AT235873B - Druckeinrichtung zum Anbringen von Kennungen auf Postsendungen - Google Patents

Description

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  Druckeinrichtung zum Anbringen von Kennungen auf Postsendungen 
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 der Einfärberolle in Richtung des Pfeiles A gesehen, und Fig. 5 eine Postkarte mit aufgedruckten Code- elementen. 



   In der Zeichnung ist mit 1 eine Druckform bezeichnet, in der je nach dem   gewählten Code   eine be- stimmte Anzahl, z. B. 20,   Drucktypen 2 angeordnet sind. Zur Einstellung der Drucktypen dienen Magne-   te 3, von denen nur einer dargestellt ist. Die Magnete drücken über einen an ihrem Anker angelenkten Hebel im   erregtenzustand die Drucktypen   entgegen der Kraft ihrer Feder 4 in die Einfärbestellung, in der sie durch Stifte 5 verklinkt werden. Zwischen der Druckform und einer als Hochkantförderer ausgebildeten Förderanlage 6 mit einem Transportband 7 ist eine schwenkbare Farbrolle 8 vorgesehen, die in den Fig. 1 bis 3 nur schematisch als Rechteck angedeutet ist. Als Widerlager für die Postsendungen 9 zum Zeitpunkt des Abdruckes ist   einegegendruckplatte   10 angeordnet.

   Mit einer gemeinsamen Welle sind zwei Kurvenscheiben 11 und 12 verbunden. Zur Führung der Druckform dienen Hebel 13 und 14, die mit dem der Druckform gegenüberliegenden Ende beispielsweise an einer festen Platine befestigt sind. Der Hebel 14 folgt durch den Zug einer Feder 15 dem Umfang der Nockenscheibe 12. Ein Hebel 16 wird durch eine Feder 17 in Berührung mit der Nockenscheibe 11 gehalten und betätigt über einen Zwischenhebel 18   ejn   die Gegendruckplatte 10 tragendes Parallelgestänge 19. Die Farbrolle 8 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, an einem Hebel 20 befestigt, der durch eine Feder mit dem freien Ende mit einer Kurvenscheibe 21 in Eingriff gehalten wird. Die Feder 22 ermöglicht ein elastisches Ausweichen bei der Vorbeibewegung der Farbrolle an den Drucktypen. 



   Die mittels des Hochkantförderers einzeln ankommenden Sendungen werden in der Druckeinrichtung durch einen nicht dargestellten Anschlag angehalten. Der Codierer liest die gegebenenfalls auf dem Brief   angegebene Postleitzahl   oder entnimmt der Anschrift bestimmte Buchstaben und tastet sie in seine   Tasta -   tur ein. Beim Betätigen der einzelnen Tasten werden die Stromkreise der zugeordneten Magnete 3 bei Auswertung einer Postleitzahl direkt oder, bei unmittelbarer Auswertung der Anschrift, über einen Umwerter geschlossen. Die Magnete ziehen ihre Anker an und verschieben über die daran befestigten Hebel die entsprechenden Drucktypen in die   Einfärbestellung   (Fig. 2).

   In den Fig. 1-3 sind fünf Drucktypen dargestellt, von denen in den Fig. 2 und 3 sich der erste und fünfte in verklinkter Stellung befindet, d. h. zum : Abdruck kommen soll. 



   Nach Eintasten der Kennung und Einstellung der Druckform, das in der Ruhestellung der Druckeinrichtung erfolgt, betätigt derCodierer eine Drucktaste. Durch diese Drucktaste wird die die Kurvenscheibe 21 tragende Welle in Umdrehung versetzt und dadurch die Farbrolle 8 über den Hebel 20 mehrere Male über die in   derEinfärbestellung   befindlichen Drucktypen der Druckform hin-und herbewegt und die Drucktypen eingefärbt. Durch die Drucktaste wurde ebenfalls die die Kurvenscheiben 11 und 12 tragende Welle für eine Umdrehung freigegeben. Nach erfolgtem Einfärbevorgang wird die Druckform über die Kurvenscheibe 12 und die Hebel 13, 14 in dieDruckstellung gebracht.

   Gleichzeitig folgt die Gegendruckplatte   lOunter demEinfluss der Feder   17   derKurvenscheibe 11   und drückt die zu   codierendeSendung   gegen die Druckform. Nach erfolgtem Abdruck zieht die Feder 15 die Druckform in die Ruhestellung, wo die Verklinkung der Drucktypen in nicht dargestellter Weise ausgelöst wird und die Drucktypen in ihre Ruhe- 
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 eine Feder 22 vorgesehen, durch die Toleranzen und Unebenheiten ausgeglichen und eine sichere Anlage der Einfärberolle gewährleistet wird. 



   In Fig. 5 ist eine Postkarte dargestellt, auf der im Anschriftenfeld die Kennung nach der Erfindung abgedruckt wurde. Es ist deutlich zu erkennen, dass die schmalen und in bestimmtem Abstand voneinander angeordneten Striche die Lesbarkeit der Anschrift auch bei anderer Lage keinesfalls beeinträchtigen können. Durch die Länge der Striche wird gleichzeitig eine gewisse Toleranz für die Stellung einer Abtastvorrichtung zu den Bezugskanten der abzutastenden Sendungen zulässig. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Druckeinrichtung zum Anbringen von Kennzeichen auf Postsendungen zur selbsttätigen Steuerung von Briefverteilanlagen, vorzugsweise mit magnetisierter Druckfarbe, in einem bestimmten Abstand von den auf der Sendung gewählten Bezugskanten, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung tastengesteuerte Drucktypen (2) aufweist und gegenüber einerFörderanlage. (6) für die zu kennzeichnenden Sendungen bewegbar angeordnet ist, dass jede Drucktype mit einer abzudruckenden Fläche von 0,5 bis 0,8 x etwa 6 mm versehen ist und dass dieDrucktypen (2) einen gegenseitigen Abstand von ungefähr 6 mm aufweisen. <Desc/Clms Page number 3>

   2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Drucktypen (2) aufweisende Druckeinrichtung aus einer Druckform (1) mit Gegendruckplatte (10) und aus einer Einfärbeeinrichtung besteht, wobei die entsprechend der Anzahl der zu verwendenden Kennzeichen vorhandenen Drucktypen (2) durch Elektromagnete (3) betätigbar sind.

   3. Druckeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Einfärbeeinrichtung eine mit einem kurvengesteuerten Hebel (20) verbundene Farbrolle (8) vorgesehen ist.

   4. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderanlage (6) als Hochkantförderer ausgebildet ist, der in jeder Seitenwand eine Ausnehmung für die Druckeinrichtung aufweist.

   5. Druckeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung der Druckform (1) und der Gegendruckplatte (10) eine Kurvenscheibe (11,12) und ein Parallelgestänge (13, 14, 19) vorgesehen sind.