DE2343308C3 - Selbsttätige Kopierfräsmaschine für Schlüssel - Google Patents
Selbsttätige Kopierfräsmaschine für SchlüsselInfo
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- DE2343308C3 DE2343308C3 DE19732343308 DE2343308A DE2343308C3 DE 2343308 C3 DE2343308 C3 DE 2343308C3 DE 19732343308 DE19732343308 DE 19732343308 DE 2343308 A DE2343308 A DE 2343308A DE 2343308 C3 DE2343308 C3 DE 2343308C3
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Description
■ h eine bequem benutzbare und dadurch mit Leerem Produktionserfolg einsetzbare Maschine
haffen ist. Es kann mit dieser Maschine in ^ieilhafter Weise der Schlüssel an seiner Oberseite
Arbeitet werden, und es ist keine Hilfsfeder f rderlich die den Schlüssel am Grunde der
Sannvorrichtung halten muß, bis er durch die spannbacken festgeklemmt ist. Durch die gute Sich· auf
Hn SDannbereich kann sich der Benutzer der Maschine
Tent davon überzeugen, daß sich vor dem Einspannen
el schlüsseis keine Späne in diesem Bereich befinden,
Ae eine exakte Anlage des Schlüssels am Grunde der
•!nannbacken verhindern, was zur Ausschußproduktion
if Grund der Fehleinspannung führen würde, weil
Anlage- und Ausrichtfehler schon bei geringer Größe zu Ansschußfertigung führen. Die gute Zugänglichkeit des
ArlWsbereiches ist noch dadurch verbessert, daß auf
rrund der gewählten Art der Führung und Lagerung V Supports ein großer Schwenkweg des Supports
erzielt werden kann, je nachdem, wo an dem als senkrecht stehender Arm ausgebildeten Support eine
Schubstange angelenkt ist. Durch den großen Schwenkwee des Supports ist die Handhabung der Maschine
nicht nur sicherer, sondern auch einfacher geworden. Außerdem ist eine Schwenklagerung, wie sie fur den
SuDDort vorgesehen ist, unempfindlich gegen die bei der
Benutzung der Maschine anfallenden Späne, die in
derartige Lager nicht eindringen können, im Gegensatz 7u Supportführungen mit Rollen und Rollenbahner
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Abstand von der Achse, um die der Support
schwenkbar ist, an dem Support eine Schubstange angelenkt die sich etwa quer zum Support erstreckt und
die an einer der Steuerscheiben mit einer Rolle anliegt. Durch Wahl des Anlenkpunktes der Schubstange an ·,<,
dem Support läßt sich das Übersetzungsverhältnis 7wischen Steuerscheibenauslenkung und Supportauslenkung
bequem auf einen optimalen Wert einstellen. Dabei ist diese Art des Schwenkantriebes des Supports
konstruktiv einfach und betriebssicher.
Die Lagerung der Schwenkachse des Supports kann unterschiedlich gestaltet sein, es muß jedoch die
lagerung nicht nur eine Schwenkbewegung des
Supports um die Lagerachse, sondern auch noch eine Bewegung der Lagerachse selbst ermöglichen. Be. einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher die Achse des Supports an dem einen Ende eines
zweiarmigen, sich quer zum Support erstreckenden Hebels vorgesehen, der um cir.c xm unteren Bereich der
Maschine fest angeordnete Achse schwenkbar ist und so
an dessen anderem Ende ein Lenker angelenkt ist, dessen anderes Ende mit einem um eine maschinenfeste
Achse schwenkbaren Steuerhebel gelenkig verbunden St der eine an der anderen der beiden Steuersche.ben
anliegende Rolle trägt. Durch diese Anordnung ist der Ss
Support während des Fräsens des Schlüssels durch die
Steuerscheibe bzw. eine Gegenfeder nach oben und unten bewegbar. Zusammen mit der durch die
Schubstange erzeugbaren Schwenkbewegung des Supports ergibt sich der gewünschte, in der seitlichen f,„
Ansicht etwa trapezförmige Bewegungsverlauf Dabei St es möglich, wie bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform
der Erfindung vorgesehen, alle Rückstellbeweguneen entgegen der durch die Steuerscheiben erzeugten
Bewegungen durch eine einzige Rückstellfeder /u <,,
erzeugen die auf dem Support eine einen spitzen WiSd mit seiner Längserstreckung einschließende
K aft .«übt. Diese einzige Rückstellfeder hält die
Rollen in Anlage an den Steuerscheiben. Dabei ist die Anordnung so gewählt, daß der Support durch die
Steuerscheibe formschlüssig nach unten und durch die Rückstellfeder kraftschlüssig nach oben bewegbar ist;
andererseits ist durch die Rückstellfeder die an der Schubstange vorgesehene Rolle in Anlage an der
betreffenden Steuerscheibe gehalten, wobei die Bewegung des Supportes von dem Fräser weg formschlüssig
durch die Steuerscheibe und zum Fräser hin kraftschlüssig durch die Rückstellfeder erzeugt ist.
