DE364321C - Verfahren zur Herstellung von gepressten Blechschachteln mit drehbar befestigtem Deckel und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gepressten Blechschachteln mit drehbar befestigtem Deckel und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE364321C DE364321C DEW48060D DEW0048060D DE364321C DE 364321 C DE364321 C DE 364321C DE W48060 D DEW48060 D DE W48060D DE W0048060 D DEW0048060 D DE W0048060D DE 364321 C DE364321 C DE 364321C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/38—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
- B21D53/40—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung zur Herstellung von
gepreßten Blechschachteln mit übergreifendem Deckel, bei welchen das Scharnier zur Verbindung
der beiden Schachtelteile ohne Verwendung eines Scharnierstiftes unmittelbar durch mehrere aufeinanderfolgende Stanz- und
Preßarbeiten teils aus dem Material des eigentlichen Behälters, teils aus dem des Deckels
angefertigt wird.
Blechschachteln mit derart hergestellten Scharnieren sind bereits bekannt geworden,
und zwar werden nach einem Verfahren die Augen des Scharniers aus dem Behälterteil
durch Austreiben und der Scharnierstift durch Herstellen von Zungenteilen, die durch Rundpressen
versteift, werden, an dem Deckelrande gebildet. Durch Einführen des so hergestellten
Stiftes in die Augen und Umbiegen sowie Niederpressen letzterer erfolgt alsdann die Befestigung
des Deckels an dem Behälterteil. Bei diesem Verfahren werden die rund gebogenen Scharnierstifte be im Fertigmachen des
Scharniers leicht beschädigt, so daß fehlerhafte Ware entsteht.
Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen
Nachteil zu beseitigen, und zwar werden, um dies zu erreichen, die an dem Behälterteil
vorgesehenen Augen des Scharniers nach dem Auspressen lappenförmig auf drei Seiten a,usgeschnitten
und hochgebogen, worauf die am Deckel vorhandenen Zungen in die Augen des Scharniers eingefügt und letztere durch Druck
geschlossen und wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht werden. Die Ränder des Deckels
ίο übergreifen dabei die lappenförmigen Teile der Scharnieraugen und dienen so zum Schutz für
das Scharnier,
Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung besteht aus einer Vielfachpresse,
die so eingerichtet ist, daß sämtliche zur Herstellung des Scharniers erforderlichen Arbeiten
und das Zusammenfügen der Arbeitsstücke bis zum Auswerfen des fertigen Gegenstandes
selbsttätig erfolgen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung der Vorrichtung
zur Herstellung der Scharnierstifte durch Biegen und Ausschneiden des Deckelrandes
in einer Reihe von Arbeitsgängen ohne Materialverlust. Aus wirtschaftlichen Gründen
müssen die Scharnierstifte einheitliche Abmessungen und Gestalt erhalten sowie sich
frei in dem wu'startigen Scharnierauge bewegen. Bei der Herstellung von Blechschachteln,
z. B. Zigarettenschachteln, mit Scharnieren kommt es in erster Linie auf möglichst
geringe Herstellungskosten an, weshalb die Scharnierteile in selbsttätig arbeitenden Vorrichtungen
erzeugt und Handarbeit auf das Mindestmaß beschränkt, gleichzeitig j edoch auch die Massenherstellung und vollkommene Gleichheit
des Erzeugnisses gesichert werden müssen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem
bereits bekannten und dem vorliegenden Ver- , fahren besteht auch noch darin, daß beim
alten Verfahren zwecks Bildens der Scharnierteile der Deckelteil zuerst ausgeschnitten und
dann rundgebogen wird, während nach dem neuen Verfahren das zur Herstellung des Stiftes nötige Material des Deckels zunächst
rund gebogen und dann erst ausgeschnitten wird. Die Enden der Scharnierstifte werden
auf diese Weise abgerundet, so daß ihre freie Beweglichkeit in dem Scharnierauge gego
sichert ist.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und es zeigen:
Abb. ι und 2 einen Behälter und einen Deckel vor der Bearbeitung nach dem neuen
Verfahren,
Abb. 3 und 4 Behälter und Deckel nach dem ersten Arbeitsgang (erstes Gesenk),
Abb. 5 und 6 die einzelnen Teile nach dem zweiten Arbeitsgang (zweites Gesenk),
Abb. 7 die gleichen Teile nach dem dritten Arbeitsgang (drittes Gesenk).
