AT22915B - Leistenträger für Aufzwickmaschinen. - Google Patents

Leistenträger für Aufzwickmaschinen.

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AT22915B
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Description


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   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein verbesserter Leistenträger für Aufzwick-   maschinen   oder dgl., durch welchen   das Aufzwichen erleichtert   und dem Arbeiter Arbeit erspart wird. Bei gewissen Arten von   Schuhwerk   werden nämlich vielfach Forsenkappen oder andere   Steifungsmitte)   angewandt, deren unterer Rand, welcher in dem fertigen Schuh auf der Brandsohle aufliegt, nicht wie sonst schon vor dem Aufzwicken umgebogen ist, sondern   erst'beim Aufzwicken   von dem Drücker umgebogen wird, während dieser das   Oberleder über   die Brandsohle drückt. Hiedurch schmiegt sich die Fersenkappe der Form dos jeweiligen Leistens viel besser an.

   Da aber das   Fersenkapponmaterial ziemlich steif   ist, ist os sehr schwer und für den Arbeiter anstrengend, den Schuh fest genug gegen die   Maschine   zu halten, um der Kraft, mit welcher der Drücker beim Umbiegen dos   Ferscnkappcnrandcs   gegen das Oberleder schlägt, zu widerstehen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird der Leistenträger gehoben und bringt den Schuh in die   Arbeitsstellnng,   und zwar so, dass die Sohle während der jedesmaligen Betätigung der Vorrichtungen, welche das   Aufzwicken   des Absatzteiles bewirken, fest gegen die Sohlenstütze gehalten wird, und nachgiebig, während dieselben nicht betätigt sind, so dass der Vorschub dos   Schuhes   stattfinden kann.

   Um das beim Umbiegen des Fersenkappenrandes entstehende Abstehen der Fersenkappe vom Leisten und die demzufolge entstehende Ausbauchung des   Schuhes zu verhindern,   wird der Schuh in dem   vorliegenden Leistenträger zwischen je   einem Fersen- und einem Spitzenbande festgeklemmt, von welchen ersteres derart konstruiert ist, dass es sich der Form des Fersenteiles des Leistens anpasst, so dass, wenn der Schuh in den Träger gebracht und das Fersenband den Fersenteil des   Leistens umfasst, die   
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   beim Umbiegen   des Fersenkappenrandes nicht von den Leistenwänden entfernen kana.

     Das Forsenband wird ferner   von besonders geformten federnden Armen getragen, vermittels deren es die Seiten des Fersenteiles des Leistens umfasst und festklemmt, so dass sich der SchuhandenVorderendenderFersenkappederLeistenformgenauanpasst. 



   Vorliegender Leistenträger verhindert ferner, dass die verschiedenen Werkzeuge, welche 
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 Oberleder auf diese Weise anspannt, das so über den Zehenteil des Leistens gesteckte Oberleder umfasst und in dieser Stellung festhält, bis das Aufzwicken vollendet und der Leisten aus dem Träger herausgenommen ist. Der   Loistenzapfen kann nicht   nur in der Längsrichtung, sondern auch in der   Uuerrichtung etwas gekippt werden,   so dass er ohne 
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   Zehonteiles   an der einen oder der anderen Seite nicht genau mit dem Oberrande des Spitzenbandes ab und verhindert so das gehörige   Aufzwicken.   



   In den beiliegenden Zeichnungen ist die vorliegende Ausführungsform der Erfindung an einer Zangenaufzwickmaschine bekannter Form veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Leistenträgers und gewisser mit ihm zusammenwirkender Teile der Maschine. 



  Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Leistenträgers und dessen Antriebsmechanismus, zum Teil im Schnitt. Fig. 3 zeigt, wie der Leisten mit seiner Pendelstütze verbunden ist, in ver-   ssrössertem   Massstabe. Fig. 4 ist ein Schnitt durch Linie 4-4 der Fig. 2. Fig. 5 zeigt die den Leistenträger emporhaltende Feder und eine   Ausgleichvorrichtung,   welche den Leistenträger mit dieser Feder verbindet, in zwei Stellungen. Fig. 6 ist ein Schnitt durch Linie 6-6 der Fig. 1. Fig. 7 ist ein Schnitt der   Verkopplung   des Leistenträgerantriebsmechanismus durch Linie   7-7   der Fig. 6. Fig. 8 zeigt dieselben Teile entkuppelt, Fig. 9 ist eine Draufsicht des Kupplungsmechanismus in der Stellung, in welcher er die Kupplung betätigt, und zwar von der Linie 9-9 der Fig. 8 aus gesehen.