Bei einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Aufwärtsbewegung des Supports
durch eine maschinenfeste Anschlagfläche begrenzt, die mit einem einstellbaren Anschlag zusammenarbeitet,
der an dem zweiarmigen Hebel vorgesehen ist. Dieser Anschlag, der auf Grund seiner Anordnung sich an einer
Stelle befindet, an der er die bequeme Handhabung der Maschine nicht stört, sorgt dafür, daß der Support nicht
zu nahe an den Fräser herangeführt werden kann, beispielsweise dann, wenn sich kein Modellschlüssel und
kein Rohling zwischen den Spannbacken befinden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Positioniervorrichtung zur
Einstellung der Lage der Schlüssel in ihren Spannbakken vorgesehen, die einen um eine in der Symmetrieebene
des Supports angeordnete horizontale Achse schwenkbaren Arm umfaßt, der an seinem freien Ende
zwei Flüge! aufweist, die durch Herausschwenken des Armes aus seiner Mittellage nach den beiden Seiten mit
Anschlagflächen der Schlüssel zur Anlage kommen, und es greifen an dem Arm Blattfedern an, die ihn in seine
Mittelstellung zurückziehen. Diese Vorrichtung vereinfachi die Handhabung der Maschine noch zusätzlich, da
sie das exakte Einhalten der Sollagen von Modellschlüssei und Rohling erleichtert.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig.l eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Maschine,
F i g . 2 zur Darstellung der Kinematik der Maschine
einen Längsschnitt der Maschine, von links gesehen gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Antriebsvorrichtung,
F i g . 4 eine Ansicht der Spannvorrichtungen und der Zentriervorrichtung für die Schlüssel von vorn,
F i g . 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
F i g . 4.
F ig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fi r .
oder 5 von der Innenseite her,
F i g . 7 eine Einzelheit in perspektivischer Darstellung, aus der Montage und Einstellung des Tasters
hervorgehen,
F i g . 8 ein Blockschaltbild der elektrischen Einrich-
tungen und
F ig. 9 die Führung der elektrischen Leitungen in
schematischer Darstellung.
Wie aus den Fig.l bis 3 zu ersehen ist, umfaßt die
erfindungsgemäßc Kopierfräsmaschine eine an einem starren Maschinengestell 1 angeordnete Welle 2, die
einen Fräser 3 trägt, dessen Rotation durch Riemenscheiben 4 und 5 bestimmt ist, die durch einen
Keilriemen β miteinander verbunden und von einem Motor 7 angetrieben sind.
