DE201264C - - Google Patents

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DE201264C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/10Machines or tools for setting lacing-hooks in shoes

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Ti* * fiUTt bet
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hakeneinsetzmaschinen. Die Neuerung bestellt im wesentlichen darin, daß der Kopf des Schnürhakens, während der Schaft desselben in das Werkstück eindringt, und während der Schaft umgenietet wird, beständig· festgehalten wird, und daß dieselbe Vorrichtung den eingesetzten Haken weiter festklemmt und sodann als Ganzes seitwärts bewegt wird, um
ίο den Vorschub des Werkstückes zu bewirken, und hernach in die Anfangsstellung zurückkehrt, um ihren Arbeitsgang zu wiederholen. In bisher bekannten Hakeneinsetzmaschinen, in welchen der Kopf des Hakens während des Einsetzens festgeklemmt wurde, mußte zur Bewerkstelligung des Vorschubes eine besondere Vorrichtung angewendet werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt dieselbe Vorrichtung, welche den Haken während der Einsetzperiode festhält, selbsttätig den seitlichen. Vorschub des Werkstückes, und dies ist von besonderem Vorteil, da demzufolge die Maschine in jeder Hinsicht selbsttätig arbeitet. Ferner werden hierdurch die Haken in gleichförmigen Abständen eingesetzt, und da der Vorschub des Werkstückes zwangläufig stattfindet, wird erreicht, daß der Hals des eingesetzten Hakens stets parallel mit der Kante der Lasche ist.
. Fig. ι ist eine Seitenansicht einer mit der vorliegenden Erfindung versehenen Hakeneinsetzmaschine, deren Teile im Ruhestand dargestellt sind.
Fig. 2 sind Einzelheiten und zeigen Teile einer Hakenträgerplatte und das obere Ende eines Einsetzkolbens; ferner einen Teil des
Gleitweges und der Vorrichtung zum Vorschieben der Haken.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht der Hakenträgerplatte.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht von links gegen Fig. 1 gesehen.
Fig. 5 ist eine Einzelansicht des Einsetzkolbens und der Hakenträgerplatte.
Fig. 6 ist eine Einzelansicht, Teile zum Vorschub der Spindel und der Hakenträgerplatte darstellend.
Fig. 7 ist eine Ansicht des Werktisches und einer Führungslehre.
Der Werktisch 1 ist im Maschinengestell angeordnet und mit einer Führungslehre 2 versehen, welche entsprechend dem Abstand von der Kante, in welchem der Schnürhaken 4 bzw. dessen Schaft 3 eingesetzt werden soll, einstellbar ist.
Die Schwingwelle 6 lagert bei 5 im Maschinengestell und ist mit einer Kurbel 7 versehen, deren Kurbelzapfen das obere Ende einer Zugstange 8 ergreift. Das untere Ende 9 dieser Zugstange ist geschlitzt und umklammert die Hauptwelle 10. Ein Zapfen 11 gleitet in der auf der Hauptwelle sitzenden Kurvenscheibe 12. Auf der Welle 6 ist eine Scheibe-13 angeordnet, deren Kurbelzapfen 95 einen Gleitblock 15 trägt. Block 15 gleitet in einer Nut des Blockes 16, welcher den Schaft 17 des Ambosses 18 trägt; durch Klemmschraube 19 kann der Schaft 17 in eingestellter Lage gesichert werden. Die punktierten Kreise in Fig. 4 erläutern die Lage des Kurbelzapfens 95, wenn die Welle 6 geschwungen wird. Der Schaft 17 gleitet in Muffen 20 des Maschinen-
gestelies und ist am oberen Ende mit einem Handrad2i versehen, durch welches die Höhenstellung des Ambosses entsprechend der Dicke des Werkstückes geregelt werden kann. Der Schaft 17 ist mit einem Schraubengewinde 22 versehen, welches in den Schraubengang des Blockes 16 eingreift. Das Werkstück 23 wird durch einen Drückerfuß 24 gegen den Werktisch gedrückt. Der Drückerfuß ist durch Klemmschraube 25 im Block 26 auf· einer Gleitstange 27 einstellbar angeordnet. Um den Drückerfuß selbsttätig nach dem Einsetzen jedes Hakens zu heben, ist der Block 26 mit einem Lenker 28 verbunden; das andere Ende des Lenkers 28 ist mit einem Hebel 29 verkuppelt, dessen Stützzapfen 30 im Gestell angeordnet ist. Der Hebel 29 ist durch Bolzen 31 mit einer Lenkstange 32 verbunden, welche am oberen Ende einer senkrecht bewegbaren Zugstange 33 angelenkt ist. Die Stange 33 ist durch eine Muffe 34 geführt und am unteren Ende mit einer Rolle 35 versehen, welche auf der Mantelfläche der Daumenscheibe 36 gleitet, wodurch die Stange 33 gehoben wird.
