DE22194C - Maschine zur Herstellung von Stacheldraht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Stacheldraht

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DE22194C
DE22194C DENDAT22194D DE22194DA DE22194C DE 22194 C DE22194 C DE 22194C DE NDAT22194 D DENDAT22194 D DE NDAT22194D DE 22194D A DE22194D A DE 22194DA DE 22194 C DE22194 C DE 22194C
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Germany
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machine
punch
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DENDAT22194D
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C. klauke in Müncheberg
Publication of DE22194C publication Critical patent/DE22194C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F25/00Making barbed wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

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'Patentamt.
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnungeiner Maschine zur Herstellung des durch Fig. ι bis S dargestellten Stacheldrahtes.
: Der Stachel dieses Drahtes wird hergestellt, indem die Maschine von einem durch zwei Walzen laufenden Draht gleiche Stücke, der Gröfse des Stachels entsprechend, abschneidet und während des Abschneidens durch eine Vorrichtung zugleich an beiden Enden zuspitzt.
Die Drahtstücke werden dann durch die Maschine zu der in Fig. 4 veranschaulichten Schleife ausgebildet.
Der Hauptdraht b wird durch zwei Walzen geführt, ; und es werden in gewissen gleichen Abschnitten die Oesen c gewunden, in welche die Stacheln α gesteckt und durch Zusammenpressen der Qesen und Anziehen des Drahtes vollständig fest eingeklemmt werden. Hierbei werden die Stacheln in der Mitte derart geschnürt, dafs sich an den Windungen d Schleifen e bilden, die ein Herausziehen der Stacheln a unmöglich machen. Durch Drehung des Drahtes b um seine Längsrichtung kann man die Stacheln in jede beliebige Richtung stellen.
Die Maschine zur Fabrikation des Drahtes besteht aus zwei Theilen, die jedoch ein Ganzes bilden und von denen der eine die Stachel herstellt, während der andere die Oesenbildung und die Fertigstellung des Stacheldrahtes besorgt.
Fig. 6 ist die Längsansicht der Maschine zur Stachelbildung,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Abschneidemechanismus derselben,
Fig. 8 ein Horizontalschmtt,
Fig. 9 eine Oberansicht der Fig. 6 und
Fig. 10 eine Oberansicht der vollständigen Maschine zur Stachelbildimg. · , ■ ; ■
Fig. 11 ist ein Längsschnitt der Maschine zur Oesenbildung und Fertigstellung des Stacheldrahtes, . ' .
Fig. 12 eine Oberansicht,
Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 12,
Fig. 14 eine Hinteransicht der Maschine und
Fig. 15 eine Oberansicht der Tischplatte, auf der der Draht gefertigt wird.
Der Draht «,Fig. 6 bis 10, zur Stachelbildung dienend, und deshalb schwächer als der Hauptdraht, durchläuft das Walzenpaar AA1, welches durch die Riemscheibe B und das Zahnradgetriebe b b1 in Bewegung gesetzt wird.
Der Draht ä gelangt, nachdem er die Walzen passirt hat, auf das Unterlager C der Abschneide vorrichtung und wird auf derselben in einer dem des Stachels entsprechenden Länge vorgeschoben. Nun tritt das Walzenpaar A A1 in Ruhe durch das theilweise Fehlen der Verzahnung in b1 und der Draht liegt also unbewegt, durch die auf dem Lager C befindliche Oese c geführt, über dem Schlitz d im Lager C.
In dem Augenblick, wo der Draht in Ruhe kommt, macht der Stempel D, an der unteren Fläche mit einer schrägen Schneide, dem Schlitz d entsprechend, versehen, seine Abwärtsbewegung und schneidet den Draht schräg zugespitzt ab. Der Abschneidestempel wird in Thätigkeit gesetzt durch die mit Excenter e versehene Welle/, welche mit der Riemscheibe Bx in Verbindung steht; der Stempel D gleitet vermittelst Schienen in dem Gestell E, wird beim Rotiren von e herabgedrückt und bei