Ferner ist, wie in F i g . 7 dargestellt, in einer Nut des Gestelles I ein Taster 8 befestigt, der mit Hilfe von
Schrauben 9 und eingeschobenen elastischen Unterlagscheiben eingespannt ist, die den Taster 8 halten, wenn
die Schrauben 9 zum Einstellen des Tasters gelockert werden. Die Einstellung der horizontalen sowie der
vertikalen Position des Tasters 8 erfolgt unter Ausnutzung von Seitenflächen des Tasters als Führung
in der Nut des Gestelles I mit Hilfe zweier daran drehbar angeordneter Stifte 11, die in zwei rechtwinklig
zueinander verlaufenden Aussparungen des Tasters 8 angeordnete Exzenter tragen. Die beiden Exzenter sind
mittels radial von den Stiften 11 abstehender Hebel be'.ätigbar und mit Hilfe von Sehrauben und Federn
feststellbar. Die Betätigung des horizontalen Stifts 11
ermöglicht durch die vertikale Verschiebung des Tasters 8 ein Festlegen der Schnittiefe, die in bezug auf den
Durchmesser des Fräsers 3 je nach den Schliffen, die der Einsatz des Fräsers erfordert, eingestellt wird. Die
Betätigung des vertikalen Stiftes 11 ermöglicht andererseits eine Verschiebung des Tasters 8 parallel zur Achse
des Fräsers, um mögliche Ausrichtfehler zwischen Fräser 3 und Taster 8 im Vergleich zu Spannbacken des
im folgenden beschriebenen Supports korrigieren zu können.
Am oberen Ende eines Supports 15 sind symmetrisch zu dessen Mittelebene Spannbacken angeordnet, die zur
Befestigung und zum Einspannen eines Modellschlüssels und eines Rohlings eines zu fräsenden Schlüssels dienen.
Diese identisch ausgebildeten Spannbacken umfassen jeweils zwei zueinander zentrierte Teile 13 und 14, die
mit Hilfe eines drehbaren Handgriffes 12 spannbar sind. Das eine Teil 13 der beiden Spannbacken ist so auf den
Support 15 zentriert, daß eine Rotation der gesamten Spannbackeneinheit um 180° möglich ist. um auch
anders gestaltete, an die Form eines zu fräsenden Schlüssels angepaßte Aussparungen zum Einspannen
dieses Schlüssels zu bieten. Zwischen den beiden Teilen
13 und 14 der Spannbacken sind Druckfedern 16 angeordnet, die diese beiden Teile voneinander
wegschieben, wenn die Spannhandgriffc 12 gelöst werden. Eine an ihren beiden Enden mit Gewinden
versehene Spindel 17, die in der Mitte mit dem Support 15 verstiftet ist, sichert die Zentrierung der Teile 13 und
14 und ermöglicht das Spannen mit Hilfe der Handgriffe 12.
In der Mitte des Supports 15 ist ferner eine
Zentriervorrichtung 18 für Schlüssel angeordnet. Dabei handelt es sich um ein schwenkbar auf einer Welle 19
gelagertes Element, das an seinem freien Ende zwei symmetrisch zur Mittelebene der Zentriervorrichtung
angeordnete Flügel 20 aufweist; die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei abwechselndem Kippen der
Zentriervorrichtung nach den beiden Seiten jeweils einer der Flügel mit einer Anschlagfläche auf der
Kerbseite des Schlüssels zur Anlage kommt, um die korrekte gegenseitige Lage der Schlüssel in ihren
jeweiligen Spannbacken sicherzustellen. Ein Blattfedernpaket 21. das mit der Welle 19 fest verbunden ist.
dient dazu, die Zentriervorrichtung nach dem Ausrichten der Schlüssel in ihrer mittleren Position zurückzubewegen.
Eine auf dem hinteren Ende der Welle 19 befestigte Druckfeder 22 ermöglicht es andererseits, das
zwischen der Anlagefläche der Zentriervorrichtung und dem Support 15 vorhandene Spiel auszuschalten. Die
Welle 19 ist um einen ausreichenden Betrag nach hinten verlängert, um eine automatische Rückwärtsbewegung
der Zentriervorrichtung 18 aus ihrer anfänglichen, die Einstellung der Positionen der Schlüssel ermöglichenden
Stellung, bis zu einer solchen Stellung zu bewirken,
bei der der Fräser noch vorbeilaufcn kann, wenn die
Spannbackeneinheit sich in der am weitesten unter den Fräser vorgeschobenen Position befindet, damit dieser
die Zentriervorrichtung 18 während des Fräsvorganges nicht beschädigen kann. Diese Rückwärtsbewegung der
Zentriervorrichtung 18 beginnt, wenn im Verlauf des im folgenden beschriebenen Arbeitszyklus das Ende der
Welle 19 mit einer Fläche 23 des Gestelles 1 der Fräsmaschine in Berührung kommt.
