DE406073C - Sohlenglaettmaschine - Google Patents

Sohlenglaettmaschine

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DE406073C
DE406073C DES63043D DES0063043D DE406073C DE 406073 C DE406073 C DE 406073C DE S63043 D DES63043 D DE S63043D DE S0063043 D DES0063043 D DE S0063043D DE 406073 C DE406073 C DE 406073C
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DE
Germany
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sole
smoothing roller
shoe
smoothing
last
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Expired
Application number
DES63043D
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English (en)
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SANDT MASCHINENFABRIK J
Original Assignee
SANDT MASCHINENFABRIK J
Publication date
Priority to DES63043D priority Critical patent/DE406073C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE406073C publication Critical patent/DE406073C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D89/00Sole-levelling machines with rolls

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sohlenglättmaschine. Bei den Maschinen zum Glätten von Schuhsohlen wird der Schuh während der Arbeit seitlich ausgeschwenkt, damit die hin und her gehende Glättrolle die etwas gewölbte Sohle auch an den Rändern richtig bearbeitet. Die Wölbung der Sohle ist im Gelenk erheblich stärker als im Ballen und an der Schuhspitze. Aus diesem Umstande ergibt sich, daß der Arbeiter beim Glätten des Gelenks die Glättrolle und den Schuh erheblich mehr gegeneinander ausschwenken muß als beim Glätten des vorderen Sohlenteils. Da das Ausschwenken von Hand geschieht, so ermüdet dies bald den Arbeiter in den Armen.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Schuhträger gegenüber der Glättrolle derart gelagert, daß bei gleichem Drehwinkel der Schwenkung die Glättrolle beim Bearbeiten des vorderen Sohlenteils einen größeren Bogen beschreibt als bei der Bearbeitung des Gelenks. Die von der Glättrolle beschriebenen Bögen liegen ungefähr auf der Mantelfläche eines Kegels, der mit seiner Spitze nach dem Gelenk des Schuhes gerichtet ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsforen der Erfindung kommt der an sich nicht neue Leistenträger zur Verwendung, der um eine in der Längsrichtung des Schuhes sich erstreckende Achse von Hand seitlich ausgeschwenkt werden kann. In dem Träger wird der Schuh in üblicher Weise durch den Leistenaufsteckstift an die Spitzenauflage angedrückt und dadurch festgehalten. Vor der Spitzenauflage ist eine schräge Auflauffläche für die Glättrolle vorgesehen.
  • Zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens sind der Leistenaufsteckstift und die Spitzenauflage gegeneinander und .gegenüber der Schwenkachse des Leistenträgers derart angeordnet, daß die Mittellinie der Sohle einen spitzen Winkel mit der Schwenkachse einschließt. Infolge dieses spitzen Winkels beschreibt die Glättrolle auf der Sohle in dein Maße, wie sie sich von der Schuhspitze gegen das Gelenk bewegt, Bögen von immer kleiner werdendem Radius, wiewohl der Schwingungswinkel des Leistenträgers ungefähr gleichgehalten wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Art blieb dagegen die Entfernung der Glättrolle von der Schwenkachse des Leistenträgers beinahe unverändert, und die Mittellinie der Leistensohle beschrieb bei der Schwenkung eine zylindrische Fläche. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß und Abb. 2 eine Stirnansicht der Maschine. Abb. 3 bis 5 sind teilweise Ansichten des Leistenträgers in einer Seiten- und Vorderansicht und in einem Grundriß.
