DE26848C - Maschine nebst Formen zum Auspressen der als Versteifung der Hackentheile von Schuhzeug dienenden Einlagen - Google Patents

Maschine nebst Formen zum Auspressen der als Versteifung der Hackentheile von Schuhzeug dienenden Einlagen

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DE26848C
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DE
Germany
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combination
punch
machine
pressing out
footwear
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Active
Application number
DENDAT26848D
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English (en)
Original Assignee
M. hynes, W. G. cruikshank und B. F. lamb in Montreal, Prov. Quebec, Canada
Publication of DE26848C publication Critical patent/DE26848C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/006Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/02Cutting-out
    • A43D8/04Stamping-out

Landscapes

  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
dienenden Einlagen.
Das Eigentümliche der Maschine besteht darin, dafs zwei an den Enden einer Zahnstange sitzende, Patrizen oder Stempeln entsprechende Matrizen oder Formen zur Aufnahme des zu pressenden Materials gegenüber angeordnet sind.
Bei beständiger Drehung einer Triebwelle wird durch einen zu diesem Zweck passend eingerichteten Bewegungsmechanismus die Zahnstange hin- und hergeschoben, und dabei dringt abwechselnd bald der eine, bald der andere Stempel in seine Form ein und vollzieht die Pressung und Formung des· Materials, . Die Formen selbst sind derart beschaffen, dafs auch aus einem dem Formen sich stärker widersetzenden Material, wie z. B. Pappe, Leder u. s. w., Einlagen geprefst werden können.
Fig. ι beiliegender Zeichnungen veranschaulicht die Seitenansicht der Formmaschine, Fig. 2 den Grundrifs und Fig. 3 eine Endansicht derselben; Fig. 4 zeigt die neue Matrize oder Form, in dem sie umgebenden Kasten liegend, von der Unterseite; Fig. 5 einen Verticalschnitt und Fig. 6 die Vorderansicht derselben; Fig. 7 stellt eine Modification der Form dar und Fig. 8 eine Seitenansicht des Prefsstempels mit theilweisem Schnitt.
Die oben in dem Gestell A der Maschine in passender Führung horizontal gelagerte Zahnstange B trägt an jedem Ende einen Prefsstempel B1 und steht mit einem Zahnsector D1 auf Achse D im Eingriff. Den beiden Prefsstempeln B1 gerade gegenüber befinden sich die von Kästen C umschlossen gehaltenen Matrizen oder Formen C1, in welche durch den Hin- und Hergang der Stempel das Material eingeprefst und geformt wird. Der Sector D1 trägt, am besten aus einem Stück mit ihm gebildet, unterhalb der Achse D einen bügeiförmigen Arm D2. Der obere Theil dieses festen Armes D^ steht durch einen Bolzen d mit einem entsprechend geformten Arm D3 in gelenkiger Verbindung, und dieser Arm ist am unteren Ende durch Schraube d1 mit dem unteren Ende von D2 verbünden.
In diesen--'so von beiden Armen gebildeten Rahmen fafst der am besten stellbar einzurichtende Stift e des auf Achse E1 sitzenden Zahnrades E, wobei er abwechselnd den einen oder anderen Arm trifft und bewirkt, dafs.Sector D1 um Achse D hin- und herschwingt und dadurch die Zahnstange B hin- und herverschiebt. Der Stift e kann in irgend einer passenden Weise radial verstellbar gemacht werden, um das Mafs der Verschiebung der die Prefsstempel tragenden Zahnstange und das Mafs des Eindringens der Stempel in die Matrizen C\ ändern zu können, je nachdem man stärkere oder dünnere Einlagen fabriciren oder je nachdem man die Dauer des Stillstandes der Zahnstange ändern will. Wie leicht einzusehen, tritt dieser Stillstand zwischen einem Hin- und Hergang ein,.- wenn der Stift in die obere und untere Lage einrückt.
Durch das auf Triebwelle F sitzende gröfsere Zahnrad F1 wird auf das Zahnrad E Drehung übertragen. Diese Triebwelle ist mit den gewöhnlichen Antriebscheiben F3 und einem Schwungrade F"1 versehen.
Die Construction des Stempels ist aus den Fig. i, 2 und 8 ersichtlich. Die zu pressende Einlage wird an der vorderen Fläche des Stempelklopfers mittelst der Nase b3 eines zangenartig wirkenden Greifers b1 festgehalten, der in einer auf der oberen Seite des Stempels befindlichen verticalen Nnth P um eine horizontale Achse drehbar ist und durch eine Feder bi angedrückt wird, wie Fig. 8 zeigt. Der Stempel führt die an ihm in beschriebener Weise festgehaltene zu pressende Einlage in die Matrize C1 ein und hält die Nase b3 die fertig geprefste Einlage auch beim Rückgang des Stempels bis zu einem gewissen Punkt fest. An dem Greifer b1 sitzt ein aus der Nuth P hervorragender Stift c, der beim Rückgang des Stempels den unteren Schenkel einer horizontal verschiebbaren Gabelf1, Fig. i, trifft. Der obere Schenkel dieser Gabel c1 führt sich in einer am Ende des1 mittelst Schrauben G1 am Gestell A befestigten Halters G angebrachten horizontalen Bohrung c2, welche auch eine diesen Schenkel umgebende Spiralfeder g aufnimmt, die gegen den Ansatz oder Bund c3 der oberen Schenkel cl wirkt und bestrebt ist, die Gabel cl nach auswärts zu verschieben, so dafs das freie Ende ihres oberen Schenkels unterhalb des Schlitzes G2 des Halters G zu liegen kommt.
