DE56543C - Selbstthätige Maschine zur Anfertigung von Hufeisen - Google Patents

Selbstthätige Maschine zur Anfertigung von Hufeisen

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DE56543C
DE56543C DENDAT56543D DE56543DA DE56543C DE 56543 C DE56543 C DE 56543C DE NDAT56543 D DENDAT56543 D DE NDAT56543D DE 56543D A DE56543D A DE 56543DA DE 56543 C DE56543 C DE 56543C
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Germany
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punch
iron
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Expired - Lifetime
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DENDAT56543D
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English (en)
Original Assignee
F. Vogel, Inhaber der Firma REICHARDT Ww. geb. JOACHIMS, in Hamburg, Königstr. 7
Publication of DE56543C publication Critical patent/DE56543C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der in beiliegender Zeichnung dargestellten Maschine werden die in passende Längen geschnittenen und im Glühofen erhitzten Eisenoder Stahlstäbe α nach einander in die auf Rollen laufende Rinne b eingelegt, welche am hinteren Ende geschlossen, vorn gegen das Profilwalzenpaar c cl aber offen ist und unter dem Einflufs einer Feder bl stetig von letzterem zurückgezogen wird. Das Profilwalzenpaar c c1 erhält seinen Antrieb von den Riemscheiben d aus durch das Vorgelege d1 d2 und das auf der Welle dB sitzende Excenter d* mittelst der das letztere und die Kurbel d% der Walzenachse verbindenden Stange d5. Die obere dieser durch Stirnräder e mit einander verbundenen Walzen c c1 trägt seitlich einen Finger c2, welcher im geeigneten Augenblick den seitlichen Zapfen b2. der Rinne b trifft und dadurch letztere entgegen dem Bestreben der Feder b1 so weit vorzieht, dafs das vorstehende Ende des glühenden Eisenstabes stets an der richtigen Stelle zwischen die Profilwalzen geführt wird. .
Bei ,jeder Umdrehung dieser Walzen erhält ein Werkstück das gewünschte Profil und gelangt dann weiter unter die durch Vorgelege und Zwischenräder mit der Walze c verbundene Walze/, welche die Enden etwas nachprofilirt, und ferner unter der von der Achse der Walze f aus angetriebenen Rieht- und Glättwalze g hindurch in eine zweite, durch die festen Seitenwände h* gebildete Rinne. Der Boden dieser Rinne ist durch eine Stange h1 mit einem am Maschinengestell seitlich aufgehängten Winkelhebel i k verbunden, dessen oberer Arm k unter dem Einflufs einer Feder il stetig gegen den Kranz einer auf der Achse der oberen Profilwalze c sitzenden Herzscheibe I angedrückt wird. Durch diese wird der Hebel i k und der Boden h der Rinne nun derart beeinflufst, dafs der letztere im gegebenen Augenblick gegen die Walze g rückt, um das aus der Walze vortretende, fertig profilirte und gerichte Werkstück aufzunehmen, worauf er alsdann in eine Nuth m1 des Gesenkes m geschoben wird, um das Werkstück in geeigneter Stellung neben dem eigentlichen Biegestock m zu halten (Fig. 4).
Während der Boden h nun einige Zeit in dieser Lage verharrt, wird der Stempel η unter dem Einflufs der auf der Welle d3 angebrachten Daumenscheibe 0 gegen den Biegestock mx bewegt, wobei die an den beweglichen Armen ρ und ρ1 des Stempels η angebrachten Rollen qql durch entsprechende Ausschnitte h° h° des Bodens h in die Nuthen rrl des Gesenkes m treten, dabei die Enden des profilirten Eisens erfassen und dasselbe um den Biegestock mx biegen. Im letzten Stadium der Bewegung des Stempels η drückt derselbe sich mit seinem entsprechend geformten Kopf auf das bereits theilweise um den Biegestock mx gelegte Werkstück α an, um demselben die ganz bestimmte Rundung zu geben bezw. die Kappe und den Griff auszupressen, während gleichzeitig die Rollen q ql sich in den Rinnen r r1 derart

Claims (1)

  1. führen, dafs sie die Arme des Hufeisens entsprechend einziehen und ebenfalls fest gegen den Biegestock mx andrücken.
    In demselben Augenblick hat dann der mit einem Schlitten s2 verbundene Stempel 5 unter qem Einflufs einer an der Welle dz ange-^ prachten Kurbel sl das gebogene Eisen erreicht und preist in dasselbe die erforderlichen Nuthen und Löcher ein (Fig. 1 und 2).
    Annähernd gleichzeitig mit dem Stempel s bewegt sich ein federnder Haken t unter dem Einflufs eines auf der Welle dz sitzenden Excenters f1 durch eine Aussparung n1 des Stempels η hindurch abwärts, gleitet, indem er bei der Berührung des Hufeisens entsprechend zurückfedert, an dem vorderen Theil desselben vorbei, und greift endlich unter dasselbe.
    Bei der darauf folgenden Aufwärtsbewegung des Stempels s und Hakens t wird dann das Eisen von dem letzteren angehoben, bis es endlich aus dem Gesenk gleitet, während der allmälig von dem Daumen ο freiwerdende Stempel η unter dem Einflufs der Feder f1 zurückgezogen wird.
    Während dieser Zeit wird dann auch wieder der Boden h der Rinne unter dem Einflufs der Feder V zurückgezogen, um einen neuen, inzwischen profilirten Eisenstab aufzunehmen und denselben alsdann in der beschriebenen Weise während des Biegens im Gesenk zu halten.
    Um das Eisen, wenn erforderlich, gleichzeitig mit Stollen zu versehen, ist vor dem Gesenk m an dem Arm χ eines um den Zapfen y schwingenden doppelarmigen Hebels w χ ein Stempel u angebracht, welcher, indem er sich gegen eine Führungsrolle ν stützt, durch Vermittelung eines auf der Welle d3 sitzenden Excenters ■{ während des Lochens des Eisens gegen die aus dem Gesenk ragenden Enden desselben geführt wird und sie um die vordere Seite der Stempelplatte s aufwärts biegt.
    Die Maschine hat gegenüber bekannten Einrichtungen den wesentlichen Vortheil, dafs sie durchaus selbstthätig arbeitet, und dafs infolge der Anordnung der Zuführungsrinnen die glühenden Eisenstäbe den Profilwalzen und Prefsstempeln etc. in bestimmtem. Augenblick und in unveränderlicher Lage zugeführt.werden.
    Pateντ-Anspruch:
    Eine selbsttätige Maschine zur Anfertigung von Hufeisen bei welcher die in passenden Längen geschnittenen glühenden Eisen- oder Stahlstäbe nach einander in eine in der Längsrichtung verschiebbare Rinne (b) gelegt, im gegebenen Augenblick den Profilwalzen (c C1J vermöge eines an einer der letzteren angebrachten Daumens (c2) zugeführt werden, darauf unter Nachprofilir- und Richtwalzen hindurch in eine zweite Rinne mit beweglichem Boden (ti) gelangen, um mit Hülfe dieses letzteren und in bestimmter Lage vor den Biegestock (mx) geführt zu werden, um welchen die Schenkel des Hufeisens mittelst der an einem Stempel η drehbar aufgehängten und in Nuthen des Gesenkes geführten Arme r r1 zusammengebogen, dann gelocht und gegebenenfalls gleichzeitig mit Stollen versehen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56543D Selbstthätige Maschine zur Anfertigung von Hufeisen Expired - Lifetime DE56543C (de)

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