DE16804C - Perforir-Stempelapparat - Google Patents

Perforir-Stempelapparat

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Publication number
DE16804C
DE16804C DENDAT16804D DE16804DA DE16804C DE 16804 C DE16804 C DE 16804C DE NDAT16804 D DENDAT16804 D DE NDAT16804D DE 16804D A DE16804D A DE 16804DA DE 16804 C DE16804 C DE 16804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pin
disk
punch
time
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Active
Application number
DENDAT16804D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. A. ERICSSON in Gothenburg, Schweden
Publication of DE16804C publication Critical patent/DE16804C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/36Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with means for deforming or punching the copy matter
    • B41K3/38Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with means for deforming or punching the copy matter separate from the stamping means

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IB: Druckerei.
Perforir-Stempelapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Mai 1881 ab.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundrifs des Apparats dar; Fig. 3 zeigt einen Längenschnitt der Presse, und Fig. 4 und 5 veranschaulichen Details, der Coupirwerkzeuge.
Auf der Grundplatte A erhebt sich der hohle cylindrische Zapfen B. Um diesen ist eine sectorförmige Scheibe C, Fig. 2, 3 und 4, vermittelst des mit einem Knopf zum Anfassen versehenen Druckhebels E drehbar, der mit einem hinteren, emporragenden Ansatz der Scheibe durch einen Bolzen so verbunden ist, dafs er zwar auf- und niederschwingen kann, ohne die Scheibe zu bewegen, dagegen seitwärts nicht beweglich ist, ohne dafs dabei nicht zugleich auch die Scheibe sich dreht. Findet eine solche Seitwärtsdrehung des Hebels statt, so bewegt sich sein Zeiger G über eine Scala H fort und zeigt darauf die verschiedenen Ziffern an, die man nach einander zu coupiren wünscht.
Die Zifferstanzen D sind nahe an der Peripherie der Scheibe C angeordnet und bestehen aus Stahldrähten, die mit ihrem oberen Ende in einem darüber liegenden, vertical geführten Plättchen D1 genau vertical in solcher Lage zu einander befestigt sind, dafs dadurch die betreffende Ziffer oder der Buchstabe gebildet wird. Unter einer jeden dieser Zifferstanzen befinden sich, ebenfalls auf der Scheibe C angebracht und deren Bewegungen folgend, Stahlmatrizen JV, welche, entsprechend der betreffenden Zifferstanze, gelocht sind, so dafs bei der Abwärtsbewegung einer Stanze die einzelnen Drähte derselben genau in die einzelnen Löcher ihrer Matrize eindringen.
In ein zwischen Matrize und Stanze gehaltenes Papier wird stets nur diejenige Ziffer eingestanzt, die der Hebelzeiger auf der Zifferscala anzeigt, während bei der betreffenden Abwärtsbewegung des Hebels E sämmtliche übrigen Stanzen in gehobener Position verbleiben und das Papier nicht berühren. ■ . ,
Dies ermögliche ich durch folgende Einrichtung :
In der verticalen Bohrung des cylindrischen Zapfens B liegt ein Stift I, der mit einem breiten, scheibenartigen Kopf versehen ist. Auf diesem Kopf ruht der Druckhebel E und schwingt infolge der Verbindung mit der Scheibe C, die sich um den Zapfen B dreht, um den Mittelpunkt des Stifts / als Drehpunkt, wenn man ihn zur Seite dreht, und eine Drehung der" Stanzen- und Matrizenscheibe C bewirkt, um irgend eine bestimmte Zahl (oder einen Buchstaben) zu coupiren. Der Hebel E kann somit horizontal um den Stift / bezw. den Zapfen B und vertical um einen Bolzen F schwingen, der in C gelagert ist.
