DE359454C - Lochmaschine fuer Leder und aehnliche weiche Stoffe - Google Patents

Lochmaschine fuer Leder und aehnliche weiche Stoffe

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DE359454C
DE359454C DEF48169D DEF0048169D DE359454C DE 359454 C DE359454 C DE 359454C DE F48169 D DEF48169 D DE F48169D DE F0048169 D DEF0048169 D DE F0048169D DE 359454 C DE359454 C DE 359454C
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DE
Germany
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workpiece
leather
holder
punch
circular
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DEF48169D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/116Perforating machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Lochmaschine für Leder und ähnliche weiche Stoffe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Lochmaschine zum Lochen von Lederborden und ähnlichen weichen Stoffen, bei der die Nadel zum Lochen und Vorschieben des Werkstückes eine Viereckbewegung macht und sich in dem Loche des Werkstückes mit dem Niederhalter mitbewegt. Bei diesen bisher bekannten Lochmaschinen erfolgte der Vorschub des Leders oder sonstigen Werkstückes entweder durch einen Hebel, an dessen Ende die röhrenförmige Lochnadel, sich auf einem Kreisbogen bewegend, mitgezogen wurde, oder von unten aus durch ein in einer Ausfräsung der Fußplatte liegendes, gezähntes Vorschubrad. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß der Vorschub des Werkstückes nicht genau genug erfolgt.
  • Des Weiteren wurde bisher als Unterlage für das zu lochende Werkstück entweder eine in die Fußplatte eingelassene Messingplatte (Streifen) oder ein zwischen Werkstück und Fußplatte durchlaufendes Papierband verwendet. Erstere Ausführung machte die Lochnadel leicht stumpf, da sie sich mit ihrer Schneidkante in die Messingplatte eindrückte, auch erreichte man, besonders bei weichem Werkstück, bei längerem Betrieb kein glattes Durchschlagen des Werkstückes mehr, da sich der Eindruck nach und nach vergrößerte. Die Messingunterlage mußte also von Hand verstellt werden. Häufig genug brach auch die Lochnadel ab, da sie sich nicht vor dem Vorschub von der Unterlage abhob, sondern, mit der Schneidkante in dem Eindruck der Unterlage stehend, beim Vorschub des Werkstückes gewaltsam aus ihm verschoben wurde.
  • Das Papierband erforderte aber einen besonderen Antrieb, abgesehen davon, daß es häufig riß, weil sieh die Nadel nicht, wie oben gesagt, abhob.
  • Der Stoffhalter zum Festhalten des Werkstückes während der Lochung war feststehend und befand sich entweder rechts neben der Lochstelle, oder an der Stelle, wo die Nadel nach erfolgtem Vorschub, aus dem Werkstück gezogen wurde.
  • In dem einen Fall zog die in dem Leder festgeklemmte Nadel beim Hochgehen das Leder mit in die Höhe, im anderen wurde es gerade an der Lochstelle nicht fest auf die Unterlage gedrückt, wodurch die Lochung ungleichmäßig ausfiel.
  • Die Zeichnung zeigt in den Alb. r bis 6 die neue Anordnung, und zwar den Augenblick, in dem die Lochnadel ihre tiefste Stellung erreicht, diese also bereits gelocht hat.
  • In dem für den Vorschub des Werkstückes bestimmten Schlitten a, der an dem Anschlag l ruht, befindet sich eine lotrechte Bohrung, die den Druckstempel b aufnimmt. Dieser Druckstempel trägt oben eine abgesetzte Druckplatte c, die mit einer etwa 1-[,1-nm tiefen Längsnute cl versehen ist und unten die Lochnadel d. Mit der durch die Scheibe e oder ein Zahnrad angetriebenen Welle f ist eine mit einem kreisförmigen Teil versehene urirunde Scheibe g fest verbunden, die an dem kreisrunden Teil - zweckmäßig beiderseits - eine rechtwinklige, an einem Ende zu einer Nase h auslaufende Ausfräsung bl hat. Die Scheibe g drückt, auf beiden Seiten der bis zum Absatz d auslaufenden Längsnute c gleitend, den Stempel bis, zur tiefsten Stellung abwärts, wodurch die Lochung des Werkstückes erfolgt. Beim Weitergang gleitet die Nase h von der oberen Fläche der Druckplatte ab, wonach sich der Druckstempel b durch die Feder i um die Nutentiefe hebt. Die Lochnadel ist jetzt abgehoben, kann also beim Vorschub nicht mehr verletzt werden. .
