DE202270C - - Google Patents
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- DE202270C DE202270C DENDAT202270D DE202270DA DE202270C DE 202270 C DE202270 C DE 202270C DE NDAT202270 D DENDAT202270 D DE NDAT202270D DE 202270D A DE202270D A DE 202270DA DE 202270 C DE202270 C DE 202270C
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- DE
- Germany
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- lower punch
- tablet
- ejector
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
- B30B11/04—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Pressen
von Medizinaltabletten u. dgl., bei dem die fertig geformte Tablette aus der Matrize erst
. 5 durch einen Unterstempel herausgehoben und dann durch einen Abwerfer von dem letzteren
entfernt wird.
Zum Formen von medizinischen Präparaten in Tabletten- und Pillenform sind verschiedene
ίο Maschinen bekannt geworden, bei denen das
durch einen von oben beweglichen Preßstempel hergestellte Produkt aus der feststehenden
Matrize mittels eines durch letztere von unten hindurchtretenden Dornes aus dieser herausgehoben
wird. Diese Anordnungen sind jedoch nur zur Herstellung von rein linsenförmigen oder kugelförmigen Pillen brauchbar,
die bei ihrem . Herausheben aus der Matrize wenig oder gar keinen Widerstand entgegensetzen.
Um nun Präparate in sogenannter Tablettenform mit mehr oder weniger ebenen Endflächen
und zylindrischer Gestalt herzustellen, hat man Preßmaschinen vorgeschlagen, bei
denen nach dem Herstellen des Produktes und dem Rückgang des oberen Preßstempels die
Tablette durch einen ebenfalls hochgehenden Unterstempel aus der Matrize herausgeschoben
wird, ohne daß sie an ihrer zylindrischen Seitenfläche oder ihren Kanten verletzt wird.
Diese Anordnung ist aber, nicht brauchbar im Falle, daß dieser Unterstempel gleichzeitig
noch als ein Teil der Matrize ausgebildet ist. Ferner hat sich bei solchen Maschinen der
Übelstand ergeben, daß auch nach dem Ausheben aus der Form die Tablette auf dem Unterkolben liegen bleibt und bei dessen
Rückgang in die .Matrize wieder völlig oder teilweise hineinsinkt; sie wird dabei einmal
selbst an ihren Kanten beschädigt und verhindert andererseits den Zutritt von frischem
Arbeitsgut zur Matrize.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die geformte
Tablette erst durch den hochgehenden Unterkolben aus der Matrize ausgehoben und dann
durch einen besonderen Abwerfer von dem Unterstempel entfernt wird. Der Abwerfer
kann dabei entweder ein außerhalb der Matrize angeordnetes, von der Seite gegen die
Tablette stoßendes Organ sein oder die Form eines in dem Unterstempel angeordneten
Dornes haben, der sich mit diesem zusammen bewegt und am Ende des Aufwärtsganges
eine geeignete Zusatzbewegung erhält, die ihm durch Antreffen gegen einen Anschlag oder in
sonst geeigneter Weise erteilt wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
α ist die Grundplatte, über welcher die Zuführung b derart angeordnet ist, daß sie
abwechselnd Preßgut zuführt und sich darauf von der Preßstelle entfernt. Die Grundplatte
α ist zweckmäßig mit einem Einsatz c versehen, in welchem der untere StanzstempetiZ
geführt ist; e ist der obere Stanzstempel, der in die öffnung des Einsatzes c abwechselnd
ein- und austritt. Der untere
Stanzstempel d ist in einem durchlochten Block/ gelagert; auf diesem sitzen zwei verstellbare
Muttern h, zwischen denen sich das gegabelte Ende des Hebels g bewegt.
Gemäß der Erfindung ist der Stanzstempel d in seiner ganzen Länge durchbohrt und nimmt die genau eingepaßte Spindel i auf, deren Kopf hohl ausgebildet ist, so daß sie einen Teil der herzustellenden Tablettenform bildet.
Gemäß der Erfindung ist der Stanzstempel d in seiner ganzen Länge durchbohrt und nimmt die genau eingepaßte Spindel i auf, deren Kopf hohl ausgebildet ist, so daß sie einen Teil der herzustellenden Tablettenform bildet.
ίο Die Spindel i dringt durch den gelochten
Block/ und überragt die untere Platte k. An ihrem unteren Teil ist die Spindel in dem.
mittels Zapfen m am Joche η befestigten Gestell
I gelagert. Ferner ist im Gestell I ein
um den Zapfen φ drehbarer Doppelhebel 0 vorgesehen, der einerseits zur Unterstützung
der Spindel * dient, andererseits mit dem horizontalen, nach auswärts ragenden Teil als
Anschlag dient. An der unteren Platte k ist der Anschlag s vorgesehen, an den beim Vorbeiziehen
der Hebel 0 stößt, wodurch die Aufwärtsbewegung der Spindel herbeigeführt
wird. Die Feder t dient dazu, die Spindel i in ihre normale Stellung zurückzuführen, die
in dem unteren Stanzstempel d durch die verstellbare Schraube r geregelt wird.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Der untere Stempel d wird aufwärts be-
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Der untere Stempel d wird aufwärts be-
. wegt, um die hergestellte Tablette in das Niveau der Platte α zurückzuführen, und trägt
das Gestell I und die Spindel i mit sich. In dem Augenblick, in welchem der Stanzstempel
d seine höchste Lage erreicht, gelangt der Hebel 0 mit dem Anschlag s in Berührung,
so daß die an dem zweiten Hebelarme angelenkte Stange aufwärts bewegt wird und die
Tablette auswirft. Die vorliegende Erfindung kann mit gleichem Erfolge sowohl zur Herstellung
von runden, ovalen oder beliebig anders geformten Tabletten verwendet werden..
Claims (3)
1. Verfahren zum Formen von Medikamenten und Drogen in Tablettenform mit
Hilfe eines auf und ab gehenden Ober- und Unterstempels, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tablette nach dem Abformen durch den wieder hochgehenden Oberstempel zuerst mittels des ebenfalls
hochkommenden Unterstempels aus der Matrize in bekannter Weise herausgehoben und dann durch einen besonderen
Abwerfer von dem Unterstempel entfernt wird.
2. Tablettenformmaschine zur Ausfüh-. rung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abwerfer durch eine in dem Unterstempel angeordnete und mit ihm zusammen auf und ab
bewegte Spindel gebildet wird, die am Ende des gemeinsamen Aufwärtsganges einer plötzlichen, besonderen Eigenbewegung
unterworfen wird.
3. Tablettenformmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abwerfer mit dem Antriebsmechanismus des Unterstempels federnd verbunden ist und unter der Wirkung eines Hebels
steht, der gegen Ende des Aufwärtsganges durch Antreffen gegen einen Anschlag die plötzliche Zusatzbewegung des
Abwerfers herbeiführt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202270C true DE202270C (de) |
Family
ID=464772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202270D Active DE202270C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202270C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300983A1 (de) * | 1987-07-24 | 1989-01-25 | Ugo Giannelli | Vorrichtung zum Pressen und Entnehmen von gepressten Zementwaren |
-
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- DE DENDAT202270D patent/DE202270C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300983A1 (de) * | 1987-07-24 | 1989-01-25 | Ugo Giannelli | Vorrichtung zum Pressen und Entnehmen von gepressten Zementwaren |
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