Beim Rückgang des Stempels trifft nun der Stift c des Greifers b1 zunächst den unteren Schenkel der Gabel c1, veranlafst deren Einwärtsbewegung entgegen der Wirkung der Spiralfeder g, bis der Bund cz des oberen Schenkels der Gabel einen Ansatz des Halters G trifft und die Bewegung der Gabel c1 angehalten wird; da der Stempel B1 sich jedoch noch weiter rückwärts bewegt, so wird nun der Stift c des Greifers von dem unteren Schenkel der Gabel c1 nach abwärts gedrückt, der Greifer b1 öffnet sich und läfst die fertig geprefste Einlage lös, welche nunmehr von den am Gestell A sitzenden Faden H von dem Stempel, abgestreift wird.
Vorher war aber durch Schlitz G2 des Halters eine neue Einlage in die Maschine eingeführt, welche durch den oberen Schenkel der Gabel i', Fig. ι rechts, so lange aufgehalten war, bis der Stempel die Verschiebung der Gabel, wie vorher beschrieben, bewirkt hatte, worauf die Einlage herab und zwischen Stempel und Matrizen fallen kann, so dafs beim folgenden Hub der Stempel die Einlage fassen und in die Form pressen kann. Hierbei wird die neue Einlage von dem Greifer b1 erfafst, sobald dessen Stift c von dem unteren Schenkel der Gabel cx freigelassen wird.
Die Formen C1 C1, Fig. 4 bis 6, bestehen je aus zwei Hälften und sind in einem Gehäuse C eingeschlossen; die hinteren, abgeschrägten Enden / dieser Hälften berühren die Hinterwand des Gehäuses C bei /2, während die beiden Theile bei f1 aus einander klaffen und eine nach hinten sich erweiternde Fuge h bilden, bei i aber eine Berührung der Formenhälften stattfindet.
Durch den in Nuthen P fassenden Dübel J1 Fig. 7, wird eine Verschiebung der beiden Formenhälften gegen einander verhindert, so dafs dieselben sich nur um den Punkt i gegen einander drehen können. An den Seiten der Formen sind die Federn N derart befestigt, dafs sie ein Bestreben haben, die beiden Formenhälften so gegen einander zu verdrehen, dafs die Fuge h sich schliefst und die Form an der dem Stempel zugekehrten Seite offen bleibt, so dafs der mit der Einlage versehene Stempel leicht in die Form eindringen kann.
Unterhalb des Kastens C ist eine Platte K von der aus Fig. 4 ersichtlichen Gestalt befestigt, desgleichen sind die Formenhälften C1 auf ihrer unteren Seite mit Platten L versehen, welche in der aus Fig. 4 zu ersehenden Weise begrenzt sind. Diese Platten dienen dazu, die Umbiegung der unteren Ränder der Einlagen zu bewirken.
Wenn nun der die Einlage tragende Stempel in die Form tritt, so bleibt die Form zunächst unbeweglich, bis die Einlage O die in Fig. 5 angedeutete Lage einnimmt und die Formen bei i berührt. Bei der Weiterbewegung des Stempels erfolgt aber nunmehr eine Drehung der Formenhälften um die verticalen Berührungskanten i, so dafs die Theile /2 der Formen sich den Seitenwänden des Gehäuses C unter Zusammendrücken der Feder N nähern, der Berührungspunkt i aber hinter der Vorderkante der Platte K sich verschiebt, so dafs diese, sowie die Platten L vortreten und das Umlegen des unteren Randes der Einlagen um den Stempel bewirken.
Damit dieser Bewegung der Formen kein Hindernifs entgegensteht, sind die Platten K und L bei k und / entsprechend ausgeschnitten, Fig. 4. Beim Zurückgehen des Stempels nach erfolgter Pressung öffnet sich dann die Form unter dem Einfiufs der Federn N wieder.
Bei der Modification der Form in Fig. 7 sind die Rückseiten der beiden Hälften nach aufsen abgeschrägt und stützen sich auf zwei Stifte P, die man in dem Kasten C stellbar einrichten kann. Beim Eindringen des Stempels in diese Form rutschen die Rückseiten f der beiden Hälften längs den Stiften P, bis die Ecken /2 der Hälften gegen die Seitenwände des Kastens C anschlagen, wodurch dann wieder in der vor-
beschriebenen Weise auf das zu pressende Stück eingewirkt wird. Am besten werden die Seitenwände des Kastens einstellbar eingerichtet, um nach Bedarf den beim Formen auftretenden Druck erhöhen oder vermindern zu können.
Verringert man den Abstand der Seitenwände, s£> werden natürlich die Federn N stärker gedrückt, die Form öffnet sich vorn mehr, und beim Eindringen des Stempels wird durch den gröfseren Widerstand ein stärkerer Druck auf das Material ausgeübt.
Um aus Stoff oder imitirtem Leder Hackentheileinlagen pressen zu können, wird der Form ziemlich die Gestalt der Einlage gegeben, nur wird sie etwas gröfser gemacht und ein Metallfutter Q eingelegt, wodurch die Form etwas kleiner wird, als die zu pressende Einlage sein soll. Dieses Metallfutter wird am Boden der beiden Hälften der Form und an den zusammenstofsenden Theilen h durch Schrauben u. s. w. befestigt, so dafs die Rückseiten bei i zusammenstofsen. Wenn dann der Stempel mit dem zu pressenden Stück in die Form eintritt und Punkt i erreicht, nähern sich die Vordertheile beider Hälften und legen sich um die Einlage und den Stempel herum, wobei ein Nachgeben des Metallfutters veranlafst wird, so. dafs Unregelmäfsigkeiten im Material Platz finden. Dies Metallfutter Q ist am oberen Rand mit mehreren Einschnitten q versehen und legt sich an alle Theile der Einlage passend an, so dafs deren Beschädigung ausgeschlossen ist.

