DE210441C - - Google Patents

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DE210441C
DE210441C DENDAT210441D DE210441DA DE210441C DE 210441 C DE210441 C DE 210441C DE NDAT210441 D DENDAT210441 D DE NDAT210441D DE 210441D A DE210441D A DE 210441DA DE 210441 C DE210441 C DE 210441C
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DE
Germany
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punching
stack
punch
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plate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

(bi-ncntHitit btyi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 210441 KLASSE 54 <2. GRUPPE
^- LEWIS WILMOT SHELDON,
in NEW-YORK.
Maschine zum Ausstanzen von Etiketts u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Ausstanzen von Etiketts usw. aus einzelnen Streifen oder Streifenstapeln, auf denen die auszustanzenden Teile in unregelmäßigen Zwischenräumen aufeinanderfolgen. Die Erfindung bezweckt ein regelmäßiges Ausstanzen der Etiketts usw. unabhängig von der unregelmäßigen Aufeinanderfolge derselben, d. h. ein richtiges Einstellen des Stapels relativ zum
ίο Stanzstempel bzw. Messer zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke sind Einstellvorrichtungen für das vordere Ende der zuzuführenden Blätter bzw. des zuzuführenden Stapels nach Art der bei Papierbeschneidemaschinen bekannten Schnittandeuter vorgesehen, welche ermöglichen, daß das vorderste Etikett jedes Blatt bzw. der zu einem Stapel gehörigen Blätter genau in diejenige Stellung gebracht wird, in welcher der Stanzstempel oder das Messer ein ordnungsmäßiges Ausstanzen der Etiketts bewirken kann. - Sobald ein Stanzvorgang beendet ist, werden die am weitesten vorn befindlichen Etiketts des Stapels unter Benutzung der Einstellvorrichtung in die ordnungsmäßige Lage gebracht, so daß diese wiederum in ordnungsmäßiger Weise der . Wirkung des Stanzstempels ausgesetzt werden können. Auf diese Weise erfolgt ein ordnungsmäßiges Ausstanzen sämtlicher auf jedem der einzelnen Stapelstreifen aufgedruckten bzw. aus jedem dieser Streifen herauszuarbeitenden Etiketts; dadurch werden die Fehler ausgeglichen, welche bisher dadurch entstanden sind, daß bei auto7 matischer Zuführung ein gleichmäßiger Vorschub trotz ungleichmäßigen Aufdruckes der einzelnen Blätter stattfindet. Ebenso werden auch diejenigen Unregelmäßigkeiten beseitigt, welche sich daraus ergeben, daß der Vorschub dem gegenseitigen Abstand der Aufdrucke nicht genau angepaßt ist. ,
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine,
Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht der Grund- oder Unterlagsplatte der Maschine mit den zum Halten des Stapels und zum Einstellen des vorderen Endes desselben dienenden Vorrichtungen, .
Fig. 3 ist die Seitenansicht zu Fig. 2, gesehen von der rechten Seite der Fig. 1,
Fig. 4 ist ein vergrößerter Längsschnitt nebst teilweiser Ansicht eines Teiles der Maschine, Fig. 5 bis 7 zeigen.Einzelheiten.
