DE945902C - Fersenzwickmaschine - Google Patents

Fersenzwickmaschine

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DE945902C
DE945902C DEU835D DEU0000835D DE945902C DE 945902 C DE945902 C DE 945902C DE U835 D DEU835 D DE U835D DE U0000835 D DEU0000835 D DE U0000835D DE 945902 C DE945902 C DE 945902C
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DE
Germany
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shoe
block
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Expired
Application number
DEU835D
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English (en)
Inventor
Jacob Christian Jorgensen
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United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fersenzwickmaschine In den bekannten Fersenzwickmaschinen, die je mit einem Widerlager, einem Fezsenklemmband und einem schwingbaren so-wie senkrecht bewegbaren Werkstückträger versehen sind, wirkt zum Einstellen des Schuhes in der Maschine, insbesondere den Zwickwerkzeugen gegenüber, mit dem Werkstückträger eine zu demselben gehörende Spitzenstütze zusammen. Beim Einschieben des Werkstückträgers in das Klemmband wird nun die Schuhspitze leicht durch den Druck des Klemmbandes abwärts bewegt, und dies führt häufig zu einem Brechen des Leistenscharniers, da die Spitzenstütze zum Ausführen ihrer Einstellwirkung festliegt und ferner oft zu hoch eingestellt ist. Die bekannten Werkstückträger eignen sich weiterhin mangels Anpaßfähigkeit nicht dazu, unabhängig von einer Spitzenstütze ein Abwärtsdrücken der Schuhspitze durch das Klemmband zu verhindern und auch das Werkstück bezüglich des Widerlagers richtig einzustellen. Ferner besteht noch in den bisher verwendeten Maschinen die Gefahr, daß die Schuhspitze hochgeschwungen wird, was wiederum die Schuhlage beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Block, der einen zum VVerkstückträger gehörenden Leistenzapfen trägt, auf einer in Längsrichtung des Werkstückes verlaufenden Bogenführung bewegbar, so daß das Werkstück beim Aufwärtsbewegen des Werkstückträgers sich satt an das Widerlager anlegt, -#vobei der Block beim Druck des Klemmbandes- sich zum Verhindern eines Kippens des Werkstückes mit seiner Führung verklemmt. Die Führung bildet einen flachen Bogen, der in Höhenrichtung des Werkstückes von dem Leisten hinweg nach der Schuhspitze hin geneigt ist. Der Krümmungsmittelpunkt dieser Führung ist in das Leistenfersenende verlegt, so daß er in Höhenrichtung des Leistens ungefähr halbwegs zwischen der Ober-und der Unterfläche des Leistens sowie in Längsrichtung des Leistens etwas vor dem Zapfenloch nach der Leistenspitze hin liegt. Auf dem Block ist eine gegen das Leistenfersenende angreifende Platte gelagert, die in Anpassung an den Leisten quer zum Block und zum Werkstück kippen kann. Durch diese Ausbildung des Werkstückträgers wird ein genaues Einstellen des Werkstückes in seiner Längs- und Querrichtung ermöglicht und gleichzeitig verhindert, daß die Schuhspitze beim Druck des Klemmbandes irgendwie verschoben wird.
  • Um ferner dazu beizutragen, " ein Kippen des Schuhes zu verhindern, greift erfindungsgemäß eine einen Teil der Führung bildende Zunge in eine Nut des Blockes ein. Zwischen dem Block und der Zunge bzw. Führung besteht etwas Spielraum, wodurch das Verklemmen des Blockes mit der Führung erleichtert wird. Zum Zentrieren des Blockes auf der Führung liegt eine in die Zunge eingesetzte Feder beiderseits gegen Ansätze des Blockes an. Diese Feder wird durch Verschieben des Blockes beim Einstellen des Werkstückes zusammengeschoben und trägt ihrerseits auch dazu bei, eine Kippbewegung des Leistens zu verhindern.
  • Vorzugsweise wird mit dem Werkstückträger weiter eine Spitzenstütze verwendet, die jedoch lediglich dazu dient, das Handhaben des Werkstückes bei dessen Einstellen durch den Werkstückträger zu erleichtern. Erfindungsgemäß wird die Spitzenstütze in Hochlage durch eine schwache Feder gehalten, die beim Druck des Werkstückes bzw. Schuhes auf die Stütze nachgibt. Infolgedessen paßt sich die Spitzenstütze der durch das Widerlager bestimmten Schuheinstellung an.
