DE221688C - - Google Patents

Info

Publication number
DE221688C
DE221688C DENDAT221688D DE221688DA DE221688C DE 221688 C DE221688 C DE 221688C DE NDAT221688 D DENDAT221688 D DE NDAT221688D DE 221688D A DE221688D A DE 221688DA DE 221688 C DE221688 C DE 221688C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
presser foot
insole
winding machine
support arms
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT221688D
Other languages
English (en)
Publication of DE221688C publication Critical patent/DE221688C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/125Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 221688-KLASSE 71 c. GRUPPE
Aufzwickmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aufzwickmaschinen für Schuhwerk und besonders auf die Art, in welchen Schubbacken für die Aufzwicktätigkeit verwendet werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Seitenaufriß einer Maschine nach der vorliegenden Erfindung.
ίο Fig. 2 ist ein Querschnitt in vergrößertem Maßstabe und zeigt den Hackenaufzwickkopf.
Fig.. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt des Hackenaufzwickkopfes nach der Linie 5-5 der Fig. 2 und zeigt einen Leisten in seiner Stellung auf dem Hackenstift.
Fig. 4 ist ein Mittellängsschnitt durch den Zehenaufzwickkopf.
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Drückerfußes.
Fig. 6 ist eine Einzelheit im Querschnitt nach der Linie 26-26 der Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Draufsicht einer der Zehenschubbacken und ihres Hubplattenträgers, und
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt die Beziehung der Zehenzwicker zu den Schubbacken in einer Stellung der letzteren während der Tätigkeit des Aufzwickens.
In Fig. ι ist die vorliegende Erfindung in ihrer Anwendung bei einer wohlbekannten Art der Aufzwickmaschinen dargestellt. Das Gestell 1 ist an der linken Seite mit einer Gleitbahnstütze 2 für den Aufzwickkopf 3 versehen, der von links, nach rechts mittels der Stellschraube 4 und des Handrades 5 bewegt werden kann, um der verschiedenen Länge von Schuhen. Rechnung zu tragen.
Am entgegengesetzten Ende der Maschine auf der überhängenden Gleitbahn 6 befindet sich ein Stützschlitten für den Hackenaufzwickkopf 7. Die Hackenauf ζ wickschubbacken 8 werden durch den Schubbackenhebel 9 geöffnet und geschlossen und können mittels einer durch das Handrad 10 kontrollierten Vorrichtung in der Längsrichtung geneigt werden, um der Wölbung des Leistenbodens Rechnung zu tragen, und mittels des Handrades 11 quer geneigt werden, um der Querwölbung Rechnung zu tragen.' In ähnlicher Weise ist an dem Zehenaufzwickkopf 12 der Hebel 13 angeordnet, und für ihre Neigung in der Längsund Querrichtung dienen die Handräder 14 bzw. 15. An dem Hackenaufzwickschlitten ist ein Hackenstift 16 vorgesehen, der (Fig. 3) durch den Hackenständer 17 gestützt wird, welch letzterer verstellbar gestützt ist, z. B. durch die darunter liegende Hubfläche oder den Keil 18. Bei der Anwendung der Maschine wird der auf dem Leisten befindliche Schuh S (Fig. 3) mittels einer durch das Handrad 19 (Fig. 1) bewegten Vorrichtung mit diesem Keil gehoben und sein Hackenteil in das Hackenband 20 zurückgezogen, wobei dieselbe Bewegung des Handrades 19 dazu dient, den Schlitten nach der Mitte der Maschine zu ziehen, wo er durch Eingriff der drehbaren Klinke 21 mit der festen Knagge 22 auf dem Maschinengestell an seinem Platze gehalten wird.
Wenn, der Zehenteil auf diese Weise in seine Stellung gebracht ist, wird er über einem Zehenkissen 23 (Fig. 1) auf dem Ständer 24 gehalten, der in der auf dem Zehenaufzwick-
kopf angeordneten Konsole 25 (Fig. 4) senkrecht verschiebbar ist. Der Zehenständer ruht auf einem angelenkten Tisch 26, der durch eine darunter liegende Hubfläche und Hubwelle gehoben bzw. gesenkt wird. Die Einzelheiten der Hub welle sind nicht dargestellt, können aber von einer bei Maschinen dieser Art wohlbekannter Bauart sein, vermöge deren sie, wenn der Schuh in der beschriebenen Weise in seine richtige Lage gebracht worden ist, durch Druck auf den Kniehebel 27 in Bewegung gesetzt werden kann, um das Zehenkissen 23 gegen den Schuh zu heben und zu gleicher Zeit das Hackenband fest um den Hackenteil des Schuhes zu legen. Nachdem dann noch der Drückerfuß 28 mittels des Trethebels 29 gegen die nach oben gewendete Sohle des auf dem Leisten befindlichen Schuhes heruntergezogen ist, befindet sich der Schuh in Bereitstellung für das Aufzwicken.
