DE28438C - Abänderung der unter Nr. 715 patentirten Knierohrbiegemaschine. (Abhängig vom Patent Nr. 715, Anspruch 2, bezw. vom Patent Nr. 1342, Anspruch 1.) - Google Patents
Abänderung der unter Nr. 715 patentirten Knierohrbiegemaschine. (Abhängig vom Patent Nr. 715, Anspruch 2, bezw. vom Patent Nr. 1342, Anspruch 1.)Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D9/14—Wrinkle-bending, i.e. bending by corrugating
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Construction dieser Maschine stellen dar:
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 im Längsschnitt,
Fig. 3 im Grundrifs,
Fig. 4 im Durchschnitt nach I-II der Fig. i,
Fig. 5 in Vorderansicht,
'Fig. 6 im Schnitt nach III-IV in Fig. 2,
'Fig. 6 im Schnitt nach III-IV in Fig. 2,
Fig. 7 im Schnitt nach V-VI in Fig. 2,
Fig. 8 in Ansicht von rückwärts.
Fig. 9 zeigt die Anordnung der Klemmbacken im Detail,
Fig. 10 den Schlitten M im Detail,
Fig. 11 die Art der Faltenbildung,
Fig. 12 ein fertig geprefstes Rohr und
Fig. 13 den Bügel s in Vorderansicht.
Die wesentlichsten Theile dieser Maschine sind:
1. die nach auf- und abwärts beweglichen Backen, durch welche die Faltenbildung erzeugt
wird;
2. der eigenthümliche Schiebermechanismus mit konischer Stirnscheibe zum Vor- und Rückwärtsbewegen
des zu pressenden Rohres;
3. die neue Schlittenconstruction, durch welche mittelst Pedals die Backen nach aufwärts ge-,
.hoben und so die zu pressenden Rohre festgeklemmt werden;
4. die neue Vorrichtung, welche ermöglicht, das in kreisrunden Rippen geprefste Rohr aus
den Matrizen frei zu machen und vorzurücken.
Zu i. Die Vorrichtung, durch welche die Faltenbildung bewirkt wird, besteht aus den
vorderen Matrizen α α1 und den hinteren b b1,
Fig. ι bis 6 und 9 bis n.
Dieselben besitzen den zu pressenden Rippen entsprechende Erhöhungen c und konisch geformte
Vertiefungen fi?, Fig. 1, 2, 4 und 11.
Die Matrizen a a' und b b1 umschliefsen den
Kopf«, Fig. i, 2, 4 und 11, des feststehenden
Vollcylinders/, Fig. i, 2, 4, 6, 7, 8 und 11.
Auf e ist die excentrische Erhöhung (Rippe) g, Fig. i, 2, 3, 4 und 5, angebracht, deren gröfsere
Excentricität oben und die kleinere unten sich befindet.
Kopf e sitzt gemeinschaftlich mit Rippe g auf dem viereckigen, nach vorn gabelförmig auslaufenden
Ansatz h, Fig. 1, 2, 3, 4 und 5, des Vollcylinders /, und zwar so, dafs stets ein
gewisser Spielraum i, Fig. 2 bis 5, zwischen Ansatz h und Kopf e verbleibt.
Dieser Spielraum i gestattet dem Kopf e auf
Ansatz h eine bestimmte Auf- und Abwärtsbewegung, deren wichtige Bestimmung in Nachstehendem
noch ausgeführt wird.
Auf der Backe b1 ist der Kniehebel k angebracht,
Fig. i, 2, 3, 5, 6 und 9, durch dessen Niederdrücken die Backen b b1 fest zusammengeprefst
und die Falten gebildet werden.
Zu 2. Der eigentliche Schiebermechanismus 'hat die Aufgabe, das über den Cylinder / geschobene
und zu pressende Rohr nach vorwärts zu bewegen.
Dies wird erreicht durch ein Schwungrad _4
Fig. i, 3, 4, 5 und 8, das am hinteren rechtsseitigen Ende der Maschine angeordnet ist.
Auf seine Welle ist ein Zahnrad m aufgekeilt,
das in ein zweites Zahnrad η eingreift
und durch Zahnrad ο seine Bewegung auf Zahnstange/
überträgt, Fig. i, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8. Mit / ist aus einem Stück der an seinem
oberen Ende gabelförmige Knopf p1 gegossen, welcher zur Führung der den Cylinder / vollkommen
umschliefsenden Muffe q, Fig. 1, 2, 3,
4 und 7, dient und welcher an die letztere angeschraubt ist. Auf q ist der Bügel r, Fig. 1,
2, 3, 6 und 7, befestigt, in welchen die Mutter der Schraube r1 eingeschnitten ist.