  • Der Zwickrandteil des. Schuhschaftes wird in bekannter Weise durch Überschieber, einschließlich eines zwischen den Hauptüberschiebern angeordneten, in Schuhlängsrichtung bewegbaren Überschiebers, über den Schuhboden gelegt. Da nun das Widerlager nicht immer das Schuhende in befriedigender Weise bezüglich der Überschieber einstellt, ist erfindungsgemäß an dem Zwischenüberschieber ein Hilfswiderlager befestigt. Das Hilfsw iderlager ist in Höhenrichtung des Schuhes verstellbar und tritt beim Einschwingen und Hochbewegen des Werkstückträgers mit dem Schuhschaft am Schuhfersenende in Eingriff. Hierdurch wird nicht nur das Schuhende in erwünschter Weise eingestellt, sondern auch noch ein Kippen des Schuhes verhindert. Auch wirkt das Hilfswiderlager bei der Einwärtsbewegung des Zwischenüberschiebers mit demselben zusammen und trägt infolgedessen mit dazu bei, den Zwickvorgang zu fördern.
  • Damit der Zwischenüberschieber den Schuhschaft immer restlos gegen den Schuhboden anlegt, ist derselbe erfindungsgemäß an einem zum Betätigen der Überschieber dienenden Schlitten in Höhenrichtung des Werkstückes schwingbar gelagert, und seine Höhenlage gegenüber den Überschiebern kann durch; eine Verstellvorrichtung verändert werden, so daß bei einer Veränderung in der Dicke des Schuhschaftes infolge derHinternaht derZwischenüberschieber zum Ausüben des erwünschten Druckes verstellt werden kann.
  • In bekannten Zwickmaschinen wird die Ausschwingbewegung des Werkstückträgers durch einen Anschlag begrenzt. Beim Einstellen des Werkstückes bemerkt nun der Bedienungsmann manchmal, daß kleine Verbesserungen an dem Werkstück vorgenommen werden müssen, wozu dann der Werkstückträger ausgeschwungen wird. Jedoch ist ein gänzliches Ausschwingen des Werkstückträgers nicht erwünscht; denn einmal ist solch ein Ausschwingen zeitraubend, und weiterhin bringt es auch die Gefahr mit sich, daß beim darauffolgenden Einschwingen der eben beseitigte Fehler wieder entsteht.
  • Erfindungsgemäß ist nun ein weiterer Anschlag angeordnet, der in eine Aussparung einer Antriebsstange. des Werkstückträgers einfällt und die Länge der Ausschwingbewegung des Werkstückträgers begrenzt. Wenn die Maschine, ohne den Hilfsanschlag zu verwenden, betätigt werden soll, wird der Hilfsanschlag ausgeschaltet.
  • Im Anspruch i soll ausschließlich die Vereinigung aller Merkmale unter Patentschutz gestellt sein.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Arbeitsstelle und der Überschiebersteuerung, teilweise im Schnitt; Fig.2 ist der Grundriß der Überschieber, von unten gesehen, und stellt die untätige Lage der Überschieber in ausgezogenen Linien sowie die Arbeitslage der Überschieber in gestrichelten Linien dar; Fig.3 ist die Vorderansicht der Überschieber und eines Hilfswiderlagers; Fig. q. ist eine senkrechte Schnittansicht eines Teiles des Werkstückträgers vor dem Einklemmen des Schuhes; Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach Linie V-V der Fig. q., und Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach Linie VI-VI der Fig. i.
  • Die Maschine ist in bekannter Weise mit einem schwenkbaren Werkstückträger 2, der einen senkrecht beweglichen Pfosten 6 besitzt, einem Fersenklemmband 8, einem Widerlager io und Überschiebern 16 versehen. Die Höhenlage jedes auf den Werkstückträger 2 aufgesetzten Schuhes bezüglich der Überschieber 16 wird durch das Widerlager io bestimmt. Der Werkstückträger 2 kann entweder durch einen Trethebel oder durch Kraftantrieb betätigt werden, und der Schuh wird in bekannter Weise fest eingeklemmt, ehe die Überschieber über den Schuhboden einwärts bewegt werden. Vor der zweiten Walkbewegung der Überschieber 16 wird das Widerlager io etwas angehoben und das Fersenende des Schuhes infolgedessen etwas höher als zuvor eingestellt, wodurch der Druck der Überschieber 16 verstärkt wird.