Die Abb. 8 und 9 stellen Schnitte durch das erste mit zwei Matrizen und zwei Patrizen
ausgerüstete Gesenk in geöffneter und geschlossener Stellung dar, während die
Abb. 10 und 11 Schnitte durch das zweite,
ebenfalls aus zwei Matrizen und zwei Patrizen bestehende Gesenk in geöffneter und geschlossener
Lage und die
Abb. 12 und 13 Schnitte durch das dritte 7<3
Gesenk in geöffneter und geschlossener Lage veransch aulich en.
Die Abb. 14 bis 16 geben schaubildliche Ansichten
der auseinandergeklappten Gesenl e wieder.
Abb. 17 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Obergesenkes nach Abb. 16.
In den Abb. 18 und 19 ist das Gesenk 10
zur Herstellung der Deckel aus einem ebenen Blech veranschaulicht. Die Matrize ist aus
einem massiven Block hergestellt, der mit einer tiefen Nut 11 ausgerüstet ist. An einer
Seite der Nut sind zwei nach einwärts sich erstreckende Messer 12 befestigt, deren Innenfläche
bei 13 ein wenig ausgespart ist. Die Breite der Nut ist zwischen den Messern
größer als an den sonstigen Teilen. In die Nut 11 paßt gleitbar ein Ring 14, der stramm
über den Formblock 15 geht. Die Gestalt des Blockes 15 entspricht der des herzustellenden
Deckels.
Der Ringstempel 16 ist außen so ausgebildet, daß er genau in die Nut 11 der Matrize paßt.
Letztere ist an der Kante der Nut 11, wie Abb. 19 zeigt, etwas höher. Zur Herstellung
eines Deckelteiles wird ein Blech über die Matrize gelegt und der aus zwei Teilen bestehende
Stempel abwärts bewegt. Die Kanten des ausgeschnittenen Arbeitsstückes werden um den
Formblock 15 herum durch die Abwärtsbewegung des Ringstempels 16 und des eigentlichen
Preßstempels 18 abwärts gepreßt, wodurch der Rand des Deckels gebildet wird.
Die eingesetzten Messer 12 und die mit diesen zusammenarbeitenden unterschnittenen-ios
Nuten 19 sind verjüngt ausgebildet, um ein genaues Herabziehen des genuteten Teiles
des Randes um den Formblock zu gewährleisten.
Der Preßstempel 18 bewegt sich in den Ringstempel 16 hinein, sobald dieser in die
Nut der Matrize eintritt. Wird der Ringstempel gehoben, so nimmt er den geformten
Deckel mit, und dieser wird durch den Preßstempel 18 ausgeworfen, sobald der Ringstempel
16 sich der Grenze seines Aufwärtshubes nähert.
In Abb. ι ist ein rechteckiger Blechbehälter 20 dargestellt, der jedoch nicht unbedingt
die angegebene Form zuhaben braucht, sondern nur mit einer flachen Seite ausgerüstet
sein muß. Der in eben beschriebener Weise
hergestellte Deckel 21 ist. zum Verschließen
dieses Behälters bestimmt. Der Rand des Deckels ist zwischen den Nuten 23 am breitesten. Dieser Teil 22 bildet das Material
zur Herstellung des Scharnierstiftes.
Die Nuten 23 erstrecken sich, wie Abb. 2 erkennen läßt, mehr oder weniger tief in das
Material des Deckelrandes hinein und runden die Ecken des Teils 22 ab.
