DE192228C - - Google Patents

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DE192228C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0004Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
    • B44B5/0019Rectilinearly moving embossing tools
    • B44B5/0023Rectilinearly moving embossing tools actuated by a lever
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0085Portable apparatus for manual operation

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

qßfaicit bet M bei
Ma TF* 9 C C ial'c-ul'aniata.
&-VVX
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192228 KLASSE 43«. GRUPPE
A. BENECKE & CO., G. μ. β. H. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1906 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kontrollzange (Schaffnerzange), welche derartig eingerichtet ist, daß das Einprägen von Datum und Kontrollzeichen mittels Zahlenstempeln einerseits und das Eindrücken eines Loches mittels eines Lochstempels andererseits nacheinander erfolgt, und zwar so, daß erst nach Herstellung eines scharfen Prägedruckes die Zahlenstempel außer Tätigkeit gesetzt werden, so daß darauf nur noch das Loch einzustanzen ist. Für die Beendigung der schärfen Prägung kann der Druck maßgebend sein, den man auf die Billettunterlage mittels des Druckhebels der Zange ausführt, indem ein Mittel vorgesehen ist, ■ um die Zahlenstempel bei einem gewissen größten Betrage des Druckes zu entlasten, oder es kann die Beendigung einfach von der Länge des Weges abhängig sein, den der Zahlenstempel machen muß, damit überhaupt eine Einprägung in die Kontrollkarte erfolgt. Diese letztere Anordnung hat indessen den Nachteil, daß ungleichstarke Fahrkarten nicht mit derselben Genauigkeit geprägt werden können insofern, als dünnere Karten einen weniger deutlichen Druck erhalten werden. Diesem Übelstand könnte indessen dadurch abgeholfen werden, daß man die Länge des Weges durch verstellbare Begrenzungsanschlage regelt.
Der gemeinsame Zweck dieser verschiedenen Einrichtungen ist der, Durchstechereien der Schaffner und Karteninhaber zu verhindern, indem es bei älteren Zangenausführungen mögleih ist, daß zuerst das Loch eingedrückt und darauf die Zahlen oder beide gleichmäßig geprägt wurden. Bei solchen Einrichtungen konnte der Schaffner das Billet nur lochen, womit er die vorgeschriebene Entwertung vornahm, die Prägung der Zahlen jedoch entweder gar nicht oder so undeutlich machen, daß der Zweck der Einprägung von Datum und Kontrollnummer, die über den Anfang der Gültigkeitsdauer und über den Beamten eine Auskunft geben sollen, nicht erfüllt wurde. .
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Kontrollzange, bei welcher die Vorderplatte weggenommen ist, um die Verbindung zwischen dem Druckhebel und den Zahlenstempeln zu zeigen. Fig. 2 zeigt dieselbe Ansicht, in welcher die Zahlenstempel außer Tätigkeit gesetzt sind und der Lochstempel das Loch bereits in das Billet gedrückt hat. Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Verbindungen zwischen Zahlenstempel und Druckhebel in verschiedenen Ansichten und Stellungen in übertriebenen Verhältnissen.
Die äußere Form der Kontrollzange ist bekannt. Sie besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse A mit einem damit starr verbundenen Handhebel B und einem an dem
Kasten bei C drehbar angeordneten Druckhebel D. Ferner ist bekannt die Anordnung eines Trägers für die Zahlenstempel jE"(Datum- und Kontrollnummerstempel) und der Loch-Stempel F. Gemäß der Erfindung ist nun die Verbindung zwischen den Zahlenstempeln E und dem Lochstempel F mit dem Druckhebel D so eingerichtet, daß erst nach genügender Prägung mittels der Zahlenstempel E der Lochstempel F vom Druckhebel niedergedrückt wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen dem Träger· für die Zahlenstempel und dem Druckhebel gelenkig gemacht wird, so zwar, daß bei einem gewissen größten Drucke die gelenkige Verbindung die Kraft, die am Druckhebel ausgeübt wird, nicht mehr aushält und dem Druck auszuweichen bestrebt
■ ist.
Zu diesem Zwecke ist der Zahlenstempelträger mit dem Druckhebel durch zwei Gelenkhebel α, b scharnierartig verbunden, deren Teile einseitig abgerundet sind. Wird nun der Druck zu groß, so rollen diese Abrundüngen an den geraden Flächen der darunter liegenden Scharnierteile ab, so daß die gelenkige Verbindung einknickt und nunmehr der Druckknopf G an dem Lochstempel F zu wirken anfängt. Die Zahlenstempel sind indessen entlastet, weil der Druckhebel die gelenkige Verbindung leer weiter mitnimmt und nur noch der Lochstempel unter dem Einfluß der Kraft der Hand durch die Kontrollkarte gedrückt wird (vgl. Fig. 2).
