DE117610C - - Google Patents

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DE117610C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichung zum selbsttätigen Abstempeln von Karten, insbesondere von Eisenbahnfahrkarten.
Vor der Entnahmestelle des Kartenbehälters ist eine Führungswalze angeordnet, welche bei der Abstempelung als Gegenlage für ein Stempelwerkzeug dient. Letzteres besteht aus beliebig einstellbaren Typenscheiben, die in einem mit seiner Achse parallel zu der Führungswalze gelagerten Drehkörper angeordnet . sind, wobei die gemeinsame Achse der Typenscheiben quer zur Drehachse des Drehkörpers liegt. Diese Anordnung der Typenscheiben ermöglicht es, dafs das Stempelwerkzeug mit einer verhältnifsmäfsig grofsen Anzahl von Typen versehen werden kann. Ferner ergiebt sich durch die Verstellbarkeit der Typenscheiben der Vortheil, dafs die jeweilig erforderlichen Typen, entsprechend dem zu drückenden Stempel, leicht und rasch eingestellt werden können. Dies war bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Abstempeln von Fahrkarten - nicht möglich, da die Typen auf Eindruckstempeln, beispielsweise Stempelsegmenten, wie dies bei Patent 95480 der Fall ist, angeordnet wurden, die ■ für verschiedene Stempel ausgewechselt werden müfsten. Durch die neue Anordnung der Typenscheiben wird ferner ein sehr klarer und scharfer Stempel bewirkt, indem die Karte während des Durchziehens zwischen Stempelwerkzeug und Gegendruckwalze von letzterer gegen den Vorschubtisch mit ihrer ganzen Fläche angedrückt wird, wodurch ein willkürliches Verschieben oder Stauchen der Karte verhindert wird. Die Karte wird nicht, wie dies beispielsweise bei. Patent 95480 der Fall ist, nur durch das Zusammenwirken des Stempelwerkzeuges mit der dem letzteren als Gegenlage dienenden Scheibe vorgeschoben, sondern auch durch die Führungswalze, da, wie bereits erwähnt, die Karte während des Abstempeins zwischen Vorschubtisch und Führungswalze zu liegen kommt und sie nur an der Stelle, an welcher sich die Abstempelung vollzieht, mit den durch einen Schlitz des Vorschubtisches hindurchgreifenden Typenscheiben in Berührung kommt. Demnach wird die Karte während ihres ganzen Vorschubs durch das Stempelwerkzeug in vortheilhafter Weise erfafst und in möglichst gleichmäfsiger Weise bis nach Beendigung der Abstempelung vorgeschoben. Dadurch, dafs die Gegendruckwalze gehoben oder gesenkt werden kann, ergiebt sich weiter der Vortheil, dafs die Vorrichtung für beliebig starke und für sehr dünne Karten in gleicher Weise anwendbar ist. Die Vorrichtung ist auf" beiliegenden Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung vor Eintritt der Abstempelung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht und zeigt die Stellung der Theile nach der Abstempelung; Fig. 3 ist eine Vorderansicht, Fig. 4 ein Grundrifs; Fig. 5 ist ein Längsschnitt der Fig. 1, Fig. 6 ein Längsschnitt der Fig. 2.
Wie insbesondere aus Fig. 3, 5 und 6 erkennbar, ist auf dem Vorschubtisch α der
Kartenbehälter b angeordnet. Letzterer ist an seinem untersten Theil mit einem Entnahmeschlitz versehen, durch welchen die Karten c in bekannter Weise beim Vorziehen des Entnahmeschiebers d hervorgeschoben werden. Vor der Entnahmestelle des Kartenbehälters befindet sich in Lagern e die Walze/ (Fig. 3, 5 und 6), die durch Stellschrauben g und entsprechende Anordnung von Federn h, der Stärke der Karten entsprechend, genau eingestellt werden kann (Fig. 1). Unter der Walze/ ist das Stempelwerkzeug i angeordnet. Dieses besteht, wie Fig. 3, 5 und 6 zeigen, aus einem mit seiner Achse parallel zur Walze / gelagerten Drehkörper k, der an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist (Fig. 5 und 6). In dem Drehkörper k sind die Typenscheiben / angebracht. Diese sind auf einem quer zur Drehachse des Drehkörpers k angeordneten Zapfen drehbar und durch ein Sperrwerk in bekannter Weise jede für sich in bestimmten Lagen feststellbar. Die Typenscheiben können daher durch Bewegung des Drehkörpers in der Vorschubrichtung der Karten verdreht und von Hand quer zur Vorschubrichtung verstellt werden.
Um die Entnahme der Karten aus dem Kartenbehälter und die Abstempelung der Karten zu bewirken, können beliebige Vorrichtungen angeordnet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung so getroffen, dafs das Stempelwerkzeug mit Hülfe des Zahngetriebes mn 0 an der einen Seite des Drehkörpers (Fig. 1 und 2) und das Vorschubgetriebe ρ q r gedreht wird. Letzteres bewirkt gleichzeitig den Vorschub des Entnahmeschiebers d.
Durch. Münzeneinwurf bei s (Fig. 6) wird die Vorrichtung in bekannter Weise zur Benutzung freigegeben. Beim Hervorziehen des (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Zugschiebers wird die sich . in den Schienen t führende Grundplatte u und dadurch das Vorschubgetriebe mit dem Entnahmeschieber d aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 2 gebracht. Dabei wird zuerst durch den Entnahmeschieber d die unterste Karte des Kartenbehälters vorgeschoben und zwischen die Typenscheiben / und die Gegendruckwalze / gebracht. Bei dem weiteren Vorschub des Getriebes ρ q r werden der Drehkörper k und die Gegendruckwalze/ in den Richtungen der Pfeile angetrieben, so dafs die Typenscheiben die Karte erfassen und dadurch das Abstempeln und Hindurchziehen der Karte bewirkt· wird. Nach Freigeben des Zugschiebers bringen die gespannten Federn ν die Theile der Vorrichtung wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück. . ■ ·
In dem Drehkörper i können beliebig viele Typenscheiben je nach der Breite der abzustempelnden Karten angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Abstempeln von Karten, dadurch gekennzeichnet, dafs die Typen des durch einen Schlitz des Vorschubtisches (a) greifenden Stempelwerkzeuges (i) in einem mit der Achse parallel zu der Führungswalze (f) gelagerten Drehkörper (k) auf dem Umfang einstellbarer Scheiben (I) angeordnet sind, deren gemeinsame Achse quer zur Drehachse des Drehkörpers (c) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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