  • Die Vorwärts- und Schließbewegungen der Überschieber 16 werden von getrennten Getrieben bewirkt, die nach entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Das eine Getriebe, nämlich ein Schlitten 30, greift unmittelbar an den Überschiebern 16 an, und das andere Getriebe wirkt über Mittel zum Erzeugen einer Richtungsumkehr auf die Überschieber 16 ein. Zwischen den Überschiebern 16 ist ein Überschieber 18 (Fig. 2) gelagert, der mit dem Schuhschaftrandteil am äußersten Schuhfersenende in Eingriff tritt. Die Vorderkante 38 des Überschiebers 18 ist um eine senkrechte, einwärts von den Überschieberkanten der Überschieber 16 durchschneidende Achse X (Fig. 2) gekrümmt. Die gegen die Vorderkante 38 anliegenden Kanten der Überschieber 16 sind entsprechend gekrümmt und führen sich beim Einschwingen der Überschieber 16 in Arbeitslage um die Achse X an der Kante 38.
  • Der Überschieber 18 ist an einem Täcksblock 64 (Fig. i) befestigt. Der Täcksblock 64 wiederum ist mit einem Block 70 verbunden, der auf einem Drehzapfen 72 des Schlittens 30 in Höhenrichtung des Schuhes schwingbar gelagert ist. Eine an dem Block 7o befestigte und auf dem Schlitten 3o aufliegende Blattfeder 74 ist bestrebt, den Block 70 hochzuschwingen. Eine Schraube 76, die durch eine Deckplatte der Seitenüberschieber 16 -geschraubt ist und in eine Aussparung des Blockes 70 eingreift, begrenzt die Schwingbewegung des Blockes 70 und bestimmt dessen Hochlage. Der Überschieber 18 kann infolgedessen bezüglich der Überschieber 16 in Höhenrichtung des Schuhes in Anpassung an die durch die Hinternaht bestimmte Dicke des Schuhschaftes verstellt werden. Die Überschieber 16 und i8 sind in bekannter Weise mit Löchern versehen, durch die Täckse durch eine bekannte Täckstreibvorrichtung zum Festhalten des Schuhschaftes in Zwicklage hindurchgetrieben werden.
  • Das Widerlager io bestimmt nicht nur die Höhenlage eines Schuhes bezüglich der Überschieber 16, sondern erleichtert auch das Einstellen des Schuhes in seiner Längs- und Querrichtung. Es greift in einem ziemlichen Abstand von der Hinter- und. den Seitenkanten der Sohle gegen den Schuhboden an, um die Einwärtsbewegung der Überschieber i6 und der Treibvorrichtungen über den Schuhboden in keiner Weise zu beeinträchtigen. Dies genügt jedoch nicht immer, um den Schuh in seiner Längsrichtung festzulegen. Infolgedessen ist ein Hilfswiderlager 88 an dem Täcksblock 64 befestigt, das beim Aufwärtsbewegen des Pfostens 6 mit dem Schuhschaftrandteil am äußersten Fersenende des Schuhes in Eingriff tritt (Fig. i). Das Widerlager 88 liegt gegen die Vorderkante des Überschiebers 18 (Fig.-» an und bewegt sich mit dem Überschieber 18 bei dessen Vorwärtsbewegung über den Schuhboden, so daß er gewissermaßen als Verlängerung des Überschiebers 18 dient. An beiden Seiten des Hilfswiderlagers sind Aussparungen 9o vorgesehen, in denen sich die Kanten der Überschieber 16 bei deren Einschwingen über den Schuhboden bewegen. Durch senkrechte Schlitze 92 (Fig. 3) in einer aufrechten Verlängerung des Widerlagers 88 hindurchgesteckte Schrauben 94 sind in den Block 64 eingeschraubt und klemmen das Widerlager 88 gegen den Block 64. Ferner ist in das Oberende der Verlängerung des Widerlagers 88 eine senkrecht verlaufende Schraube 96 eingeschraubt, deren.Kopf in eine waagerechte Nut des Blockes 64, eingreift und infolgedessen Aufundabbewegungen der Schraube verhindert. Nach Lockern der Schrauben 94 kann das Widerlager 88 bezüglich des Überschiebers 18 in senkrechter Richtung durch die Schraube 96 verstellt werden, um den durch die Überschieber ausgeübten Druck zu verändern. Das Widerlager 88 wird in erwünschter Lage durch Anziehen der Schrauben dann festgelegt. In dem Widerlager io ist eine Aussparung ioo vorgesehen, die das Hilfswiderlager 88 bei dessen Bewegung über den Schuhboden aufnimmt.
