DE219794C - - Google Patents
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- DE219794C DE219794C DENDAT219794D DE219794DA DE219794C DE 219794 C DE219794 C DE 219794C DE NDAT219794 D DENDAT219794 D DE NDAT219794D DE 219794D A DE219794D A DE 219794DA DE 219794 C DE219794 C DE 219794C
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- gripper
- grippers
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D13/00—Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ& 219794 KLASSE 71 c. GRUPPE
Bekanntlich sind Überholmaschinen mit mehreren an derselben Längsseite des Leistens
angeordneten Greifern ausgerüstet. Der am weitesten von der Schuhspitze entfernte Greifer
erfaßt den den Ballenteil des Leistens überspannenden Oberlederteil. Der andere, weiter
vorn gelegene Greifer erfaßt das in der Nähe der Spitzenkappennaht befindliche Oberledermaterial.
Da der Leisten an dieser Stelle dünner ist,
ίο so ist auch der zwischen den vorderen Greifern
befindliche Lederstreifen kürzer als der zwischen den Backen der entsprechenden hinteren Greifer
befindliche.. Der rückwärtige Greifer muß also eine größere Zugkraft auf das Oberleder ausüben
als der vordere. Mit Rücksicht auf das Vorhandensein der Spitzkappennaht und des
Versteifungsmaterials ist auch das von dem vorderen Seitengreifer erfaßte Oberleder weniger
elastisch als die von dem rückwärtigen Greifer erfaßten Oberlederteile. Gemäß der Erfindung
besitzen die auf derselben Längsseite des Leistens angeordneten Greifer eine einen Totgang
einschließende Verbindung mit ihrem Antriebe. Der eine dieser Greifer wird somit früher angehoben
als der andere, sobald aber der Totgang verschwindet, bewegen sich beide Greifer
gemeinsam. Damit die Greifer sich verschiedenartigem Schuhwerk anpassen können, ist der
Totgang der Verbindung mit ihrem Antriebe ein veränderbarer.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel in Anwendung mit der in der Patentschrift
192880 beschriebenen Überholmaschine erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der auf derselben Längsseite des Leistens
angeordneten Greifer.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. i.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 2.
Fig. 5 ist ein durch dieselbe Ebene wie Fig. 2 geführter Schnitt" einer abgeänderten Bauart.
Die Maschine besitzt' an denselben Längsseiten des Leistens angeordnete Greiferpaare,
von denen eines in Fig. 1 dargestellt ist.
An einem bei 5 an dem Maschinengestell 2 drehbaren Hebel 4 ist eine nach abwärts gerichtete
Stange 6 angebracht. Die durch Gehäuse 8 und 9 hindurchgeführten Greiferbacken sind mit der Stange 6 verbunden. Die Backe 10
jedes Greifers ist drehbar mit dem betreffenden
Gehäuse verbunden; die andere, fest an ihrem Gehäuse angebrachte Backe 11 wird von Platten
12 aufgenommen, deren gegenüberliegende Flächen mit Rippen versehen sind, die in entsprechende
Aussparungen der Greiferbacke eintreten. Die Greiferbacke 11 wird durch einen
Klemmbolzen 14 in ihrer Lage gehalten, dessen konischer Kopf in einer geeigneten Aussparung
der Seitenplatte 12 lagert. Auf· das andere, mit Schraubengewinde versehene Ende des Bolzens
14 ist eine konisch ausgebildete Mutter 15 aufgeschraubt.
Die Mutter 15 ist bei 16 geschlitzt, so daß sie in zusammengedrückter Lage den
Bolzen 14 sichert.
An den wirksamen Flächen der Greiferbacken 10 und 11 sind Zähne oder Rippen 20 und ebene
Flächen 22 ausgebildet, welche in solchem Ver-
hältnis zueinander stehen, daß die Zähne oder Rippen 20 der Backe 10 bzw. 11 stets einer
ebenen Fläche 22 der Backe 11 bzw. 10 gegenüberliegen.
Die unterste, die Außenseite des 5 Oberleders erfassende Rippe 25 der Backe 10
ist abgerundet, damit sie das. Oberleder nicht zerkratzt oder verletzt, wenn die Greifer es
nach dem Anziehen freigeben. An jedem Gehäuse ist ein Schieber 30 angebracht, welcher
zunächst die Backe 10 zwecks Schließens des Greifers schwingt und die Greifer, sobald die
Backe 10 die Grenze ihrer Schwingbewegung erreicht hat, zwecks Anziehens des Oberleders
anhebt. An jedem der Schieber 30 ist eine Rolle 32 angeordnet, welche auf eine schräge
Fläche des oberen Armes der Backe 10 einwirkt. Damit die Bewegungen der Greifer in
der erforderlichen Weise geregelt werden, sind die Schieber 30 durch eine Querstange 35 verbunden.
Die Stange 35 lagert zwischen an der Außenseite der Schieber 30 ausgebildeten Vorsprüngen
36. Die Querstange 35 besitzt einen ausgesparten Teil, welcher eine einen Totgang
einschließende Verbindung zwischen den Schiebern 30 herstellt. Ein nach abwärts gerichteter
Haken 38 der die Greifer bewegenden Stange 6 trifft mit dem mittleren Teil der Querstange
35 zusammen und hebt die Schieber 30 an, um die Greiferbacken zunächst zu schließen und
dieselben sodann zwecks Anziehens des Oberleders anzuheben. Mit Rücksicht auf den vorhandenen
Totgang der Verbindung der Schieber 30 werden die rückwärtigen Greiferbacken geschlossen
und üben auf das am Ballenteil des Leistens befindliche Oberleder einen bestimmten
Zug aus, ehe die Backen der vorderen Greifer geschlossen und zwecks Anziehens des Oberleders
angehoben werden. Das Verhältnis der Bewegungen der Backen des auf derselben Längsseite des Leistens angeordneten Greiferpaares
kann verändert werden. Zweckmäßig besitzt die Stange 35 einen verjüngten Teil, welcher mit einem verstellbaren Kontaktstück
39 zusammenwirkt (Fig. 5).
Der rückwärtige Greifer zieht demnach das Oberleder zunächst um einen bestimmten Betrag
an, welcher von dem zwischen der Querstange 35 und den Vorsprüngen 36 des vorderen
Schiebers 30 eingeschalteten Totgang abhängt. Sobald dieser Totgang aber verschwindet, werden
auch die Backen des vorderen Seitengreifers geschlossen, und beide Seitengreifer bewegen
sich dann gemeinsam und üben einen gleichmäßigen Zug auf das Oberleder aus.
Claims (2)
- Pa tent-An speüche:i.Maschine zum Aufbringen des Oberzeuges auf den Leisten mit mehreren an derselben Längsseite des Leistens angeordneten Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (10, 11) eine einen Totgang einschließende Verbindung (30, 36, 35) mit ihrem Antriebe besitzen, so daß einer der Greifer früher angehoben werden muß als der andere Greifer.Maschine nach Anspruch 1, dadurch
- 2.gekennzeichnet, daß der Totgang der Verbindung der Greifer mit ihrem Antriebe veränderbar ist (39, Fig. 5).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219794C true DE219794C (de) |
Family
ID=480900
Family Applications (1)
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DENDAT219794D Active DE219794C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219794C (de) |
-
0
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