   Die entgegengesetzte Stellung dieses Mechanismus ist durch punktierte Linien in der Fig. 6 dargestellt. 



  Fig. 10 ist eine Draufsicht des   Leisten trägers und   zeigt die Stellungen, welche das Spitzenband, das Absatzband und der Leistenzapfen einnehmen, wenn ein für don rechten Fuss bestimmter Leisten in demselben festgeklemmt ist. Der Leisten ist durch punktierte Linien veranschaulicht. Fig. 11 ist eine Seitenansicht des   Leistenträgers   (teilweise im Schnitt)   mit dem   darin liegenden Leisten und Schuh, und zwar ehe das Spitzenband gehoben wird,   um   den Spitzenteil des Oherleders in die richtige Stellung zu schieben und den Schuh zwischen das Spitzenband und das Absatzband festzuklemmen. Fig. 12 zeigt dieselben Teile, nachdem das Spitzenband gehoben worden ist.

   Fig. 13 ist ein Schnitt durch Linie 13-13 der Fig. 12, auf welchen die Vorrichtung zur Vorstellung des einen Endes des Spitzenbandes veranschaulicht ist. Fig. 14 zeigt den Leistenzapfen und Fig. 15 ist eine Seitenansicht des Maschinenteiles. 



   Der Leistenträger ist auf einer Pendelstütze 1 (Fig. 1 und 2) angeordnet, welche mit einem Hebel 2 durch ein Universalgelenk, bestehend aus den zwei senkrecht zueinander gelegenen Zapfen 3, 4 und dem Zwischenteil 5, verbunden ist. Hebel 2 ist um Zapfen 6 am Maschinengestell drehbar und trägt an seinem Hinterende eine Aushöhlung, in welcher das Untorende einer kurzen Stange 7 ruht, deren Oberende in einer ähnlichen Aushöhlung eines von einer Spiralfeder 8 im Maschinengestell unterstützten Schiebers 9 eingreift. Die
Feder   S   genügt, die Pendelsttitze 1 und den Leistenträger mit dem darin befindlichen
Schuh im Gleichgewichte zu halten, und zwar so, dass die Schuhsohle nachgiebig gegen die übliche Stütze 10 (Fig. 1) in die zum Aufzwicken geeignete Lage   gedrückt   wird.

   Die 
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 aus der auf Fig. 5 durch punliierte Linien veranschaulichten Stellung in die auf derselben Figur durch volle Linien veranschaulichte Stellung gebracht wird, so wird die Neigung der Stange 7 grösser, so dass die Feder 8 schwächer auf den Hebel 2 wirkt. Die Stange 7 bildet daher eine Art Ausgleichvorrichtung, durch welche die Kraft der Feder 8 am   stärksten auf   den Hebel 2 übertragen wird, wenn der Leistenträger in seine höchste Stellung gehoben ist und umgekehrt. Die Spannung der Feder 8 kann durch die Stell- 
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 Stift 37 auf der Muffe 26 in Eingriff steht (Fig. 7), in einer solchen Stellung gehalten, dass der'Kolben 34 gegen den Vorsprung   81   der Nabe   SO   drückt und den Arm 32 in seiner gehobenen Stellung hält.

   Hebel 85 sitzt am Unterende einer im Maschinengestell vertikalen, drehbaren Welle 38 und kann nach rechts oder links geschwungen werden, um   den, Haken 86   in seine wirksame oder unwirksame Stellung zu bringen. Der Kragen   29   
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 in die schmal zulaufenden Enden der Rinnen   hineingedrückt, wobei sie sich   zwischen den Rinnenwänden und der   Aussenfläche   des Kragens. 29 verkeilen und so die Kupplung herstollen. Die Muffe 26 ist mit Stiften 41 versehen, welche in die'schmalen Enden der Rinnen 39 hineinragen. 



