DE37524C - Cigarettenmaschine - Google Patents
CigarettenmaschineInfo
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- DE37524C DE37524C DENDAT37524D DE37524DA DE37524C DE 37524 C DE37524 C DE 37524C DE NDAT37524 D DENDAT37524 D DE NDAT37524D DE 37524D A DE37524D A DE 37524DA DE 37524 C DE37524 C DE 37524C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/42—Pocket cigarette-fillers
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 79: Tabak.
Die vorliegende Maschine ist besonders zur Anfertigung von Cigaretten mit der Hand bestimmt;
es werden bei derselben Papierhülsen verwendet, welche in gebräuchlicher Weise gleichzeitig bei der Bethätigung des neuen
Apparates oder vorher hergestellt und in der gehörigen Länge zugeschnitten sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die Längsachse
der Form, welcher die Maschine geschlossen zeigt, und zwar in der Stellung, wo die
Papierhülse mit dem zusammengeprefsten Tabak oder Tabakswickel gefüllt werden soll, Fig. 2
der entsprechende Grundrifs, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach 1-2 der Fig. 2, Fig. 4
ein senkrechter Schnitt nach 3-4 der Fig. 2 und Fig. 5 ein gleicher Schnitt nach 5-6 der
Fig. 2, die Maschine für das Einlegen des Tabaks geöffnet zeigend.
Die Form α ist aus einem Block von Bronze
oder anderem Metall gebildet; in diesen Block ist der Länge nach eine Rinne eingearbeitet,
deren Boden λ1, Fig. 5, halbrund gestaltet ist;
der Durchmesser der Abrundung ist gleich demjenigen, welchen der in die Papierhülse
einzuführende Tabakswickel besitzen soll. Diese Rinne ist oben durch zwei schräge Flächen α2 λ8,
Fig. 5, begrenzt, welche das Einführen des Tabaks, das für jede zu bildende Cigarette mit
der Hand geschieht, erleichtern soll.
Die Form α ruht auf einem Träger s
zwischen zwei Rippen e e1 desselben, welche die Eingangsöffnung der Form α mit den
schrägen Flächen α2 α3 in der richtigen Lage
erhalten.
An den Träger s sind vier Füfse s1 angegossen^
von denen je zwei durch ebenfalls angegossene Querleisten s2 s3 abgesteift sind,
die zum Befestigen des Apparates auf einer Werkbank oder irgend einem Tisch benutzt
werden. Zu diesem Behufe verwende ich eine Schraubzwinge jp, Fig. 3, deren oberer Arm p1
mit zwei Querkerben versehen ist, welche dem Abstande der Querleisten s2 s'A entsprechend
angeordnet sind und bei der Befestigung des Apparates über die Querleisten greifen.
Parallel zu der Form a, aber hinter derselben, sind an den Träger s vier Augen c angegossen,
welche mit drei an dem Prefsbalken b sitzenden Füfsen bl b2 b3 ein Gelenk bilden.
Ein an dem mittleren Fufs b2 angebrachter Handgriff m bildet mit dem Prefsbalken b eine
Art Hebel, welcher um die Achse d beweglich ist; dieser Hebel und der Prefsbalken b bilden
einen Körper.
Der Prefsbalken b, welcher zum Zusammendrücken des mit der Hand in die Form gelegten
und darin gleichmäfsig vertheilten Tabaks bestimmt ist, besitzt die Länge der Form;
seine wirksame Fläche ist hohl ausgearbeitet, nach einem Halbkreis, dessen Halbmesser gleich
demjenigen des Tabakswickels ist. Die wirksame Fläche des Prefsbalkens b ist genau in
die Form eingepafst, so dafs erstere alle Tabakstheilchen, welche sie in der Form antrifft, vor
sich her treibt und zusammenprefst, wenn der Prefsbalken nach unten bewegt wird.
Wenn die Form geschlossen ist, so wird
'der Prefsbalken b durch einen federnden Schliefshaken f, welcher über eine zu diesem Zweck
an dem Träger s vorgesehene Nase fl greift,
in der richtigen Lage festgehalten. An der Feder des Schliefshakens f ist nach vorn ein
kleiner Griff/2 befestigt, welcher zum Auslösen des Hakens dient.
An den Träger 5" sind noch zwei Platten g
und h freitragend angegossen, welche in der Verlängerung der Form α liegen und den
weiter unten angegebenen Zwecken dienen.
