DE247890C - - Google Patents

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DE247890C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247890 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Aufzwickmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1910 ab.
Bei Aufzwickmaschinen nach Art tier bekannten Bettzwickmaschinen müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die relative Lage des Leistens gegenüber der Aufzwickvorrichtung bzw. die Lage der auf den Vorder- und Hinterteil wirkenden Aufzwickvorrichtungen gegeneinander zu verändern, weil bei einbälligen Schuhen der Vorderteil des Leistens beim rechten Werkstück eine andere Lage gegenüber dem
ίο Hinterteil hat als bei linken Werkstücken. Man hat zu diesem Zweck eine Drehung des Leistenträgers um eine mittlere Achse vorgeschlagen und auch herausgefunden, daß diese mittlere Achse am zweckmäßigsten mit dem Schnittpunkt der Leistenmittellinien am Vorder- und Hinterteil zusammenfallen. Es hat sich nun gezeigt, daß es unter Umständen zweckmäßiger ist, die Einstellachse in eine senkrechte Tangente an die Schuhspitze bzw. Schuhferse zu legen, da diese Achse bei verschiedenen Leistenformen dann dieselbe Lage erhalten kann, während sonst die Einstellachse, um genauere Resultate zu ergeben, bei dem Wechsel der Schuhformen verstellt werden muß.
Wird sowohl der Fersen- wie der Vorderteil des Schuhes in derselben Maschine gezwickt, so muß man eine doppelte Einstellbarkeit vorsehen, nämlich um eine tangential zur Spitzenfläche und eine tangential zur Fersenfläche stehende Achse.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι ist ein Grundriß der Maschine; die zum Aufzwicken der Seiten des Schuhes dienen
den Vorrichtungen sind klarheitshalber weggelassen.
Fig. ι a ist eine Einzelansicht des geschlitzten Teiles des Tisches.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der gestrichelten Linie x-x der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht in größerem Maßstab, den die Köpfe der beiden Aufzwickvorrichtungen tragenden Tisch im Grundriß darstellend. Diese Figur erläutert die Schwingbewegungen, die der Fersen-Aufzwickvorrichtung und dem Schuhträger erteilt werden können.
Fig. 4 und 5 erläutern die Weise, in der die Einstellung der Maschine vorgenommen wird, wenn rechte bzw. linke Leisten bearbeitet werden sollen.
. Fig. 6 ist eine Einzelansicht.
Fig. 7 stellt eine abgeänderte Bauart dar.
An dem Ständer A1 des Maschinengestelles ist ein Tisch A angebracht, an dessen linker Seite (Fig. 1 und 2) der Kopf A2 der Spitzen-Aufzwickvorrichtung m, m angebracht ist. Die besondere Ausbildung der Spitzen-Aufzwickvorrichtung und ihres Antriebes bildet keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und entspricht in der vorliegenden Ausführungsform derjenigen des amerikanischen Patents 548862.
Es sei bemerkt, daß die Anordnung des aufwärts bewegbaren Überschiebers E und der einwärts bewegbaren Überschieber m, fit und der Stellschraube tx (Fig. 3), mittels der die senkrechte Winkelstellung der Aufzwickplatten verändert werden kann, etwas von der An-
Ordnung der entsprechenden Teile des genannten Patentes abweicht.
Die Spitzen - Aufzwickvorrichtung ist mit einem Handgriff o5 versehen, durch den die Aufzwickplatten in der Querrichtung verstellt werden können. Diese Einstellungen sind zwar nicht immer erforderlich, doch müssen dieselben vorgenommen werden, wenn der auf den Schuhträger aufgebrachte Schuh den Aufzwickplatten nicht richtig dargeboten wird, oder wenn bei der Bearbeitung von Rahmenschuhwerk Unregelmäßigkeiten der Brandsohlenlippe es bedingen, das Oberleder an einer Seite des Schuhes weiter einwärts zu über den Leistenboden zu schieben als an der anderen Seite.
Die Fersen-Aufzwickvorrichtung B kann ebenfalls beliebiger Bauart sein und entspricht im vorliegenden Falle der im amerikanischen Patent 286898 dargestellten Bauart.
ao Der wagerechte Zapfen b (Fig. 2), an dem der Kopf der Fersen-Aufzwickvorrichtung so angeordnet ist, daß er entsprechend der Neigung des Leistenbodens eingestellt werden kann, ist in Lagerstücke 5 eines schwingbaren Armes 6 eingesetzt. Der Arm 6 kann um einen senkrechten Zapfen 7 geschwungen werden, dessen Träger 8 in einer bogenförmigen Schwalbenschwanzführung 9 einer Gleitplatte 10 verschiebbar ist.
