DE74787C - Vorrichtung zur Herstellung von gabelförmigen Klammern, deren Schenkel zu Schneidkanten auslaufen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von gabelförmigen Klammern, deren Schenkel zu Schneidkanten auslaufen

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Publication number
DE74787C
DE74787C DENDAT74787D DE74787DA DE74787C DE 74787 C DE74787 C DE 74787C DE NDAT74787 D DENDAT74787 D DE NDAT74787D DE 74787D A DE74787D A DE 74787DA DE 74787 C DE74787 C DE 74787C
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DE
Germany
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die
wire
fork
punch
legs
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74787D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. C. DAVIDSON in Sirocco Works, Belfast, Irland
Publication of DE74787C publication Critical patent/DE74787C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • B21F45/24Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of staples; of belt-fastening elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
auslaufen.
Die Innenflächen der Schenkel von Klammern, zu deren Herstellung die neue Maschine dienen soll, verlaufen verjüngt nach aufsen, so dafs Schneidkanten entstehen.
Bei der neuen Maschine wird in geeignete Längen geschnittener Draht, am besten von halbrundem oder rechteckigem Querschnitt, durch ein Gesenk, welches genau nach den Aufsenflächen der Gabel der herzustellenden Klammer geformt ist, mittelst eines Stempels getrieben, dessen Gestalt genau dem zwischen den Innenflächen der Gabeln verbleibenden Raum entspricht. Da der Stempel nach der Wurzel zu allmälig entsprechend dem auf ihn gleitenden Gesenk verbreitert wird, wird jedes Gabelende allmälig dort, wo der Stempel genau das Gesenk ausfüllt, zu einer scharfen Kante ausgezogen. Etwa überschüssiges Metall an den Enden des Drahtes wird durch den Rand des auf der Stempelaufsenfläche dicht aufsitzenden Gesenkes weggenommen. Das Gesenk ist so angeordnet, dafs, wenn es auf dem Stempelende genügend weit verschoben ist, die Klammerspitzen an der Rückseite des Gesenkes frei vorstehen. Die in den umgebogenen Gabeln vorhandene geringe Federung bewirkt ein geringes Oeffhen der Gabeln, so dafs die Rückseite des Gesenkes beim Weggange des letzteren vom Stempel die Spitzen der Gabeln fängt und die Klammer vor sich herschiebt, so dafs die Klammer vom Stempel herab- und aus der Maschine herausfällt. Bei Rückkehr des Gesenkes in seine ursprüngliche Stellung ist dasselbe zu weiterer Bearbeitung einer neuen Drahtlänge vorbereitet.
Es empfiehlt sich, den Draht zwischen dem Stempel und der Vorderfläche des Gesenkes hindurchzuführen und mittelst Rollen, welche denselben zwischen sich erfassen, von einem Drahtring abzuwickeln. Durch eine regelmäfsig unterbrochene Bewegung wird die. geeignete Drahtlänge zwischen das Gesenk und den Stempel eingeführt. Die eine Seite des Gesenkes wirkt als Messer gegen die Kante einer Oeffnung in einer mit dem Stempel verbundenen Platte, durch welche der Draht zwischen Gesenk und Stempel eingeführt wird, so dafs die zur Bildung der Klammern geeignete Drahtlänge in dem Augenblick von dem vorgehenden Gesenk abgeschnitten wird, in welchem der Stempel infolge seines Widerstandes gegen das Gesenk den Draht in der Mitte, seiner Länge umzubiegen beginnt.
Fig. ι zeigt eine gegabelte Klammer, bei welcher die Innenflächen der Gabel allmälig in gerader Linie von dem Scheitel der Biegung nach der Spitze des Klammerschenkels verlaufen.
Fig. 2 zeigt eine Klammer, bei welcher der obere Theil der Schenkel von gleichbleibendem Querschnitt ist, an welchen Theil sich dann der schräg verlaufende Theil der Spitzen anschliefst. Bei der Klammer nach Fig. 3 verlaufen die Spitzen statt in einer geraden in einer gekrümmten Linie.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Maschine zur Herstellung von gabelförmigen Klammern in Seitenansicht, Fig. 5 in Stirnansicht und Fig. 6 im Grundrifs.
