DE244861C - - Google Patents

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DE244861C
DE244861C DE1910244861D DE244861DD DE244861C DE 244861 C DE244861 C DE 244861C DE 1910244861 D DE1910244861 D DE 1910244861D DE 244861D D DE244861D D DE 244861DD DE 244861 C DE244861 C DE 244861C
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DE1910244861D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrpreisanzeiger für Droschken und andere Fahrzeuge und insbesondere auf die Einrichtung, mittels deren die zur Kontrolle des Kutschers dienenden, für den Fuhrherrn bestimmten Angaben . der Zählscheiben auf Papierstreifen abgedruckt werden.
Bisher sind die Kontrollscheiben bekanntlich hinter einem Fenster sichtbar angeordnet;
ίο ihr Stand wurde vom Fuhrwerksbesitzer abgelesen und in einem Buch o. dgl. vermerkt. Diese Art und Weise der Feststellung des Standes der Kontrollscheiben ist umständlich und unterliegt der Gefahr des Vorkommens von Fehlern.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Zählscheiben als Druckscheiben auszubilden und den jeweiligen Stand dieser Scheiben auf einem Papierstreifen zum Abdruck zu bringen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der Stand der Kontrollscheiben auf von außen in den Apparat einzuführende Karton- oder Papierstreifen gedruckt. Dadurch, daß man die Streifen verschieden weit in den Apparat einführt, kann man die jeweilig höheren Zahlen über den niedrigen Zahlen zum Abdruck bringen, wodurch ein bequemes Abziehen der Zahlenreihen voneinander ermöglicht wird.
Die zur Aufnahme der Kontrolldrucke dienende Karte wird von außen durch eine Einstecköffnung in den Apparat vor die Typenscheiben geführt, und es wird dann durch Verschieben einer Druckplatte ein Abdruck hergestellt. Zufolge der Erfindung stehen der Verschluß der Einstecköffnung für die zu bedruckende Karte und der die Druckplatte antreibende Hebel unter dem Einfluß der Fahnenwelle, beispielsweise durch eine auf dieser sitzende Daumenscheibe, derart, daß beide nur bei gehobener Fahne freigegeben sind.
Das Einstecken : der Karte während des Indienststehens des Fahrpreisanzeigers in das Gehäuse wird durch zwei übereinanderhegende geschlitzte Platten verhindert, von denen die eine beweglich ist, unter der Wirkung einer Feder steht und bei Bewegung der Druckplatte durch einen an dieser befestigten Arm derart verschoben wird, daß die Schlitze der beiden Platten zur Deckung kommen und das Einstecken der Karten gestatten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einem Fahrpreisanzeiger dargestellt, und zwar in einem senkrechten Längsschnitt in Fig. ι bei Außerdienststellung und in
Fig. 2 bei Indienststellung des Zählwerkes.
Auf den in der Platine 1 und der Gehäusewand 2 des Fahrpreisanzeigers gelagerten Wellen 3, 4, 5, 6 sind die Zählscheiben 7, 8, 9 und 10 befestigt, die an ihrem Umfange erhabene Ziffern 11 tragen.
Auf an der Platine befestigten Stiften 12 sind Hebel 13 drehbar angeordnet, welche mittels Bolzen 14 die Druckplatte 15 tragen, die am oberen Ende eine mit einem Aus-
schnitt i6 versehene Verlängerung 17 trägt und unter dem Einfluß einer Feder 18 steht, durch welche sie in die Höhe gezogen wird, bis sie gegen einen festen Stift 33 anschlägt. In die Aussparung 16 der Verlängerung 17 greift ein auf Welle 35 befestigter Hebel 19, welcher mittels des. an der Außenwand des Gehäuses angebrachten, ebenfalls auf Welle 35 aufsitzenden Handhebels 20 gedreht werden kann. Auf der Fahnenwelle 21 ist eine Daumenscheibe 22 angeordnet, welche bei Drehung der Fahnenwelle 21 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung den Hebel 19 nach oben dreht.
