DE502749C - Spitzenaufzwickmaschine mit das Oberleder in einstellbarer Richtung heraufstreichenden und gemaess der Sohlenneigung kippbaren UEberschiebern - Google Patents

Spitzenaufzwickmaschine mit das Oberleder in einstellbarer Richtung heraufstreichenden und gemaess der Sohlenneigung kippbaren UEberschiebern

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DE502749C
DE502749C DEU10053D DEU0010053D DE502749C DE 502749 C DE502749 C DE 502749C DE U10053 D DEU10053 D DE U10053D DE U0010053 D DEU0010053 D DE U0010053D DE 502749 C DE502749 C DE 502749C
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pointed
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Expired
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DEU10053D
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United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 502749 KLASSE 71c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1928 ab
Bei Spitzenaufzwickmaschinen wird gewöhnlich das Oberleder an der Schuhspitze in der Höhenrichtung des Schuhes gegen die Sohle hin gestrichen, und zwar werden hierzu vielfach die Überschieber benutzt, die entsprechend dem Umriß der Leistenspitze eingestellt sind und nach dem Heraufstreichen den Schafteinschlag über die Sohle schieben. Bei Schuhen verschiedener Form wechselt man ίο die Lage der Höhenrichtung des Werkstückes gegenüber der senkrechten Ebene, und die Überschieber müssen eingestellt werden, damit sie sich bei der Hochstreichbewegung entsprechend der Lage der Leistenhöhe bewegen. Auch muß, die Lage der Überschieber gegen die waagerechte Ebene verändert werden, damit sie sich beim Überschieben parallel der Sohlenfiäche vorwärts bewegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun die Vorrichtung zur Änderung der Lage der Überschieber gegen die Waagerechte mit der Vorrichtung, durch welche die Bahn der den Schaft heraufstreichenden Überschieber verändert wird, derart verbunden, daß beide Ein- £5 Stellungen gleichzeitig erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι ist eine Vorderansicht des wesentlichen Teils einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Bettzwickmaschine.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 3 ist ein Schaubild eines Teils der Vorrichtung, die die Bewegungsbahn der Überschieber vorherbestimmt.
Abb. 4 ist eine Einzelansicht gewisser Teile der Abb. 3.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 1.
Die dargestellte Maschine besitzt eine den üblichen Leistenzapfen tragende .Spindel 10 und ein Spitzenauflager 12. 14 ist ein die Schuhferse umfassendes Fersenband. Ein Stoffdrücker 16 klemmt den Vorderteil des Schuhes gegen das Spitzenauflager. Die Spitzenaufzwickvorrichtung besteht aus Überschiebern 18, die durch einen senkrecht bewegbaren Träger 20 auf und ab bewegt werden können. Der Träger 20 ist durch ein Lerikstück 22 mit einem Doppeltrethebel 24 verbunden. Die Überschieber 18 werden durch einen Handhebel 26 vorgerückt und durch den letzteren in geschlossener Lage gehalten. Durch den Trethebel 24 können die geschlossenen Überschieber angehoben werden, um das Oberleder an dem Ende der Schuhspitze und an den Seiten der letzteren heraufzustreichen. Die Überschieber werden dann einwärts über den Schuhboden vorgerückt, wobei sie das Oberleder über die Brandsohle schieben. Durch Herabdrücken des anderen Endes des Trethebels 24 kann der Arbeiter den Druck der Überschieber auf dem umgelegten Oberlederrand erhöhen.
An dem Träger 20 ist ein Schieber 28 angeordnet, der durch ein Handrad 30 bewegt werden kann, um die Überschieber 18 in der Längsrichtung des Schuhes einzustellen. An dem Schieber 28 ist ein zweiter Schieber 32 angebracht, mittels dessen die Überschieber
während der senkrechten Bewegung des Trägers 20. in der Seitenrichtung des Schuhes bewegt werden können. Durch Zapfen 34 ist an einer vom Schieber 32 getragenen Platte 35 ein Halter 36 drehbar angebracht, der durch eine Schraube 38 und eine Kurbel 40 eingestellt werden kann, um die Überschieber entsprechend der Längsneigung des Leistenbodens in der Längsrichtung des Schuhes zu
ίο kippen. Eine in dem Halter 36 untergebrachte Muffe 42 trägt_ den Kopf 44 der Überschieber. Diese Muffe kann um die Längsachse des Schuhes verstellt werden, um die Überschieber entsprechend der seitlichen Neigung des Schuhbodens zu kippen. Eine Knagge 46 der Muffe 42 greift in einen Bügel 48. der durch eine Schraube 50 und eine Kurbel 5 2 bewegt werden kann, um die Überschieber seitlich zu kippen.
