DE233503C - - Google Patents

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DE233503C
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arm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers
    • A43D23/025Last-supports

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233503 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
ι Leistenstift für Aufzwickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Ausbildung des Leistenstiftes von Aufzwickmaschinen oder ähnlichen Schuhmaschinen. Bekanntlich wird die Leistenspitze während des Arbeitsganges von Bettzwickmaschinen angehoben, damit der Schuhboden in diejenige Ebene gebracht wird, in der. die Spitzenaufzwickvorrichtung wirksam ist. Durch die Aufwärtsbewegung der Leistenspitze wird die
ίο Leistenferse heruntergekippt, damit der Leisten in ortsfester Lage gehalten wird und damit er während der Einwirkung der Aufzwickvorrichtungen keine Verschiebungen erfährt. Die Erfindung bezweckt, den Leistenstift von Maschinen der erwähnten Gattung so auszubilden, daß der Leisten mit größter Sicherheit in der Arbeitslage gehalten wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Leistenstift mit einem rückwärtigen Fortsatz oder Arm versehen ist, der die untere Fläche des Leistens hinter dem Zapfenloch, in der Nähe des Fersenendes stützt. Der den Leisten stützende Arm oder Fortsatz des Leistenstiftes ist zweckmäßig nach aufwärts geneigt, damit der Punkt, an dem der. Leisten gestützt wird, in beträchtlicher Entfernung von dem Stützpunkt des Leistenzapfens liegt.
Gemäß der Erfindung kann der Leistenstift mit seinem Halter und dem letzteren gegenüber bequem verstellt werden, damit Leisten verschiedener Größe oder abweichender Gestalt in der erforderlichen Weise bearbeitet werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Bettzwickmaschine veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlichen Teile einer Aufzwickmaschine darstellend.
Fig. 2 ist ein Schaubild des Leistenstiftes und seines Halters.
Fig. 3 erläutert eine neuartige Bauart, die es ermöglicht, den Leistenstift entsprechend der Größe verschiedener Leisten zu verstellen.
Die Maschine besitzt Aufzwickvorrichtungen A und B für den Spitzenteil bzw. für den Fersenteil des Schuhes. Der zu bearbeitende Schuh wird von einem Zehenauflager C und von einem Leistenstift 2 in der Arbeitslage gehalten. Die besondere Ausbildung der Aufzwickvorrichtungen bildet keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und ist demzufolge nicht näher beschrieben. Es sei bemerkt, daß die Fersenaufzwickvorrichtung ein die Schuhferse umgebendes Klemmband 3 einschließt, in das der Schuh hineingedrückt wird, wenn der Leisten auf den Leistenstift aufgesteckt ist. Der Leistenstifthalter 4 ist an einem Schlitten 5 angeordnet, dessen obere Seite zu einer Zahnstange ausgebildet ist, die mit einem Zahnrad 6 in Eingriff steht. Das Zahnrad 6 sitzt auf einer mittels eines Handrades 8 drehbaren Welle. Der Schuh wird durch auf den Leistenstifthalter 4 einwirkende Vorrichtungen nachgiebig angehoben, damit der Leistenboden in der Ebene liegt, in der die
Überschieber wirksam sind. Die durch eine Führung 9 begrenzte Aufwärtsbewegung des Schuhes wird durch einen Hebel 10 bewirkt, dessen rückwärtiges Ende drehbar mit dem Schieber 5 verbunden ist. Das vordere Ende des Hebels 10 sucht den Leistenstifthalter 4 anzuheben. An dem Hebel 10 ist eine Keilfläche 12 angebracht, die auf einer nachgiebig gelagerten Schraube 14 aufruht. Wenn der
ίο Schieber 5 zurückgezogen wird, so bewirkt die Fläche 12 nach aufwärts gerichtete Kippbewegungen des vorderen Endes des Hebels 10. Diese Kippbewegungen des Hebels 10 haben zur Folge, daß der Schuh in das Klemmband 3 hineingedrückt und gegen die Führung 9 angehoben wird. Die Spitzenaufzwickvorrichtung schließt den Spitzenteil des Schuhes umgebende Aufzwickplatten 7 bekannter Bauart ein, die durch eine mit einem Trethebel verbundene Stange 11 angehoben werden, bis dieselben in der Ebene des Schuhbodens liegen. Sodann werden die Aufzwickplatten geschlossen, um das aufzuzwickende Oberleder über den Schuhboden zu legen. Das Zehenauflager C der Maschine wird durch einen Schieber 13 und durch ein Kurvenstück 