  • Der Schuh ist in seiner Quer- und Längsrichtung kippbar auf dem Werkstückträger 2 gelagert, um sich den Widerlagern io und 88 anpassen zu können. Auf dem Oberende des Pfostens 6 ist ein Träger 102 befestigt, und auf dem Träger 102 ist eine Führung iio (Fig. 5) angebracht, die um eine quer zum Schuh verlaufende Achse gekrümmt ist. Eine einen Teil der Führung bildende T-förmige Zunge 11a greift in eine entsprechende Nut eines auf dem Träger io2 gelagerten Blockes io8 ein, an dem ein Leistenzapfen 116 befestigt ist. Eine Führung 122 auf dem Block io8 ist um eine in Längsrichtung verlaufende Achse gekrümmt und trägt eine Platte i2o, die mit dem Leistenfersenende in Eingriff tritt. In dem Block io8 befestigte Bolzen 124 führen sich in Bogennuten 126 in nach unten zeigenden Ansätzen der Platte 120 (Fig. 5) und begrenzen die Kippbewegung der Platte i2o längs des Schuhes.
  • Die Bewegungen des Blockes io8 in der Führung i io werden nachgiebig durch eine Feder 128 gesteuert, die in eine Nut der Zunge i 12 eingesetzt ist. Anschläge 130 an dem Träger io2 liegen gegen die Enden der Feder 128 an. Eine dünne Platte 134 ist in dem Block io8 durch eine Schraube 138 befestigt, die in den Block eingeschraubt ist und in ein Loch i4o (Fig. 4) der Platte eingreift. Nach unten zeigende Ansätze 136 an den Enden der Platte 134 greifen den Enden der Feder 128 gegenüber in Schlitze der Anschläge 130 ein. Die Feder 128 zentriert infolgedessen den Block io8 auf dem Träger io2 und wird bei einer Bewegung des Blockes längs der Führung io2 durch einen der Ansätze 136 zusammengeschoben. Die Bewegungen des Blockes io8 werden durch einen Bolzen 142 begrenzt, der in der Zunge 112 befestigt ist und sich in Bogennuten 144 in den beiden Seiten des Blockes io8 führt.
  • Der Hauptdruck des Klemmbandes 8 (Fig. i) wird an der Brandsohle entlang auf den Schuh ausgeübt. Beim Einschwingen des Schuhes in das Klemmband 8 durch den Werkstückträger 2 wird die Schuhspitze durch den Druck des Klemmbandes 8 gegen das Fersenende infolgedessen leicht abwärts gekippt, besonders da der Leistenzapfen 116 nur etwas über die Platte i2o hinaus aufwärts ragt und hauptsächlich auf das Ende des Leistenfersenteiles einwirkt. Ein Abwärtskippen der Schuhspitze wird nun dadurch verhindert, daß der Block io8 beim Einschwingen des Schuhes in das Klemmband 8 sich mit seiner Führung rio verklemmt und den Block io8 durch Reibung mit dem Träger io2 sperrt. Um diese Klemmwirkung herbeizuführen, ist zwischen dem Block io8 und der Zunge 112 etwas Spielraum gelassen. Ferner besteht entsprechender Spielraum zwischen dem Bolzen 142 und den Nuten 144. Die Führung bildet einen flachen Bogen, der in Höhenrichtung des Leistens von demselben hinweg nach der Leistenspitze hin gekrümmt ist. Der Mittelpunkt oder die Achse des von der Führung iio gebildeten Bogens liegt in Höhenrichtung des Leistens ziemlich weit über der Platte 12o, d-. h. ungefähr halbwegs zwischen den Ober- und den Unterflächen eines Leistenfersenendes. von Durchschnittsgröße, und in Längsrichtung des Leistens etwas vor dem Leistenzapfen 116, d. h. näher nach der Leistenspitze hin als der Leistenzapfen 116. Die bei Y in Fig. i dargestellte Achse ist ferner in Höhenrichtung weit genug von der Führung i io weg und nahe genug an den Teil des Schuhes heran verlegt, auf den das Klemmband 8 unmittelbar einwirkt, so daß schon hierdurch, abgesehen von dem Verklemmen des Blockes io8 mit der Führung no, ein Abwärtskippen der Schuhspitze erschwert wird. Auch unterstützt die Anordnung der Achse Y vor dem Leistenzapfen 116 (an der Maschine von vorn gesehen) das Widerlager io in seinem Bestreben, ein Abwärtskippen der Schuhspitze entgegen dem Druck des Klemmbandes 8 zu verhindern, ohne zu ,weit nach der Leistenspitze hin verlegt zu sein, was ein Aufwärtskippen der Leistenspitze beim Druck des Widerlagers io herbeiführen würde.