Letztere hebt mittels des beschriebenen Hebelwerkes den Drückerfuß und gibt somit das Werkstück während des Arbeitsganges frei, damit es vorgeschoben werden kann. Durch die Spannung der Feder 38 wird der Drückerfuß für gewöhnlich nachgiebig auf die Oberfläche des Werkstückes gedrückt. Der Hebel 39 erfaßt mit seinem gegabelten Ende die Stange 33 und wirkt auf den Kragen 37. Wird die an dem anderen Ende des Hebels 39 angelenkte Stange 41 niedergezogen, so wird der Drückerfuß gehoben und das Werkstück kann vorgeschoben werden.
Die Stirnkurvenscheibe 42 wirkt auf eine Rolle 45, die am unteren Ende des um Zapfen 47 drehbaren Hebels 46 sitzt. Das obere Ende des Hebels 46 ist geschlitzt und durch Stift 48 mit der Hakenzuführungsvorrichtung, im vorliegenden Falle mit der Gleitstange 49, verbunden, welche sich in einer geeigneten, durch Platte 51 geschlossenen Führung 50 hin und her bewegt.
Die Vorrichtung 49 transportiert die Haken von einem Vorsprung 52, welcher ortsfest am Ende des üblichen Gleitweges 53 angeordnet ist, zur Einsetzstelle. Die Hakenzuführungsvorrichtung 49 wird vom Hebel 46 bewegt. Die Kurvenscheibe 44 bewegt sich in einem Joch 54, welches auf Ständern 55 im Maschinengestell senkrecht verschiebbar ist und von der Kurvenscheibe 44 gehoben und gesenkt wird. Das Joch 54 trägt das flache Ende der Spindel 56. Spindel 56 ist hohl und am oberen . Ende außen- mit einem Schrauben-gang versehen,, welcher in das Schraubengewinde .57 des Spindelkopfes 58 eingreift. . Die Oberfläche des Kopfes 58 hat eine Aussparung 59, welche die einzusetzenden Haken vom Gleitweg 53 aufnimmt. Der Kopf 58 ist mit Nuten versehen, welche als Führung für den Schaft 60 der Hakenträgerplatte 61 dienen (Fig. 2 und 3). Die Hakenträgerplatte 61 ist mit einer Schulter 62 versehen, welche in den Ausschnitt des Schnürhakens· eingreift; in einer Linie mit der Schulter 62 befindet sich eine Aussparung 63, welche, wenn die Platte von der in Fig. 3 dargestellten Lage in wirksame Läge (Fig. 4) vorwärts bewegt wird, den Hals des Hakens umklammert: Die Einsetzvorrichtung wird durch den bei 65 drehbaren Winkelhebel 64 bewegt. Das obere geschlitzte Ende der Stange 68 erfaßt einen Stift 66 des Hebels 64,, während das untere Ende den durch Schlitz 14 der Spindel 56 geführten Bolzen 67-aufnimmt. Bolzen 67 trägt Rolle 70. Die Stange 68 ist von einer Schraubenfeder 71 umgeben, deren unteres Ende auf der Schulter 72 ruht. Diese Feder drückt für gewöhnlich die Stange nach unten und unterstützt die wirksame Stellung der Hakenträgerplatte 61, indem die Rolle 70 mit der Gleitschiene 73 zusammengehalten wird. Der Bolzen 74 im Joch 54 bildet den Drehpunkt des Winkelhebels 75. Der untere Arm des Hebels 75 ist mit einer Gleitrolle 76 versehen, welche mit der Daumenscheibe 'j'j durch die Feder 71 in Eingriff gehalten wird. Das obere Ende des Hebels 75 ist bei 78 an die Gleitschiene 73 angelenkt, welche wiederum bei 79 mit dem oberen Ende einer Lenkstange 80 verbunden ist. Das untere Ende des Lenkers 80 dreht sich um einen im Joch 54 angeordneten Zapfen 81. Es ist ersichtlich, daß im Arbeitsgang der Maschine durch Drehung der Daumenscheibe yy die Rolle 76 auf den Winkelhebel 75 einwirkt, welcher wiederum die Gleitschiene 73 und somit auch Rolle 70 bewegt.