Um ein Scharnier zu bilden, wird der Behälterteil 20 auf die Matrize 24 (Abb. 8) und
der Deckel an der gegenüberliegenden Seite auf die Matrize 26 gebracht. Die Matrize 24
weist zwei Vorsprünge 27 auf, deren Oberflächen und Außenenden abgerundet und deren
Innenflächen senkrecht sind. Zwischen den beiden Ansätzen 37 ist eine Aussparung 28
(Abb. 14) vorgesehen. Die dazugehörige Patrize 29 ist an einem auf und ab beweglichen
Kolben 30 befestigt und mit den Vorsprüngen 27 entsprechenden Aussparungen 31
versehen. An dem unteren Teil ist ein Druckstück 32 vorgesehen, welches bei der Abwärtsbewegung
mit der Aussparung 28 der Matrize 24 zusammenarbeitet.
Bewegt sich die Patrize 29 abwärts, so bilden die Vorsprünge 27 der Matrize nach
auswärts gewölbte Augen 33 an der Wandung des Behälterteils 20, und durch das Druckstück
32 wird das Material des Behälters 20 zwischen den Augen 33, wie bei 281 (Abb. 3.)
veranschaulicht ist, einwärts gepreßt.
Die Innenkanten der Aussparungen 31 arbeiten mit den Innenkanten der Vorsprünge 27
zusammen, um vertikale Endflächen 34 an den Augen 33 zu erzeugen. Das Beschneiden und
Bilden der Augen 33 erfolgt gleichzeitig.
Die Matrize 26 für den Deckelteil besitzt eine in der Längsrichtung verlaufende Rippe 36,
die von gleicher Länge oder ein wenig kurzer als der Teil 22 des Deckelrandes ist. Die Patrize
37 weist zwei parallel zueinander verlaufende Rippen 38 und 39 sowie eine zwischen
diesen vorgesehene, das -,Gegenstück zu der Rippe 36 bildende Nut auf. Die Rippe 38
reicht etwas tiefer als die Rippe 39, so daß bei der Abwärtsbewegung der Patrize die
Rippe 38 die Kante des Teils 22 des Deckelrandes über die Innenkante der Rippe 36
biegt, bevor die Rippe 39 sich gegen den Oberteil stützt. Durch das Biegen und Einklemmen
der Kante des Deckelrandmaterials wird ein genaues Ziehen und Biegen gewährleistet,
um die in Abb. 4 veranschaulichte halbrohrförmige Gestalt des Scharnierteils zu erzielen. Die Rippen 38 und 39 arbeiten mit
geringen Vertiefungen 40 und 41 in der Matrize 26 zusammen. Die eigentlichen in die
Scharnieraugen eingreifenden Scharnierstiftc werden in einem späteren Arbeitsgang durch
Ausschneiden des Materials hinter dem halbrohrförmig
gebogenen Teil hergestellt. Behälter und Deckel werden nunmehr nach den Matrizen 43 und 44 des zweiten Gesenkes befördert.
Diese beiden Matrizen sind ebenso in einem gemeinschaftlichen Träger 45 angeordnet
wie die beiden Matrizen 24 und 26 des ersten Gesenkes in dem gemeinschaftlichen Träger 25. Die Matrize 43 trägt zwei
Messer 46, die im Querschnitt winkelförmig und in der Aufsicht rechteckig ausgebildet
sind. Die Innenflächen fallen vertikal ab, während ihre Außenflächen von der Oberfläche
aus nach vorn geneigt sind. Diese Messer 46 sind so angeordnet, daß sie unterhalb
der Augen 33 an dem Behälterteil 20 liegen. Die Patrize 47 wird von einem hin und her gehenden Kolben 48 getragen und
besitzt rechteckige Aussparungen 49 oberhalb der Messer 46. Bei der Abwärtsbewegung der
Patrize 47 wird somit das Material des Behälterteils entlang seiner oberen Kante und
rechtwinklig dazu bis unterhalb der Außenenden der Augen 33 aufgeschnitten. Der rechteckige Lappen wird dann bei der weiteren
Abwärtsbewegung der Patrize 47 aufwärts gebogen, wodurch die in Abb. 5 und 11 dargestellten
aufgebogenen Augen gebildet werden. Wie Abb. 15 zeigt, ist in der Oberfläche
der Matrize 43 zwischen den beiden Messern 46 eine Aussparung 51 vorgesehen,
um den abwärts gepreßten Teil 28' des Behälterteils aufzunehmen.
