zugeordnet ist. Die Taschen 70 dienen weiterhin einer sicheren Befestigung der Prägestempel, wie dies noch im Detail beschrieben wird.
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Eine Halteplatte 72 besitzt eine Anzahl von Kontaktarmen 75» die gegen die Wand des Zylinders 58 gedrückt sind. Der Zylinder 58 ist aus einem elektrisch leitenden Material, z.B. .Aluminium, Kupfer, Messing o. dgl., hergestellt. In Öffnungen der Wand des Zylinders 58 werden Isolierstöpsel 74 gehalten, die in radialen Ebenen angeordnet und mit einem der Kontaktarme 75 ausgerichtet sind. In der dargestellten Ausführungsform sind 45 solcher Stöpsel mit 45 Kontaktarmen ausgerichtet, die mit den 45 Prägestempeln 67, welche in den Langlöchern 55 der Platte 55 angeordnet sind, fluchten. Jeder der Kontaktarme 75 ist mit dem Motor 15 in Reihe geschaltet. Wenn ein Kontaktarm 75 erregt wird, werden durch dan Motor 15 die Planetenräder 24, der Zahnkranz 52 und der Zylinder 58 gedreht. Der Zylinder 58 rotiert so lange, bis der zugehörige Kontaktarm mit dem Isolierstöpsel 74 in Kontakt gelangt und so den Stromkreis des Motors unterbricht, wodurch die Rotation des Zylinders 58 beendet ist.
Der betreffende Kontaktarm wird zur Erregung in Übereinstimmung mit dem Prägestempel, welcher auf dem Werkstück verwendet wird, ausgewählt. Wenn z.B. ein "A" aufgetragen wird, dann wird der Kontaktarm erregt, der den "A"-Prägesteaipel in die Schlagrichtung bewegt. Der Motor 15 wird infolgedessen ebenfalls eingeschaltet, um den Zylinder solange zu drehen, bis der Kontakt durch den Isolierstöpsel 74 unterbrochen wird, und zwar zu dem Zeitpunkt, in dem der "A"-Kontaktarm des den Buchstaben "A" aufweisenden Prägestempels 67 in der in Pig. 1 dargestellten Position in der Schlageinrichtung festgestellt ist.
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Wie in den Pig. 1 und 2 dargestellt, ist ein Tragelement 76 durch Bolzen 77 an der Platte 10 befestigt. Das Tragelement 76 trägt seinerseits einen Aufbau 78, auf dem zwei Zylinder 79. und 81 durch Schrauben 82 befestigt sind. Der Aufbau 78 trägt einen Pührungskörper 83 für einen Schlitten 84, der durch ein Anschlußstück 85 mit einer Stange 86 verbunden ist und durch einen (nicht dargestellten) Kolben des Zylinders hin- und herbewegt wird. Der Schlitten 84 trägt einen Pinger ™ 87» der sich zwischen zwei Seitenwänden 60 in-"eine Indextasche 70 erstreckt, so daß die sich verjüngenden Seiten 88 des Pingers 87 die Indexplatte 53 genau ausrichten und somit auch den Prägestempel 67 in Bezug auf ein Werkstück 89. Wie am besten aus den Pig. 5 und 6 ersichtlich, trägt ein Vorsprung 91 des Schlittens 84 einen Döpper 92, der in einer Öffnung 93 bewegbar ist und in seiner Bewegung durch einen Kopf 94 und einen Spaltring 95 begrenzt wird. Wenn der Schlitten 84 und der Vorsprung 91 durch den Zylinder 79 nach unten bewegt werden, wird der Prägestempel 67 durch den in die Indextasche 70 eingreifenden Pinger 87 richtig eingestellt. Der Döpper wirkt dann mit dem Oberteil des Prägestempels 67 zusammen und bewegx Λ dessen unteres Ende auf die Oberfläche des Werkstückes, wo es unter der Kraft des Federfingers 69» wie in Pig. 5 dargestellt;, gehalten wird. Danach wird der Zylinder 81 betätigt und der .Hammerkopf 96 bewegt sich nach unten, um einen Schlag mit vorbestimmter Kraft auf den Döpper auszuführen, wodurch der Buchstabe, die Zahl oder ein anderes Zeichen, das am unteren Rand des Prägestempels 67 vorgesehen ist, in die Werkstückoberfläche eingedrückt wird.