Unter dem Kopf dieses Stifts / liegt das daumenartig geformte Ende eines Hebels K, der mit seinem anderen Ende mit dem feststehenden Gehäuse M drehbar verbunden ist, der Drehung · der Scheibe C und des Hebels also nicht folgt, vielmehr in einer bestimmten Verticälebene auf- und niederschwingt. Unterhalb des daumenartigen, beweglichen Endes dieses Hebels liegt der Drehpunkt eines zweiten Hebels L, ebenfalls an dem Gehäuse M des Apparats. · Der Hebel K wirkt mittelst eines Wulstes auf den Hebel L ein, wenn er durch den Hebel E mittelst des Kopfes des Stifts / niedergedrückt wird. Das andere Ende des
Hebels L macht dabei eine Abwärtsbewegung und drückt diejenige Stanze, welche der Hebelzeiger auf der Scala angiebt, in ihre Matrize nieder.
Um dies zu ermöglichen, ist das betreffende Ende des Hebels hakenartig eingekerbt, und es wird in diesen Kerb der entsprechend gebildete Kerb derjenigen Stanze bei der Hebeldrehung jedesmal eingerückt, die der Zeiger auf der Scala angiebt. Sämmtliche übrigen Stanzen stehen dann aufser Verbindung mit dem Hebelwerk LKIE, so dafs nur die jedesmal erfafste Stange der Auf- und Abwärtsbewegung dieser Theile folgt.
Auf diese Weise wird allemal nur die von der Scala angegebene Ziffer in das untergeschobene Papier gelocht.
Das zu lochende Papier wird zwischen die Walzen O und P eingeschoben, nachdem man vorher mittelst des Griffes Q die obere, durch eine Feder niedergedrückte Walze O ein wenig gehoben hat. Die untere Walze P bewirkt die für das Coupiren einer folgenden Ziffer erforderliche Verschiebung des Papiers. Diese Verschiebung findet jedesmal dann statt, wenn durch den Stift / der auf einer Achse 5 befestigte, am Apparatgehäuse unterhalb der Scheibe C angeordnete und zwischen Schraubenspitzen drehbare Hebel R heruntergedrückt wird. Das andere, vordere Ende dieser Achse trägt einen zweiten Hebel T, und mit dem freien Ende dieses letzteren ist ein Sperrhaken U, Fig. 2, ' drehbar verbunden, der in die Verzahnung eines auf der Achse der Walze P befestigten Sperrrades V eingreift und dieses allemal um einen Zahn weiterrückt, wenn der Stift / sich senkt.
Damit der Hebel E mit der Stanzenscheibe C genau für jede zu coupirende Ziffer stehen bleibt, trägt derselbe einen abwärts gerichteten Finger, der, mit E um den Punkt F in dem Stück C schwingend, jedesmal in einen entsprechenden Einschnitt bei W in der Grundplatte A des Apparats einspringt, wenn man den Hebel gerade auf die zu coupirende Ziffer eingestellt.

Claims (2)

Patent-AnSprüche: An Coupirpressen für Wechsel, Wertpapiere u. s. w.:
1. In Verbindung mit der drehbaren, die Stanzen DD und Matrizen NN tragenden, sectorartigen Scheibe C nebst Druckhebel E ein Stift / in dem hohlen, feststehenden Zapfen B der Scheibe, sowie die mit dem Apparatgehäuse M verbundenen und der Scheibendrehung nicht folgenden Hebel K und Z, in welches letzteren Kerb sich' jedesmal bei der Drehung der Scheibe diejenige Stanze einlegt, welche der Hebelzeiger G auf der feststehenden Scala H angiebt, so dafs jedesmal nur diese Stanze in Thätigkeit kommt.
2. Der Mechanismus zur Uebertragung der Bewegung des Stifts / auf das Sperrrad, bestehend aus der Achse 5 mit den beiden Hebeln R und T, von denen ersterer unter dem Stift / liegt und letzterer mit dem Sperrhaken U verbunden ist, so dafs dieser bei einem Auf- und Niederschwingen genannter Hebel eine Weiterdrehung des Sperrrades V bewirken kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16804D Perforir-Stempelapparat Active DE16804C (de)

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