   Wenn der Arbeiter mit seinem Knie den Hebel 35 nach rechts, d. h. von der Muffe 26 hinweg schwingt, so steht die Spitze des Hakens 36 mit dem Stift 37 in Berührung und hält so die Muffe 26 in der Stellung Fig. 7, wobei die Stifte 41 ausser Berührung mit den Rollen 42 (Fig. 7) stehen, so dass diese von ihren federbelasteten Kolben in die schmalen Enden der Rinnen 39   hineingedrückt   werden können und die Kupplung eingerückt wird. Wird nun der   Hebel 85 nach links,   d. h. nach der Muffe 26 zu bewegt, so wird die Spitze des Hakens 36 von dem Stift 37 entfernt und die Muffo 
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 Stift 37 nun dem   ausgehöhlten   Teil des Hakens 36 gegenüber steht (Fig. 9). Das Gewicht der Arme 32,33 und der von Arm 32 getragenen Teile genügt, um diese Drehung zu bewirken. Die Muffe hat nun die in Fig. 8 veranschaulichte Stellung.

   Durch diese Drehung der Muffe werden die Stifte 41 gegen die Rollen 42 gedrückt und verschieben diese aus den engen in die weiteren Enden der Rinnen 39, so dass die Kupplung ausgerückt wird. 



   Der Arm 32 ist durch einen Lenker mit dem einen Ende eines am Maschinengestell drehbaren, mit einer Kurvonflclle 43 versehenen Hebels 44 verbunden. Wenn die Kupplung 26,30 eingerückt ist, so steht diese   Kurvennäche   in der Bahn einer   Rolle 45,   welche auf dem einen Ende eines Hebels 46 sitzt, dessen anderes Ende mit einer Rolle versehen ist, die in eine Kurvennut 47 (Fig. 15) eingreift, durch welche der Hebel in Schwingung gesetzt wird. Bei jeder Linksbewegung des Hebels 46 wird der Hebel 44 abwärts   gedrückt   und die Nabe 30 etwas gedreht.

   Hiedurch wird die Zahnstange gehoben 
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 Teil   12   des Leistenträgers zwischen der Platte 14 und dem   Kopfstück 13   der Pendelstütze   1   festgeklemmt, so dass der Leistenträger nun fest auf der Pendelstützo sitzt. Die Aufwärtsbewegung der Zahnstange ist aber eine grössere als hiezu erforderlich ist, so dass, nachdem der Leistenträger auf der Pendelstütze festgeklemmt ist, durch die weitere Aufwärtsbewegung der Zahnstange der Hebel 2 emporgezogen und somit der   Loistenträger   angehoben wird, um den Schuh gegen die   Stütze 10   zu drücken (Fig. 2).

   Die Maschine ist so eingerichtet, dass diese Linksbewegung der Rolle 45 und das dadurch bewirkte Festklemmen und Anheben des Leistenträgers dann geschieht, wenn die   Aufzwickwerkzeugc   in Wirkung treten sollen, und zwar wird der   Leistenträger infolge   der Linksbewegung der Rolle 45 an der   Kanimfläclie   des Hebels 44 entlang so lange in dieser gehobenen Stellung gehalten, bis der jeweilige Teil des Oberleders aufgezwickt ist, der Treiber 48 die Stifte eingeschlagen hat und somit der   aufgezwickte Teil   des Oberleders auf die Brand-   sohle festgenagelt   ist.

   Jedesmal wenn die Rolle   45   nach rechts (Fig. 1 und 2) bewegt und so von dem Hebel 44 entfernt wird, wird die Nabe 30 durch den federbelasteten   Kolben 34   in der Richtung des Pfeiles (Fig. 8) gedreht, so dass der Zug auf den Hebei 2 und auf den   Lenker J9 aufhört   und der Leistenträger nun auf der Pendelstütze gedreht worden kann, um den Schuh vorzuschieben und einen anderen Teil des Oberleders der Wirkung der   Aufzwickwerkzeuge darzubieten.   Wenn nun die Rolle 45 wieder nach links vorbewegt wird (Fig. 1 und 2), so wird der Leistenträger von neuem wieder festgeklemmt und angehoben und dann auch dieser Teil des Oberleders durch die Aufzwickwerkzeuge   aufgezwickt   usw.

   Wenn nun der Arbeiter den Hebel 35 so bewegt, dass die Kupplung 26, 30 
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   Hebel 44 gesenkt,   so dass die   Kurvenfläche   43 nun nicht mehr in der Bewegungsbahn der Rolle 45 steht und der Leistenträger auch nicht mehr von der Rolle betätigt wird. 



