DE27250C - Apparat zur Befestigung von Knöpfen an Stiefeln, Schuhen und anderen Gegenständen - Google Patents

Apparat zur Befestigung von Knöpfen an Stiefeln, Schuhen und anderen Gegenständen

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DE27250C
DE27250C DENDAT27250D DE27250DA DE27250C DE 27250 C DE27250 C DE 27250C DE NDAT27250 D DENDAT27250 D DE NDAT27250D DE 27250D A DE27250D A DE 27250DA DE 27250 C DE27250 C DE 27250C
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DENDAT27250D
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S. L. PRATT in New-York
Publication of DE27250C publication Critical patent/DE27250C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/08Setting buttons on footwear

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
Diese Erfindung bezweckt die Herstellung eines neuen Instrumentes, durch welches Knöpfe an Stiefeln, Schuhen und anderen Gegenständen in rascher und einfacher Weise befestigt werden können. Die Spitze des Anheftplättchens befindet sich dabei nicht in der Mitte seines Schaftes, wie dies in nachfolgendem beschrieben werden soll.
Bei der vorliegenden Erfindung wird das Oehr des Knopfes zwischen zwei federnden Backen eingeklemmt und festgehalten. Diese Backen sind an einem auf- und abbewegten Kolben befestigt, der in einem angemessenen Gehäuse oder einer Führung untergebracht ist. Dieser Kolben wird am besten durch einen Hebel und eine Stange bethätigt.
Ein Theil des Gestelles des Apparates unterhalb der Führung des Kolbens ist mit Klemmbacken versehen, welche das metallene Anheftplättchen festhalten, so dafs dessen Spitze, nachdem sie durch den Stoff gegangen ist, in das Oehr des Knopfes eindringt. Diese Backen sind mit einer passenden Lehre ausgestattet, gegen welche das Ende des Anheftplättchens stöfst.
Fig. ι stellt in der Seitenansicht (theilweise Schnitt) in vergröfsertem Mäfsstabe einen Apparat dar, der die vorliegende Erfindung verkörpert. Der Knopf und das Anheftplättchen werden beide von ihren entsprechenden Backen gehalten und sind zur Einschiebung des Stoffes, auf welchem der Knopf befestigt werden soll, bereit.
Fig. 2 ist ein Detail und zeigt das untere Ende des Kolbens, der den Knopf hält, sowie auch die Klemme für das Anheftplättchen. Diese Ansicht ist der Kreuzrifs von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Detail und zeigt die obere Seite der Klemme und der Stütze für das Anheftplättchen.
Fig. 4 stellt einen Knopf dar,
Fig. 5 ein hierin verwendetes Anheftplättchen und
Fig. 6 einen Knopf, der vermittelst eines Anheftplättchens, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, an einem Stück Zeug befestigt ist.
Fig. 7 ist ein Schnitt der Knopf klemme allein nach der punktirten Linie x-x, Fig. 2, und
Fig. 8 ein Schnitt durch den Träger nach der punktirten Linie x*-x2, Fig. 2.
Das Gestell A hat annähernd die Form eines G und trägt eine Führung a, deren oberes Ende am besten etwas gekrümmt ist, wie dies bei al dargestalt ist, so dafs es eine Schlinge bildet, welche zum besseren Anfassen des Apparates durch den Arbeiter beitragen kann.
Der untere Theil des Gestelles ist mit einer Aufstofsfläche b versehen, welche sich senkrecht unter der Führung α befindet.
Diese Führung α trägt im Innern einen Kolben C, der an seinem unteren Ende ausgehöhlt ist, um eine Knopfklemme aufzunehmen.
Die Klemme besteht aus zwej Platten dd und federnden Backen e e mit einspringenden, gegen einander gerichteten Rändern 2, welche letzteren der Hauptsache nach mit den Enden der Platten dd parallel sind, so dafs sie das Oehr 4 des Knopfes 5 fassen.
Der Ambos besteht aus einer Stahlplatte f, welche zwischen den Stahlplatten d d liegt, aber am Kolben befestigt ist.
Die federnde Backe e besteht aus einem Stück Stahlblech, das in der in Fig. 2 dargestellten Weise gebogen ist, sich um die
Platte d legt und damit verbunden ist. Die Platten d liegen auf entgegengesetzten Seiten des Ambosses /; dieser letztere ist in der Höhlung am unteren Ende des Kolben C befestigt.