Das linke Ende der Platte g trägt eine Rinne g\ in welche die vorher angefertigte
und in entsprechender Länge abgeschnittene Papierhülse eingelegt wird.
Das rechte Ende der. Platte h trägt ein Rohr k1, in welchem der zum Stopfen dienende
Dorn k verschiebbar gelagert ist.
Die Rinne g\ die Form α und das Rohr h1
sind alle drei genau hinter einander angeordnet, und zwar so, dafs der eine Theil die Verlängerung
des anderen bildet, d. h. so, dafs die Mittellinie der Krümmung des Bodens a1
der Form gleichfalls die Mittellinie des Rohres h1
und diejenige der Krümmung der Rinne g1 ist.
Der das Hineinschieben des Tabakswickels in die Papierhülse bewirkende Dorn k bildet
einen Kolben in dem Rohr h}\ er ist an seinem
äufseren Ende mit einem als Handhabe dienenden Knopf A1 versehen. Der Durchmesser des
Theiles k2 des Dornes k, welcher in die Form
hinein- bezw. durch dieselbe hindurchgeschoben werden soll, ist viel kleiner als derjenige des
Theiles k und kleiner als der Durchmesser des Tabakswickels, welcher in die, Papierhülse
hineingestofsen werden soll. Ein in den Dorn k eingeschraubter Stift i, Fig. 2, gleitet in einem
Längsschlitz des Rohres h1 und schlägt beim Vorschieben des Dornes an einen Ansatz/ des
Prefsbalkens b an, wodurch die Bewegung des Dornes nach vorn begrenzt wird. Der Ansatz/
ist so angeordnet, dafs, wenn der Dorn durch denselben festgehalten wird, der Tabakswickel
vollständig in die Papierhülse hineingeschoben ist.
Zwischen der Rinne g1 und der Rippe e des
Trägers s bezw. der Scheidewand e der Form a ist eine Führung / angebracht, welche in der
' Richtung der Achse der Form trichterförmig oder konisch durchbohrt ist und zur Unterstützung
und Führung des vorderen Endes der Papierhülse χ dient.
Aufserdem läuft die Form nach dieser Seite hin in einen Trichter η aus, auf welchen das
Ende der Papierhülse aufgeschoben wird. Die letztere wird während des Füllens mittelst eines
an dem Prefsbalken b sitzenden federnden Prefsfingers q festgehalten, welcher sich beim
Senken des Prefsbalkens b bezw. beim Schliefsen der Form fest auf das Ende der Hülse auflegt.
Die Papierhülse χ wird in die Rinne gl
gelegt und ihr vorderes Ende durch die Führung I hindurchgesteckt und über den Trichter η
gestülpt; der durch den Dorn A: vorgeschobene Tabakswickel wird durch die folgende Einrichtung
daran verhindert, aus der Papierhülse nach hinten herauszutreten.
Unter der Platte g ist ein zweiarmiger Hebel drehbar gelagert, dessen äufserer längerer Arm r
bei r1 aufwärts gekrümmt ist und dessen anderer
kürzerer, bei i1 gleichfalls nach oben winklig
umgebogener Arm t durch ein in dem Träger s befindliches Loch hindurchreicht. Andererseits
ist der Hebel des Prefsbalkens b mit einer Taste ν versehen, welche in dasselbe Loch des
Trägers s, in welches der Arm t des Hebels r t hineinreicht, hineingeht, wenn der Prefsbalken
nach unten bewegt wird.
Wenn der Prefsbalken von der Form abgehoben ist, so fällt der Arm r rl des Hebels r t1,
weil er schwerer ist als der Arm 111 und weil
dieser nicht mehr von der Taste ν zurückgehalten wird, nach unten, und zwar so weit,
dafs das aufwärts gekrümmte Ende r1 des Armes r die Rinne q :, vollständig freigiebt.
Wenn dagegen der Prefsbalken in die Form a eingeführt wird, so legt sich die Taste ν gegen
den Arm t : des Hebels t und hebt hierdurch
das Ende r1 dieses Hebels wieder so hoch,
dafs die hintere Oeffhung der Hülse χ gesperrt
wird.
Wirkungsweise der Maschine.
Die Maschine wird, wie erwähnt, auf einem Tisch mit Hülfe einer Schraubzwinge p, Fig. 3,
festgeschraubt.