Im Boden des Fahrpreisanzeigergehäuses ist ein zur Einführung des zum Abdrucken bestimmten Kartonstreifens 24 dienender Schlitz 23 vorgesehen, oberhalb dessen, aber unterhalb der Kontrollscheiben, zwei übereinander^ liegende Platten 25, 26 sich befinden, von denen die eine, 25, ortsfest ist, die andere, 26, bezüglich ersterer mittels Stift- und Schlitzführung 27 verschiebbar ist. Eine an die Platte 26 angreifende Feder 28 hat das Bestreben, die obere Platte 26 nach links zu ziehen. Beide Platten 25, 26 sind mit Schlitzen 29, 30 versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Bei der Stellung des Fahrpreisanzeigers auf »Außer Dienst« befindet sich die Daumenscheibe 22 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Durch Drehen des Hebels 20 in der Pfeilrichtung wird mittels des in die Aussparung 16 der Verlängerung 17 greifenden Hebels 19 die Druckplatte 15 entgegen der Wirkung der Feder 18 nach unten bewegt und führt gleichzeitig infolge der Aufhängung an den Hebeln 13 eine Schwingung gegen die Zählscheiben 7, 8, 9, 10 aus. Gleichzeitig wird mittels des an der Druckplatte 15 sitzenden und gegen einen an der oberen Platte 26 angebrachten Anschlag 32 drückenden Armes 31 die Platte 26 entgegen der Wirkung der Feder 28 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung gebracht, in welcher die Ausschnitte 29, 30 sich decken. Es kann nunmehr durch die Schlitze 23, 29 lind 30 der zu bedruckende Kartonstreifen 24 zwischen Druckplatte 15 und Zählscheiben 7 bis 10 eingeführt werden. Bei weiterer Drehung des Hebels 20 in der Pfeilrichtung drückt die Platte 15 den Kartonstreifen fest gegen die Ziffern der Zählscheiben und stellt so einen Abdruck des augenblickliehen Standes der Zählscheiben her. Nach erfolgtem Druck gibt man den Hebel 20 etwas frei, damit der bedruckte Streifen aus dem Apparat herausgezogen werden kann. Nach vollständiger Freigabe des Hebels 20 wird die Druckplatte 15 durch die Feder 18 wieder in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht, in welcher sich der obere Teil der Verlängerung 17 gegen den Anschlag 3.3 legt. Gleichzeitig hat auch der Arm 31 die Platte 26 freigegeben, welche nunmehr unter der Wirkung der Feder 28 nach links verschoben wird, so daß die Schlitze 30 und 29 verdeckt sind.
Wird der Fahrpreisanzeiger eingeschaltet, d. h. die Fahnenstange 34 in die in Fig. 2 dargestellte Lage gedreht, so kommt die Daumenscheibe 22 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung, in welcher sie sich von unten gegen den Hebel 19 legt, so daß dieser nicht nach unten gedreht werden kann. Es ist somit auch eine Verstellung der Druckplatte 15 und ein Verschieben der den Schlitz 30 abdeckenden Platte 26 ausgeschlossen; es kann also während der Indienststellung des Fahrpreisanzeigers ein Drucken der Kontrollen nicht erfolgen.
Der zur Herstellung des Druckes oder der Prägung dienende Handhebel kann vom Fuhrherrn unter Plombenschutz genommen werden, so daß der Fahrer den Stand der verdeckt liegenden Kontrollscheiben niemals feststellen kann. · .

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Fahrpreisanzeiger für Droschken und andere Fahrzeuge, bei welchem die dem Fuhrherrn zur Kontrolle, des Kutschers dienenden Angaben der Zählscheiben auf Papierstreifen abgedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Einstecköffnung für die zu bedruckende Karte (24) und der die Druckplatte (15) antreibende Hebel (19) unter dem Einfluß der Fahnenwelle (21), z. B. durch eine auf dieser sitzende Daumenscheibe (22), derart stehen,' daß beide nur bei gehobener Fahne (34) freigegeben sind.
2. Fahrpreisanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstecken der Karte durch zwei übereinanderliegende geschlitzte Platten (25, 26) verhindert wird,
' von denen die eine (26) beweglich ist, unter der Wirkung einer Feder (28) steht und bei Bewegung der Druckplatte (15) durch einen an dieser befestigten Arm (31) derart verschoben wird, daß die Schlitze (29, 30) der beiden Platten (25, 26) zur Deckung kommen und das Einstecken der Karte gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910244861D 1910-12-13 1910-12-13 Expired DE244861C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE244861T 1910-12-13

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ID=33480509

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DE1910244861D Expired DE244861C (de) 1910-12-13 1910-12-13

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