Nachdem das Leder über die Brandsohle geschoben und an derselben befestigt ist, wird der Kniehebel 27 wieder gedrückt, um die Hubwelle zu drehen, wodurch das Zehenkissen herabfällt, der Drückerfuß gelöst und der Absatzaufzwickschlitten freigegeben und in seine äußere Stellung auf dem Schieber 6 entlang bewegt wird, welche Bewegung des Schlittens wiederum öffnung des Hackenbandes und Senken des Hackenständers veranlaßt.
Alle diese Bewegungen sind wohl bekannt
in Aufzwickmaschinen dieser Art, und ein Eingehen auf die sie veranlassende Bauart ist daher nicht erforderlich.
Die Schubbacken für den Hackenaufzwickkopf werden auf den üblichen Hubplatten 50 getragen, welch letztere mittels der nach rückwärts ragenden Lenker, einer Kreuzstange und eines Endstückes an dem Hebel 9 befestigt sind, welch letzterer (Fig. 1) an einem an der Schubbackenstütze befestigten Arm drehbar ist. Wie üblich, wird den Schubbacken eine vereinigte vorschreitende und schließende Bewegung durch den sie bewegenden Hebel 9 mittels in den Schubbacken vorgesehener gebogener Hubschlitze erteilt, in die von festen Zapfen getragene Rollen eingreifen, wobei die Zapfen den unten liegenden Schubbackenträger und die darüber liegende Platte 57 verbinden, zwischen denen die Schubbacken gleiten können.
Die Zehenaufzwickvorrichtungen sind auf
der Schubbackenstütze' 146 angeordnet, welche mittels der Handräder 14 und 15 einstellbar ist. Die Schubbacken 12 (Fig. 4 und 7) sind auf Hubplattenträgern 147 unterstützt, und letzteren wird mittels der gleitenden Antriebstange 148 und des Schubbackenhebels 13 eine kombinierte Vorwärts- und Gegeneinanderbewegung in der üblichen Weise erteilt. In Verbindung mit den Zehenaufzwickvorrichtungen wird vorzugsweise ein Drückerfuß verwendet, der mit der Brandsohle zwischen den Schubbacken in Eingriff geraten, kann. Dieser Drückerfuß ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel drehbar auf dem üblichen schwingenden Arm 170 (Fig. ι und 5) angeordnet, welch letzterer an der aufrechten Stange 171 befestigt ist und in der Normalstellung mittels der Feder 172 nach außen geschwungen wird, um den Drückerfuß von dem Leisten fortzuschwingen.
Der Drückerfußarm 173 (Fig. 5) ist an dem Ende des schwingenden Armes 170 drehbar und trägt zwei mit der Brandsohle in Eingriff geratende Glieder 174, die so geformt sind, daß sie an der Sohle zwischen den Schubbacken (Fig. 8) angreifen. Jedes der Glieder 174 ist auf einem Hebelarm 175 angeordnet. Beide Hebelarme 175 sind bei 176 an dem Arm 173 drehbar und werden für gewöhnlich durch die Feder 177 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gespreizt werden, wo die Anschläge 178 der Hebel gegen den Arm 173 treffen.
Dies bildet eine Vorrichtung zur Einstellung des an der Brandsohle angreifenden Teiles des Drückerfußes, damit er für Zehenteile von verschiedener Breite angewendet werden kann, denn der Arbeiter kann bei der Anwendung des Drückerfußes die Hebel 175 ergreifen und die an der Brandsohle angreifenden Teile gegeneinander ziehen, um sie einem schmalen Zehenteil anzupassen, oder er kann sie auseinanderspreizen, so daß sie jede beliebige Fläche einer Brandsohle bedecken, die nur durch die Lage der Anschläge 178 begrenzt wird.
Um einen gleichmäßigen Druck des Drückerfußes gegen die Brandsohle zu erzeugen, ist vorzugsweise jedes Glied 174 durch eine Vorrichtung an seinem Hebel befestigt, die relative Schwingbewegung gestattet, z. B. durch das Kugellager 179 (Fig. 6), wobei die Verbindung durch die Niete 180 hergestellt wird. Daher vermag der Drückerfuß sich Brandsohlen von verschiedener Biegung und Gestalt anzupassen, die durch die Wölbung des Leistens hervorgerufen werden; der Anschlag 174* ist vorgesehen, um die Schwingbewegung der Platten 174 durch Berührung mit den Armen 175 zu begrenzen und die Platten in Richtung mit dem Schuh zu erhalten. no
Wenn der Drückerfuß über den Leisten geschwungen wird, kann er zwangsweise abwärts gegen die Sohle gezogen werden und dort durch den Trethebel 29 (Fig. 1) versperrt werden, der so gestaltet ist, daß er in die Zähne des Gesperres 203* eingreift. Das Gesperre ist so angeordnet, daß es von dem Trethebel fortschwingen und den Drückerfuß freigeben kann,. wenn die Stange 135, mit welcher es verbunden ist, gehoben wird. Das obere Ende der Stange ist mit dem Knielösehebel 27 (Fig. 2) verbunden, so daß sie
zwecks Freigabe des Drückerfußes gleichzeitig mit der Freigabe des Hackenaufzwickschlittens und der Hebestange 122 gehoben wird.