  • Das Leistenende muß fest gegen den vor dem Leistenzapfen 116 sich nach der Leistenspitze hin erstreckenden Teil der Platte i2o angreifen, um den Schuh, wie beschrieben, gegen Kippen festzulegen. In Ausgangslage ist der Vorderteil der Platte i2o etwas, höher als der Hinterteil der Platte 12o eingestellt, so daß beim Aufwärtsbewegen des Leistens gegen das Widerlager io vor dem Einschalten des Kraftantriebes der Maschine das Widerlager io den Block io8 im Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. i) gegen den Druck der Feder 128 bewegt. Der Leisten wird hierdurch fest in Eingriff mit dem Vorderteil der Platte 120 gebracht, und die zusammengeschobene Feder 128 trägt nun ihrerseits auch dazu bei, ein Kippen des Schuhes beim Druck des Fersenklemmbandes 8 zu verhindern. Der Vorderteil der Platte i2o ist, von dem Leistenzapfen 116 aus gemessen, länger als der Hinterteil der Platte. Das Hilfswiderla@ger 88 verhindert ein Kippen des Schuhes bezüglich der Platte i2o. Um den Druck oder die Wirkung des Leistenzapfens 116 nicht nur auf den gegen den Leistenzapfen anliegenden Teil des Leistenfersenendes zu beschränken, sondern in Höhenrichtung des Leistens auch über entlegenere Teile des Leistenendes auszudehnen, ist der Leistenzapfen schräg nach hinten der Maschine geneigt; und die Hinterfläche des Leistenzapfens 116 verläuft gewöhnlich ungefähr parallel zu der ihm gegenüberliegenden Wand des Zapfenloches während des Maschinenganges.
  • Eine zum Werkstückträger 2 gehörende Spitzenstütze 148 ist durch eine Trägerstange i5o mit dem Pfosten 6 verbunden. Auf dem Vorderende der Stange 15o ist ein Block 152 mit einem nach oben zeigenden Bund 154 gelagert. Von diesem Bund 154 erstreckt sich ein Bolzen 156 aufwärts. Der Bund 154 und der Bolzen 156 dienen als Führung für eine Muffe i6o, die durch eine in ihrem Innern gelagerte Feder 162 hochgeschoben wird. Ein Kopf 164 des Bolzens 156 begrenzt die Aufwärtsbewegung der Muffe 16o. Auf dieser Muffe 16o ist ein Gehäuse 166 senkrecht bewegbar gelagert. Ein Träger 170 eines mit der Schuhspitze in Eingriff tretenden Kissens 168 kann quer zum Schuh um einen im Gehäuse 166 befestigten Zapfen 172 kippen. Jedoch schiebt eine Feder 174 gewöhnlich eine Platte 176 gegen die Unterfläche des Trägers 170 und zentriert denselben infolgedessen. Das gabelförmige Unterende des Gehäuses 166- erstreckt sich zu beiden Seiten, des Blockes i52 nach unten und verhindert Drehbewegungen des. Gehäuses 166. Das abgesetzte Ende eines Bolzens 178 greift in einen Schlitz i8o der Muffe 166 (Fig. 6) ein und verhindert Drehbewegungen dieser Muffe 16o um den Bolzen 156. Eine Verzahnung 182 außen an der Muffe 16o kämmt mit einem Kitzel 18-4 auf einer Welle 186, die in dem Gehäuse 166 drehbar ist und ein Schraubenrad 18.8 trägt. Ein Schneckenrad igo auf einer rechtwinklig zur Welle 186 liegenden Welle 192 kämmt mit dem Schraubenrad 188'. Die Welle 192 kann durch ein Handrad 194 gedreht und die Spitzenstütze 148 infolgedessen in Höhenrichtung des Schuhes verstellt werden. Eine in das Gehäuse 166 eingesetzte und an dem Handrad 194 angreifende Feder 196 schiebt die Welle 192 nach außen, um einen Kopfteil 197 der Welle 192 in Reibungseingriff mit dem Gehäuse 166 zu bringen. Hierdurch wird die Spitzenstütze 148 in eingestellter Lage festgehalten. Die Feder i62 ist ziemlich schwach und gibt infolgedessen leicht nach. Ist die Spitzenstütze 148 nun höher als nötig beim Aufsetzen eines Schuhes auf dem Werkstückträger 2 eingestellt, so gibt die Spitzenstütze 148 nach unten nach und beeinträchtigt in keiner Weise das genaue Einstellen des Schuhes. Infolgedessen wird die Spitzenstütze 148 beim. Zwickvorgang nicht mehr benötigt, um ein Abwärtsbewegen der Schuhspitze zu verhindern. Jedoch erleichtert sie das Handhaben des Schuhes beim Einstellen des Schuhes durch den Werkstückträger 2. Wenn erwünscht, kann die Spitzenstütze 1q:8 so eingestellt werden, daß sie nach Einstellen des Schuhes durch die Widerlager io und 8'8: sowie das Klemmband 8 außer Eingriff mit dem Schuh: steht.