Auf der Muffe q liegt die Mantelfläche s,
Fig. i, 2, 3 und 7, von segmentartigem Querschnitt und der Cylinder/, seiner ganzen Länge
nach bedeckt und an seiner gegen die Backen zugekehrten Seite einen mit der in Backe α angeordneten
Rippe c parallelen Bügel s1 besitzend, Fig. i, 2 und 13; s mit s1 haben die Bestimmung,
den durch α α' und b b1 vorgebildeten
Falten (s. t, Fig. 11) gröfsere Fertigkeit und
schärfere Prägung zu geben.
Erwähnt sei noch, dafs Cylinder/ an seinem hinteren Ende im Ständer u fest gelagert ist
und vorn freisteht.
Zu 3. An beiden Seiten des Gestelles V. der Maschine, Fig. 5, sind vorn Gleitbacken w w1
angebracht, Fig. 5 und 6; in denselben wird Gleitstück χ durch Hebel y, Fig. 1, 3, 4, 5,
6 und 10, nach vor- und rückwärts bewegt.
In χ gleitet vertical nach auf- und abwärts die Matrize A, welche gleichzeitig mit letzterem
nach vor- und rückwärts verschiebbar ist.
Auf A sind die Backen α al und b fr1 mittelst
Schraubenbolzen befestigt, wodurch die letzteren gezwungen sind, der Bewegung von A zu folgen.
Die erwähnte Vor- und Rückwärtsbewegung von χ mit A bezweckt, je nach Bedürfnifs die
Backen α al oder b b1 zur Wirkung zu bringen.
Die Auf- und Abwärtsbewegung von A wird durch folgende Einrichtung bewirkt:
Auf der unteren Fläche der Matrize A ist eine mit zwei Zapfen versehene Platte C, Fig. 2,
5 und 6, angeschraubt.
In diesen Zapfen befindet sich der Drehpunkt des gabelförmig auslaufenden Hebels D.
Ein zweiter Hebel ζ wirkt bei seinem Niederdrücken mit seiner excentrischen Erhöhung B
direct auf Platte C und hebt dadurch Matrize A mit den Backen α al und b bl.
Im Winkel von 900 zur Richtung des Hebels D ist im Maschinengestell ein anderer
Hebel E angeordnet; durch Abwärtsdrücken des letzteren hebt sich D und zieht, indem er
sich an die untere Kante des Gleitstückes χ legt, die Matrize A und mit ihr die Backen a a1
und b b1 nach abwärts.
Um die Entfernung der Rippen des Knieblechrohres und der Vor- und Rückwärtsbewegung
des Gleitstückes χ mit der Matrize A zu begrenzen, dient das an der Vorderseite der
Maschine angebrachte Excenter F; das in Fig. 2 gezeichnete Excenter zeigt die äufserste Stellung
von χ nach rückwärts, die punktirte Lage desselben zeigt die gleiche Stellung' nach vorwärts.
Im ersten Falle arbeitet man mit α a1, im
letzteren mit b bl.
Zur Regulirung der Hebelwirkung werden an den Enden von ζ und D Gewichte angehängt.
Zu 4. Besondere Wichtigkeit besitzt diese vorhin genannte Vorrichtung, an deren Fehlen
allein es bisher scheiterte, Knieblechröhren mit rundlaufenden Rippen zu erzeugen, indem das
gerippte Rohr aus den Backen nicht herausgebracht werden konnte. Diese Vorrichtung
besteht aus dem an h befestigten Excenterhebel G, Fig. i, 2, 3 und 4, welcher in eine
zwischen den beiden Lappen des Zapfens h an den Kopf e angeschraubte Leiste H eingreift.
Durch Abwärtsdrücken von G wird der Kopf e mit seiner Rippe g aus der gestanzten Falte
des Knieblechrohres herausgehoben und ein Weiterbewegen desselben ist auf diese Weise
ermöglicht.
An G befindet sich noch ein verticaler Arm J, Fig. ι und 2, in dessen Kerbe der Einrücker K
eingreift.
Durch den Einrücker K wird der Excenterhebel G in seiner normalen Lage gehalten.
Function der Maschine.
Das zu pressende glatte und ungenietete Rohr wird vorn über den Kopf e und dessen Rippe g
zwischen Mantel s und Muffe q bis L geschoben
und in dieser Lage durch die Schraube M an der Muffe q durch Anpressen befestigt.