  • In den Seitenwänden i und 2 ist die Antriebswelle 3 gelagert. Auf dieser Welle sitzen rechts von der Seitenwand 2 die Rieinenscheiben .4 und 5 und links das Schwungrad 6. In der Mitte ist die doppelte Kupplungsscheibe 7 auf der W-tlle längsverschiebbar, um nach Belieben die lose laufende Riemenscheibe 8 oder 9 einzurücken. Über den Riemenscheiben 8 und 9 läuft der Antriebsriemen io zu der Riemenscheibe ii auf der Spindelwelle 12 und zu der Spannrolle 13. Rechts und links von den Riemenscheiben 8 und 9 sind auf der Welle 3 Exzenter 14 befestigt, die die Arme 15 und 16 mit der Glättwalze 17 schnell hin und her bewegen. Gestützt wird die Glättwalze 17 durch die Stangen i9 und 2o, die gelenkig mit der Achse 18 der Glättwalze und den Federhebeln 21 und 22 verbunden sind. Zwischen den kleinen Hebelarmen der Federhebel 21 und 22 ist das Verbindungsstück 23 vorgesehen, an welchem die Zugfeder 2.4 angreift. Die Zugfeder 24 ist mit ihrem oberen Ende an dein Verbindungs-@tückc 25 zwischen den Seitenwänden i und 2 aufgehängt. Die Arme 15, 16, die Stangen i9, 2o und die Federhebel 21, 22 bilden ein Gelenkviereck, welches unter dein Einfluß der Feder 2:4. steht und in der Ruhelage auf den Stützflächen 6o an den Wänden i und 2 aufliegt. Am Verbindungsstück: 25 ist auch der Winkelhebel 26 gelagert, der die Kupplungsscheibe 7 bei der Steuerung rechts oder links an die Riemenscheiben 8 oder 9 andrückt. Der Winkelhebel 26 ist durch die Stange 28 mit der an der Wand i drehbaren Scheibe 27 verbunden, die ihrerseits durch die Stange 29 mit dem Einrück- oder Steuerhebel 30 verbunden ist. Drückt man den Griff 31 des Steuerhebels 30 nach vorn oder rückwärts, so wird die Riemenscheibe 8 oder 9 eingerückt und die Riemenscheibe i i in der einen oder anderen Richtung gedreht. Letztere sitzt auf der Spindelwelle 12, deren Mutter 32 mittels der Laschen 33 mit dem unteren Ende der Wiege 34. verbunden ist und je nach der Drehrichtung letztere gegen die Glättwalze 17 oder von ihr weg bewegt. In der Wiege 34. ist der schwenkbare Leistenträger 37 mittels der Zapfen 35, 36 gelagert. Der Leistenstift 42 ist am oberen Ende des zweiarmigen Hebels 39 eingesteckt, der bei d drehbar ist. Das untere Ende des Hebels 39 ist finit der Stange 4.o verbünden, die am Handhebel 41 mit dem seitlichen Griff 62 angelenkt ist. Durch Aufwär tsbewegen des Handgriffs 62 wird der Aufsteckstift 4.2 nach vorn geschwungen und der aufgesteckte Leisten auf die Spitzenauflage angedr fickt. In Abb. 3 ist die Einstellvorrichtung des Aufsteckstiftes 42 in größerem Maßstabe- eingezeichnet. Der Stift 4.a wird vom Kopfe 38 getragen, an dem der Hebel 39 und der Lenker 04. iriittels der Achsen a, h angelenkt sind. Anderseits sind diese Teile mittels der- Achsen c, d am Leistenträger 37 drehbar. Wir haben somit ein Gelenkviereck a, t), c, d mit der festen Basis c, d. (las mittels des Handhebels 62 bewegt «-erden kann, wobei der Leistenstift und der Leisten die gezeichnete oder die punktierte Lage einnehmen. Die geometrischen Achsen des Stiftes .I2 schneiden sich in beiden Lagen in Punktei-, so daß der Leisten beim Einspannen ]<eine Längsbewegung, sondern nur eine Hubbewegung erfährt. Schwingt die Achse a nach rechts aus, so stützt sich der Kopf 38 auf der Achse h ab, und der Leistenstift 4.2 finit dem Leisten «-erden mit besonderer Kraft gegen die Spitzenauflage gedrückt. Die L eistenstiftachse i., a und die Achse a, d des Hebels 39 bilden ini entspannten und gespannten Zustande einen geknickten Winkel. Eine am Handhebel .I1 drehbare Sperrklinke .I6 fällt infolge der Feder .4; in die Verzahi nun - des am Leistenträger 37 befestigten Segments 43 ein und erhält den Leisten in der eingespannten Lage.
