DE203755C - - Google Patents
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- DE203755C DE203755C DENDAT203755D DE203755DA DE203755C DE 203755 C DE203755 C DE 203755C DE NDAT203755 D DENDAT203755 D DE NDAT203755D DE 203755D A DE203755D A DE 203755DA DE 203755 C DE203755 C DE 203755C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
- B41B7/08—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
- B41B7/12—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
- B41B7/16—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
- B41B7/18—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen sind bereits bekannt, bei denen die an Drähten
geführten Matrizenstäbe zwei Schriftzeichen verschiedener Art tragen und die Gießform
gehoben und gesenkt wird, um gemischten Satz herstellen zu können.
Mit der .den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung wird die Beseitigung
der Schwierigkeiten angestrebt, die bei der bekannten Einrichtung beim Übergang von
einer Schriftart auf die andere auftraten. Zu diesem Zweck wird der Führungsdrahtrahmen
gehoben oder gesenkt, so daß von den beiden Schriftzeichen jedes Matrizenstabes entweder das obere oder das untere durch
die Rahmenbewegung vor der Gießform eingestellt wird. Der Rahmen ruht auf Exzentern
einer Stell welle. Durch eine mit dieser Welle verbundene Sicherheitsvorrichtung
wird verhindert, daß die Maschine anläuft, wenn der Rahmen eine Zwischenstellung
einnimmt.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht der neuen Maschine.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung ihrer vorderen Teile von hinten gesehen. Die
Fig. 3 und 4 sind senkrechte Querschnitte
durch die Gießvorrichtung bei verschiedenen
... Stellungen der Matrizen. -
Fig. 5 ist eine Vorderansicht zu Fig. 3.
Fig. 6 zeigt schaubildlich die Teile, durch die das Anlassen der Maschine verhindert
wird, wenn sich der obere Rahmenteil in einer Zwischenstellung befindet.
Auf dem Maschinengestell A, das beliebig ausgeführt sein kann, sind die arbeitenden
Teile angeordnet. Der geneigte Führungsdrahtrahmen B trägt die endlosen Drähte
oder Führungen b, an denen die Matrizenstäbe C hängen. An jeder Führung hängt
eine Anzahl Matrizenstäbe, die gleiche Schriftzeichen tragen und von solcher Länge sind,
daß, wenn sie an den Drähten nebeneinander hängen, ihre Schriftzeichen in einer Linie
oder Zeile stehen. Auf jedem Matrizenstab sind in einer Seitenfläche zwei Schriftzeichen c
und c1 vorgesehen, die gewöhnlich das gleiche Schriftzeichen in verschiedener Schriftart darstellen.
Der Rahmen B ist starr, und die endlosen Führungen b sind darin so befestigt, daß die
Matrizenstäbe einen Kreislauf ausführen können. An einem Punkte ihrer Länge laufen
die Führungen b zusammen, damit die ausgelösten Matrizen vereinigt werden. Die zusammengesetzten
Zeilen gelangen an die Gießstelle und von hier zur Ablege- und dann zur Sammelstelle zurück. Diese Anordnung
ist bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.
Der obere Teil des Rahmens B ist auf einer aufwärts gerichteten Strebe a des unteren
Rahmenteils so gelagert, daß er sich etwas heben und senken läßt.
Das untere Ende des Rahmens b hat abwärts reichende Stützen b1 und δ2, welche
auf Exzentern d und d1 einer wagerechten
ίο Stell welle D aufsitzen, die im unteren Rahmenteil
gelagert ist und eine Kurbel d% trägt. Wenn sich die Teile in ihrer normalen
Stellung (Fig. i, 3 und 5) befinden, dann
halten die Exzenter d, d1 den oberen Rahmenteil mit den Führungen b und den an den
letzteren hängenden Matrizenstäben in Hochstellung. Wenn nun mittels der Kurbel d2
die Welle D mit den Exzentern gedreht wird, so wird der Rahmenteil B in die in Fig. 1
punktiert gezeichnete Lage gesenkt, und hierbei senken sich auch die Führungen b und
die Matrizenstäbe in die in Fig. 4 dargestellte Stellung.
Die Zeilen werden in der geschlitzten Form E, an welche die zusammengesetzte
Matrizenzeile herangeführt wird, gegossen. Die Form E ist in bekannter Weise an einem
schwingbaren Arm e gelagert und wird vorühergehend hinter der Zeile der Matrizen und
vor dem Schmelztopf F eingestellt, der mittels seines Mundstückes die Form hinten abschließt
und' in diese das geschmolzene Metall in Richtung auf die Matrizen abliefert.
Nachdem die Matrizen für eine Zeile zusammengestellt sind, wird die Zeile durch den
üblichen Mechanismus in die Gießstellung (Fig. 1) geführt, in welcher die Matrizenstäbe
vor der Form hängen,, wobei die oberen und unteren Schriftzeichen in zwei parallelen Zeilen
liegen.