Der Support 15 ist mit seinem unteren Ende 33 am Ende eines Gclenkarmes 34 schwenkbar gelagert, der
seinerseits um eine maschinenfeste Achse 35 schwenkbar gelagert ist. und dessen anderes Ende ein Teil 36
trägt, das über einen starren Lenker 38 mit einem Ende eines schwenkbar um eine maschinenfeste Achse 39
gelagerten Steuerhebels 37 verbunden ist, der an seinem anderen Ende eine Rolle 40 aufweist, die in Anlage mit
einer der beiden im folgenden beschriebenen Steuerscheiben gehallen ist. Etwa in der Mitte seiner Höhe ist
der Support 15 andererseits mit einer Schubstange 27 verbunden, deren anderes Ende eine an einem
Gabelbügel 28 befestigte Rolle 29 trägt, die in Anlage mit der anderen der beiden im folgenden beschriebenen
Sleuerscheiben gehalten ist. Zwischen dem Support 15 und der maschinenfesten Achse 39 ist andererseits eine
in schräger Richtung wirkende Zugfeder 30 angeordnet, die den Support 15 nach hinten und nach oben zieht. Der
Support 15 kann auf diese Weise einerseits eine Pendelbewegung in die horizontale Achse 33 und
andererseits in vertikaler Richtung beschränkte Verschiebebewegungen ausführen, die durch die Art der
Anbringung des Supports auf dem Gelenkarm 34 ermöglicht sind.
Ein Hilfsgetriebemotor 24 trägt auf seiner Abtriebswelle zwei formschlüssig befestigte Steuerscheiben 25
und 26. Die Steuerscheibe 25 dient dazu, die Pendelbewegung des Supports 15 um die horizontale
Achse 33 zu steuern und arbeitet zu diesem Zweck mit der Rolle 29 zusammen, die an der Schubstange 27
befestigt ist, deren anderes Ende in halber Höhe des Supports 15 schwenkbar befestigt ist; die Führung der
Schubstange 27 während ihrer Verschiebebewegungen wird durch eine Gabel erreicht, die als Verlängerung der
Schubstange nach hinten ausgebildet ist und die Welle, die die Steuerscheiben 25 und 26 trägt, zweiseitig
umgreift. Die ständige Anlage der Rolle 29 an der
4s Steuerscheibe 25 wird durch eine der von der Zugfeder
30 entwickelten Kraftkomponenten erzielt. Das Profil der Steuerscheibe 25 ist andererseits so gestaltet, daß es
zu einer verhältnismäßig langsamen Verschiebebewegung des oberen Endes des Supports entsprechend der
F i g. 2 nach rechts führt, wobei diese Verschiebebewegung dem Vorgang des Fräsens des zu reproduzierenden
Schlüssels zugeordnet ist, in dessen· Verlauf die Steuerscheibe aktiv gegen die von der Zugfeder 30
entwickelte Kraft arbeitet, und daß es zu einer deutlich schnelleren Bewegung in der entgegengesetzten Richtung
führ«, die der Annäherung der Spannbackeneinheit an ihre Ausgangsstellung zugeordnet ist, wobei diese
Bewegung durch die sich entspannende Zugfeder 30 gesteuert ist. nachdem die Rolle 29 den am stärksten
exzentrischen Punkt der Steuerscheibe 25 passiert hat. Der Gabelbügel 28 ist am Ende der Schubstange 27 mit
Hilfe von Schraubverbindungen befestigt, die bei der Montage der Maschine eine Längeneinstellung ermöglichen.
