DE68177C - Schuh- und Stiefelabsatzpolirmaschine - Google Patents

Schuh- und Stiefelabsatzpolirmaschine

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DE68177C
DE68177C DENDAT68177D DE68177DA DE68177C DE 68177 C DE68177 C DE 68177C DE NDAT68177 D DENDAT68177 D DE NDAT68177D DE 68177D A DE68177D A DE 68177DA DE 68177 C DE68177 C DE 68177C
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DE
Germany
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heel
lever mechanism
lever
shoe
shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68177D
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English (en)
Original Assignee
A. B. FOWLER in Exeter, Grafsch. Buckingham, Staat New-Hampshire, V.St.A
Publication of DE68177C publication Critical patent/DE68177C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/22Machines for burnishing the edges of soles, with or without devices for edge-indenting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/20Machines for burnishing soles or heels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/24Machines for buffing soles

Landscapes

  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
Vorliegende Erfindung betrifft eine Absatzpolirmaschine, wie sie in beifolgender Zeichnung veranschaulicht ist, und zwar stellt Fig. ι die Seitenansicht der Maschine theilweise aufgebrochen dar, während Fig. 2 einen Schnitt in gröfserem Mafsstabe nach Linie x-x in Fig. ι zeigt. Fig. 3 veranschaulicht die obere Ansicht des Daumens, welcher den Druck des polirenden Werkzeugs auf den Absatz regelt. Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Daumenrades, vermittelst dessen der vorgenannte Daumen in der Längsrichtung bewegt wird. Fig. 5 zeigt einen Grundrifs der vereinigten, den.Druck übertragenden und das Werkzeug haltenden Hebel und Fig. 6 eine Seitenansicht der Feder, welche auch an Stelle der in Fig. 1 sichtbaren benutzt werden kann.
An dem vorderen Theil des Gestelles oder Gehäuses A der Maschine ist ein. Arm A} befestigt, der einen Halter B trägt. Letzterer ist mit Vorrichtungen zur Aufnahme eines Stiefels oder Schuhes ausgerüstet, dessert Absatz polirt werden soll. Dieser Halter kann einfach oder doppelt sein.
A" ist ein hinterer Bock, der, wie Fig. 1 zeigt, in geeigneter Weise am Hauptgestell befestigt ist. Die Antriebwelle D läuft in Lagern α α" und ist, wie bei derartigen Maschinen allgemein üblich, mit festen und losen Riemscheiben d d' versehen, so dafs die Maschine von einer Transmission aus betrieben werden kann. Am vorderen Ende der Welle D ist eine Scheibe D' befestigt, welche mit einem Kurbelzapfen D" versehen ist, an dem das untere Ende einer Pleuelstange E schwingt, deren oberes Ende in den unteren Theil des auf der Achse oder Welle f festgekeilten Armes oder Hebels F eingreift und an seinem oberen Ende das Zahnsegment f trägt. Die Zähne dieses Segments greifen in die Zähne eines Getriebes G, welches sich auf der das Polirwerkzeug tragenden Welle g befindet.
Durch genannte Vorrichtung wird der Welle g von der Antriebwelle D aus eine schwingende Bewegung ertheilt, welche sich auf das Polirwerkzeug überträgt, so dafs dasselbe sich über die ganze Oberfläche des Absatzes hinwegbewegt und denselben polirt. Die Welle g ist in feststehenden Lagern α3 α4, vorzugsweise am oberen Ende des Gestelles A befestigt, gelagert. An der schwingenden Welle sind ferner gabelförmige Arme G' und G" befestigt, in denen die Hebel H und H' geführt werden, welche den Druck übertragen und bezw. das Polirwerkzeug tragen, während, wie Fig. ι zeigt, eine Muffe 1 in i (Fig. 1 und 5) die gesammte Polirvorrichtung trägt. Die Muffe / kann mittelst Feder und Nuth auf der Welle g verschoben werden, so dafs das auf dem vorderen Ende des Hebels H' befestigte Polirwerkzeug h' beim Bearbeiten des Absatzes vom oberen Theil des Absatzes bis zu dessen unterem Rande geführt wird.
Eine Blattfeder K (Fig. 1) oder eine an der Stange K* * (Fig. 6) befindliche Spiralfeder K* ist mittelst der verstellbaren Schrauben k und k' und Muttern K2 an den beiden mit einander verbundenen Hebeln H und H' befestigt. Auf
dem hinteren Theil der Welle g ist der Daumen oder die Absatzschablone oder -Matrize L lose aufgesteckt, gegen dessen oder deren gekrümmte Oberfläche die am hinteren Ende des Hebels H (Fig. ι und 5) angeordnete kleine Rolle h drückt. An der Muffe / ist eine Feder V (Fig. 1 und 5) befestigt, welche von oben gegen den Hebel H drückt, um die Rolle h mit der Absatzschablone L in Berührung zu erhalten. Die Krümmung der Absatzschablone entspricht in umgekehrtem Sirne derjenigen des zu polirenden Absatzes, so dafs alle concaven Stellen des Absatzes an der Schablone convex gestaltet sind, und umgekehrt. Werden die mit einander verbundenen Hebel H und H' ihrer Längsrichtung nach bewegt, so wird die Rolle h über die Absatzschablone geführt und dementsprechend das Polirwerkzeug vom oberen bis zum unteren Ende des Absatzes bewegt, dessen Oberfläche mit einem gleichmäfsigen Druck berührt wird, welcher durch Aenderung der Federspannung in K oder K* geregelt werden kann. Während dieser Vorwärtsbewegung des Polirwerkzeugs schwingt dasselbe gleichzeitig auch von einer Seite des Absatzes zur anderen infolge der Wirkung der oben beschriebenen Vorrichtung.