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Der Zylinder 79 wird mit einem, aus einem nicht dargestellten Behälter zugeleiteten, z.B. flüssigen Druckmittel versorgt. Die Druckflüssigkeit wird durch ein Ventil 98 gesteuert, welches beispielsweise durch ein Solenoid betätigt wird, wenn der Zylinder 38 und infolgedessen die daran befestigte Indexplatte 53 in die Position gedreht wurde, in der der Prägestempel "A" in der Schlageinrichtung zugegen ist. Das Ventil 98 jst durch eine Leitung 99 mit dem Zylinder 79 verbunden.
Die Druckflüssigkeit wird auch an die Einlaßöffnung von Regelventilen 100 - 102 geführt, von denen im Ausführungsbeispiel drei Ventile vorgesehen sind. Jedes Regelventil ist, z.B. durch ein Solenoid, betätigbar und führt, durch seine Auslaßöffnung über eine Leitung 103 dem Zylinder 81 Flüssigkeit mit bestimmtem Druck zu, so daß dessen Kolben mit vorbestimmter Kraft hin- und herbewegt wird, wodurch der Hammerkopf 96 auf den Döpper 92 mit entsprechender Kraft aufschlägt. Dadurch wird mittels eines Prägestempels 67 ein bestimmtes Prägezeichen auf der Oberfläche des Werkstückes 89 aufgebracht Die erforderliche Druckflüssigkeit zum Einschlagen eines "I" oder einer "I" mit der entsprechenden Tiefe ist wesentlich geringer als der erforderliche Druck, der für das Eindrücken eines "W" oder eines "M", welche eine viel größere Aufschlagfläche aufweisen, benötigt wird. Der erforderliche Druck zum Eindrücken eines 11C" oder einer "2" liegt etwa in der Mitte der vorgenannten Extremdruckwerte. Es ist offensichtlich, daß eine beliebige Zahl von Regelventilen verwendet werden kann,
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um den Betrieb des Zylinders 81 zu steuern. Jeder Zylinder, der durch eine geeignete Steuereinrichtung gesteuert wird, kann in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.
Zum Aufbringen von Namen, Wörtern, Nummern oder anderen Zeichen auf die Oberfläche eines Werkstückes, können zur Betätigung der Kontaktarme 73 druckknopfbetätigte Schalter, eine Tastatur, eine Schreibmaschine, ein Band, Lochkarten oder an.dere Übertragungseinrichtungen verwendet werden. Jeder Prägestempel 67 ist mit einem Kontaktarm 73 verbunden, so daß jedes Element in die Prägeanordnung der Schlageinrichtung, lediglich durch Erregung des mit ihm verbundenen Kontaktarmes tiberführt werden kann. Die Stromkreise der verschiedenen Kontaktarme 73 können automatisch durch ein Band oder eine ähnliche Einstelleinrichtung ergänzt werden. Beim Wort "UND" wird beispielsweise der Kontaktarm für den Buchstaben "U" erregt, so daß die Indexplatte 53 rotiert, bis der den Buchstaben "U" aufweisende Prägestempel 37 in der Schlageinrichtung eingestellt ist, worauf der Zylinder 79 betätigt und nach unten bewegt wird, so daß der Pinger 87 in die Tasche 70 gelangt, wobei durch den nach unten sich bewegenden Döpper 92 der Prägestempel 67 richtig eingestellt wird und der Prägestempel in Kontakt mit der Oberfläche des Werkstückes gebracht wird. Anschließend wird der Zylinder 81 durch die Regelventile 100 - 102 betätigt, so daß sich der Kopf 96 nach unten bewegt und mit einer vorbestimmten Schlagstärke auf den Döpper 92
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auftrifft, so daß dor Buchstabe "U" mit der erwünschten Tiefe in die Oberfläctie des Werkstückes 89 eingedrückt wird. Anschließend werden die Zylinder 79 und 81 zurückgezogen und die Feder 69 bringt den Prägestempel 67 in seine Ausgangsstellung zurück. Das Werkstück 89 wird nun in Längsrichtung so weitergeschaltet, daß genaue Zwischenräume für die einzelnen Prägezeichen erhalten werden. Nun wird der Stromkreis des dem Buchstaben "N" zugeordneten Kontaktarmes 73 sofort geschlossen, um die Indexplatte 53 solange zu drehen, bis der Stromkreis durch den Isolierstöpsel 74, welcher mit dem Kontaktarm 73 in einer Linie liegt, unterbrochen wird. Bei dieser Drehung der Indexplatte 51 gelangt der den Buchstaben "NM aufweisende Prägestempel 67 in die Schlageinrichtung. Durch den Zylinder 79 wird dann wieder der Finger 87 und der Döpper 92 nach unten bewegt, so daß der Prägestempel 67 richtig ausgerichtet wird und sein unteres Ende mit