Die an der gegenüberliegenden Seite des Gesenkträgers 45 liegende Matrize 44 ist, wie
Abb. 10, 11 und 15 zeigen, bei 52 ausgespart,
und mit diesen Aussparungen arbeiten die Schneidstempel 53 zusammen.
Diese schneiden die in Abb. 4 in strichpunktierten Linien veranschaulichten Teile 54 i°°
des Deckelmaterials aus, wodurch die Nuten 23, wie bei 65 in Abb. 6 zu erkennen ist, einwärts
verlängert werden. Gleichzeitig werden hierdurch die Enden 42 des gebogenen Randes
in Scharnierstifte 55 umgewandelt für die 1OS
Augen 33 des Behälterteils.
Der Kolben 48 ist mit einem unter Federwirkung stehenden Abstreifer 56 ausgerüstet,
der die Schneidstempel 53 umgibt. In einer in dem Abstreifer 56 vorgesehenen Aus- n»
sparung kommt der mittlere Teil des gebogenen Randes 22 des Deckelteils zu liegen.
Sobald die Teile 54 entfernt und die Augen in der aus Abb. 5 und π ersichtlichen Weise
aufgebogen worden sind, wird der Kolben 48 aufwärts bewegt, worauf Behälter- und Deckelteil
aus dem Gesenk herausgenommen werden.
Der Behälterteil und der Deckel werden nunmehr zusammengesetzt und in der entsprechenden
Arbeitsstellung auf die Matrize 59 gebracht, und zwar hat der Deckel hierbei eine gegen den Behälterteil geneigte Lage, so
daß die Scharnierstifte 55 unterhalb der Augen 33 liegen. Die Augen 33 werden akdann
bei der Abwärtsbewegung der aus mehreren Teilen bestehenden Patrize 6o, 601
(Abb. 12 und 13) über den Scharnierstiften 55 geschlossen.
Der Teil 601 der Patrize ist an einem Kolben starr befestigt, während der Teil 60
entgegen der Wirkung der Feder 63 verschiebbar ist. Der verschiebbare Teil 60 erstreckt
sich gewöhnlich unterhalb des feststehenden Teils 601, und bei der Abwärtsbewegung
des Obergesenkes werden beide Teile 60' und 60 in Berührung mit den gegenüberliegenden
Teilen der angehobenen Augen gebracht, wodurch letztere wieder in ihre ursprüngliche
Lage zurückgeführt werden und hierbei die Scharnierstifte 55 einschließen.
Die gegeneinander liegenden unteren Ecken der beiden Teile 60, 601 der Patrize sind bei
641 nach gleichen Radien ausgespart, so daß die Patrize, ohne die Augen 33 und die
Scharnierstifte 55 zu beschädigen, kräftig abwärts geführt werden kann.
Der feststehende Teil 60 der Patrize besitzt Vorsprünge 64, die durch die Schlitze 65 in
dem Deckel hindurchtreten. .Die Vorsprünge 64 entsprechen in ihrer Größe ungefähr
den Außenenden der gebogenen Augen und stützen sich auf die oberen abgerundeten ;
Enden der Augen.
Die Matrize 58 ist, wie Abb. 16 zeigt, mit einer mittleren Aussparung 66 ausgerüstet,
. um den abwärts gepreßten Teil 281 des Behälterteils aufzunehmen, und in der Oberfläche
dieser Matrize sind an den Enden der Aussparung 66 Aussparungen 67 vorgesehen, um
die Kanten des Materials aufzunehmen, aus dem die Scharnierteile gebildet s'nd.