Die Wirkungsweise der Gleitschiene 73 und der Hakenträgerplatte 61 hängt lediglich von der relativen Lage der Gleitschiene 73 und des Joches 54 ab. Die drei Hauptlagen der Gleitschiene mit Bezug auf das Joch 54 sind folgende:
i. Die höchste Lage, in welcher die Hakenträgerplatte vollständig geöffnet ist; 2. die niedrigste Lage, in der sich die Hakenträgerplatte unter dem Einfluß der Feder 71 schließt und den Haken festklemmt (Fig. 2) ; 3. die Mittellage, in welcher die Hakenträgerplatte halb geöffnet ist, um einen Haken aufzunehmen (Fig. 3.). Diese drei Lagen werden durch geeignete Gestaltung der Kurvenscheiben yy und 44 hervorgerufen. Die Kurvenscheibe 43, welche den. Vorschub bewirkt, rotiert in dem gegabelten Ende des Hebels 8.2, welcher durch Bolzen. 83 im Block 84 drehbar befestigt ist. Der Block 84 hat auf seiner
Rückseite eine Aussparung, um eine Führungsstange 85 aufzunehmen, welche in Muffen 86 des Maschinengestelles gleitet. Der Schlitz 87 des Hebels 82 umfaßt einen senkrecht im Maschinengestell einstellbaren Stützzapfen 88. Die Einstellung erfolgt durch eine Bewegung des gegabelten Endes 89 des Hebels 90, welcher um Zapfen 91 drehbar ist. Der Hebel 90 ist mit- einem Zeiger 92 versehen, welcher über einer am Vorsprung 94 angeordneten Skala spielt und die Länge des Vorschubes anzeigt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen, Maschine ist folgende: Der Arbeiter hebt den Drückerfuß 24, bringt die Lasche zwischen den Drückerfuß und den Werktisch 1 und' senkt sodann den Drückerfuß, sobald die Lasche mit Bezug auf die Führungslehre 2 die richtige Lage einnimmt. Die Hakenträgerplatte 61 ist halb geöffnet, wie in Fig. 3 dargestellt. Beginnt der Arbeitsgang der Maschine, so wird ein Haken mittels der Gleitstange 49 (Fig. 2). zur Spindel 56 vorgeschoben, und die Hakenträgerplatte61 schließt sich, um den Haken festzuklemmen und in richtiger Lage zu halten. Der Amboß 18 bewegt sich nach abwärts und legt sich auf die Oberfläche der Lasche. Die im Block 84 senkrecht gleitende Spindel 56 wird sodann durch Joch 54 gehoben und treibt den Haken durch die Lasche gegen den Amboß 18, wodurch der. Schaft des Hakens umgenietet wird. Nunmehr wird der Drückerfuß und der Amboß 18 gehoben, und die Spindel 56 gleitet wagerecht im Joch 54, bewegt durch die Seitwärtsbewegung des Blockes 84, ohne jedoch den Haken freizugeben, und sie bewirkt somit den Vorschub der Lasche entsprechend dem auf Skala 93 (Fig- 4) eingestellten Abstand. Der Werktisch ι ist auf einer Seite geschlitzt (Fig. 7), um die' Vorschubbewegung zu gestatten. Erreicht der Block 84 das Ende seiner Bewegung, so senkt sich der Drückerfuß wieder und unmittelbar hierauf öffnet sich die Hakenträgerplatte, um den Haken freizugeben. Während des darauffolgenden Nieder- und Rückganges der Spindel 56 kehrt Platte 61 in die Normalstellung zurück und nimmt die in Fig.. 3 dargestellte halbgeöffnete Stellung ein, in der sie die Aufnahme des nächsteinzusetzenden Hakens gestattet, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Hakeneinsetzmaschine mit einer Vorrichtung, welche den Haken während des Einsetzvorganges beständig festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Vorrichtung (61, 58) den eingesetzten Haken weiter festklemmt (64,71) und seitwärts bewegt (84, 82, 43), zum Zwecke, das Werkstück selbsttätig vorzuschieben.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einsetzen des Schnürhakens bewirkende Vorrichtung (56) durch die den Vorschub des Werk-
. Stückes bewirkende Vorrichtung (84) seitwärts bewegt.wird, während die Hakenträgerplatte (61) den eingesetzten Haken festhält (64, 71).
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenträgerplatte (61) derart geformt und angetrieben ist, daß durch ihre wagerechte Bewegung in einer Richtung (71) der Haken zunächst aufgenommen (62) und sodann in dieser Stellung gesichert (63) wird und schließlich durch ihre Bewegung in entgegengesetzter Richtung {yj) der Haken wieder freigegeben wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einsetzstempel (56) vier Bewegungen erteilt werden, und zwar eine Aufwärtsbewegung (44), um den Haken einzusetzen, eine Seitwärtsbewegung (42), um das Werkstück vorzuschieben, eine Abwärtsbewegung, um das Werkstück vom Druck zu befreien und eine Rückwärtsbewegung in die Lage, in welcher ein neuer Haken aufgenommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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