Die Achse der Rolle 29 ragt über die eine Seite de; 6s Gabeibügels 28 hinreichend weit hinaus, um einen zwe
elektrischen Endschaltern 31 und 32 gegenüberstehen den Steucrfinger zu bilden. Es ist zu erwähnen, daß dii
von den Spannbacken ausgeführte Schwenkbeweguni
wegen der großen Höhe des Supports nicht der notwendigen präzisen Reproduktion der Schlüssel
abträglich ist. Dazu ist es notwendig, daß der Winkel, um
den der Support 15 um die Achse 33 ausgelenkt wird und der dem effektiven Schwenkhub des Schlüssels
entspricht, kleiner ist als der urn den Spitzenwinkcl des Präsers 3 verminderte, von den Flanken der Zähne des
Schlüssels eingeschlossene Winkel. Die Spitzenwinkel des Fräsers 3 und des Tasters 8 sind übrigens identisch.
Der in der beschriebenen Weise um die maschinenfeste Achse 35 und die Schwenkachse 33 des Supports 15
schwenkbar befestigte Gelenkarm 34 ermöglicht eine begrenzte Aufwärtsbewegung des Supports unter der
Einwirkung der Vertikalkomponente der von der Zugfeder 30 entwickelten Kraft, wobei die Wirkung
dieser Kraftkomponente darin besteht, daß sie den Rohling des herzustellenden Schlüssels gegen den
Fräser 3 und gleichzeitig den Modellschlüssel gegen den Taster 8 preßL
Die Steuerscheibe 26, die ebenfalls an der Abtriebswelle
des Hilfsgetriebemotors 24 befestigt ist, bewegt über den Steuerhebel 37, den Lenker 38 und den
Gelenkarm 34 den Support 15 entgegen der Vertikalkomponente der von der Zugfeder 30 entwickelten
Kraft nach unten. Das Profil dieser Steuerscheibe ist so gestaltet, daß sowohl bei der Aufwärts- als auch bei der
Abwärtsbewegung eine schnelle vertikale Verschiebung des Supports 15 erfolgt. Die Anordnung der beiden
Steuerscheiben 25 und 26 zueinander ist im übrigen so vorgesehen, daß die beiden auf den Support 15
ausgeübten Arten von Bewegungen so koordiniert sind, wie es im folgenden beschrieben wird. Der Bewegungsablauf
eines Arbeitszyklus einer erfindungsgemäßen Maschine wird im folgenden an Hand der Fig. 2 der
Zeichnung beschrieben, in der zur besseren Verdeutlichung die Bewegungsbahn eines Punktes des Schlüssels
eingezeichnet worden ist. In der in der Zeichnung in feinen Strichen dargestellten Ruhestellung A sind der
Support 15 und mit diesem die Spannbacken für die Schlüssel am weitesten von dem Fräser und dem Taster
entfernt, so daß das Einspannen der Schlüssel in den Spannbacken oder ihre Abnahme nach dem Fräsvorgang
besonders bequem ist. In einer ersten Phase des Arbeitszyklus wird der Support 15 infolge der durch die
Steuerscheibe 25 ermöglichten Entspannung der Zugfeder 30 schnell aus der Position A in die in starken
Strichen dargestellte Position B geführt, wobei er ständig außerhalb des Bereiches des Fräsers 3 und des
Tasters 8 bleibt, weil er wegen der Wirkung der Steuerscheibe 26. die über die kinematische Kette 37,38
und 34 ausgeübt wird, in seiner unteren Position bleibt. Unter der Wirkung der Zugfeder 30 werden der
Support 15 und mit ihm die Spannbacken für die Schlüssel sodann aus der Position B langsam angehoben
und gelangen in Kontakt mit dem Taster 8 und dem Fräser 3; genaugenommen wird der Beginn des
Fräsvorganges durch den Beginn der Berührung des Rohlings des herzustellenden Schlüssels mit dem Fräser
3 markiert. Der Fräsvorgang vollzieht sich sodann entlang der Bahn, die durch das zu reproduzierende
Profil des Modellschlüssels gesteuert wird, dem seinerseits der Taster 8 folgt; dabei wird gleichzeitig von
der Steuerscheibe 25 über die Schubstange 27 eine Einwirkung auf den Support 15 ausgeübt. Das Profil der
Steuerscheibe 25 ist so gestaltet, daß sie einen langsamen Vorschub des Supports und der Spannbakken
ergibt, um eine genaue Bearbeitung des Rohlings zu erreichen. Sobald dessen Form gefräst ist. rührt der
Support 15 mit den Spannbacken seine Schwenkbewegung bis zur Endstellung aus, wobei er in seine unterste
Position abgesenkt wird. Der fertige Schlüssel kann sodann von den Spannbacken abgenommen und ein
neuer Rohling eingespannt werden.