  • Die Ausschwingbewegung des Werkstückträgers 2 nach vorn an der Maschine wird durch einen Bolzen. 198 begrenzt, der an dem Hinterende einer zum Betätigen des Werkstückträgers 2 dienenden Zahnstange 14 gelagert ist und mit einem Absatz Zoo eines Gehäuses 2o2 in Eingriff tritt, in dem die Zahnstange 14 gleitend gelagert ist. Das Gehäuse 2o2 ist schwenkbar auf einer Welle 2o:4 gelagert, die ein mit der Zahnstange 14 kämmendes Ritzel 12 trägt. In der durch den Bolzen 198 bestimmten Vorderlage des Werkstückträgers 2 ist derselbe weit genug von dem Fersenklemmband 8 und dem Widerlager 1o ausgeschwenkt, so d@aß der Bedienungsmann den Schuh leicht auf ihn aufstecken kann. Oft sollen jedoch nur kleine Verbesserungen an dem Schuh vorgenommen werden. Ein gänzliches Ausschwingen: des Werkstückträgers 2 zu diesem Zweck ist zeitraubend und birgt auch die Gefahr in sich, daß beim folgenden Einschwingen der eben beseitigte Fehler am Schuh sich wieder bemerkbar macht. Zum Anhalten des Werkstückträgers 2 vor Anschlagen des Bolzens 198 gegen den Absatzzoo dient ein bügelförmiger Anschlag 2o6, dessen Arme zu beiden Seiten der Zahnstange 14 sich abwärts erstrecken und auf einem im Gehäuse 2o2 befestigten Zapfen 208 schwenkbar gelagert sind. Eine den Anschlag 2o6 mit dem Gehäuse 2a2 verbindende Feder 210 verschwenkt den Anschlag im Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. i) und infolgedessen gegen das Oberende der Zahnstange 14. In einer Aussparung 212 der Zahnstange 14 ist .eine Platte 21.I befestigt, in die bei der Vorwärtsbewegung der Zahnstange 14 der Anschlag 2o6 hineingezogen wird. Der Anschlag 2o6 tritt mit der Platte 214 in Eingriff und begrenzt dadurch die Ausschwingbewegung des Werkstückträgers 2. Zum Ausschalten des Anschlages 2o6, beispielsweise wenn die Maschine ohne Verwendung des Anschlages 2o6 betätigt werden soll, dient eine Klinke 2116, die in dem Gehäuse 202 schwenkbar gelagert ist und deren einer, nach unten zeigender Arm mit einem Schwanz 22o- an dem Anschlag 2o6 in Eingriff tritt, um denselben in dem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Drehsinn zu verschwenken. Die Klinke 216 hält dann durch Reibungseingriff den Anschlag 2o6 in- untätiger oder ausgeschalteter Lage fest. In untätiger Lage liegt der Klinkenarm 216 gegen. einen Bolzen 222 des Gehäuses 202 an. Zum Ein- und Ausschalten der Klinke 216 dient ein an der Klinke befestigter Bolzen 224.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUGHE: 1. Fersenzwickmaschine mit einem Widerlager, einem Fersenklemmband und einem schwenkbaren sowie senkrecht bewegbaren Werkstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein den zum Werkstückträger (2) gehörenden Leistenzapfen (I16) tragender Block (io8) auf einer in Längsrichtung des Werkstückes verlaufenden Bogenführung (11o) bewegbar ist, so daß das Werkstück beim Aufwärtsbewegen des Werkstückträgers (2) sich satt an das Widerlager (i o) anlegt, wobei der Block (i o8) beim Druck des Klemmbandes (8) sich mit seiner Führung (i1 o) verklemmt, um ein Kippen des Werkstückes in. Längsrichtung zu verhindern.