Claims (4)

- Patent-Ansprüche:
1. Aufzwickmaschine, gekennzeichnet durch einen Drückerfuß (28) mit drehbar (176) angeordneten Trägerarmen (175), deren jeder ein an der Brandsohle angreifendes Glied (174) trägt, und welche (175) für gewöhnlich durch eine Feder (177) o. dgl. getrennt gehalten werden.
2. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Brandsohle angreifenden Glieder (174) derart beweglich (179, 180) auf den Trägerarmen (175) angeordnet sind, daß die genannten Glieder sich der Gestalt und der Stellung der Brandsohle anpassen können, wenn der Drückerfuß (28) auf die Brandsohle niedergezogen (29) wird.
3. Aufzwickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerarme (175) von einem Drückerfußarm (173) getragen werden, der mit einem schwingenden Arm (170) verbunden ist, so. daß der Drückerfuß (28) in und außer Arbeitsstellung über dem Leisten geschwungen wer-. den kann.
4. Aufzwickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Sohle angreifenden Glieder (174) so angeordnet sind, daß sie mit Bezug auf ihre Stützarme (175) schwingen können und durch Anschläge (174*) in Linie mit der allgemeinen Längsrichtung der durch die Leistenträger (17) unterstützten Schuhsohle gehalwerden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221688D Active DE221688C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE221688C true DE221688C (de)

Family

ID=482644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT221688D Active DE221688C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE221688C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE221688C (de)
DE229532C (de)
AT50181B (de) Aufzwickmaschine.
DE243229C (de)
DE233277C (de)
AT53308B (de) Aufzwickmaschine.
DE654583C (de) Spitzenzwickmaschine
DE247890C (de)
DE636915C (de) Kettenstich-Schuhnaehmaschine
DE256843C (de)
AT22915B (de) Leistenträger für Aufzwickmaschinen.
DE193336C (de)
DE158649C (de)
DE630814C (de) Absatznagelmaschine
DE595661C (de) UEberholmaschine mit Gelenkgreifern
DE230160C (de)
DE229320C (de)
AT66620B (de) Überholmaschine.
DE511558C (de)
AT20138B (de) Sohlendrücker für Aufzwickmaschinen.
DE570013C (de) Maschine zum Aufzwicken und Naehen von Schuhen mit nach auswaerts gewendetem Oberlederrand
DE750133C (de)
DE54743C (de) Maschine zum Aufzwicken des Oberleders von Schuhwerk auf den Leisten
DE88623C (de)
DE152504C (de)