Eine andere Vorrichtung, welche das Polirwerkzeug selbstthä'tig in der Längsrichtung, d. h. von oben nach unten, über den Absatz führen soll, ist wie folgt angeordnet:
Eine Schnecke M steckt lose auf der Hauptwelle D, an welcher ein Theil der Kupplung N (vorzugsweise Reibungskupplung) befestigt ist, der von dem vorderen Theil N' dieser Kupplung erfafst wird. Der Theil N ist mittelst Feder und Nuth auf der Welle D verschiebbar, die Kupplung N' aber hat eine ringförmige Nuth η in ihrer Nabe zur Aufnahme des oberen Endes eines Armes 0, welcher an der verschiebbaren Stange 0' befestigt ist. Diese letztere gleitet in Lagern am Hauptgestell A und ist mit einer Feder o" versehen, durch die die Kupplung N N' für gewöhnlich geschlossen gehalten wird. Zum Lösen der Kupplung NN' dient ein Fufshebel P, welcher bei P' drehbar gelagert ist und an seinem inneren Ende eine Stange P" trägt, auf der ein Zapfen ρ vorgesehen ist, welcher gegen den einen Arm des Hebels oa drückt. Der freie Arm des bei o4 am Gehäuse A drehbaren Hebels o3 verschiebt bei Bethätigung des Fufshebels P die Ausrückerstange O' in der in Fig. ι durch den Pfeil angegebenen Richtung und löst die Kupplung aus, wodurch die Schnecke M in Ruhe gesetzt wird. Die Schnecke M greift in die Zähne eines Schneckenrades M' ein, dessen Achse in einem Lager am Bock A" ruht. An einer Seite des Schneckenrades M' befindet sich oder ist mit demselben aus einem Stück angefertigt eine Scheibe m, in welcher eine Nuth m' vorgesehen ist, zur Aufnahme eines Zapfens q oder einer an diesem Zapfen befindlichen Rolle. Der Zapfen q befindet sich am unteren Ende eines Hebels ζ), dessen oberes Ende mit einer Stange Q.' in Verbindung steht, welche, wie Fig. ι zeigt, in einer Führung am Lager A3 verschiebbar ist. Am äufseren Ende trägt'diese Stange einen aufwärts gerichteten Arm Q", welcher in die Ringnuth /' der mit den Hebeln H und H' verbundenen Muffe / eingreift.Der Hebel Q ist in einem senkrecht geschlitzten Theil A 4 des Bockes A" verstellbar gelagert, um den Hub des Polirwerkzeugs nach der Höhe des zu polirenden Absatzes regeln zu können. Zu diesem Zwecke ist ein Schlitz Qs in dem Hebel Q. vorgesehen, in welchem der Bolzen q' verstellbar ist, dessen'inneres Ende einen Knopf q- trägt, welcher sich höher oder tiefer im Schlitze des Blockes A^ (Fig. 2) verstellen läfst, und zwar mittelst des Handgriffes q3, wie Fig. 1 und 2 zeigen.
Um nun, nachdem der Absatz polirt worden ist, das Polirwerkzeug selbstthätig über den Absatz hinwegzuheben, um den Schuh oder Stiefel vom Halter entfernen und durch einen anderen ersetzen zu können, macht man von folgender Vorrichtung Gebrauch:
Eine kreisförmige, mit einem Ausschnitt R' an ihrem Umfange versehene Scheibe R (Fig. 4) wird auf die Welle des Schneckenrades (Fig. 2) gesteckt. Gegen den Umfang dieser Scheibe R wird durch Vermittelung einer Feder i?* ein am unteren Ende der bei i?2 am Bock A" oder an dessen Theil A^ drehbar aufgehängten Hebels R3 befestigter Zapfen oder Zapfen mit Rolle r angedrückt, während das obere Ende des Hebels R3 die Absatzschablone L in I erfafst.