An der Rückseite des Schiebers 32 sind Knaggen 54 mit Innenlagern ausgebildet, die unten ausgeschnitten sind. Diese Ausschnitte dienen zum Vorherbestimmen der Bewegungsbähn der Überschieber während des Herauf-Streichens des Oberleders. In den Knaggen 54 sind muffenartige Glieder 56 drehbar, deren rechtwinklige Schlitze eine gewöhnlich ortsfeste, rechteckige Welle 58 umfassen. Die Glieder 56 sind durch Bolzen 60 (Abb. 4) miteinander verbunden. Zwischen den Gliedern 56 ist durch die Bolzen 60 ein Block 62 befestigt, der die Glieder 56 unten überragt und einen eine "Fortsetzung der Schlitze der Glieder 56 bildenden Schlitz aufweist. Die Enden der rechteckigen Welle 58 können Drehbewegungen ausführen, und zwar dreht sich die Welle mit den Teilen 56 und 62. Wenn die Welle 58 eine Lage einnimmt, in der ihre gegenüberliegenden Seitenflächen senkrecht oder gleichlaufend zu der Bewegungsrichtung des Überschieberträgers 20 sind (Abb. 4), so wird dem Schieber 32 während der Aufwärtsbewegung der Überschieber keine Bewegung seitlich zu dem Schuh erteilt. Die Bewegungsbahn der Überschieber ist in diesem Falle senkrecht. Wenn hingegen die Welle 58 gedreht wird, so daß ihre Seiten zu der Senkrechten in einer oder der anderen Richtung geneigt sind (Abb. 3), so führt die Welle 58 die Glieder 56 und 62 so, daß der Schieber 32 in der Seitenrichtung des Schuhes bewegt wird, und die das Heraufstreichen des Oberleders bewirkende Bewegung des Überschiebers findet dann in einer dementsprechend geneigten Bahn statt.
Die Welle 58 kann eingestellt werden, um die Bewegungsbahn oder Richtung der Überschieber während des Heraufstreichens des Oberleders vorherzubestimmen. Abb. 2 läßt erkennen, daß an der Schraube 50 ein Zahn- So rad 64 befestigt ist, das mit einem Zahnrad 66 einer Welle 68 in Eingriff steht. Die Welle 68 ist durch ein Kreuzgelenk 70 mit einer teleskopischen Welle 72 verbunden. Die beiden Teile der Welle 72 besitzen Feder- und Nutverbindung 74 miteinander. Die Welle 72 besitzt eine Kreuzgelenkverbindung 76 mit einer Schneckenwelle 78, die sich in Lagern des Grundgestelles der Maschine dreht. Die Schnecke der Welle 78 steht mit einem Zahnbogen 80 in Eingriff, der durch einen Kurbelarm 82 und ein Lenkstück 84 mit einem Kurbelarm 86 der rechteckigen Welle 52 \rerbunden ist. Die beschriebenen Verbindungen sind derart, daß bei waagerechter Lage der Überschieber (insofern es sich um Kippbewegungen in der Seitenrichtuing des Schuhes handelt) die gegenüberliegenden Seiten der Welle 58 senkrecht sind, so daß die das Heraufstreichen bewirkende Bewegung der Überschieber in einer senkrechten Richtung stattfindet.
. Irgendeine seitliche Kippbewegung der Überschieber in beliebiger Richtung, um die Überschieber in eine Lage zu bringen, in der sie ungefähr gleichlaufend zu der seitlichen Neigung des Bodens des Vorderteils eines rechten oder linken Leistens sind, ist von einer dementsprechenden Drehbewegung der Welle 58 begleitet. In allen Lagen der Einstellung der Überschieber, entweder für rechte oder linke Schuhe, für Schuhe verschiedener Gattung oder einfach für Veränderungen der Lage verschiedener Schuhe, wird durch die beschriebene Anordnung eine entsprechende Einstellung der Bewegung der Überschieber beim Heraufstreichen erzielt, und die Richtung, die die Überschieber seitlich mit Bezug auf den Schuh einnehmen, wird mit Rücksieht auf die beschriebene Anordnung in der beabsichtigten Weise gewählt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spitzenaufzwickmaschine mit das Oberleder in einstellbarer Richtung heraufstreichenden und gemäß der Sohlenneigung kippbaren Überschieber^ dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Aufstreichbewegung der Überschieber (18) durch die die Kippbewegung gemäß der Sohlenneigung regelnde Vorrichtung (52) gleichzeitig gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU10053D 1928-01-28 1928-01-28 Spitzenaufzwickmaschine mit das Oberleder in einstellbarer Richtung heraufstreichenden und gemaess der Sohlenneigung kippbaren UEberschiebern Expired DE502749C (de)

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