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (11o) einen flachen Bogen bildet, der in Höhenrichtung des Werkstückes von dem Leisten hinweg nach der Schuhspitze hin geneigt ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (Y) der Führung (iio) in das Leistenfersenende verlegt ist, so daß er in Höhenrichtung des Leistens ungefähr halbwegs zwischen der Ober- und der Unterfläche des Leistens sowie in Längsrichtung des Leistens etwas vor dem Zapfenloch nach der Leistenspitze hin liegt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch. .gekennzeichnet, daß eine einen Teil der Führung (iio) bildende Zunge (112) in eine Nut des Blockes (1o8) eingreift und zwischen dem Block (1o8) und der Zunge (112) bzw. Führung etwas Spielraum (1q.6) besteht, um das Verklemmen des Blockes (io8) mit der Führung (11o) zu ermöglichen. .
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zentrieren des Blockes (1o8) auf der Führung (iio) eine in die Zunge (112) eingesetzte Feder (128) beiderseits gegen Ansätze (136) des Blockes anliegt, wobei die Feder (128) durch Verschieben des Blockes beim Einstellen des Werkstückes zusammengeschoben wird und somit ebenfalls die Kippbewegung des Leistens verhindert.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Block (i o8) eine gegen das Leistenfersenende angreifende Platte (12o) gelagert ist, die in Anpassung an den Leisten quer zum Block (io8) und zum Werkstück kippen kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einezum Werkstückträger gehörende Spitzenstütze (148) in Hochlage durch eine schwacheFeder(162) gehaltenwird, diebeim Druck des Schuhes auf die Stütze (1q.8) nachgibt, so daß sich die Stütze (1q.8) der durch das Widerlager bestimmten Schuheinstellung anpaßt. B. Maschine nach Anspruch i mit überschiebern, einschließlich eines zwischen. den. Hauptüberschiebern angeordneten, in Schuhlängsrichtung bewegbaren Zwischenüberschiebers, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenüberschieber (18) ein Hilfswiderlager (88) senkrecht verstellbar befestigt ist, das beim Einschwingen und Hochbewegen des Werkstückträgers (2) am Schuhfersenende mit dem Schuhschaft in Eingriff tritt, um ein Kippen des Schuhes zu verhindern. g. Maschine nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenüberschieber (i8&) an einem zum Betätigen der Überschieber (16) dienenden Schlitten in. Höhenrichtung des Werkstückes schwenkbar gelagert ist, wobei durch eine Verstellvorrichtung (74, 76) die Höhenlage des Überschiebers (18) .gegenüber den Überschiebern. (16) verändert werden kann. io. Maschine nach Anspruch i .mit einem schwenkbarenWerkstückträger, dessen-Schwenkbewegung durch einen Anschlag begrenzt wird, gekennzeichnet durch einen weiteren Anschlag (2o6), der in eine - Aussparung (2i2) einer Antriebsstange (14) des Werkstückträgers (2) einfällt, um die Länge der Schwenkbewegung zu begrenzen. ii. Maschine nach den. Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (216) in eingeschalteter Lage den Anschlag (2o6) gegen die Wirkung einer Feder (2io) hochschwingt, um denselben, auszuschalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 664 670, 247 890; USA.-Patentschrift Nr. 1 839 445.
DEU835D 1940-06-27 1941-06-14 Fersenzwickmaschine Expired DE945902C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1485943B1 (de) * 1961-05-02 1971-12-02 Campex Rescarch And Trading Co Fersensitzzwickmaschine

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