Man öffnet die Form, indem man den Schliefshaken f durch einen mit dem Zeigefinger
der rechten Hand von unten nach oben auf den Griff/2 ausgeübten Druck loshakt
und mit derselben Hand die Handhabe m hochhebt. Nachdem diese Handhabe nach
hinten umgelegt und der Dorn k gänzlich aus der Form herausgezogen worden ist, nimmt
man Tabak in die Hand und breitet denselben in gleichmäfsig dicker Schicht in der Form a
aus } sodann legt man in die Rinne gl eine
Papierhülse x- und schiebt das vordere Ende derselben über den Trichter n. Hierauf senkt
man den Handgriff m und führt dadurch den Prefsbalken b in die Form ein, um auf diese
Weise das Zusammenpressen des Tabaks in dem geeigneten Grade zu bewirken..
Wenn der Hebel m nach unten bewegt ist, so wird der Prefsbalken b in der Form α dadurch
festgehalten, dafs der Schliefshaken f über die Nase f1 des Trägers s greift. Die.
rechte Hand wird auf diese Weise frei und kann jetzt die Bewegung des Dornes oder
Stopfers k veranlassen.
Durch das Abwärtsbewegen des Prefsbalkens b wird gleichzeitig das Zusammenpressen des Tabaks
und das Heben des Endes r1 des Hebels r t,
welches die hintere Oeffnung der Papierhülse χ verschliefst, bewirkt.
Es bleibt jetzt weiter nichts zu thun übrig, als auf den Knopf k'1 des Domes von rechts
nach links zu drücken, um den Tabakswickel aus der Form α in die Papierhülse χ zu stopfen
oder hineinzutreiben.
Sobald dies geschehen, zieht man den Dorn k aus der Form heraus und legt den Prefsbalken b,
nachdem man zuvor den Schliefshaken f ausgelöst hat, wieder nach hinten um.
Der Hebel r mit dem Verschlufsstück r1 fällt dann von selbst nach unten, worauf das
Herausnehmen der eben hergestellten Cigarette aus der Maschine, sowie das Einlegen einer
neuen Hülse in die Rinne g1 stattfinden kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Cigarettenmaschine, bei welcher die Cigaretten unter Benutzung von fertigen, in passender Länge geschnittenen Hülsen mit der Hand hergestellt werden^ bestehend aus der Form a, dem mit ihr drehbar verbundenen Prefsbalken b und dem in einer Hülse hl verschiebbar gelagerten Stopfer k k'2. ι. An der Cigarettenmaschine, Anspruch ι:a) die Anordnung des federnden Schliefshakens ff'2,' um den Prefsbalken in der geschlossenen Lage an der Form feststellen zu können;b) die Anordnung des Trichters η und der konisch ausgebohrten Führung /, um die Papierhülse in Bezug auf die seitliche Oeffnung der Form zu centriren, in Verbindung mit dem federnden Prefsfinger q, welcher das Ende der Papierhülse an den Trichter η andrückt und mit dem Prefsbalken gehoben und gesenkt wird;c) die Anordnung des zweiarmigen Hebels r t, dessen kürzerer Arm t durch eine an dem Prefsbalken b sitzende. Taste ν nach unten bewegt wird und dessen längerer Arm r mittelst seines winklig nach oben gebogenen Endes r1 die hintere Oeffnung der Papierhülse verschliefst, wenn der Prefsbalken nach unten bewegt wird, um das Heraustreten des Tabakswickels aus der Hülse zu verhindern;d) die Erzeugung der Bewegung des Prefsbalkens b, des Verschlufsstückes r1 für die Hülse x, des Prefsfingers q, sowie das Schliefsen der Form durch den Schliefshaken f lediglich durch die Bewegung des Hebels oder Handgriffes m des Apparates nach unten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37524C true DE37524C (de) |
Family
ID=313272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37524D Expired - Lifetime DE37524C (de) | Cigarettenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37524C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5822872A (en) * | 1997-01-21 | 1998-10-20 | Waki; Matthew | Open blade rear sight for pistol, rifle or shotgun |
-
0
- DE DENDAT37524D patent/DE37524C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5822872A (en) * | 1997-01-21 | 1998-10-20 | Waki; Matthew | Open blade rear sight for pistol, rifle or shotgun |
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