Der hohl ausgebildete Stanzstempel bzw. das Messer, mittels dessen die Werkstücke (Etiketts usw.) aus jedem Blatt bzw. aus dem Stapel herausgestanzt werden, wird in f ■ üblicher Weise an dem Stempelträger oder einem Querhaupt, Kolben usw. einer Presse beliebiger Ausführungsform befestigt. Die einzelnen Blätter oder Stapel 12, aus denen die Ausstanzungen der Etiketts usw. erfolgen sollen, können in beliebiger Weise dem Stempel zugeführt werden; bei dem gezeichneten Aus- · führungsbeispiel ist eine lange Zuführungsbahn 9 vorgesehen, welche mit einer Unterlags-
■ platte ίο in Verbindung steht. Die Bahn 9 besitzt an ihrer rückwärtigen Kante eine nach aufwärts ragende Anschlagleiste 11, welche zur Anlage der rückwärtigen Kante jedes einzelnen Blattes bzw. jedes Stapels, der auf der Bahn 9 zugeführt wird, dient. Die Bahn 9 und die rückwärtige Anschlagleiste 11 derselben kann quer zur Zuführungsrichtung des Stapels 12 verschoben werden. Zu diesem Zwecke erhält die Unterlagsplatte 10 (Fig. 2) eine Führungsnut 13 zur Aufnahme eines Gleitstückes 14, welches mit der Bahn 9 durch Schrauben 15 und 16 in Verbindung steht, und an welchem eine Einstellspindel 17 mittels Schrauben- und Schlitzverbindung 18 und 19 angreift. Die zur Betätigung der Einstellspindel 17 dienende Schraubenmutter 20 wird gegen Längsverschiebung durch ein Führungsstück 21 gehalten, welches am vorderen Rande der Unterlagsplatte 10 befestigt ist. Durch Drehung der Mutter 20 wird eine Verschiebung des Gleitstückes 14 und dadurch eine Einstellung der Leiste 11 in der Querrichtung der Unterlagsplatte bewirkt.
Das wichtigste Element der Einstellvorrichtung ist derart angeordnet, daß es dicht über das vordere Ende des Stapels an der Stelle, wo geschnitten werden soll, oder in festem Abstand davon gebracht werden kann. Dieser Teil der Einstellvorrichtung besteht aus einem Halter 22, der an einem von einer Nabe 24 getragenen Arm 23 befestigt ist; die Nabe 24 ist um einen Bolzen 25 drehbar, welcher an einem Führungsstück 26 befestigt ist. Das Halterstück 22 ist geradlinig verschiebbar in Richtung der Zuführung der Etiketts und außerdem in Höhenrichtung, um der verschiedenen Stärke und Dicke der Stapel oder der Blätter usw. angepaßt werden zu können. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Halter 22 um die Achse des Bolzens 25 auszuschwingen; dies erfolgt durch Drehen des auf dem Bolzen 25 sitzenden Ringstücks 27 und der durch Schraube 28 darauf befestigten Nabe 24. Die Stellschraube 28 dient zum geeigneten Feststellen der Nabe 24 auf der Muffe 27. Ein Anschlag, der beispielsweise durch eine Mutter 29 geschaffen werden kann, begrenzt die Aufwärtsbewegung des Ringstücks 27. Eine Feder 30 wirkt auf das Ringstück und hält dasselbe in seiner obersten Stellung auf dem Bolzen 25 fest. Die Enden der Feder 30 greifen in Öffnungen 31 des Führungsstückes 26 und in Öffnungen 32 des Ringstücks 27 (Fig. 5 bis 7) ein; diese
Öffnungen 31 bzw. 32 dienen dazu, die Spannung der Feder 30 einzustellen. Eine Ausschwingbewegung der Einstellvorrichtung wird ermöglicht durch einen Ausschnitt des Ring-■ stücks 27 (Fig. 6); die Grenzen dieser Bewegung werden durch die Wände dieses Ausschnittes und einen am Bolzen 25 befestigten Anschlag geschaffen. Die Bewegung des Gleitstücks 26 und der mit demselben in Verbindung stehenden Einstellvorrichtung in der Längsrichtung des zuzuführenden Materials kann durch die Stellschraube 33 bewirkt werden, welche eine von der Unterlagsplatte 10 getragene Schraubenmutter durchdringt und an ihrem inneren Ende mit dem Gleitstück 26 verbunden ist. Vermittels der Schraube 33 kann eine genaue Adjustierung der zur Einstellung des vorderen Randes des Werkstücks dienenden Vorrichtung erzielt werden, ungeachtet von Unregelmäßigkeiten, welche sich beim Bedrucken der einzelnen Blätter (Streifen usw.) ergeben haben. Das Gleitstück 26 ist mit einem Schlitz 35 versehen, in welchen eine zum Feststellen des Gleitstücks dienende Schraube 36 eingreift.