Die Platte 10 ist an dem schwingbaren Träger 11 des Leistenständers angeordnet. Der Träger 11 kann um einen in den Tisch A eingesetzten Zapfen 12 in einer wagerechten Ebene geschwungen werden.
Die Achse des Zapfens 12 ist zweckmäßig ungefähr unter der Mittellinie des Spitzenteiles des in der Arbeitsstellung befindlichen Leistens angeordnet (Fig. 1 und 2). Die Achse des Zapfens 7 befindet sich ungefähr unter dem Mittelpunkt des Fersenteiles des Leistens (Fig.2). Damit die Achse des Zapfens 7 mit Bezug auf Fersenteile von Leisten verschiedener Länge die erforderliche Lage einnehmen kann, ist die Platte 10 in der Längsrichtung der Maschine auf dem Träger 11 verschiebbar. An dem Träger 11 sind geeignete Führungen 13 angebracht. Die Einstellungen der Platte 10 in der Längsrichtung der Maschine werden durch einen Hebel 14 (Fig. 3) bewirkt, der um einen Zapfen 15 schwingt und mit einer Klinke 16 versehen ist, die in eine Verzahnung 17 einer der Führungen 13 einfällt. Der Hebel 14 besitzt eine Stift- und Schlitzverbindung 18,19* (Fig. 2 und 3) mit der Platte 10.
An dem Träger 11 sind Lagerstücke 18* angebracht, die zur Aufnahme des Drehzapfens eines Hebels 19 dienen. Das gegabelte Ende des Hebels 19 nimmt einen an dem unteren Ende des Leistenständers 21 angebrachten Stift 20 auf. Der Leistenzapfenträger 21 ist durch geeignete Öffnungen des Tisches A, des Trägers 11 und der Platte 10 hindurchgeführt. An dem oberen Ende des Leistenzapfenträgers ist das übliche Fersenauflager 22 und der Leistenstift 22-r angebracht.
Das andere Ende des Hebels 19 ist durch eine Feder 23 mit dem Träger 11 verbunden. Eine Stange 24 verbindet den Hebel 19 mit einem Trethebel oder mit einer Kniegabel oder mit einem Handhebel, so daß der Leistenständer durch Herabbewegung der Stange 24 in der erforderlichen Weise angehoben wird.
In die Lagerstücke 18* ist auch der Zapfen eines Hebels 25 eingesetzt. Das geschlitzte Ende des Hebels 25 ist an das untere Ende einer senkrechten Stange 26 angelenkt. Die Stange 26 ist durch einen kurvenförmigen Schlitz 26* (Fig. ι a) des Tisches hindurchgeführt und tritt in das untere Ende einer Aussparung des Ständers 27 des Zehenauflagers ein. In der Aussparung des Ständers 27 ist eine Feder 28 untergebracht, deren unteres Ende auf der mit einem Kopf versehenen Stange 26 aufliegt. Das obere Ende der Feder 27 trägt die Spindel 29 des Zehenauflagers 30. An der Spindel 29 ist ein seitlicher Stift 31 angebracht, der in einen Schlitz 32 des Ständers 27 eintritt und Drehbewegungen des Zehenauflagers 30 während der senkrechten Einstellung desselben verhindert.
Um das Zehenauflager in der erforderlichen Weise einstellen zu körinen, ist an dem Hebel 25 eine Stellschraube 33 angebracht, deren unteres Ende mit dem Hebel 19 zusammentrifft. Wenn der Hebel 19 zwecks Anhebens des Schuhträgers bewegt wird, so wird der mit der Schraube 33 zusammentreffende Hebel 25 ebenfalls angehoben, so daß das Zehenauflager 30 durch Vermittlung der Stange 26 und der Feder 28 aufwärts bewegt wird und fest gegen die untere Seite der Schuhspitze gedrückt wird. Natürlich könnte die Feder 28 anstatt zwischen der Spindel 29 und dem Zehenauflager auch zwischen den Hebeln 19 und 25 angeordnet werden, z. B. zwischen der Schraube 33 und dem Hebel 19 (Fig. 7). An dem um den Zapfen 7 schwingenden Arm 6 ist ein mit herabhängenden Stiften 36, 35 versehener Hebel 34 angebracht. Der Stift 35 wirkt mit einem Anschlag 37 zusammen, der einen Teil einer geschlitzten Platte 38 bildet. D!e Platte 38 ist mittels einer Schraube 39 an dem Block 40 befestigt, der ebenfalls längsweise geschlitzt und mittels einer Schraube 41 an der Platte 10 befestigt ist. Der Stift 36 wirkt mit einem ähnlichen, dem Anschlag 37 gegenüberliegenden Anschlag 42 zusammen. Der Anschlag 42 bildet einen Teil der geschlitzten Platte 43, die durch eine Schraube 44 an dem Block 45 befestigt ist. Der ebenfalls geschlitzte Block 45 ist durch eine Schraube 46 verstellbar an der
Platte ίο angebracht. An den Platten 38, 43 sind noch zu beschreibende Nuten 37*, 42* angebracht.