Claims (5)

PATENT-Ansprüche: An einer Maschine zum Auspressen vonHackeneinlagen für Schuhzeug in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Verbindung:
1. Der gezahnte Sector D1 mit den einen Rahmen bildenden stellbaren Armen D* D3, welche durch einen an dem Zahnrad E verstellbaren Stift e in Schwingung versetzt werden können, in Combination mit einer Zahnstange B, an deren Enden Prefsstempeli?1 sitzen, welchen in dem Rahmen der Maschine festgelagerte Formen oder Matrizen zum Auspressen des Materials gegenüberliegen.
2. Der gezahnte Sector D mit den Armen £>2 Dz und Schraube d1 in Combination mit Stift e, Zahnrad E, Zahnstange B und Prefsstempeln B\
3. In Combination mit den Prefsstempeln B1, welche mit den Greifern bl versehen sind, die Greiferfeder d*, Gabel c1 mit Feder g, Halter G und Federn H zum Abstreifen der geprefsten Einlagen vom Stempel.
4. Die zweitheiligen Formen C1 mit den abgeschrägten Rückenflächen und den Platten J, in Combination mit dem Kasten C mit Platten K. .
5. Als Modification die unter Anspruch 4. charakterisirten Theile: die mit den abgeschrägten Rückenflächen versehene zweitheilige Form mit nachgiebiger Metalleinlage Q und Abbiegeplättchen L in Combination mit dem mit Abbiegeplättchen K versehenen Kasten C.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26848D Maschine nebst Formen zum Auspressen der als Versteifung der Hackentheile von Schuhzeug dienenden Einlagen Active DE26848C (de)

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