Die eigentliche Einstellvorrichtung besteht zweckmäßig aus einem Streifen 37 aus Fiber, dessen Begrenzungslinie 38 derjenigen des auszustanzenden Etiketts usw. entspricht. Dieser Fiberstreifen ist auswechselbar und wird durch Schrauben 39, welche sich an den gegenüberliegenden Enden des Halters 22 befinden, am Platze gehalten. Der Halter 22 enthält weiterhin ein Fibergleitstück 40, welches durch Schraube 41 einstellbar befestigt ist; das vordere Ende dieses Gleitstücks 40 ist nockenförmig ausgeführt, oder mit gekrümmter Fläche" versehen, die mit einer ebenfalls nockenförmig oder gekrümmt gestalteten Wand des Stanzstempels ι beim Niedergang desselben in Eingriff kommt. Das Fibergleitstück 40 und der Stanzstempel schaffen die Möglichkeit, die Fiberplatte 37 aus der Bahn des Stanzwerk-, zeuges zu schaffen, bevor letzteres mit dem Werkstück selbst in Berührung kommt. Das Fibergleitstück 40 kann ausgewechselt oder seine Einstellung nach Belieben geändert werden.
Die rückwärtige Einstellvorrichtung 11 hat ein hölzernes Verlängerungsstück, welches, wenn es zufällig durch den Stanzstempel bzw. das Messer ergriffen wird, letzteres nicht beschädigt, dagegen selbst nach Bedarf ausgewechselt werden kann.
An der Schneidstelle ist eine Fiberplatte 42 vorgesehen, welche' mittels Leisten 43 am Platze gehalten wird. %
Die einzelnen Blätter oder Streifen, die mit Aufdruck versehen und aus denen die Etiketts usw. herausgestanzt werden sollen, werden gewöhnlich stapelweise aufgeschichtet. Der Vorschub eines solchen Stapels 12 kann von Hand bewirkt werden; hierbei wird eine ordnungsmäßige Lagerung der vordersten Gruppe der Aufdrucke relativ zum Stanzstempel durch geeignete Einstellung der Leiste 11 und der Endeinstellvorrichtung in oben beschriebener Weise bewirkt. Der Teil 38 und der Halter 22 erhalten hierbei zweckmäßig eine derartige
Lage, daß der Stapel gerade noch frei unter den Teil 38 geschoben werden kann.
Wenn der Stanzstempel 1 nach abwärts bewegt wird, durchschneidet er den Stapel; das herausgestanzte Material wird durch die Bohrung des Stanzstempels aufgenommen. Bei den aufeinanderfolgenden Operationen wird immer von neuem ein Stoß von Etiketts u. dgl. ausgestanzt, wobei jeder derselben vorher relativ zum Messer mit Hilfe der Einstellvorrichtung 11 und 38 in die ordnungsmäßige Lage gebracht wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Maschine zum Ausstanzen von Etiketts
    o. dgl. aus Streifen oder Stapeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine in bekannter Weise entsprechend der Form des auszustanzenden Etiketts usw. geränderte Platte (37) von einem drehbaren Arm (22) derart getragen wird, daß das Werkzeug (1) bei seinem Arbeitshub ein Ausschwingen des Armes (22) bewirkt und dadurch die Platte (37) entgegen Federwirkung (30) aus dem Bereich des Stempels bringt, so daß während des Stanzvorganges' das Werkstück freiliegt, zum Zweck, vor Beginn der Stanzarbeit und nach jedem auf den Arbeitsgang folgenden Vorschub das vordere freie Ende des Streifens oder Stapels genau in die für den Stanz- oder Schneidevorgang ordnungsmäßige Lage zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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