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Hebe ! M, der durch eine Stange 17 mit einem Trethebel in Verbindung steht. Durch das Niederdrücken des Trethebels wird das Werkstück festgeklenunt, während durch eine Feder 19 die Klemmvorrichtung nach Vollendung der Arbeit gelöst wird. Die Drehung des Tisches erfolgt von der Welle 20 aus, auf der ein Zahnrad sitzt, das in einen Zahnring 22 an der Unterseite des Tisches 8 eingreift. Auf der Welle 20 sitzt eine Riemenscheibe 24, welche, um die Drehung des Tisches hervorzubringen, mit der Welle 20 gekuppelt wird, und zwar durch einen Handhebel, der um den festen Zapfen 76 drehbar ist. (Fig. 2)
Alle diese Einrichtungen können der bekannten Ausführungsform entsprechen.
Die Kupplung zwischen der Riemenscheibe 24 und der Welle 20 erfolgt mit Hilfe einer Kupplungsscheibe 23, die auf der Hauptwelle 20 festgekeilt ist. Diese Kupplungsscheibe ist mit zwei konischen Reibflächen 27 bezw. 31 versehen, welche mit Reibflächen 28 bezw. 32 an der Riemenscheibe 24 bezw. einem Zahnrad 25 in Eingriff treten können. Das Zahnrad 25 wird von der Riemenscheibe aus in konstanter Umdrehung erhalten, indem ein mit der Riemenscheibe 24 verbundenes kleines Zahnrad in ein grosses Zahnrad auf einer hohlen Vorlegewelle 36 eingreift, die am anderen Ende ein kleineres Zahnrad 38 besitzt, die in das grössere Zahnrad 25 eingreift.
Infolgedessen dreht sich das Zahnrad 25 mit geringerer Geschwindigkeit als die Riemenscheibe 24.
Die Riemenscheibe 24 und das Zahnrad 25 sind auf der Welle 20 lose drehbar und können durch achsiale Verschiebung mit dieser gekuppelt werden, wobei entweder die Reibflächen 27, 28 oder
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(Fig. 2) gegen eine Rolle an einem Arm 78 des Einrückhebels trifft (Fig. 5). Wenn der Einrückhebel die in Fig. 2 dargestellte Lage hat, so wird durch die Feder 58 die Welle 37 und damit die Kupplungsvorrichtung in der Mittellage erhalten, in welcher die Welle 20 ausser Eingriff mit dem Antriebe steht. Eine Feder 79 hält den Einrückhebel in dieser Lage, indem eine Hakenstange 80 (Fig. 2) uber eine Rolle 82 an einem Arm 83 greift, welcher gleichfalls mit dem Einrückhebel fest verbunden ist (Fig. 6). Eine nähere Beschreibung dieser Kupplungeinrichtung ist in der österreichischen Patentschrift Nr. 44353 enthalten.
Durch Senken des Handhobels wird die Kupplung eingerückt und der Handhebel wird in dieser Lage gesperrt, indem ein Arm 102 des Handhebels unter einen Klinkenarm 103 tritt. Der Klinkenarm 103 (Fig. 7) ist lose drehbar am oberen Ende einer festen Achse 59 angebracht, die zugleich auch die Feder 58 trägt. Eine Feder 105 drückt den Klinkenarm 103 gegen einen festen
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einziges Stück bildet, liegt in der Bewegungsbahn eines am drehbaren Tisch 8 verstellbar angebrachten Anschlagstücke 107. Das Anschlagstück wird in solcher Lage am Tisch befestigt, dass es gegen den Arm 106 trifft, wenn der Tisch nahezu eine Umdrehung vollendet hat. Dadurch wird der Klinkenarm veranlasst, den Handhebel frei zu geben, so dass dieser unter der Wirkung der Feder 79 aufwärts schwingt in die Stellung Fig. 2 und die Kupplung löst.
Nach der Auslösung der Kupplung dreht sich der Tisch 8 durch seine lebendige Kraft noch etwas weiter und wird, nachdem er zum Stillstand gekommen ist, durch eine besondere Vorrichtung wieder zurückgeführt.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Schaltgetriebe. An der Kupplungsscheibe 23 ist ein Schaltrad 114 ausgebildet, in welches die Schaltklinke 115 einfallen kann. Die Klinke ist am oberen Ende eines um den festen Zapfen 93 schwingenden Hebels 116 angelenkt, dessen unteres Ende mit einer Exzenterstange 117 verbunden ist, die ein auf der Hohlwelle 36 sitzendes Exzenter 118 umfasst. Da die Hohlwelle 36 sich ununterbrochen dreht, macht die Schaltklinke 115
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Arm 126 eines Joches (Fig. 4 und 6) verbunden, welches an einem festen Gestellarm 128 drehbar gelagert ist. Der zweite Arm 129 dieses Joches besitzt einen seitlich vorspringenden Stift 130, auf den eine schräge Fläche 131 wirkt, die am Ende eines mit dem Ausrückhebel fest verbundenen Armes angeordnet ist (Fig. 2 und 6).
Wenn der Handgriff aus der in Fig. 2 dargestellten Lage gesenkt wird, so hebt die Fläche 131 den Stift 130 und dreht damit das Joch 129, 126 in solcher Richtung, dass der Lenker 23 aufwärts bewegt wird und die Klinke 116 in die Lage bringt, in welcher ihre Bewegungen wirkungslos bleiben. Schwingt aber der Handhebel in die in Fig. 2 gezeichnete Ruhelage, so senkt sich das Joch und die Schaltklinke 116 kommt in Eingriff.