Werden die Matrizenstäbe zusammengestellt, während der Rahmen B gehoben ist (Fig. 1,
3 und 5), so hängen sie in solcher Höhe, daß sie der Form die unteren Schriftzeichen c
darbieten und die Richtleiste G in die unteren Nuten c3 an der Rückseite der Matrizenstäbe
eingreift. Die danach gegossene Zeile wird an ihrer Kante die den Schriftzeichen c entsprechenden
Buchstaben tragen. Wird dagegen die Matrizenzeile zusammengestellt, während der Rahmen B sich in der unteren
Stellung befindet, so bieten die Matrizenstäbe der Form ihre oberen Schriftzeichen c1 dar
und die Richtschiene greift in die oberen Nuten der Matrizenstäbe ein, es erhält also
die danach gegossene Zeile den Schriftzeichen c1 entsprechende Buchstaben.
Es ist ersichtlich, daß der Arbeiter in der Lage ist, durch eine einfache Bewegung der
Kurbel d2 die Maschine für Herstellung von Zeilen der einen oder der anderen Schriftart
je nach Bedarf einzustellen.
. Die richtige Stellung der Schriftzeichen sichern die Nuten c2, c3, in welche die am Rahmen sitzende Richtleiste G eintritt. Die Matrizenstäbe werden gegen diese Richtleiste mittels der Leiste h eines Schiebers H gedrängt, der von einem durch Daumen und Feder bewegten Hebel o3 aus mittels eines Lenkers o2 auf- und abwärts bewegt wird.
. Die richtige Stellung der Schriftzeichen sichern die Nuten c2, c3, in welche die am Rahmen sitzende Richtleiste G eintritt. Die Matrizenstäbe werden gegen diese Richtleiste mittels der Leiste h eines Schiebers H gedrängt, der von einem durch Daumen und Feder bewegten Hebel o3 aus mittels eines Lenkers o2 auf- und abwärts bewegt wird.
Wenn die Matrizenstäbe die obere Stellung einnehmen, so muß die Richtleiste h mehr
angehoben werden als in ihrer unteren Stellung. Zu diesem Zwecke ist der Lenker o2
mit dem Schieber H durch ein Hilfsexzenter oi
verbunden, das um einen am Schieber H sitzenden Zapfen o5 drehbar ist und mittels
eines Blockes o6 gedreht wird, welcher es mit dem Ende der Stellwelle D kuppelt.
Dieser Kuppelblock besitzt zwei Nuten unter rechtem Winkel zueinander. In die eine Nut
greift eine Endleiste o9 der Welle D ein und in die andere Nut eine Leiste o10 des Hilfsexzenters.
Diese Verbindung gestattet ein Heben und Senken des Exzenters gegenüber der Stellwelle D. Wenn die Stellwelle D
zwecks Hebens oder Senkens des Rahmens B und seiner Führungen gedreht wird, so
ändert sich bei dieser Bewegung die Stellung des Exzenters o* und damit die Bewegung
des Schiebers H.
Wichtig ist es, das Anlaufen der Maschine zu verhindern, wenn der Rahmen B sich in
einer Zwischenstellung befindet. ' Zu diesem Zwecke ist (Fig. 1 und 6) auf der Stellwelle D
eine mit' zwei entgegengesetzt angeordneten Einschnitten * und i1 versehene Scheibe / angebracht.
Das Haupttriebrad L, durch welches die Maschine angetrieben wird, besitzt
eine Aussparung I zur Aufnahme des oberen Endes eines am Hauptrahmen drehbaren
Hebels /, dessen oberes Ende in die Einschnitte der Scheibe / eintreten kann, während
sein unteres Ende sich gegen den Hebel K legen kann, durch welchen die Maschine
angehalten und in Gang gesetzt wird.
Ist der Rahmen B gehoben oder gesenkt, so tritt in eine der Nuten i, i1 das Ende des
Hebels / ein, so daß dieser den Hebel K freigibt und die Maschine anlaufen kann.
Befindet sich jedoch der Rahmen in einer Zwischenstellung, so sind die Einschnitte 'der
Scheibe vom Ende des Hebels / weggerückt, dieser wird somit in einer solchen Stellung
festgehalten, daß er den Anlaßhebel festhält.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit an endlosen Drähten geführten Ma-trizenstäben, die mehrere übereinander angeordnete Schriftzeichen verschiedener Art tragen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Heben oder Senken des Führungsdrahtrahmens (B) die der verlangten Schriftart entsprechende Matrizenzeile Vor die Gießform gebracht wird.
- 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdrahtrahmen (B) am oberen Ende drehbar gelagert und am unteren Ende durch Exzenter (d, d1) einer Stell welle (D) abgestützt ist.
- 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stellwelle (D) eine Vorrichtung (I, J) verbunden ist, die das Anlassen der Maschine verhindert, wenn der Führungsdrahtrahmen (B) eine Zwischenstellung einnimmt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203755C true DE203755C (de) |
Family
ID=466139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203755D Active DE203755C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5538111A (en) * | 1995-07-31 | 1996-07-23 | Eaton Corporation | Vehicle brake drum having a cracked surface for increasing vibration dampening |
-
0
- DE DENDAT203755D patent/DE203755C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5538111A (en) * | 1995-07-31 | 1996-07-23 | Eaton Corporation | Vehicle brake drum having a cracked surface for increasing vibration dampening |
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