DE38991C - Perforirmaschine mit drehbarer Stossschlittenführung - Google Patents

Perforirmaschine mit drehbarer Stossschlittenführung

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DE38991C
DE38991C DENDAT38991D DE38991DA DE38991C DE 38991 C DE38991 C DE 38991C DE NDAT38991 D DENDAT38991 D DE NDAT38991D DE 38991D A DE38991D A DE 38991DA DE 38991 C DE38991 C DE 38991C
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DE
Germany
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shaft
perforating machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38991D
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English (en)
Original Assignee
W. RHODES in Grove Iron Works, Kirkgate, Wakefield, County of York, England
Publication of DE38991C publication Critical patent/DE38991C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/32Perforating, i.e. punching holes in other articles of special shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Perforirmaschine ist in erster Linie zur Perforirung von Lampengalerien und ähnlichen Gegenständen aus Blech bestimmt und zu diesem Zweck mit einer drehbaren Stofsschlittenführung versehen, die es ermöglicht, die Richtung der Stofsbewegung entsprechend der Form des zu perforirenden Gegenstandes zu ändern.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt die Perforirmaschine in der Vorderansicht und Fig. 2 in der Seitenansicht dar.
Die Drehung der Riemscheibe M1 wird durch eine mit Auslösevorrichtung versehene Mitnehmerscheibe L1 bekannter Einrichtung auf die Welle A und von dieser mittelst konischer Räder BB, Fig. 2, auf Welle C übertragen, die ihrerseits durch Excenter E dem Stofsschlitten D eine auf- und niedergehende Bewegung ertheilt.
Der letztere bewegt sich in der Führung F, welche sich auf der Stirnwand des Gestells G, Fig. 2, verdrehen läfst. Die Welle C geht zu diesem Zwecke durch den Drehpunkt der Schlittenführung, und da, wie erwähnt, Welle C ihren Antrieb durch die Kegelräder B B erhält, so wird der Antrieb auch durch eine schräge Stellung des Schlittens, Fig. 1 punktirt, nicht gestört.
Es wird demnach durch die Drehbarkeit der Schlittenführung erreicht, dafs der Schlitten auch ohne Weiteres in geneigter Lage arbeiten kann, je nachdem es die Gestalt des zu perforirenden Gegenstandes erfordert.
Der Hub des Schlittens D wird durch das Excenter E bestimmt und läfst sich nicht verändern; veränderlich dagegen ist die Tiefe des Niederganges des Schlittens. Zu diesem Zweck greift das Excenter E nicht direct an den Schlitten D, sondern an das bewegliche Gleitstück K, mit welchem eine Schraubenspindel H drehbar verbunden ist, die durch das mit Gewinde versehene Kopfstück des Schlittens D hindurchgeht und das Handrad J trägt. Wird nun das Handrad J gedreht, so wird hierdurch der Schlitten D in seiner Führung F verschoben und je nach der Drehungsrichtung der Spindel H hoch oder niedrig eingestellt.
Die Tiefe des Niederganges des Schlittens D kann somit nach Bedürfnifs verstellt werden, während der ganze Hub des Schlittens stets derselbe bleibt. Das untere Ende des Schlittens D nimmt den Stempelhalter O auf, der sich etwas seitlich verschieben läfst und, nachdem der Stempel N eine richtige Stellung zur darunter liegenden Matrize erhalten hat, mit Hülfe der Schraube P festgestellt wird.
Der zu perforirende Gegenstand erhält vor dem Lochen durch Abdrehen, Stanzen, Drücken u. s. w. seine verlangte Gestalt und wird dann über den seiner Form entsprechenden Dorn U geschoben, der in dem Halter T befestigt und an seiner Oberfläche mit der dem Stempel N entsprechenden Matrize R versehen ist.