Wenn der Spitzenteil eines rechten Leistens I (Fig. 4) der Spitzen-Aufzwickvorrichtung gegenüber in der erforderlichen Weise eingestellt ist, so nimmt das Fersenende des Leistens mit Rücksicht auf die Einbälligkeit des letzteren mit Bezug auf die Mittellinie der Maschine eine seitliche Lage ein. Der Arbeiter bringt den Leisten zunächst auf den Leistenstift auf und stellt dann die Leistenspitze mit Bezug auf das Zehenauflager 30 ein. Sodann schwingt er den Handhebel 34 nach rechts (Fig. 3), bis der Stift 36 mit der Seite der geschlitzten Platte 43 zusammentrifft. Hierauf bewegt er den Hebel 34 in der Querrichtung des Leistens als Ganzes vorwärts, wobei der die Fersen-Aufzwickvorrichtung tragende Arm 6 von dem Arbeiter hinwegbewegt wird. Durch Vermittlung des Zapfens 7 wird auch das Glied 8 bewegt, und durch den Reibungseingriff des letzteren mit dem Träger 11 wird auch der letztere geschwungen, bis er mit der an dem Tisch A angebrachten, verstellbaren Anschlagschraube 47 zusammentrifft. Durch die Schwingbewegung des Trägers 11 wird der Leistenzapfenträger 21 in diejenige Lage gebracht, in der die Leistenspitze mit Bezug auf die Überschieber der Spitzen-Aufzwickvorrichtung in der erforderlichen Weise eingestellt ist (Fig. 4, links). Mit Rücksicht auf die unregelmäßige Ausbildung des Leistens ist es aber auch notwendig, die Fersen-Aufzwickvorrichtung so einzustellen, daß sie in der erforderlichen Weise auf den Fersenteil des Leistens einwirken kann. Nachdem der drehbare Träger 11 durch Zusammentreffen der Anschlagschraube 47 (Fig. 1) zum Stillstand gebracht wurde, setzt der Arbeiter die Bewegung des Handhebels 34 fort und erteilt dem Glied 8 weitere Schwingbewegungen mit Bezug auf den nunmehr ortsfest verbleibenden Träger 11. Diese Schwingbewegung des Gliedes 8 wird unterbrochen, wenn der Stift 36 mit dem Anschlag 42 zusammentrifft, und wenn dies der Fall ist, so ist die Mittellinie des Fersenteiles des Leistens der Fersen-Aufzwickvorrichtung gegenüber symmetrisch eingestellt.
Um jedoch noch genauere Einstellungen der Fersen-Aufzwickvorrichtung mit Bezug auf die Leistenferse vornehmen zu können, schwingt der Arbeiter den Handgriff 34 nach rechts, so daß er in die Nut 42* der Platte 43 eintritt. Hierdurch wird der Arm 6 und die ganze Fersen-Aufzwickvorrichtung um die Achse des Zapfens 7 in eine Lage geschwungen, in der die Fersen-Aufzwickvorrichtung in Übereinstimmung mit der Mittellinie des Fersenteiles des Leistens gebracht wird, so daß die Fersen-Aufzwickvorrichtung während der Bearbeitung des Fersenteiles des Leistens in der erforderlichen Weise vorwärts bewegt werden kann.