weiterer Drehung durch das Gegengewicht F, welches auf dem Hebel F1 sitzt, welch letzterer mit dem Stempel drehbar verbunden und um g drehbar ist, wieder ,heraufgedrückt.
Nachdem das Drahtstück abgeschnitten ist, fällt es durch den Schlitz d des Lagers, gleitet auf der schiefen Ebene des beweglichen Schiebers G herab und legt sich zwischen diesen und die Stanzen H1 wie in Fig. 8 punktirt dargestellt. Nun.tritt der Schieber, nachdem das Stück Draht vor ihm gerollt ist-, in Thätigkeit, schiebt sich vor und prefst das Drahtstück a in die in Fig. 8 gezeigte Form.
Der Schieber wird durch das Kegelgetriebe h hl in Bewegung gesetzt,, welches das Excenter i in Rotation versetzt und hierdurch eine ' hin- und hergehende Bewegung der Zugstange K und damit des Schiebers G verursacht. Der Stachel ist nun vollendet, und es wird beim erneuten Niedergang des Stempels D behufs Abschneidens eines neuen Stückes der Stachel durch den am Stempel befestigten Fin-, ger J niedergestofsen, so dafs derselbe zur Zuführung der Oese gleitet.
Bei dem zweiten Theil der Maschine, Fig. 11 bis 15, in welchem der Längsdraht gewunden und der Stacheldraht fertiggestellt wird, durchläuft der Draht die Walzenpaare KK1, welche durch das Getriebe / /', welches durch die Riemscheibe L bewegt wird, in Rotation versetzt werden und gelangt zwischen die beiden Stifte m m1. Der Stift m} sitzt auf der Welle η, welche eine Halbdrehung hin und her macht. Diese hin- und hergehende Bewegung wird erreicht durch Rotation der Verticalwelle o, welche mit der Zugstange/ versehen ist, die am excentrischen Stift q der Scheibe r auf der Welle r angreift. Die Welle ο erhält ihre Bewegung durch das auf derselben sitzende Kegelrad s, Welches mit dem Kegelrad s1 in Eingriff steht. Bei der Rotation des Stiftes m1 um den Stift m wird im Draht eine Schleife gebildet. Nach der Bildung dieser dreht sich m1 zurück. Das auf der Welle / sitzende Excenter ;»2 hat, seinen höchsten Punkt erreicht und m fällt herunter.
Hierdurch wird der Draht frei und schiebt sich in Führungen auf der Tischplatte M auf die Zunge u, und zwar derart, dafs die Mitte der Verschlingung auf dieselbe zu liegen kommt.
Nun geht der Stempel N herab und prefst die Verschlingung zu einer Oese zusammen, worauf der Draht weiter geht und unter den Stempel O gelangt. Hier wird der Oese der Stachel zugeführt, der Stempel kommt herab und prefst die Oese nebst dem Stachel fest zusammen.- -Zu gleicher Zeit während der Pressung zieht der mit entsprechender Rinne versehene Daumen P den Draht an und zieht die Oese noch mehr zusammen.
Die Stempel N und O gleiten vermittelst Schienen in dem Gestell Q auf der Tischplatte und werden durch die Excenter JV1 bezw. O1 herabgedrückt. Das Wiederheraufgehen derselben wird durch die auf dem Gestell angebrachte Feder R bewirkt. Der fertige Draht wird auf eine hinter der Maschine angebrachte Trommel aufgewickelt.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Stacheldraht, weicher aus dem Häuptdraht b mit urngewundenen Oesen und den in denselben durch" Einklemmung befestigten Stacheln α besteht, welche sich durch folgende Theile auszeichnet:
    a) die Anordnung des Abschneideapparates; bestehend aus dem Excenter e und dem durch denselben bewegten Stempel D;
    b) die Anordnung der beweglichen Matrize G mit der Form H zur Bildung des Stachels in Verbindung mit der Zugstange K und der Scheibe z; -. ■ '. ;
    c) die Anordnung der zwei Verticalwellen -"« und ο mit der Zugstange p, dem excentrischen Stift q und excentrischen Stift, m1;
    d) die Anordnung des Stiftes m mit dem-Excenter m2;
    e) die Anordnung der beiden Stempel N und O mit den Excentern -JV1 bezw. Ό1 in Verbindung mit der Feder R und der Zunge u zur Oesenbildung;
    f) die Anordnung des excentrischen Daumens P zum Anziehen des Drahtes.- .
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT22194D Maschine zur Herstellung von Stacheldraht Active DE22194C (de)

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