   Der   Leistenträger   selbst besteht aus einer Scheibe 49 mit einer Führungsrinno, in welcher die Träger 50, 51 (Fig. 2,10,   11, 12) verschiebbar   sind. Durch eine in dem Teile   J2 (Fig.   11) der Scheibe 49 drehbare und mit rechten und   linken Sclmmbongewinden   

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 verhindert das Herausfallen des   Leistenzapfens   aus dem Block 58. Ein U-förmiges Gussstück 64 ist an beiden Seiten des   Trägers 51 verzapft nnd   hinten mit einer auf dem Träger ruhenden Schraube 65 versehen, durch welche das Gussstück verstellt werden kann. 



    Das Gussstück trägt   auf beiden Seiten Ohren 66, an deren jedem eine Feder 67 der in Fig. 12 veranschaulichten Form festgeschraubt ist. Die Feder ist in der Richtung ihrer Längsachse etwas gewunden und nach aussen gedreht (Fig. 10). Die oberen Enden dieser Federn 67 sind an den Enden des Absatzbandes 68 befestigt, das hinten in der Mitte durch ein federndes Metallstück 69, dessen Unterende auf dem Träger 51 festgeschraubt ist, unterstützt wird. Infolge der besonderen Form der Federn 67 werden die   Oberenden derselben   nach innen gedreht, wenn der Leisten nach hinten gegen das   Absatxt'and gedruckt   wird und drücken so an beiden Seiten dos Schuhes gegen die Vorderenden der Fersenkappe. Hiedurch wird die Fcrsenkappe gezwungen, sich der Form des Leistens genau anzupassen. 



    Das Absatzband   (Fig. 12) besteht aus einer äusseren Lage 80 von festem, zähem Leder, einer inneren Lage 70 aus festem, hartem Leder und einer keilförmigen Zwischenlage 71, durch welch letztere die Innenfläche des Absatzbandes eine Krümmung erhält, so dass sich 
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 und der keilförmigen Lage 7J ist ferner ein federnder Metallstreifen 72 eingeschaltet, welcher die innere Lage unterstützt -und versteift, und zu gleicher Zeit das ganze AbsatzLand elastisch macht. Auf jeder der Federn 67 ist je ein Hebel 73 um Zapfen 74 drehbar, deren äussere Enden durch ein Querstück 75 verbunden sind. Die gebogenen Arme 76 
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 abwärts und etwas rückwärts in den Leistenhalter hineingedrückt wird, bis seine Oberfläche mit dem Oberrand des Absatzbandos 6'S abschneidet.

   Das Gewicht der Hebel 73 und die Reibung der Teile genügen, um den Leisten in dieser Stellung festzuhalten, bis derselbe zwischen das Absatzband und das Spitzenband   festgeklemmt   ist, worauf durch 
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 Feder 85 hält die Stütze in ihrer Normalstellung, gestattet derselben aber, sich in der Längsrichtung des Leistens etwas zu drehen, um sich dem jeweiligen Leisten anzupassen. 



    Das Gussstück S3 ist auf einem   in einer Bohrung   des Trägers 50 geführten, gezähnten   Schaft 86 in der Längsrichtung des Leistens drehbar angeordnet. In die Zähne des Schaftes greift ein auf einer Welle 87 angeordnetes, mit einem Handhebel 88 versehenes Zahnrad ein. Durch diese Einrichtung kann das Gussstück mit den darauf angeordneten Vor- 
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   Spitxc)) bandt)' ! igers S. 3 gibt dessen Vorderarm nach,   wenn das Spitzenband gegen die Leistenspitze gedrückt wird, so dass die Seitenarme des Spitzenbandträgers einwärts oder gegeneinander gezogen worden.

   Hiedurch wird der   Spitzen teil des Schuhes   von beiden Seiten zwischen die Endteile des Spitzenbandes festgeklemmt, so dass der ganze Spitzenteil des   Schuhes   von dem Spitzenband in der auf Fig. 10 veranschaulichten Weise fest er- 
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 wärts in n das Absataband hineingedrückt, bis seine Lauffläche mit dem oberen Rande des Absatzbandes genau abschneidet. Sollte wegen der schlechten Form des Leistens oder aus irgendeinem anderen Grunde die eine Seite seines Vorderteiles höher stehen als die andere, so stellt der Arbeiter das Spitzenband vermittels der Scheibe 91 so ein, dass der Oberrand   deaaelbeu   überall genau mit der Lauffläche des Leistens abschneidet.