Nachdem der rechte Schuh auf gezwickt wurde, und im Falle der nächst zu bearbeitende Schuh ein linker ist (Fig. 5), so erfaßt der Arbeiter den Handhebel 34 und schwingt denselben zunächst nach links, bis der Stift 35 mit dem geschützen Ende der Platte 38 zusammentrifft. Sodann bewegt er den Hebel gegen sich, wobei das Glied 8 und der Träger 11 gegen den Arbeiter bewegt werden, bis der Träger 11 mit dem verstellbaren Anschlag 48 (Fig. 1) zusammentrifft. Hierdurch wird der Spitzenteil des linken Leistens mit Bezug auf die Spitzen-Aufzwickvorrichtung in der erforderlichen Weise eingestellt. Der Arbeiter setzt dann die begonnene Bewegung des Handhebels 34 fort, bis der Stift 35 mit dem Anschlag 37 zusammentrifft. Wenn der Arbeiter den Handhebel nach links schwingt, so daß der Stift 35 in die Nut 37* eintritt, so wird die Fersen-Aufzwickvorrichtung mit Bezug auf den Fersenteil des Leistens in der erforderlichen Weise eingestellt. Das Festklemmen des Leistens wird durch Bewegung des Hebels 14 bewirkt, durch den die Platte 10 gegen die Fersen-Aufzwickvorrichtung und von derselben hinwegbewegt wird. Die zum Festklemmen des Leistens erforderlichen Bewegungen werden zweckmäßig nach den Einstellungen der Aufzwickvorrichtung vorgenommen.
Es ist zu ersehen, daß der Schuhträger und der Leisten in der Querrichtung verstellt werden, um den Spitzenteil des Leistens mit Bezug auf die Spitzen-Aufzwickvorrichtung symmetrisch einzustellen, so daß Spitzenteile rechter und linker einbälliger Leisten in der erforderlichen Weise bearbeitet werden können. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Leisten mit seinem Träger der Spitzen-Aufzwickvorrichtung gegenüber als Ganzes verstellt. Die Bewegung des Schuhes und des Schuhträgers als Ganzes findet um eine senkrechte Achse statt, die sich im wesentlichen unter dem Mittelpunkt des Spitzenteiles des Leistens befindet. Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig, daß diese Achse genau an diesem Punkt liegt, sondern die Einstellung könnte auch um eine Achse vorgenommen werden, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Spitzen-Auf- no zwickvorrichtung befindet.
Die Schwingbewegungen des Trägers 11 können durch Einstellung der Anschläge 47, 48 begrenzt werden. Die den Aufzwickvorrichtungen mit Bezug auf den Träger 11 erteilten Bewe- * gungen können durch Verstellung der Anschlagplatten 38 und 43 in der Querrichtung der Maschine begrenzt werden und schließlich können die der Fersen-Aufzwickvorrichtung um den Zapfen 7 als Mittelpunkt erteilten Bewe-
gungen verändert werden, indem die die geschlitzten Anschlagplatten tragenden Blöcke .40, 45 in der Längsrichtung der Maschine eingestellt werden.
In der vorliegenden Verkörperung des Erfindungsgegenstandes schwingt der Leistenträger und die Fersen-Aufzwickvorrichtung in einer kurvenförmigen Bahn, deren Mittelpunkt sich in der Nähe des Spitzenteiles des Leistens und der Spitzen-Aufzwickvorrichtung befindet. Die Fersen-Aufzwickvorrichtung schwingt ebenfalls in einer kurvenförmigen Bahn, deren Mittelpunkt sich in der Nähe der Leistenferse befindet.
In Fig. 2 und 3 ist eine Sperrvorrichtung dargestellt, mittels der der Träger 11 in eingestellter Lage gesichert werden kann. Diese Sperrvorrichtung schließt einen Hebel 50 ein, der drehbar mit dem Träger 11 verbunden ist und dessen Ende in eine der an dem Tisch A angebrachten Nuten einfällt. Das andere Ende 50* des Sperrhebels 50 wird für gewöhnlich von einer Feder 51 in angehobener Lage gehalten Wenn die Platte 10 zwecks Festklemmens des Leistens nach links bewegt wird (Fig. ι und 2), so wird das herabgedrückte rückwärtige Ende 50* des Hebels 50 freigegeben und kann von der Feder 51 angehoben werden. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 50 fällt dann in eine der Nuten des Tisches A ein und sperrt den Träger 11 und die an demselben angeordneten Teile in eingestellter Lage. Wenn die Gleitplatte 10 nach erfolgtem Aufzwickvorgang zwecks Freigebens des Leistens zurückbewegt wird, so gleitet sie über das Ende 50* des Hebels 50 und drückt es herab, so daß das andere Ende des Hebels angehoben wird und den Träger II freigibt.
Um den Hebel 34 während des Aufzwick-Vorganges mit den Nuten 37·1-" oder 42* in Eingriff zu halten, kann die in Fig. 6 dargestellte Bauart Anwendung finden. An der Platte 43 ist eine Sperrvorrichtung 60 angebracht, die für gewöhnlich von einer Feder 61 in ihrer äußeren Lage gehalten wird. Die Feder 61 wirkt auf eine kurze Schraube 62 ein, die in der die Feder 61 aufnehmenden Öffnung angeordnet ist. Die Sperrvorrichtung 60 gibt nach, wenn der Stift 36 in die Nut der Platte 42 einfällt und legt sich dann an die Rückseite des Stiftes 36 an,. so daß der letztere während des Arbeitsganges der Maschine durch die auftretende Reibung in der Nut 42* gehalten wird. An der Sperrplatte 38 ist eine ähnliehe Sperrvorrichtung angebracht.