Um eine gute Funktion der Maschine zu garantieren, ist es zweckmäßig, an wenigstens einem der äußeren
Schwenklager des starren Lenkers 38 ein gewisses Spiel zuzulassen. Dieser kann somit die aktiv durch die
Steuerscheibe 26 gesteuerte Absenkbewegung in einer Weise übertragen, bei der ein begrenztes Bewegungsspiel des Supports in vertikaler Richtung während des
Fräsvorganges des Schlüssels ermöglicht ist. Die Schwenkachse 41 zwischen dem oberen Ende des
Lenkers 38 und dem Steuerhebel 37 kann vorteilhaft auf einer Seite verlängert sein, um damit einen Schwenkhebel
42 eines Zählers 43 zu betätigen, der dazu dient, die Zahl der auf der Maschine gefertigten Schlüssel
anzuzeigen. An dem Teil 36 des Gelenkarmes ist eine Stellschraube 44 vorgesehen, die die Aufwärtsbewegung
des Supports begrenzt, wenn sie an einer Grundfläche des Maschinengesiclls 1 zur Anlage
kommt und dadurch verhindert, daß der Fräser 3 Gefahr läuft, die Spannbacken zu beschädigen, wenn die
Maschine in Betrieb gesetzt wird, ohne daß ein Modellschlüssel in die entsprechende Spannbacke
eingesetzt worden ist, weil die Aufwärtsbewegung des Supports 15 unter den Taster 8 begrenzt ist.
Die F i g. 8 und 9 zeigen ein Blockschaltbild bzw. ein
Verdrahiungsschema der elektrischen Steuerkreise der erfindungsgemäßen Kopierfräsmaschine. Sämtliche
Funktionsabschnitte werden von einer Schalttafel aus mit drei Umschaltdrucktasten SPl. BP2, BPi gesteuert.
Die Drucktaste ßPI, die als Hauptschalter dient, schaltet eine Lampe 45 ein. Nachdem die Schlüssel in
ihren zugeordneten Spannbacken eingespannt sind, wird mit Hilfe der Drucktaste BPl Spannung an die
Spule eines Relais R\ gelegt, das sodann mit Hilfe eines Selbsthaltekontaktes angezogen bleibt. Ein zweiter
Koniakt des Relais R\ speist den Hauptmotor 7 sowie den Hilfsgetriebemotor 24. In dem Moment, indem die
Achse der Rolle 29 den Endschalter 31 betätigt, wird die Stromzufuhr zu dem Relais Ri gesperrt, dessen
Kontakte sich öffnen, wobei jedoch die Motoren 7 und 24 über den Endschalter 32 weiterhin mit Strom
versorgt werden bis zum Ende des Zyklus, d. h_ bis die
Achse der Rolle 29 auch den Endschalter 32 betätigt Über die Drucktaste BPi wird lediglich der Hauptmotoi
7 gespeist, um eine am Ende der Motorwelle befestigte Metallbürste zum Entgraten des gefrästen Schlüssel;
benutzen zu können.
