DE233503C - - Google Patents
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- DE233503C DE233503C DENDAT233503D DE233503DA DE233503C DE 233503 C DE233503 C DE 233503C DE NDAT233503 D DENDAT233503 D DE NDAT233503D DE 233503D A DE233503D A DE 233503DA DE 233503 C DE233503 C DE 233503C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D23/00—Single parts for pulling-over or lasting machines
- A43D23/02—Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers
- A43D23/025—Last-supports
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233503 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
ι Leistenstift für Aufzwickmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Ausbildung des Leistenstiftes von Aufzwickmaschinen
oder ähnlichen Schuhmaschinen. Bekanntlich wird die Leistenspitze während des Arbeitsganges von Bettzwickmaschinen angehoben,
damit der Schuhboden in diejenige Ebene gebracht wird, in der. die Spitzenaufzwickvorrichtung
wirksam ist. Durch die Aufwärtsbewegung der Leistenspitze wird die
ίο Leistenferse heruntergekippt, damit der Leisten
in ortsfester Lage gehalten wird und damit er während der Einwirkung der Aufzwickvorrichtungen
keine Verschiebungen erfährt. Die Erfindung bezweckt, den Leistenstift von Maschinen
der erwähnten Gattung so auszubilden, daß der Leisten mit größter Sicherheit in der Arbeitslage gehalten wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Leistenstift mit einem
rückwärtigen Fortsatz oder Arm versehen ist, der die untere Fläche des Leistens hinter dem
Zapfenloch, in der Nähe des Fersenendes stützt. Der den Leisten stützende Arm oder Fortsatz
des Leistenstiftes ist zweckmäßig nach aufwärts geneigt, damit der Punkt, an dem
der. Leisten gestützt wird, in beträchtlicher Entfernung von dem Stützpunkt des Leistenzapfens
liegt.
Gemäß der Erfindung kann der Leistenstift mit seinem Halter und dem letzteren gegenüber
bequem verstellt werden, damit Leisten verschiedener Größe oder abweichender Gestalt
in der erforderlichen Weise bearbeitet werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Bettzwickmaschine
veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die zum Verständnis der vorliegenden
Erfindung erforderlichen Teile einer Aufzwickmaschine darstellend.
Fig. 2 ist ein Schaubild des Leistenstiftes und seines Halters.
Fig. 3 erläutert eine neuartige Bauart, die es ermöglicht, den Leistenstift entsprechend
der Größe verschiedener Leisten zu verstellen.
Die Maschine besitzt Aufzwickvorrichtungen A und B für den Spitzenteil bzw. für den
Fersenteil des Schuhes. Der zu bearbeitende Schuh wird von einem Zehenauflager C und
von einem Leistenstift 2 in der Arbeitslage gehalten. Die besondere Ausbildung der Aufzwickvorrichtungen
bildet keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und ist demzufolge nicht näher beschrieben. Es sei bemerkt, daß
die Fersenaufzwickvorrichtung ein die Schuhferse umgebendes Klemmband 3 einschließt,
in das der Schuh hineingedrückt wird, wenn der Leisten auf den Leistenstift aufgesteckt
ist. Der Leistenstifthalter 4 ist an einem Schlitten 5 angeordnet, dessen obere Seite
zu einer Zahnstange ausgebildet ist, die mit einem Zahnrad 6 in Eingriff steht. Das Zahnrad
6 sitzt auf einer mittels eines Handrades 8 drehbaren Welle. Der Schuh wird durch auf
den Leistenstifthalter 4 einwirkende Vorrichtungen nachgiebig angehoben, damit der
Leistenboden in der Ebene liegt, in der die
Überschieber wirksam sind. Die durch eine Führung 9 begrenzte Aufwärtsbewegung des
Schuhes wird durch einen Hebel 10 bewirkt, dessen rückwärtiges Ende drehbar mit dem
Schieber 5 verbunden ist. Das vordere Ende des Hebels 10 sucht den Leistenstifthalter 4
anzuheben. An dem Hebel 10 ist eine Keilfläche 12 angebracht, die auf einer nachgiebig
gelagerten Schraube 14 aufruht. Wenn der
ίο Schieber 5 zurückgezogen wird, so bewirkt
die Fläche 12 nach aufwärts gerichtete Kippbewegungen des vorderen Endes des Hebels
10. Diese Kippbewegungen des Hebels 10 haben zur Folge, daß der Schuh in das Klemmband
3 hineingedrückt und gegen die Führung 9 angehoben wird. Die Spitzenaufzwickvorrichtung
schließt den Spitzenteil des Schuhes umgebende Aufzwickplatten 7 bekannter Bauart
ein, die durch eine mit einem Trethebel verbundene Stange 11 angehoben werden, bis
dieselben in der Ebene des Schuhbodens liegen. Sodann werden die Aufzwickplatten geschlossen,
um das aufzuzwickende Oberleder über den Schuhboden zu legen. Das Zehenauflager C
der Maschine wird durch einen Schieber 13 und durch ein Kurvenstück 15 selbsttätig angehoben,
so daß auch die Schuhspitze mit angehoben wird. Durch die Aufwärtsbewegung der Leistenspitze wird die Leistenferse heruntergekippt,
damit der Leisten in ortsfester Lage gehalten wird und nicht durch die nach aufwärts gerichtete Einwirkung der Aufzwickplatten
Verschiebungen erfährt. Der sich aufwärts bewegende Spitzenteil des Schuhes sucht
den Leistenstift zu verbiegen, und es hat sich auch gezeigt, daß das Zapfenloch des Leistens
durch diese Einwirkung allmählich erweitert wird. Es ist erklärlich, daß der Schuh dann
nicht mit der erforderlichen Sicherheit in ortsfester Lage gehalten wird. Gemäß der Erfindung
ist an dem Leistenstift 2 oder an dem Stiel desselben ein kräftiger rückwärtiger Fortsatz
oder Arm 20 ausgebildet. Der Leisten trifft mit der Spitze des Fortsatzes 20 an einem Punkte zusammen, der hinter dem
Leistenstift liegt und sich in der Nähe des rückwärtigen Endes des Leistens befindet.
