DE212509C - - Google Patents

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DE212509C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 192880 vom 3. Mai 1900.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1902 ab. Längste Dauer: 2. Mai 1915.
Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung der Überschieber für den Oberlederrand bei Uberholmaschinen nach Patent 192880.
Die Überschieber sind bekanntlich an den Armen angebracht, in welchen die Treiber angeordnet sind, und haben die Aufgabe, nachdem die Greifer oder Zangen das Material ergriffen, gestreckt und nach innen gezogen haben, das Oberleder über die Brandsohle zu schieben und dort anzudrücken, worauf die Zangen das Material freigeben und die Treiber niederfahren, um die Befestigungsmittel einzuschlagen.
Gemäß der Erfindung wird der Überschieber von einer federnden Vorrichtung belastet, die ihm gestattet, sowohl· nach außen als auch nach oben auszuweichen, wenn das Arbeitsstück einen größeren Widerstand bietet.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt des unteren Endes des Armes eines der auf die Seiten des Schuhes wirkenden Zweckeneinschlagmechanismen.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1 veranschaulichten Teile.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Unterendes des Armes, auf welchem der an der Schuhspitze wirkende Zweckeneinschlagmechanismus angeordnet ist.
Fig. 4 ist ein Grundriß des am Zehenteil des Schuhes wirkenden Überschiebers.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der in Fig. 3 veranschaulichten Teile.
Fig. 6 ist ein Seitenaufriß einer Einzelheit der Fig. 1.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Einzelheit der Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch Linie ioa-ioa der Fig. 7.
In der folgenden Beschreibung ist nur so viel von der älteren Einrichtung angegeben, als zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nötig erscheint. Die hierin nicht beschriebenen Teile werden aus dem Patent 192880 verständlich.
In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist ein Block 61 (vgl. Fig. 3, 5, 7 und 8) auswechselbar am Arm 62, durch welchen der zum Einschlagen der Befestigungsmittel dienende Mechanismus getragen wird, vermittels eines Bolzens 63 angeschraubt. An der Unterseite des Blocks 61 ist der die Zwecken tragende Block 65 befestigt. Unterhalb des Blocks 65 befindet sich die Platte 75 und der Anschlag 72, welche beide vermittels Bolzens 68 und Schraubenmutter 71 am Block 61 festgeschraubt sind. Zwischen dem Block 65 und der Platte 75 ist ein Überschieber 60 angeordnet (Fig. 8), welcher mit einer Öffnung 64 versehen ist, durch welche hindurch die Zwecken aus der Tasche 67 in das Werkstück eingetrieben werden. Dieser Überschieber ist mit einer weiteren Öffnung 66 versehen (vgl. Fig. 3 und 4), durch welche eine an der Platte 75 angeordnete Zunge 73 hindurchragt, um
sich gegen den Zweckenblock 65 zu stützen (Fig. 8). Diese Zunge 73 dient dazu, jede seitliche Bewegung des Überschiebers 60 zu verhindern und dessen Vor- und Rückwärtsbewegung zu begrenzen. Diese beiden Öffnungen sind lang genug, um die absetzend hin und her gehende Bewegung des Uberschiebers 60, welche zwischen dem Block 65 und der Platte 75 stattfindet, innerhalb gewisser Grenzen zu gestatten. Am Hinterende ist die Unterfläche des Blocks 65 bei 70 etwas weggeschnitten (vgl. Fig. 7), so daß der Überschieber behufs Auf- und Abwärtsbewegung seines Vorderendes etwas gekippt werden kann.
In Stange 62 ist ein absetzend hin und her beweglicher Schieber 74 angeordnet, welcher mit einer Rolle 78 versehen ist, die mit dem aufwärts gerichteten Teil C des Überschieber 60 in Berührung steht. Durch eine Feder 76 wird Schieber 74 emporgehalten. Hierdurch wird die Rolle 78 in nachgiebiger Weise gegen, das schräge Hinterende C des Überschiebers gedrückt, wodurch dieser nachgiebig in seiner vorgerückten Stellung gehalten und sein Vorderende in nachgiebiger Weise abwärts gedrückt wird, so daß es mit dem Arbeitsstück in Berührung treten kann. Wenn nun der Überschieber durch Stange 62 vorbewegt wird, tritt er mit dem Arbeitsstück in Berührung.
Da er aber nur elastisch auf das Arbeitsstück aufdrückt, kann, er beim Andrücken des Oberleders auf die Brandsohle jedem Widerstand, der größer ist als die Spannung der Feder 76, sowohl in senkrechter als auch in wagerechter Richtung nachgeben.
Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung dieselbe nur am Spitzenteil des Schuhes Anwendung rindet, könnte dieselbe gerade so gut an den Seiten des Schuhes Anwendung finden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Überholen des aufzuzwickenden Oberleders nach Patent 192880, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschieber (60) durch ein und dieselbe federnde Vorrichtung (74, 76, 78) gegenüber dem ihn tragenden Arm (62) so beeinflußt wird, daß er sowohl nach oben als auch nach außen ausweichen kann, wenn das Arbeitsstück einen größeren Widerstand bietet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschieber aus einer schwingbaren und der Länge nach verschiebbaren Platte (60) besteht, die am ' Hinterende mit einer schrägen Fläche (C) versehen ist, gegen welch letztere eine Rolle (78) drückt, die an einem quer zur Platte (60) beweglichen, elastischen Schieber (74, 76) derart gelagert ist, daß die Verschiebung der Platte (60) vermöge der Keilwirkung der Fläche (C) und die Schwingung der Platte unmittelbar auf die Feder (76) einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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