Die gesamte Maschine ist mit einem aus zwei nad
vorne offenen Halbkugeln bestehenden Schutzgehäust verkleidet. Das die mechanischen Einrichtungen tragen
de Gestell « ist am unteren Teil 47 des Schutzgehäuse; mit Schrauben 49 befestigt. Der obere Teil 48 de:
Schutzgehäuses ist mit dem unteren Teil 47 durch einei Gürtel 50 verbunden, dessen Querschnitt so ausgebilde
ist, daß er die abgekanteten Ränder der beiden Teile 4' und 48 des Gehäuses umgreift. Die beiden Enden de
Gürtels 50 sind mit Hilfe von Spannbügeln 51 in Bereich der vorderen öffnung der beiden Teile de
Gehäuses an diesem befestigt. Diese Anordnun; ermöglicht durch einfaches Lösen der Spannbügel 5
einen leichten Zugang zu der Maschine.
609 617/26
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Selbsttätige Kopierfräsmaschine für Schlüssel, mit einem Support, der an einem Maschinengestell
schwenkbar gelagert ist und zwei Spannbacken aufweist, in denen parallel zueinander ein Modellschlüssel
und ein Rohling eingespannt sind, die einem Taster bzw. Fräser zuführbar sind, der auf
einer horizontal angeordneten Fräserspin.del befestigt ist, deren Achse in der Längsmittelebene des
Rohlings liegt, und mit zwei von einem Getriebemotor formschlüssig in Rotation versetzten Steuerscheiben,
deren eine den Support um eine Achse schwenkt, die im Bereich seines den Spannbacken
abgewandten Endes etwa tangential zur Fräserspindel vorgesehen ist und deren andere den Suppoi t in
seiner Längsrichtung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (15) als aufrecht stehender, zur Fräsersprndel (2) radial
gerichteter Arm ausgebildet ist, der unterhalb der Fräserspindel angeordnet ist, und daß die an seinem
den Spannbacken abgewandten Ende vorgesehene Schwenkachse (33) in Längsrichtung des Supports
(15) verschiebbar geführt und gehalten ist.
2. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Achse (33),
um die der Support (15) schwenkbar ist, an dem Support eine Schubstange (27) angelenkt ist, die sich
etwa quer zum Support erstreckt und die an einer der Steuerscheiben (25) mit einer Rolle (29) anliegt.
3. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (33) des
Support (15) an dem einen Ende eines zweiarmigen, sich quer zum Support erstreckenden Hebels (34,36)
vorgesehen ist, der um eine im unteren Bereich der Maschine fest angeordnete Achse (35) schwenkbar
ist und an dessen anderem Ende ein Lenker (38) angelenkt ist, dessen anderes Ende mit einem um
eine maschinenfeste Achse (39) schwenkbaren Steuerhebel (37) gelenkig verbunden ist. der eine an
der anderen der beiden Steuerscheiben (26) anliegende Rolle (40) trägt.
4. Kopierfräsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Rückstellbewegungen entgegen den durch die Steuerscheiben erzeugten Bewegungen durch eine
einzige Rückstellfeder (30) erzeugt sind, die auf den Support eine einen spitzen Winkel mit seiner
Längserstreckung einschließende Kraft ausübt.
5. Kopierfräsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, so dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung
des Supports (15) durch eine maschinenfeste Anschlagfläche begrenzt ist, die mit einem einstellbaren
Anschlag (44) zusammenarbeitet, der an dem zweiarmigen Hebel (34,36) vorgesehen ist.
6. Kopierfräsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Positioniervorrichtung zur Einstellung der Lage der Schlüssel in ihren Spannbacken (13. 14)
vorgesehen ist, die einen um eine in der Symmetrie- do
ebene des Supports (15) angeordnete horizontale Achse (19) schwenkbaren Arm (18) umfaßt, der an
seinem freien Ende zwei Flügel (20) aufweist, die durch Herausschwenken des Armes aus seiner
Mittellage nach den beiden Seiten mit Anschlagflä- 6s
chen der Schlüssel zur Anlage kommen, und daß an dem Arm Blattfedern angreifen, die ihn in seine
Mittelstellung zurückziehen.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kopierfräsma
schine für Schlüssel, mit einem Support, der an einerr
Maschinengestell schwenkbar gelegen ist und zwe Spannbacken aufweist, in denen parallel zueinander eir
Modeüschlüssel und ein Rohling eingespannt sind, die
einem Taster bzw. Fräser zuführbar sind, der auf einer horizontal angeordneten Fräserspindel befestigt isi
deren Achse in der Längsmittelebene des Rohlings liegt und mit zwei von einem Getriebemotor formschlüssig in
Rotation versetzten Steuerscheiben, deren eine den Support um eine Achse schwenkt, die im Bereich seines
den Spannbacken abgewandten Endes etwa tangential zur Fräserspindel vorgesehen ist und deren andere den
Support in seiner Längsrichtung bewegt.