Die Scharnieraugen 33 sind, nachdem sie geschlossen worden sind, groß genug, um eine
freie Drehbewegung der Scharnierstifte 55 beim öffnen und Schließen des Deckels zu
ermöglichen. Die Enden des Teils 22, aus 4-5 welchen die als Ersatz des Scharnierdrahtes dienendenTeile
55 gebildet sind, werden abgerundet um die spätere Bildung von Ansätzen, Vorsprüngen
oder Zacken zu vermeiden, so daß eine freie Bewegung dieser Scharnierteile in den Scharnieraugen gewährleistet wird.
Es sei hier noch erwähnt, daß die Scharnieraugen gemäß der Erfindung auch an dem
Deckelteil vorgesehen werden können, in welchem Falle dann selbstverständlich die mit
den Augen zusammenpassenden, gewöhnlich am Deckel vorgesehenen Scharnierstifte " an
dem Behälterteil angebracht werden müssen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von gepreßten Blechschachteln mit drehbar befestigtem Deckel, bei denen die Scharnieraugen aus dem Material des Behälterteils ausgebogen und einseitig aufgeschnitten sind, während der Scharnierstift aus dem Deckelrandmaterial ausgestanzt und alsdann rinnenförmig gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieraugen nach dem Aufbiegen an drei Seiten aufgeschnitten und zurückgebogen werden, und daß das zur Herstellung des Scharnierstiftes dienende Material des Deckelrandes zunächst rinnenförmig gebogen und alsdann ausgestanzt wird, worauf die aufgebogenen Augen über den in diese eingeführten Scharnierstiftenden geschlossen werden, derart, daß ihre Vorderkanten unterhalb des Deckelrandes greifen.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher zwecks Herstellung des Deckelteils eine aus einem Preßstempel und einem Ringstempel bestehende Patrize mit einer Matrize zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Teil der Matrize zwei Messer vorgesehen sind, deren einander zugekehrte Seiten Aussparungen aufweisen, zum Zwecke, die Ecken des für den Scharnierstift dienenden Teils des Deckelrandes abzurunden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von drei Gesenken, von denen die ersten beiden Gesenke je zwei Matrizen und Patrizen für die gleichzeitige Bearbeitung des Behälter- und Deckelwerkstückes besitzen, während das dritte zum Verbinden der beiden Schachtelteile dienende Schließgesenk nur eine Matrize und Patrize aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize des zweiten Gesenkes für den Behälterteil zwei im Querschnitt winkelförmige und in der Aufsicht rechteckige Messer zum Aufschneiden und Aufbiegen der Scharnieraugen besitzt, und daß in der zugehörigen Patrize entsprechende Aussparungen vorgesehen sind, während die Matrize dieses Gesenkes für den Deckelteil zwei Aussparungen aufweist, mit denen zwei mit Bezug auf die zugehörige Patrize in der Vertikalebene verschiebbare Schneidstempel zusammenarbeiten.Hierzu 1 BJatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU364321X | 1915-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364321C true DE364321C (de) | 1922-11-23 |
Family
ID=3723673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW48060D Expired DE364321C (de) | 1915-05-31 | 1916-07-04 | Verfahren zur Herstellung von gepressten Blechschachteln mit drehbar befestigtem Deckel und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364321C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE840386C (de) * | 1950-05-11 | 1952-06-03 | J A Schmalbach Blechwarenwerke | Verfahren zum Einsetzen eines durch eine huelsenfoermige Einrollung gebildeten Scharnierdorns in die Einsteckloecher einer Schachtel |
-
1916
- 1916-07-04 DE DEW48060D patent/DE364321C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE840386C (de) * | 1950-05-11 | 1952-06-03 | J A Schmalbach Blechwarenwerke | Verfahren zum Einsetzen eines durch eine huelsenfoermige Einrollung gebildeten Scharnierdorns in die Einsteckloecher einer Schachtel |
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