  • In ihrer Weiterdrehung gleitet die Scheibe g mit ihrem mittleren Teil in der Nute und auf dem Absatz d weiter und hält den Stempel in seiner Höhenstellung noch zurück, bis der Vorschub des unter Federdruck k stehenden Schlittens a durch den inzwischen erfolgten Anschlag der Scheibe g an den Hebel m stattgefunden hat. Der Hebel nz ist einarmig, sein Drehpunkt W kann durch die Stellschraube n verschoben werden, wodurch der Vorschub des Schlittens und des Stempels auf das Genaueste regelbar ist. Der Hebel jsa liegt im gleichen Mittel wie die Scheibe g; die Scheibe g gleitet also auf der Stempeldruckplatte cl nacheinander mit ihren Seitenteilen b1 und dem ausgefrästen Mittelteil, dagegen auf dem Hebel in nur mit ihrem Mittelteil. Diese Bauart bewirkt, daß der Druckstempel b wohl etwas angehoben wird, der Hebel m aber beimVorbeigleiten der Nase h an ihm in seiner äußersten Vorschublage nicht zurückzucken kann, wodurch sonst die noch im Werkstück stehende Lochnadel das Werkstück um die Nasenhöhe la zurückschieben würde. -Nach erfolgtem Vorschub verläßt der kreisrunde Teil der Scheibe g zuerst den Druckstempel b, der nach oben gleitet, und hiernach den Hebel in, wodurch der Schlitten d bis an den Anschlag l zurückgleitet.
  • Der ganze Druck- und.Vorschubvorgang ist also,durch nur eine unrunde Scheibe mit nur einem Zwischenglied, dem Hebelm, bewirkt.
  • Als Unterlage für die Lochnadel dient eine Papierscheibe o, die flach auf der Fußplatte ruht und von oben durch einen Halter p gehalten wird. Die Scheibe dreht sich um die Handschraube q; der Schlitz im Halter p ermöglicht eine Verschiebung der Scheibe in Richtung der Lochnadel, sobald dies nötig wird, d. h. sobald der äußere Teil der Scheibe durch den Arbeitsvorgang ringsherum unbrauchbar geworden ist. Die Papierscheibe kann somit bis nahe an ihrem Drehpunkt ausgenutzt werden. Die Vertiefung r in der Fußplatte hat den Zweck, die Scheibe beim Einschieben mit dem Rand unter den vorstehenden Kopf der Handschraube q biegen zu können, wonach beim Weiterschieben die Scheibenlochung in den Kopf einspringt; hiernach ist die Scheibe drehbar festgehalten.
  • Der Halter p dient mit seinem Vorsprungs gleichzeitig als Kantenführung für das Werkstück. Die Verstellung der Führungskante erfolgt durch Schwenken des Halters nach dem Lösen der Handschraube t.
  • Der Stoffhalter zum Festhalten des Werkstückes beim Lochen besteht aus einem kleinen Rad u am Halter v, der an dem im Schlitten ca eingeschraubten Mitnehmer w befestigt ist. Zwischen dem Mitnehmer w und dem Halter v befindet sich eine Scheibe x mit mehreren, sich kreuzenden, verschieden tiefen Einpassen für den Halter. Durch Anlüften der Schraube y läßt sich die Scheibe drehen und somit die Entfernung des Stoffhalters Von der Lochnadel ändern.
  • Dadurch, daß sich der Mitnehmer w an dem Schlitten a befindet, macht der Stoffhalter also die V orschubbewegung mit. Hierdurch wird erreicht, daß er sich bei jeder Vorschublänge abwechselnd an der zu lochenden Stelle und der Ausziehstelle für die Lochnadel befindet, ohne das Werkstück freizugeben. Beim Rückgang des Schlittens rollt das Rädchen u rückwärts mit zurück, verhindert durch diese Rückwärtsdrehung ein Sichzurückschieben des Werkstückes und -drückt es während des Lochens an der nötigen Stelle fest auf die Unterlage.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lochmaschine für Leder und ähnliche weiche Stoffe, bei der die Nadel zum Lochen und Vorschieben des Werkstückes eine Viereckbewegung macht und sich in dem Loche des Werkstückes mit dem Stoffhalter mitbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck- (b) und das Vorschubglied (a) nacheinander von einer einzigen unrunden Scheibe (g) lotrecht und wagerecht bewegt werden, die den Druckvorgang unmittelbar, den Vorschubvorgang durch Vermittlung nur eines einarmigen Hebels (m) ausführt, dessen Drehpunkt (zsi@) verschiebbar ist, und daß der mit dem Vorschubglied (d) fest verbundene Stoffhalter (u) dauernd auf dem Werkstück ruht.
  2. 2. Lochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunde Scheibe (g) an ihrem kreisrunden Teil zu einer Nase (h) auslaufende Einfräsungen (b") hat.
  3. 3. Lochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare, kreisrunde Unterlage (o) durch Halter (p) und Zapfen (q) dreh- und verschiebbar angeordnet ist und eine Vertiefung (r) im Tisch die Auswechselbarkeit der Unterlage (o) ermöglicht.
DEF48169D Lochmaschine fuer Leder und aehnliche weiche Stoffe Expired DE359454C (de)

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