Eine derartige Maschine ist bekannt (DT-AS 11 84 182). Bei dieser bekannten Maschine erstreckt sieh
der Support etwa parallel zur waagerecht liegenden Fräserspindel, und es ist sein den Spannbacken
abgewandtes Ende über eine Blattfeder mit dem Maschinengestell verbunden und um diesen Verbindungspunkt
schwenkbar. Die Spannbacken sind nach unten offen und befinden sich, ebenso wie der Support,
oberhalb des Fräsers und der Fräserspindel. Es muß daher die zu bearbeitende Flanke des Schlüssels nach
unten gerichtet sein. Das hat zur Folge, daß beim Einsetzen des Schlüssels dessen zu bearbeitende Flanke
nicht sichtbar ist oder sich der Benutzer dieser Vorrichtung bücken muß, um diese sehen zu können.
Darüber hinaus ist eine Feder notwendig, um die der zu kopierenden Flanke abgewandte Flanke in Anlage an
dem Grunde der Spannvorrichtung zu halten. Auf Grund der Notwendigkeit dieser Feder, die sich in Höhe
des Fräsers befinden muß, und aufgrund der horizontalen Anordnung des Trägers ist es bei der bekannten
Maschine nicht möglich, die Spannvorrichtung so weit nach außen zu fahren, daß die einzuspannenden
Schlüssel frei zugänglich und gut sichtbar sind. Dies trägt jedoch nicht nur zu einer erschwerten Handhabung
der bekannten Maschine sondern auch zu zusätzlicher. Ungenauigkeiten bei. Beispielsweise sieht
der Benutzer dieser Maschine nicht oder nur dann, wenn er sich bückt, ob sich nicht möglicherweise Späne am
Grunde der Spannvorrichtung befinden, die ein exaktes Anlegen des Schlüssels verhindern. Die Späne fallen bei
Stahlschlüsseln im Gegensatz zu Schlüsseln aus Messing nicht sämtlich nach unten, weil sich nie verhindern läßt,
daß Teile der Spannvorrichtung magnetisch sind und die Späne hieran haften. Befinden sich jedoch Späne am
Grunde der Spannvorrichtung, so wird die Tiefe der Fräseinschnitte nicht eingehalten, und ein in dieser
Weise hergestellter Schlüssel ist unbrauchbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine selbsttätige Kopierfräsmaschine zu schaffen, bei der
einerseits die Spannbacken beim Ein- und Ausspannen der Schlüssel gut zugänglich sind und Späne leicht
entfernt werden können und bei der darüber hinaus der Fnisvorgang bequem zu beobachten ist.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Maschine der eingangs genannten Art, erfindungsgemaß
dadurch, daß der Support als aufrecht stehender, zur Fräserspindel radial gerichteter Arm ausgebildet ist,
der unterhalb der Fräserspindel angeordnet ist, und daß die an seinem den Spannbacken abgewandten Ende
vorgesehene Schwenkachse in Längsrichtung des Supportes verschiebbar geführt und gehalten ist.
Vorteile einer erfindungsgemäßen Maschine liegen darin, daß auf Grund der guten Zugänglichkeit des
Arbeitsbereiches und der guten Sicht auf den Arbeiisbe-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7233197A FR2198811B1 (de) | 1972-09-13 | 1972-09-13 | |
FR7233197 | 1972-09-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343308A1 DE2343308A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2343308B2 DE2343308B2 (de) | 1975-09-18 |
DE2343308C3 true DE2343308C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
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