Um das Einstellen der erwähnten Teile zu erleichtern und zu beschleunigen, sind zwischen dem Träger 11 und dem Tisch A und der Mutter 70 Kugeln 70* angeordnet, die die auftretende Reibung vermindern. Zwischen dem Arm 6 und dem Glied 8 und zwischen dem Arm und dem Unterlagsring y2x sind ebenfalls Kugeln 72 angeordnet und desgleichen zwischen dem Arm 6 und der oberen Seite der Platte 10. Diese Kugeln ermöglichen Einstellungen der genannten Teile in bequemer Weise, da der auftretende Reibungswiderstand wesentlich vermindert wird.

Claims (7)

Pate nt-An Sprüche:
1. Aufzwickmaschine mit einer Auf zwickvorrichtung für ein Ende des Leistens, einem Leistenträger und einer Aufzwickvorrichtung für das andere Ende des Leistens, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Einstellungen des Leistenträgers (30, 22 1J um eine senkrechte Achse (12) stattfinden, die ungefähr tangential zur Endfläche des Leistens am Zehen- oder Fersenteil liegt, so daß der ganze Leisten sich nach derselben Seite bewegt, wenn eine Einstellung des Leistenträgers stattfindet.
2. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, bei welcher der Leistenträger um eine tangential zum Zehenteil liegende Achse ver- 8g stellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersen-Aufzwickvorrichtung (B) unabhängig von dem Leistenträger (30, 221) um eine Achse (7) eingestellt werden kann, die tangential zur Schuhferse liegt.
3. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellungen (34) zwecks Bearbeitung einbälliger Leisten vorgenommen werden können, indem der Leistenträger (11) und eine Aufzwickvorrichtung (Fersen-Aufzwickvorrichtung B) seitlich um eine unter der anderen Aufzwickvorrichtung (Spitzen-Aufzwickvorrichtung m) liegende Achse (12) bewegt (34) werden, bis (47 bzw. 48) der Leisten der zuletzt genannten Aufzwickvorrichtung (m) gegenüber eine symmetrische Lage einnimmt, und daß dann die zuerst genannte Aufzwickvorrichtung (B) um eine das zugehörige Leistenende treffende senkrechte Achse (7) verstellt (34) wird, bis (42* bzw. 37'v) sie mit Bezug auf das zugehörige Ende des Leistens in symmetrische Lage gebracht ist.
4. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Aufzwickvorrichtung (B) und ein an einem Ende des Leistens liegendes Widerlager,
z. B. das Fersenband (f), durch eine Einrichtung in der Querrichtung des Leistens verstellt werden können, welche nicht durch das Werkstück selbst betätigt wird.
5. Aufzwickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die der Fersen-Aufzwickvorrichtung (B) und dem Lei-
stenträger (ι ι) erteilten seitlichen Einstellbewegungen durch verstellbare Anschläge (47, 48) begrenzt werden, und daß die besondere seitliche Einstellung der Fersen-Aufzwickvorrichtung (B) durch unabhängig verstellbare (44,46 und 39,41) Anschläge (43, 38) begrenzt wird, die auch den Leistenträger und die Fersen-Aufzwickvorrichtung in eingestellter Lage sperren (60).
6. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trethebel, mittels dessen der Leistentragzapfen (22-v) angehoben wird, derart mit dem Zehenauflager des Leistens (30) verbunden (25, 26, 28) ist, daß das Zehenauflager (30) gleichzeitig mit dem Leistentragzapfen (22X), jedoch um eine verschiedene Strecke angehoben wird.
7. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenträger (11) in eingestellter Lage durch eine Vorrichtung (50, 51) gesperrt wird, die unter dem Einfluß der Bewegung steht, die dem Träger (10) der Fersen-Auf zwickvorrichtung (B) in der Längsrichtung des Leistens erteilt (14) werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887318C (de) * 1935-04-19 1953-08-24 United Shoe Machinery Corp Schuhendenzwickmaschine
DE945902C (de) * 1940-06-27 1956-07-19 United Shoe Machinery Corp Fersenzwickmaschine

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DE887318C (de) * 1935-04-19 1953-08-24 United Shoe Machinery Corp Schuhendenzwickmaschine
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