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kommen ist.
Zu diesem Zweck ist an dem Jocharm 129 eine Rolle 133 angelenkt, die mit einer aufgeschnittenen Scheibe M2 zusammenwirkt. Diese Scheibe ist auf der Welle 37 lose drehbar und wird durch eine Feder 135 (Fig. 5) gegen das beständig umlaufende Zahnrad 38 gedrückt und von diesem mitgenommen, wenn es nicht durch eine besondere Einrichtung fest gehalten wird.
Diese Haltevorrichtung besteht aus einem Stift 136 an der Scheibe I32 ? welcher sich gegen einen hakenförmigen Vorsprung 137 des Jocharmes129 legt (Fig. 2). Wird der Handhebel aus der in Fig. 2 gezeichneten Ruhelage gesenkt, so hebt die Fläche 131 vermittels des Stiftes 130 das Joch so weit, dass der Stift 136 von dom Vorsprung 137 frei kommt und die Scheibe 132 ihre Drehung beginnen kann, wobei die Rolle 133 aus dem Ausschnitt der Scheibe herausgelangt und von der Scheibe gestützt wird. Durch diese Bewegung des Handhebels ist ein Vorsprung 138 des Handhebelarmes 78 in die Bahn des Stiftes 136 gekommen und fängt diese nach einer kurzen Drehung auf.
Dadurch kommt die Scheibe 132 wieder zum Stillstand, und zwar in solcher Lage, dass die
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Stellung Fig. 2 zurückgeführt, so gibt der Vorsprung 138 den Stift 136 wieder frei und die Scheibe 132 dreht sich, bis sie wieder die in Fig. 2 dargestellte Lage angenommen hat. Hier angelangt, fällt die Rolle 133 in den Ausschnitt der Scheibe hinein und nunmehr kommt die Schaltklinke 115 in Eingriff mit dem Schaltrad 114. Die Zeit zwischen der Freigabe des Stiftes 136
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unter dem Einfluss seiner lebendigen Kraft noch etwas weiter laufen kann und dann zum Stillstand gelangt. Eine nicht näher zu beschreibende Bremse kann angewandt werden, um den Stillstand zu sichern.
Nunmehr kommt die Schaltklinke 115 in Eingriff und dreht das Schaltrad und damit den Tisch und das Messer zurück. Es würde nun eine ununterbrochene Rückwärtsbewegung des Tisches eintreten, wenn nicht eine weitere Vorrichtung getroffen wäre, welche die Schaltklinke nach einer gewissen Zeit wieder aushebt. Dies weitere Vorrichtung besteht aus einer Scheibe 119. welche auf einem Vorsprung 120 der Kupplungsmuffe 23 einstellbar angebracht ist und in eingestellter Lage durch eine Klemmschraube 121 gehalten wird. Diese Scheibe hat einen Ausschnitt 122, welcher eine Anzahl von Schaltzähnen freilässt. Sie überdeckt die übrigen Schaltzähne derart, dass die Schaltklinke 115, welche auf der Scheibe 119 aufliegt (Fig. 5), nur dann in Eingriff mit den Schaltzähnen treten kann, wenn der Ausschnitt 122 unter dem Ende der Klinke 115 liegt.
Die Scheibe 119 wird so eingestellt, dass der Ausschnitt 122 den Eingriff der Schaltklinke gestattet, wenn die Welle 20 zum Stillstand kommt. Infolgedessen tritt jetzt die Rückwärtsbewegung ein, bis die Stellung Fig. 4 erreicht ist. Bei dieser Stellung verhindert die Scheibe 119, dass die Schaltklinke 115 einen neuen Zahn des Schaltrades erfasst und somit bleibt das Schaltwerk ohne Wirkung und der Tisch 8 bleibt stehen. Durch Verstellung der Scheibe 119 kann man den Stillstandspunkt und somit die Anfangs-und Endlage des Tisches bestimmen.
Die Gesamtwirkungsweise der Maschine ist folgende :
Bei der Ruhelage der Teile steht die Welle 20 ausser Eingriff mit den beständig umlaufenden Antriebsrädern 24, 25 und der Handgriff hat die in der Zeichnung dargestellte Lage. Es wird nunmehr das Werkstück auf die Schablone 3 aufgelegt und durch die Klemmvorrichtung 13 festgestellt. Jetzt senkt der Arbeiter den Handgriff und rückt dadurch die Kupplung ein, indem die Rolle 74 den Arm 73 freigibt, so dass die Feder 58 eine Drehung der Welle 37 hervorbringen kann. In dieser Lage wird der Handgriff durch den Klinkenarm 103 festgehalten, während der Arbeiter den Handgriff loslässt.
Nachdem der Tisch 8 nahezu eine Umdrehung vollendet hat, trifft der Anschlag 107 gegen
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und der damit verbundenen Teile ist so gross, dass auch nach der Unterbrechung der Tisch noch etwas weiter läuft und der Anschlag 107 am Arm 106 vorbei geht bis über die in Fig. 7 dargestellte Lage hinaus. Die Aufwärtsbewegung des Handgriffes hat nunmehr in der oben beschriebenen Weise die Schaltklinke 115 und den Stift 136 frei gegeben, so dass nach Ablauf einer gewissen Zeit, welche von der Drehung der Scheibe 132 abhängt, die Schaltklinke in Eingriff mit ihrem
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Statt den Tisch mit Messer zu drehen, kann auch die Schablone samt Werkstück gegen das Messer gedreht werden.