15 selbsttätig angehoben, so daß auch die Schuhspitze mit angehoben wird. Durch die Aufwärtsbewegung der Leistenspitze wird die Leistenferse heruntergekippt, damit der Leisten in ortsfester Lage gehalten wird und nicht durch die nach aufwärts gerichtete Einwirkung der Aufzwickplatten Verschiebungen erfährt. Der sich aufwärts bewegende Spitzenteil des Schuhes sucht den Leistenstift zu verbiegen, und es hat sich auch gezeigt, daß das Zapfenloch des Leistens durch diese Einwirkung allmählich erweitert wird. Es ist erklärlich, daß der Schuh dann nicht mit der erforderlichen Sicherheit in ortsfester Lage gehalten wird. Gemäß der Erfindung ist an dem Leistenstift 2 oder an dem Stiel desselben ein kräftiger rückwärtiger Fortsatz oder Arm 20 ausgebildet. Der Leisten trifft mit der Spitze des Fortsatzes 20 an einem Punkte zusammen, der hinter dem Leistenstift liegt und sich in der Nähe des rückwärtigen Endes des Leistens befindet. Der Fortsatz 20 des Leistenstifthalters verhindert Abwärtsbewegungen des Fersenendes des Leistens, wenn der Spitzenteil des Leistens angehoben wird. Die obere Fläche des Armes 20 ist zweckmäßig nach aufwärts geneigt, so daß nur die Spitze oder der Endteil des Armes 20 mit der unteren Fläche des Leistens in Berührung tritt. Es ist zu ersehen, daß der Arm 20 einen wagerechten Träger des rückwärtigen Endes des Leistens bildet. Der Leisten wird von dem Arm 20 und von dem Leistenstift an verschiedenen Punkten gestützt, so daß der Leisten fest in seiner Lage gehalten wird, wenn das Zehenauflager angehoben wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Bauart des Leistenstifthalters ermöglicht Verstellungen des Leistenstiftes entsprechend der Größe oder Gestalt verschiedener Leisten. Es ist zu ersehen, daß der den Leistenstift aufnehmende Schlitz des Leistenstifthalters derart angeordnet ist, daß die Entfernung des Leistenstiftes von dem Klemmband 3 durch Umkehrung des Leistenstifthalters in seiner Lagerung verändert werden kann. Natürlich muß nach Umkehrung des Leistenstifthalters auch der Leistenstift um 180 ° verstellt werden, damit der Fortsatz 20 den Leisten in der Nähe des rückwärtigen Endes stützt. Verstellungen des Leistenstiftes in der Höhenrichtung werden durch eine Schraube 18 bewirkt, die an dem unteren Teile des Halters 4 angeordnet ist und auf dem Hebel 10 aufruht.
Der Leistenstift ist durch einen Zapfen 21 mit seinem Halter verbunden. Der Zapfen 21 ermöglicht seitliche Kippbewegungen des' Leistenstiftes, damit sich der letztere entsprechend der Gestalt unregelmäßiger Leisten oder der wechselnden Neigung des Zapfenloches einstellen kann. An dem unteren Ende des Leistenstiftes sind entgegengesetzt zueinander geneigte Flächen angebracht, die mit einem federbelasteten Kolben 19 in Berührung treten. Der Kolben 19 hält den Leistenstift in g0 der normalen seitlichen Stellung. Der Zapfen 21 ist zweckmäßig bequem abnehmbar, damit der Leistenstift mit Bezug auf seinen Halter ohne Zeitverlust in der beschriebenen Weise verstellt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Leistenstift für Aufzwickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem too rückwärts und schräg aufwärts sich erstreckenden Fortsatz oder Arm (20) ausgerüstet ist, der die untere Fläche des Leistens hinter dem Zapfenloch in der Nähe des Fersenendes stützt.
2. Leistenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenstift (2) und sein Halter (4) nach Belieben in eine von zwei verschiedenen Stellungen gebracht werden können, um die Entfernung des Stützpunktes des Leistenstiftes (2) und des Armes (20) von dem die Leistenferse umgebenden Klemmband (3) zu verändern (Fig. 3)·
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US12071705B2 (en) * 2020-02-20 2024-08-27 Globalwafers Co., Ltd. Crucible molds

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US12071705B2 (en) * 2020-02-20 2024-08-27 Globalwafers Co., Ltd. Crucible molds
US12084787B2 (en) 2020-02-20 2024-09-10 Globalwafers Co., Ltd. Methods for forming a unitized crucible assembly
US12084786B2 (en) * 2020-02-20 2024-09-10 Globalwafers Co., Ltd. Methods for forming a unitized crucible assembly

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