   Nun hebt der Arbeiter das   Spitzenband vermittels   des Hebels 88 an, wobei dasselbe der Spitze des Schuhes entlang und   über diese hinauf   gleitet, wodurch das Oberleder gewissermassen über die Spitze des Leistens gestreckt wird. Nun befinden sich die Teile in der auf Fig. 10 und 12 veranschaulichten Stellung, die federnden Träger des Ferse-un des Spitzenbandes sind angespannt und die Spitze des Oberleders, sowie der Fersenteil sind auf dem Leisten festgeklemmt, so dass die Spitze sich nicht runzeln. die Vorderenden der Fersenkappe sich nicht von dem Leisten entfernen und die Fersenkappe selbst sich nicht am Fersenteil des Leistens ausbauchen kann, wenn der Rand derselben beim Aufzwicken des Schuhes umgebogen und über die Brandsohle gelegt wird.

   Der Arbeiter entfernt nun den   Bugot   77 von dem Absatzteil der Brandsohle und der Schuh ist zum Aufzwicken bereit. 



   Aus dem vorhergehenden ist zu ersehen, dass die Spitze des Schuhes gewissermassen durch die Wirkung des Spitzenbandes aufgezwickt wird. Es fehlt nur noch das Befestigen derselben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Leistenträger für Aufzwickmaschinen oder dgl., gekennzeichnet durch eine selbst-   tätig wirkende Vorrichtung (47, 46), die   den Leistenträger hebt, den Schuh in der für das Anfzwicken geeigneten Stellung den Werkzeugen darbietet und in dieser Stellung festgehalten wird, wobei diese Hebevorrichtung nach Belieben in Tätigkeit gesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Leistenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe während der Pause zwischen zwei Arbeitsgängen der Aufzwickworkzeugo durch eine nachgiebige Vorrichtung (8) gestützt wird.
    3. Loistenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zum nachgiebigen Stützen des Leistenträgers dienende Mechanismus eine Vorrichtung (7) umfasst, welche die den Leisten stützende Kraft derart überträgt, dass sie am stärksten wirkt, wenn der Leisten sich in seiner Arbeitsstellung befindet.
    4. Leistenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er auf seinem Träger ( in jeder Richtung beweglich ist und durch eine Reibungsvorrichtung (14, 15, 16) nachgiebig gehalten wird, um ungewünschte Bewegungen auf der Stütze (1) zu verhindern.
    5. Leistenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Reibungsvorrichtung (13, 14, 15) während jedes Arbeitsganges der Maschine festgezogen wird, zum Zwecke, den Leistenträger selbsttätig festzustellen.
    6. Leistenträger nach Anspruch 1 mit einem das Werkstück an der Spitze erfassenden Spitzenband, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Spitzenband (81) beim Einspannen des Werkstückes so am Leisten entlang bewegt werden kann, dass es das Oberleder über den Zehenteil des Leistens ausstreicht, während rückwärtige und senkrechte Bewegungen des Leistens auf den Leistenträger verhindert werden (79, 68).
    7. Leistenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zehenband (81) von Armen aus elastischem Material getragen wird, die der Länge nach etwas nach aussen vordreht sind, so dass sie das Band behufs Einführung des Leistens gespreizt halten, aber beim AndrUcken des Bandes gegen den Leisten durch Einwärtsdrehung das Band um den Zohenteil des Leistens herum schliessen.
    8. Leistenträger nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (91), welche die eine Seite des Spitzenbandes gegen die andere Seite zu verstellen gestattet, derart, dass der obere Rand des Spitzenbandes überall mit der Lauffläche des Leistenteilos abschneidet. EMI5.2 <Desc/Clms Page number 6>
    10, Leistenträger nach Anspruch 1 mit einem Fersonband, dadurch gekennzeichnet, dass der Loistonzapfen (61) um eine senkrecht zur Längsrichtung des Leistens gelegene Achse (55) drehbar ist und durch eine nachgiebige Vorrichtung (56) vom Fersenband (68) entfernt gehalten wird, um die Einführung des Leistens in den Leistentrager zu erleichtern.
    11. Leistenträger nach Anspruch 1 mit Fersenband und beweglichem Spitzenband, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzenband bei seiner Bewegung den Leisten in das Fersenband hineindrückt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204552B (de) * 1961-05-02 1965-11-04 Campex Res And Trading Corp Aufzwickmaschine
DE19646484A1 (de) * 1995-11-21 1997-05-22 Stockhausen Chem Fab Gmbh Flüssigkeitsabsorbierende Polymere, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung

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