Ist der Schlitten D in Thätigkeit, so durchstöfst der Stempel N zuerst den zu lochenden Blechkörper und dringt dann in die Matrize R ein. Auf dem Dorn U wird der Blechkörper
durch den Prefskopf F, Fig. ι, gehalten, der auf der Welle S befestigt ist und mittelst Stifte durch passend angeordnete Löcher des Bleches greift oder dasselbe in anderer Weise festhält, so dafs dasselbe an der Drehung der Welle >S theilnimmt.
Der zum Halten des Blechkörpers Q erforderliche Druck wird von der Feder W ausgeübt, welche die Welle S und mit ihr den Prefskopf V an den Körper Q. andrückt. Durch Zurückziehen des Hebels B1 wird auch die Welle S zurückgezogen und dadurch der Körper Q. zum Abheben frei.
Die Welle S dreht sich und nimmt, wie schon angedeutet, vermittelst der Stifte des Prefskopfes V den zu perforirenden Körper Q mit. Diese Drehung erhält die Welle S mittelst des Schaltrades X, Fig. 2, und des Schalthebels mit Klinke Z, welcher durch Stange A1 von der verstellbaren Kurbelscheibe C1 der Hauptwelle A bewegt wird.
Ist es erforderlich, einen senkrecht stehenden Dorn anstatt des beschriebenen horizontalen [U) zu benutzen, so wird derselbe durch eine Bohrung des Gestellbettes gesteckt und seine Drehung durch ein Schneckengetriebe oder dergleichen bewirkt.
Um die Drehung des zu lochenden Gegenstandes nach einer vollen Umdrehung oder kurz vor Beendigung derselben selbstthätig zu unterbrechen , ist auf der Welle 5 eine flache Scheibe Y angeordnet, deren Umfang eine Aussparung zeigt. Gegen diese Scheibe wird durch die Feder K*, Fig. 2, ein Hebel-E1 gedrückt, der mit seiner Nase D1 auf dem Umfang der Scheibe Y schleift. Tritt die Nase D1 in die Aussparung der Scheibe Y ein, so wird dadurch die Stange G1, die in einem Schlitz des Hebels E1 gelagert ist, verschoben und ■hierdurch Hebel H1 bewegt, der durch das Gelenk J1 mit dem Mitnehmer der Scheibe L1 derart in Verbindung steht, dafs letztere bei dem geschilderten Vorgang zurückgezogen wird und die Riemscheibe M1 frei auf der Welle A rotirt. Die Welle A bleibt infolge dessen stehen und es hört jede Bewegung des Schlittens D und jede Drehung der Welle 5 auf.
Um dieses Anhalten des Betriebes zu jeder Zeit und bei jeder Stellung des zu perforirenden Körpers ausführen zu können, läfst sich Stange G1, Fig. 2, auch mit der Hand verschieben, und ist zu diesem Zweck die Lagerung der Stange G1 in dem erwähnten schrägen Schlitz des Hebels E1 vorgesehen. Wird daher die Stange G1 angehoben, so wird sie hierbei gleichzeitig nach rechts, Fig. 2, geschoben und das Auslösen der Riemscheibe findet in der vorher geschilderten Art statt.

Claims (3)

Pate nt-An sprüche: Eine Perforirmaschine, an welcher sich gleichzeitig folgende Vorrichtungen vorfinden:.
1. Eine drehbare Führung F für den Stofsschlitten D, welche es ermöglicht, die Richtung der Stofsbewegung zu ändern.
2. Ein Dorn U, der die Matrize R für den Stempel trägt und auf dem der über ihn geschobene zu lochende Körper eine von der Hauptwelle A abgeleitete intermittirende Drehung mit Hülfe einer verstellbaren Kurbelscheibe C1, Lenkerstange A1 und eines Schaltwerkes XZ erhält.
3. Die Vorrichtung zum selbstthätigen Anhalten der Perforirmaschine, gekennzeichnet durch die lösbare Verbindung der Riemscheibe M1 und der Hauptwelle A vermittelst einer Mitnehmerscheibe in Combination mit einem Hebelwerk J1 H1G1E1 und der unrunden Scheibe Γ der Welle J1.
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