Die Klemmvorrichtung kann durch eine kurze Strecke frei in der Höhlung des Kolbens gleiten. Eine Spiralfeder h in der Aushöhlung drückt auf die Klemmvorrichtung und prefst sie nieder, so dafs die Vertiefung zwischen den Theilen d d zur Aufnahme des Knopfes so weit unter dem Ende des Ambosses / gehalten wird, dafs die das Oehr des Knopfes haltende Klemme auf den Stoff wirken und denselben auf die Spitze des Anheftplättchens t und über dieselbe herabdrücken kann. Diese Spitze dringt durch den Stoff und das Oehr des Knopfes, bevor die Feder h, welche auf die Knopf klemme wirkt, nachgiebt. Aber sobald die Spitze des Anheftplättchens durch den Stoff und das Oehr des Knopfes hindurchgedrückt worden ist, wird die weitere Bewegung der Knopfklemme und der Backen, welche das Oehr einschliefsen, gehemmt. Die Bewegung des Kolbens wird jedoch fortgesetzt, bis der Ambos / auf die Spitze 7 des Anheftplättchens stöfst; diese ist etwas umgebogen und wird dann durch den Ambos/ um den Draht des Oehres 4 gebogen, bis sie wieder den Stoff berührt. Der Haken, wie man das Anheftplättchen nun nennen kann, wird so fest am Stoff gehalten.
Wie gezeichnet, sind die Backentheile e e an ihren rückwärtigen Rändern etwas eingebogen, wie bei 8, Fig. 7, so dafs sie Anschläge bilden, gegen welche das äufsere Ende des Oehres 4 des Knopfes stöfst, damit es gegen den Kolben e in die richtige Lage komme, ohne Rücksicht auf seine (des Oehres) Lage.
Der Kolben ist auf einer Seite geschlitzt, wie bei c2, um das Ende g der Stange h aufzunehmen, die durch den Zapfen h1 mit dem kleinen Oehr des Handhebels /z2 verbunden ist. Der Handhebel h2 ist bei hz am Gestell A eingelenkt.
Das obere Ende des Hebels h2 ist mit einem löffelartigen oder concaven Ende /z4 versehen, der den Daumen des Arbeiters aufzunehmen hat.
Eine Feder m, am besten aus flachem Stahl, wird zwischen die Stange h und den Hebel h2 gebracht und im wesentlichen in die gezeichnete Form gebogen. Die Biegung der Feder wird in eine Vertiefung des Gestelles A geschoben, wo sie drehbar ist und dahin wirkt, den Kolben C emporzuhalten und den Hebel und die Stange in der in Fig. 1 dargestellten Lage zu erhalten. Schiebt man die Biegung der Feder m in eine Ausnehmung im Gestell A, so wird sie an seitlichen Bewegungen gehindert.
Das Anheftplättchen oder der Haken besteht aus einem Stift mit einer Spitze 7, der nicht in der Mitte des eigentlichen Plättchens z*2 steht. Das Plättchen ζ*2 (der Kopf) wird auf die Anstofsfiäche b zwischen die Backen der Klemme 0 gelegt. Diese besteht aus einer Metallfeder, welche in der gezeichneten Weise gebogen und am Gestell A befestigt und derart eingerichtet ist, dafs sie die Anstofsfläche b umfafst. Die oberen Ränder der Klemme bilden Seitenführungen und Träger für die einander gegenüberliegenden Ränder des Plättchens t%. Die Ansätze o2 der genannten Backen oder Klemmen dienen als Anschlag für das Ende des Plättchens z"2, wie dies in Fig. 3 in punktirten Linien dargestellt ist.
Nachdem das Oehr eines Knopfes zwischen die mit dem Kolben C verbundenen Backen eingeschoben (s. Fig. 1) und ein Anheftplättchen auf die Backen ο gelegt worden ist, so dafs der Schaft der Spitze in einer Geraden mit dem Oehr des Knopfes liegt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, legt der Arbeiter seine rechte Hand um die Führung und um den gekrümmten Theil α α1 und um den Hebel h2, schliefst die Hand und bewegt dadurch den Hebel h2 in der Richtung des Pfeiles, Fig. 1, nahe bis zur Führung a.
Infolge dessen geht der Kolben C herab und nimmt die Backen e und den Kopf mit, bis sie an den Stoff stofsen, sei es nun ein Stück eines Schuhes oder eines anderen Gegenstandes, der zwischen die Backen und die Spitze des Anheftplättchens eingelegt wurde. Der Stoff wird niedergedrückt, bis die Spitze durch ihn hindurch und durch das Oehr des Knopfes hindurchgegangen ist. Aber sobald diese Spitze 7 auf den Ambos / stöfst, wird sie umgebogen und um das Oehr des Knopfes gelegt, wie dies beschrieben wurde.
Die Oehre der Knöpfe weichen der Gröfse nach stark von einander ab, aber der Draht, aus welchem sie hergestellt werden, ist im wesentlichen von gleicher Stärke und deshalb wird es möglich sein, durch richtige Einstellung des rückwärtigen Theiles des Oehres stets richtig einzustellen, so dafs dessen breiteres Ende die richtige Lage einnimmt; es gelingt dies besser, als wie wenn man den Rücken des Knopfes zur Einstellung benutzt. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zur Befestigung von Knöpfen an Stiefeln, Schuhen und anderen Gegenständen, besonders charakterisirt durch das in Fig. 1 dargestellte Gestell mit der Antriebsvorrichtung für den in Fig. 2, 7 und 8 dargestellten Kolben, der einen Ambos und eine Knopfklemme enthält, und aus der in Fig. 3 dargestellten Klemmvorrichtung für das Anheftplättchen, Fig. 5, mit excentrischer Spitze.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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