Für die praktische Ausführung genügt es, die Hebel des Gelenkes in der Druckrichtung untereinander zu setzen. Damit nun nicht ein vorzeitiges Ausweichen erfolge, kann man die Gelenkhebel in ihrer Lage durch eine Feder c festhalten, die bei dem größten Betrage der Kraftwirkung nachgibt. Um das Einknicken zu erleichtern, kann nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 bis 5) das Kniegelenk so angeordnet werden, daß die Teile in ihrer gestreckten Lage unter einem kleinen Winkel o. zur Druckrichtung geneigt sind.
Eine weitere Ausführungsform wäre mit der Umkehrung der Konstruktion gegeben, wenn nämlich die Zahlenstempel in dem unteren Zangenschenkel B fest eingesetzt werden und das Gegendruckstück (Matrize) mittels des oben beschriebenen Kniegelenks beweglich an dem anderen Zangenschenkel (Druckhebel) D angebracht wird.
Die gestellte Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, daß der Zahlenstempel nur auf eine gewisse Länge zwangläufig mitgenommen wird, so daß bei der Weiterbewegung des Druckhebels der Zahlenstempel
stehen bleibt und nur noch der Lochstempel betätigt wird.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Kontrollzange (Schaffnerzange) mit Zahlenstempeln zum Einprägen von Datum und Kontrollzeichen in Verbindung mit einem Lochstempel, dadurch gekennzeichnet, daß nach genügender Einprägung der Ziffern und Zeichen die Zahlenstempel außer Tätigkeit gesetzt werden, worauf mit dem Lochstempel das Loch gestanzt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform einer Kontrollzange (Schaffnerzange) mit Zahlenstempeln. zum Einprägen von Datum und Kontrollzeichen in Verbindung mit einem Lochstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten, welcher die Zahlenstempel umfaßt, mit dem bewegliehen Druckhebel der Zange derart verbunden ist, daß bei genügend großer Reaktionswirkung an der Prägefläche die Verbindung unterbrochen wird, so daß bei weiterem Druck auf den Druckhebel der Zange der Lochstempel in Funktion tritt.
  3. 3. Eine Ausführungsform einer Kontrollzange (Schaffnerzange) mit Zahlenstempeln zum Einprägen von Datum und Kontrollzeichen in Verbindung mit einem Lochstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Kasten und dem Druckhebel der Zange durch ein Kniegelenk erfolgt, welches bei genügend großem Reaktionsdruck eingeknickt wird, indem die Hebel des Kniegelenkes einseitig abgerundet sind und aufeinander abrollen.
  4. 4. Eine Ausführungsform einer Kontrollzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel des Kniegelenkes in ihrer gestreckten Lage durch ' eine Feder gehalten werden, die erst nach genügend starkem Prägedruck nachgibt und das Einknicken des Kniegelenkes zuläßt.
  5. 5. Eine Ausführungsform einer Kontrollzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Kniegelenkes so angeordnet sind, daß sie in ihrer gestreckten Lage zur Druckrichtung um einen kleinen Winkel divergieren, um das Einknicken zu erleichtern.
  6. 6. Eine Ausführungsform einer Kontrollzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkhebel des Kniegelenkes mit Anschlägen versehen sind, durch welche das Einknicken des Kniegelenkes nur bis zu einem gewissen Grade möglich ist, so daß, wenn nach
    dem Durchdrücken des Loches in das Billet die Kraft am Druckhebel frei wird, eine Nachprägung durch die Zahlenstempel möglich ist.
  7. 7. Eine Ausführungsform nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenstempel in dem unteren Zangenschenkel fest eingesetzt sind, während das Gegendruckstück (Matrize) mittels der gelenkigen Verbindung nach Anspruch 3 beweglich in dem Druckhebel angebracht wird.
  8. 8. Eine Ausführungsform nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zahlenstempel enthaltende Stempelkasten zwangläufig innerhalb von Grenzen (z. B. zwischen Anschlägen oder in einem Kurvenschlitz) geführt wird, wobei diese Grenzen je nach der Stärke der zu lochenden Karten veränderlich sein können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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