Man tritt nun auf das Pedal ζ und drückt mittelst Excenters B die Matrize A mit ihren
Backen α al und b bx aufwärts; man preist in
diesem Augenblick die beiden auf α a1 geschraubten
Griffe JVJV1, Fig. 9, zusammen und
schliefst dieselben durch Riegel O.
Das Rohr ist hierdurch festgeklemmt und eine der gröfseren Excentricität von g entsprechende
Wulst erzeugt.
Nach Schliefsung von JVJV' giebt man Pedal
ζ frei. Drückt man Hebel E nieder, so werden auf die beschriebene Weise Matrize A
und Backen α α1 und b b1 nach abwärts bewegt;
α α1 pressen nun um so fester auf ,e, wodurch
die Wulst verstärkt und also die Falte vorgebildet wird.
Man öffnet sodann den Riegel O, also die Backen aa\ schiebt, nachdem der Excenterhebel
F in die punktirt gezeichnete Läge gebracht wurde, das Gleitstück χ mittelst Hebels y
in der beschriebenen Weise nach vorwärts und bewegt durch kräftiges Auftreten auf das Pedal ζ
die Backen mit A wieder aufwärts, wodurch das Blech die Form der in der Matrize A befindlichen
Vertiefung (Rinne) P, Fig. 10, annimmt, indem sich letztere an die Rippe g anpreist.
Hierdurch ist die äufsere Wulst, welche bisher nicht erzeugt werden konnte, fertiggestellt.
Nun schliefst man durch kräftiges Niederdrücken von k die Backen b b1 und" läfst den Hebel E
gleichzeitig wirken, wodurch die in «β1 gebildete
Wulst zur richtigen Falte geprefst wird.
Man läfst nun den Einrücker K, Fig. 12, los, drückt den Hebel G nieder und hebt dadurch h
mit g aus der Matrize A heraus, wodurch das Rohr frei wird und weiter bewegt werden kann.
Man wirft nun den Hebel k zurück, die Backen b b1 theilen sich und im gleichen Augenblick
schliefst man NJV1 bezw. α α1 durch O
wieder, um das Rohr in der gegebenen Lage festzuhalten.
Das Schwungrad / wird in Bewegung gesetzt, wodurch das Rohr mit der gebildeten Falte an
die Backen aa1 mittelst Muffe g angerückt wird.
Der Arbeiter schiebt mit der Hand den Mantel ί an die Falte (welche sich nun zwischen aa1
und j1 befindet) und schraubt rl nieder.
Eine weitere kräftige Bewegung des Schwungrades / drückt mittelst s1 die Falte zusammen
und die vollständige kreisrunde Rippe ist gebildet. Man bringt G wieder in die normale
Lage, wodurch e und g fallen, schiebt ί mit der Hand nach rückwärts und schreitet nun zur
Bildung der zweiten und folgenden Rippen.
Es sei noch bemerkt, dafs Muffe q, welche das Rohr festhält, immer nur nach Fertigstellung
eines ganzen Knies bezw. nach dessen Herausnahme aus der Maschine zurückbewegt wird.
Claims (4)
1. die Hinzufügung eines unteren, in einem Schlitten χ auf- und ab- und vor- und rückwärts
beweglichen Prefsbackens A, an welchem die Zangen α α1 und b b1 ihre Drehachsen
haben;
2. die Combination der in 1. beanspruchten Theile mit dem Mantel s1, dem konischen
Bügel ί und den Theilen Imnopq und r
zum Zweck der Faltenbildung;
3. die Anordnung der oben und unten excentrischen Erhöhung g auf dem auf der Achse
des Cylinders/ gelagerten, auf- und abwärts beweglichen Cylinderkopf e, zum Zweck, in
das zu pressende Rohr die äufsere Rippe zu stanzen;
4. die Hebelvorrichtung JK, um die excentrische Erhöhung g des Kopfes e aus der
gestanzten Rippe herausheben und das Rohr weiterschieben zu können;
in der durch die Zeichnung dargestellten Verbindung unter einander.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DENDAT28438D Active DE28438C (de) | Abänderung der unter Nr. 715 patentirten Knierohrbiegemaschine. (Abhängig vom Patent Nr. 715, Anspruch 2, bezw. vom Patent Nr. 1342, Anspruch 1.) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3960388A (en) * | 1975-03-27 | 1976-06-01 | Lear Siegler, Inc. | Vehicle suspension system and alignment mechanism therefor |
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