der Fläche de3 Werkstückes in Berührung gelangt. Anschließend wird durch den Zylinder 81 der Kopf 96 nach unten bewegt, welcher mit einer bestimmten Schlagkraft auf den Döpper 92 auftrifft, so daß der Buchstabe "N" mit vorbestimmter Tiefe in die Oberfläche des Werkstückes 89 eingedrückt wird. Danach werden die Zylinder 79 und 81 wieder zurückgezogen und die Feder 60 führt ■den Prägestempel 67 wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Nun wird das Werkstück 89 um einen weiteren Teilschnitt weiterbewegt und der Trägerarm 73» welcher mit dem den Buchstaben "D" aufweisenden Prägestempel 67 verbunden ist, wird nun gleichfalls erregt, so daß die Indexplatte 53, welche den
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Prägestempel 67 mit dem Buchstaben uDlr in die Schlageinrichtung "bringt, weitergedreht wird, bis der Stromkreis wieder unterbrochen wird. Der Zylinder 79 wird dann abermals betätigt, um den Pinger 87 und den Döpper 92 nach unten zu bewegen. Anschließend wird der Zylinder 81 betätigt, wodurch der Kopf 96 wieder auf den Prägestempel 67 aufschlägt, so daß der Buchstabe 11D" mit vorbestimmter Tiefe in die Oberfläche des Werkstückes 89 eingedrückt wird.
Wie bereits zuvor erwähnt, kann dieses Verfahren auch durch Anschlagen der Prägezeichen auf einer Tastatur oder durch Verwendung eines Bandes oder anderer Übertragungssinrichtungen zur Erregung der Kontaktarme in einer vorbestimmten Reihenfolge durchgeführt werden, wobei der Betrieb des den Zylinder 38 antreibenden Motors 15 entsprechend gesteuert wird und die Zylinder 79 und 81 der Reihenfolge nach mit einer einfachen, an sich bekannten Schaltung betätigt werden.
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Claims (1)

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Pat entans prüche
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Prägezeichen mittels Prägestempeln auf eine Werkstückoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägestempel (67) an einer fortschaltbaren, angetriebenen Indexplatte (53) angeo-rdnet sind und mit ihren oberen Enden ein von einer Verschiebeeinrichtung (79» 84) bewegter Döpper (92) zusammenwirkt, daß weiterhin ein Finger (87) eines Schlittens (84) der Verschiebeeinrichtung in eine Tasche (70) der Indexplatte (53) eingreift und letztere feststellt, und daß schließlich der ausgerichtete Prägestempel (67) durch eine Schlageinrichtung (81, 96, 92) in die Werkstückoberfläche (89) eindrückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur schrittweisen Weiterverschiebung des Werkstückes (89) nach Abheben der Prägestempel (67) vorgesehen ist.
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3..Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Prägestempel (67) ein Isolierstöpsel (74) zugeordnet ist, der eine Unterbrechung des die Indexplatte antreibenden Stromes dann bewirkt, wenn der gewünschte Prägestempel (67) beim Portschalten der Indexplatte (53) seine Prägestellung erreicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3j dadurch gekennzeich- Λ net, daß die Indexplatte (53) als drehbare Scheibe ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägestempel (67) in ihrer Prägestellung durch den in die Tasche (70) eingreifenden Pinger (87) feststellbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexplatte (53) von einem, aus elektrisch leitendem Material gefertigten Zylinder (38) gehalten ist, der jedem Prägestempel (67) zugeordnete Kontaktarme (73) trägt, und daß die in der Wand des Zylin- " ders (38) vorgesehenen Isolierstöpsel (74) radial mit den Kontaktarmen (73) derart ausgerichtet sind, daß der Stromkreis des Antriebsmotors (15) der Indexplatte (53) zum Zwecke der Peststellung der Prägestempel (67) unterbrechbar ist.
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Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer einem Zylinder (81) der Schlageinrichtung zugeordneten Steuerleitung (103) Regelventile (100 - 102) vorgesehen sind, durch die der vom Zylinder (81) auf den Prägestempel (67) ausgeübte Druck in Abhängigkeit von der Größe und Art des Prägezeichens einstellbar ist.
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