DE26996C - Maschine zur Herstellung von Kapseln aus Draht, Bandeisen _"etc - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Kapseln aus Draht, Bandeisen _"etc

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DE26996C
DE26996C DENDAT26996D DE26996DA DE26996C DE 26996 C DE26996 C DE 26996C DE NDAT26996 D DENDAT26996 D DE NDAT26996D DE 26996D A DE26996D A DE 26996DA DE 26996 C DE26996 C DE 26996C
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levers
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DENDAT26996D
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H. KLINCKE in Altena
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • B21F33/04Connecting ends of helical springs for mattresses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F35/00Making springs from wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. October 1883 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung in Seitenansicht, Fig. i, Oberansicht, Fig. 2, und Schnitt nach x-x, Fig. 3, dargestellte Maschine dient zur Herstellung von Sprungfederkapseln, wie solche in Fig. 6 im Schnitt dargestellt ist, doch kann die Kapsel auch eine andere Gestalt besitzen. Auf der Grundplatte A. der Maschine sind die sämmtlichen Mechanismen zum Biegen der Kapseln angeordnet.
Der Stempel B, welcher an seinem unteren Theil in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise gestaltet ist, führt sich in dem Lager α und einer schwalbenschwanzförmigen Nuth b der Grundplatte A, Fig. ι und 2, und wird vom Excenter C aus unter Vermittelung der Gabel c in Bewegung gesetzt. Das Excenter C sitzt fest auf der Antriebswelle D, welche von der Riemscheibe E aus in Umdrehung versetzt wird. Der Stempel B ist auf der Seite, von welcher der Draht oder das Bandeisen oder anderes Material, aus dem die Kapseln hergestellt werden sollen, zugeführt wird, mit einem Messer d, Fig. 4, versehen, welches bei dem Vorwärtsgang des Stempels B den Draht in dem Augenblick abschneidet, wo der Stempel B bereits den Draht gegen den Dorn F drückt, um ihn zum Theil um denselben herumzubiegen.
Der Dorn F ist schwalbenschwanzförmig in den Deckel/ eingesetzt oder in anderer Weise befestigt, so dafs er eventuell ausgewechselt werden kann. Der Deckel f ist mittelst Schrauben auf den Ansätzen f1 der Grundplatte A angeschraubt, Fig. 3, und bedeckt die vorderen Enden der Hebel g, welche in der Traverse h um die Bolzen i drehbar gelagert sind. .
Die Traverse h gleitet mit ihren Enden in passenden Führungen K und wird von den beiden Federn / / gehalten. Ihr Abstand von den Federn / kann durch Stellschrauben regulirt werden.
Die hinteren Enden der Hebel g legen sich gegen den Keil m, der durch den Hebel n, die Stange ηλ und die verstellbare Schleife n2 von dem Schwungrad G aus in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird.
Die Hebel g werden durch die Federn gl beständig gegen den Keil m gedruckt. Die Zuführung des Drahtes oder Bandeisens geschieht durch den Schlitten H, Fig. 2, der in entsprechenden Führungen unter Vermittelung des Winkelhebels ο und der Stange o1 von der Kurbel o* der Welle D aus getrieben wird. Der Schlitten H ist in bekannter Weise mit einer Klemmvorrichtung versehen, welche beim Vorwärtsgang des Schlittens den Draht etc. mitnimmt, beim Rückgang aber über den Draht hinweggleitet.
Ehe der von dem Drahthaspel kommende Draht in den Schlitten H eingeführt wird, geht er durch die Richtwalzen K. Damit nun der Draht beim Rückgang des Schlittens H sicher nicht mitgenommen werde, wird er während der Dauer dieses Rückganges einerseits durch die Stange p vermittelst des auf . Welle D sitzenden Excenters und andererseits durch den Daumen q festgehalten.
Der Daumen q ist mit einem zugespitzten Stift versehen, der sich beständig, durch die Feder ql gezwungen, gegen den Draht anlegt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Anordnung ist so getroffen, dafs der Stift des Dau-

Claims (1)

  1. mens q wohl eine Vorwärtsbewegung des Drahtes gestattet, nicht aber eine Rückwärtsbewegung zuläfst.
    Die Maschine arbeitet wie folgt: Nachdem der Draht von dem Schlitten H bis über den Dorn F hinweg verschoben worden ist, geht der Stempel B nach vorn, schneidet mit seinem Messer d den Draht durch und biegt ihn um den Dorn F halb herum, so dafs derselbe die in Fig. 5 dargestellte Gestalt annimmt. Hierauf erfassen die Hebel g, durch den vorgehenden Keil m gezwungen, die umgebogenen Enden des Drahtes und biegen dieselben vollends um den Dorn F, wie in Fig. 6 gezeigt, und die Kapsel ist fertig. Während das Umbiegen der Drahtenden durch die Hebel g geschieht, liegt der Stengel B noch fest auf dem Dorn bezw. dem Draht auf. Während nun der Stengel B und die Hebel g in ihre Anfangsstellung zurückgehen, wird die eben gebildete Kapsel durch den am Hebel r befindlichen Stift ί von dem Dorn nach unten zu abgestreift. Der Hebel r, der seinen Drehpunkt bei r1 hat, wird zu dieser Bewegung durch die auf der Welle D sitzende Daumenscheibe t veranlafst, wie dies aus Fig. ι deutlich zu ersehen ist.
    Die Federn //, welche die Traverse h halten, sind so stark, dafs ein Vorschieben der Traverse durch das Einschieben des Keiles m zwischen die Hebel g ausgeschlossen ist, andererseits aber gestatten die Federn // ein geringes, durch die Gestalt der Kapsel bezw. des Domes F bedingtes Zurückgehen der Traverse h mit den Hebeln g, während letztere das vollständige Umbiegen des Drahtes um den Dorn vollziehen.
    Es sei noch bemerkt, dafs man durch Einsetzen verschiedener Stengel und Dorne die verschiedentlichsten Kapseln auf dieser Maschine herstellen kann.
    Patenτ-Anspruch:
    Die dargestellte Maschine zur Anfertigung von Kapseln, gekennzeichnet durch die seitliche Einführung des Drahtes, Bandeisens oder anderen Materiales durch den Schlitten H, den Hebel o, die Stange o1 und die Kurbel 6>2, gleichzeitiges Abschneiden des Drahtes und theilweises Formen der Kapsel durch den 'mit Messer d versehenen Stengel B, welches durch Gabel c und Excenter C bewegt wird, und Schliefsen der Kapsel durch die beiden Hebel g unter Vermittelung des Keiles m, des Hebels n, der Stange n1, der Kurbel «2 und des Schwungrades G von der Hauptwelle D aus.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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