  • Da die Glättwalze in ihrer Ruhelage tiefer stellt als die Schuhspitze, ist zu ihrem Auflauf eine Keilfläche .I8 vor die Spitzenauflage 44 gesetzt. Die Auflauffläche 4.8 ist mit der Spitzenauflage44der Schuhgröße entsprechend verstellbar. Im Leistenträger 37 befindet sich unter der Auflauffläche .I8 eine Spindel .I9, über die eine Mutter 5o der Auflauffläche 48 geschraubt ist. Auf der Spindel 49 sitzt ferner das Schneckenrad 52, welches mit der Schnecke 51 der Handkurbelwelle 54 in Eingriff ist. Durch Drehen des Handrades 53 ist man in der Lage, von der Seite eine Verstellung der Schuhspitzenauflage vorzunehinen. Auf einem Bolzen 55 des schwenkbaren Leistenträgers 37 ist eine Rolle 56 drehbar angebracht, die in einen Schlitz des Armes 57 hineinragt, welcher von der in der Wiege 34. gelagerten Achse 63 getragen wird. Mittels des Handhebels 58 wird die Achse gedreht und durch den Arm 56 der Leistenträger ausgeschwenkt.
  • In der Ruhelage steht die Glättwalze 17 tiefer als die höchste Stelle der Auflauffläche 4.8. Die Feder 24 ist also etwas entspannt. Durch den Handhebel 31 wird der Antrieb gesteuert, der den Schuh in seiner Längsachse unter der Glättwalze mittels Kraft hin und her führt. Beim Einfahren des Schuhes unter die Glättwalze heben sich die Hebel 21 und 22 von den Anschlagflächen 6o ab, so daß die Glättwalze frei unter Federdruck der Form der Sohle folgen kann. Mit dein Handhebel 58 wird der Schuh quer zur Längsachse geschwenkt, so daß der Schuh an allen Stellen ohne große Kraftanstrengung durch den Arbeiter geglättet «-erden kann.
  • Aus der Zeichnung erkennen wir auch, daß der wirksame Arm des Handhebels 58 bei der Bearbeitung des Gelenks größer ist als bei der Bearbeitung der Schuhspitze. Dies ist von besonderem Vorteil, da gerade im Gelenk der Schuh stark an die Glättrolle angedrückt und ausgeschwenkt wird. Es ist auch eine Eigenart der dargestellten Maschine, daß der seitlich schwenkbare Leistenträger selbsttätig von der Maschine aus unter der Rolle hin und her bewegt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Sohlenglättmaschine, ' bei der die Glättrolle und das Werkstück außer der relativen Längsbewegung auch eine relative Schwenkbewegung erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichem Drehwinkel der Schwenkbewegung die Halbmesser der von der Glättrolle auf der Sohle beschriebenen Bögen von der Sohlenspitze gegen das Sohlengelenk allmählich kleiner werden, indem der Leistenaufsteckstift (.I2) und die Leistenspitzenauflage (44) derart gegeneinander und gegenüber der Schwenkachse (35, 36) angeordnet sind, daß die Mittellinie der Sohle einen spitzen Winkel mit der Schwenkachse einschließt.
  2. 2. Sohlenglättmasclüne nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Arm des die Schwenkbewegung herbeiführenden Handhebels (58) gegen das Sohlengelenk zu allmählich größer wird.
DES63043D Sohlenglaettmaschine Expired DE406073C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889720C (de) * 1940-08-28 1953-09-14 Boston Sohlenglaettmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889720C (de) * 1940-08-28 1953-09-14 Boston Sohlenglaettmaschine

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