A ist der Rahmen, b die Antriebswelle, B die Riemscheibe und C das Schwungrad, -D1 ein Zahnrad auf der Welle b im Eingriff mit dem Zahnrad D2 auf der Welle d. E ist eine Nuthenscheibe auf der Welle d zur Hin- und Herbewegung des Hebels G, welcher mit einem Zapfen g in die Curvennuth der Scheibe greift, während das untere Ende des Hebels am Rahmen A bei g1 gelagert und dessen oberes gabelförmiges Ende mit einem Hebel G1 verbunden ist, dessen anderes Ende die Sperrklinke J1 trägt. Die Verschiebung der Klinke und des Hebels G1 wird durch ein Gelenk g'2 geregelt, dessen eines Ende auf der oberen, die Scheiben K tragenden Welle h und dessen anderes Ende auf dem Zapfen J'2 der Sperrklinke sitzt. Letztere bewegt das auf die Achse h der oberen Zuführungsscheiben K aufgekeilte Schaltrad /, so dafs sich genannte Scheiben mit dem Schaltrad drehen. Ein Theil der Umflä'che der Scheiben K ist als Zahnrad ausgeführt, das in einen Zahnkranz an der Umfläch'e der unteren Zuführungsscheiben K1 eingreift. Der andere Theil der Umfläche der Zuführungsscheiben K ist nur mit einer geringen Aufrauhung zum Erfassen des an seiner Aufsenfläche glatten Drahtes versehen. An den unteren Zuführungsscheiben K1 ist eine auf deren gesammte Umfläche sich . erstreckende Nuth zur Aufnahme und Führung der ununterbrochenen Drahtlänge vorgesehen, von welcher die Klammern gebildet werden sollen; diese unteren Scheiben K1 sitzen auf den Zapfen Z?1 und zwischen den gegabelten Enden der Hebel L, die drehbar auf der Welle h'2 sitzen. L1 sind auf den Enden der Hebel L verschiebbare Gewichte, durch deren Einstellung die Kraft, mit welcher die Zuführungsscheiben K K1 den Draht erfassen, bestimmt werden kann. Die Achsen h und h'2, sowie der Rä'dertrieb für die genannten Scheiben sind auf den Armen H gelagert.
M ist eines der Gesenke, deren Zahl der Zahl der Paare von Zuführungsscheiben K K1 gleich ist; auf der Zeichnung sind drei Paare von Scheiben angegeben. Die Gesenke sind in einen Support M1 eingesetzt, welchem durch die Kurbelscheibe F auf der Welle d eine Auf- und Abwärtsbewegung ertheilt wird. N ist einer der Stempel, die bei der vorliegenden Anordnung feststehen, und deren Gestalt der Gestalt des Raumes zwischen den Innenflächen der Klammerschenkel entspricht, während die Oeffhung in dem zugehörigen Gesenk M dem Querschnitt jeden Klammerschenkels entspricht. Q ist ein Messer mit Löchern O, eines für jeden Draht, durch welche der von den Zuführungsscheiben kommende und nach dem Gesenk und Stempel gehende Draht geführt wird.
Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle führen die Zuführungsscheiben bei ihrer durch die Sperrklinke J1 hervorgerufenen intermittirenden Bewegung eine für eine Klammer genügende Drahtlänge durch jedes Loch hindurch., worauf die Gesenke M emporsteigen und hierbei zunächst die Drahtlänge am Rand der zugehörigen Oeffnung O abschneiden. Die der letzteren zugelegene Seite des Gesenkes ist zu einem Messer ausgebildet. Bei weiterem Aufwärtsbewegen des Supports Ai1 gelangt das Gesenk unter den Stempel, welcher den Draht in der Mitte der abgeschnittenen Drahtlänge zunächst umbiegt., worauf der in die Form einer Klammer gebogene Draht durch das Gesenk hindurchgedrückt wird. Die Gesenke gehen für eine nächste Wirkung wieder nach unten, während die Sperrklinke J1 zurückgeht und die Zufuhrungsscheiben K K1 von neuem ein Stück nach vorwärts dreht.
Fig. 7 zeigt in zwei Ansichten rechtwinklig zu einander und in gröfserem Mafsstabe einen Stempel N mit den seitlichen Führungen η π, die bei der Stempelbewegung das Gesenk nicht verlassen und daher ein genaues Einpressen des Drahtes in das Gesenk sichern. Diese Führungen sind nicht unbedingt nöthig, obgleich sie sich beim Arbeiten als empfehlenswerth herausgestellt haben. Fig. 8 zeigt das Gesenk M in mehreren Ansichten und in gröfserem Mafsstabe. Die Eintrittsöffnung für den Draht ist ein wenig erweitert und die obere Ecke zur Vermeidung einer scharfen Kante etwas konisch gestaltet; diese Erweiterung und Abschrägung ist jedoch nicht unbedingt nöthig. Die Vertiefung«1 bildet die Führung für den Draht. n1 n1 sind Oeffnungen, in welche die Führungen η η am Stempel passen. Es empfiehlt sich, das Gesenk aus zwei Hälften zu bilden, um die Vertiefungen mittelst Maschine genau herstellen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von gabelförmigen Klammern zum Zusammenheften von Leder u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs in derselben ein Drahtstück von geringerer Länge als der herzustellenden Klammer abgeschnitten, darauf in einem beiderseitig offenen Gesenk (M) mittelst eines in dasselbe eintretenden Stempels (N) gebogen und gleichzeitig an den Enden unter Einwirkung von am Stempel verlaufenden Wangen zu Schneidkanten ausgezogen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74787D Vorrichtung zur Herstellung von gabelförmigen Klammern, deren Schenkel zu Schneidkanten auslaufen Expired - Lifetime DE74787C (de)

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