Vermittelst dieser Vorrichtung wird die Absatzschablone L während einer Umdrehung der Scheibe R einmal in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht, und zwar geschieht dies dadurch, dafs die Nase oder der Zapfen r durch die einerseits am Bock A", andererseits am Hebel R3 (Fig. 1 und 2) befestigte Feder R* in den Ausschnitt R' der Scheibe R gedrückt wird, während die Rolle h (Fig. 1) durch die Feder V gegen den verjüngten Theil der Absatzschablone L oder sogar gegen die Welle g selbst drückt, wodurch, wie Fig. 1 zeigt, die Hebel H und H' gehoben und das Polirwerkzeug h' vom Absatz entfernt wird, so dafs der fertiggestellte Schuh abgenommen und durch einen anderen ersetzt werden kann.
Die mit dem Fufshebel P in Verbindung stehende Stange P" hält, wenn dieselbe in ihrer normalen Lage ist, den Schuhhalter fest. Dieselbe ist an dieser Gattung von Polirmaschinen allgemein gebräuchlich.
Die Wirkung der beschriebenen Maschine ist die folgende:
Ist das Werkzeug in der beschriebenen Weise weggenommen, so wird ein Schuh in dem Halter befestigt und die hin- und hergehende Bewegung des Polirwerkzeugs dadurch herbeigeführt, dafs der Druck auf den Fufshebel P aufgehoben und durch Vermittelung des auf den Hebel Q wirkenden, in der Nuth m' der Scheibe m laufenden Zapfens q die Absatzschablone zurückgeschoben wird, so dafs das Werkzeug h' auf den Absatz niedergedrückt wird. Am geeignetsten geschieht dies am unteren Ende .des Absatzes, von wo das Polirwerkzeug bis zum Sitz des Absatzes und zurück zu seinem Ausgangspunkt geführt wird unter fortwährender Schwingung des Werkzeugs, worauf es durch Hebel RB und Feder i?4-selbstthätig aufser Betrieb gesetzt wird. Ein Druck auf den Fufshebel entlastet den Halter und hebt die hin- und hergehende Bewegung auf, so dafs der Schuh entfernt und durch einen anderen ersetzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Schuh- und Stiefelabsatzpolirmaschine, bei welcher der Polirapparat (h') mittelst eines schwingenden Hebelmechanismus in Verbindung mit einer dem Absatz entsprechend, jedoch entgegengesetzt geformten Matrize (L) unter stets gleichbleibendem Druck über die Oberfläche des Absatzes (c) eines festgelagerten Stiefels oder Schuhes (C) hinweggeführt wird.
  2. 2. Eine Absatzpolirmaschine der unter i. gekennzeichneten Art, bei welcher zur Erzeugung und Uebertragung des erforderlichen Druckes, sowie zum Halten des Polirwerkzeugs ein Hebelmechanismus (H H') in Anwendung kommt, bestehend aus zwei durch eine Muffe (I) mit einander verbundenen und durch eine mittelst Schrauben (k k') auf ihnen befestigte Blattfeder (K) oder auf einer Stange (K*x) angeordnete und mittelst Schraubenmuttern (K2) verstellbare Spiralfeder (K*) regulirbaren Hebeln (H und H'), an deren einem (H') das Polirwerkzeug (h'), an deren anderem (H) das über die Matrize (L) gleitende Rad (h) befestigt ist, das durch eine Spiralfeder (i) niedergedrückt wird.
    Eine Absatzpolirmaschine der unter r. bezeichneten Art, bei welcher auch der unter 2. gekennzeichnete Hebelmechanismus benutzt wird, sofern eine der Form des Absatzes entsprechende Rückwärtsbewegung des Hebelmechanismus (HH') herbeigeführt wird durch Verbindung desselben mittelst der Muffe (I) mit der Welle (g), welche ihre Umdrehung von der mit Riemscheiben (dd1) ausgestatteten Hauptwelle (D) aus erhält, durch Vermittelung einer auf der letzteren befindlichen Scheibe (D'), welche mittelst der Pleuelstange (E) mit einem Hebel (F) in Verbindung steht, der an seinem oberen Ende ein irt das Zahnrad (G) der Welle (g) eingreifendes Zahnradsegment (f) trägt..
    Eine Absatzpolirmaschine der unter ι. gekennzeichneten Art mit dem Hebelmechanismus des Anspruchs 2., sofern bei derselben eine der Form des Absatzes entsprechende Längsbewegung des Hebelmechanismus (HH) herbeigeführt wird, durch Verbindung desselben mit einer auf der Hauptwelle (D) angeordneten Schnecke (M), in welche ein Zahnrad (M') eingreift, dessen seitliche Scheibe (m) eine Aussparung (in1) besitzt, in welcher ein Zapfen (q) gleitet, an dem der mit einem Schlitz (Q3) versehene und an dem vertical geschlitzten Theil (A*) des Bockes (A2) mittelst Zapfenbolzens (q1) verstellbar gelagerte Hebel (Q) befestigt ist, welcher an seinem oberen Ende mit einer im Lager (As) gleitenden Stange (Q') in Verbindung steht, die die in die Nuth (V) der Muffe (I) eingreifende Nase (Q") trägt. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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