Der Fortsatz 20 des Leistenstifthalters verhindert Abwärtsbewegungen des Fersenendes
des Leistens, wenn der Spitzenteil des Leistens angehoben wird. Die obere Fläche des Armes
20 ist zweckmäßig nach aufwärts geneigt, so daß nur die Spitze oder der Endteil des Armes
20 mit der unteren Fläche des Leistens in Berührung tritt. Es ist zu ersehen, daß der Arm
20 einen wagerechten Träger des rückwärtigen Endes des Leistens bildet. Der Leisten wird
von dem Arm 20 und von dem Leistenstift an verschiedenen Punkten gestützt, so daß
der Leisten fest in seiner Lage gehalten wird, wenn das Zehenauflager angehoben wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Bauart des Leistenstifthalters ermöglicht Verstellungen des Leistenstiftes
entsprechend der Größe oder Gestalt verschiedener Leisten. Es ist zu ersehen, daß der den Leistenstift aufnehmende Schlitz
des Leistenstifthalters derart angeordnet ist, daß die Entfernung des Leistenstiftes von dem
Klemmband 3 durch Umkehrung des Leistenstifthalters in seiner Lagerung verändert werden
kann. Natürlich muß nach Umkehrung des Leistenstifthalters auch der Leistenstift um
180 ° verstellt werden, damit der Fortsatz 20 den Leisten in der Nähe des rückwärtigen
Endes stützt. Verstellungen des Leistenstiftes in der Höhenrichtung werden durch
eine Schraube 18 bewirkt, die an dem unteren Teile des Halters 4 angeordnet ist und auf
dem Hebel 10 aufruht.
Der Leistenstift ist durch einen Zapfen 21 mit seinem Halter verbunden. Der Zapfen 21
ermöglicht seitliche Kippbewegungen des' Leistenstiftes, damit sich der letztere entsprechend
der Gestalt unregelmäßiger Leisten oder der wechselnden Neigung des Zapfenloches
einstellen kann. An dem unteren Ende des Leistenstiftes sind entgegengesetzt zueinander
geneigte Flächen angebracht, die mit einem federbelasteten Kolben 19 in Berührung
treten. Der Kolben 19 hält den Leistenstift in g0
der normalen seitlichen Stellung. Der Zapfen 21 ist zweckmäßig bequem abnehmbar, damit
der Leistenstift mit Bezug auf seinen Halter ohne Zeitverlust in der beschriebenen Weise
verstellt werden kann.
Claims (2)
1. Leistenstift für Aufzwickmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem too
rückwärts und schräg aufwärts sich erstreckenden Fortsatz oder Arm (20) ausgerüstet
ist, der die untere Fläche des Leistens hinter dem Zapfenloch in der Nähe des Fersenendes stützt.
2. Leistenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenstift (2) und
sein Halter (4) nach Belieben in eine von zwei verschiedenen Stellungen gebracht werden
können, um die Entfernung des Stützpunktes des Leistenstiftes (2) und des Armes (20) von dem die Leistenferse umgebenden
Klemmband (3) zu verändern (Fig. 3)·
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233503C true DE233503C (de) |
Family
ID=493437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233503D Active DE233503C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233503C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US12071705B2 (en) * | 2020-02-20 | 2024-08-27 | Globalwafers Co., Ltd. | Crucible molds |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US12071705B2 (en) * | 2020-02-20 | 2024-08-27 | Globalwafers Co., Ltd. | Crucible molds |
US12084787B2 (en) | 2020-02-20 | 2024-09-10 | Globalwafers Co., Ltd. | Methods for forming a unitized crucible assembly |
US12084786B2 (en) * | 2020-02-20 | 2024-09-10 | Globalwafers Co., Ltd. | Methods for forming a unitized crucible assembly |
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