DE16859C - Regulator für Hufnägelmaschinen und combinirte Vorrichtung zum Unterstützen der Nagelklinge beim Schnitt, sowie zum Abmessen des Eisens - Google Patents

Regulator für Hufnägelmaschinen und combinirte Vorrichtung zum Unterstützen der Nagelklinge beim Schnitt, sowie zum Abmessen des Eisens

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Publication number
DE16859C
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DE
Germany
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regulating
lever
cutting
horseshoe
iron
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Active
Application number
DENDAT16859D
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English (en)
Original Assignee
L. GROTJAHN und F. MALIN in Alt-Herzberg
Publication of DE16859C publication Critical patent/DE16859C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/28Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by forging or pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Regulator sowie die combinirte Nagelstütz- und Eisenabmefsvorrichtung sind in Anwendung auf eine Dodge'sche Hufnägelschmiedemaschine auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
■ Die Dodge'sche Maschine ist in ihren Hauptzügen durch die amerikanische Patentschrift und aus der deutschen Patentschrift No. 2695 bekannt; es soll deshalb ohne weiteres zur Beschreibung der neuen Einrichtungen geschritten werden, die der besseren Uebersicht halber theilweise durch Schraffirung markirt, theilweise in besonderen Details dargestellt worden sind.
Von den bisherigen Einrichtungen abweichend, wird die beim Schnitt des abgeschmiedeten Nagels erforderliche seitliche Abstützung der Klinge desselben durch ein Regulirwerk bewirkt, das seine Bewegung von dem das Werkstück und den Greifer tragenden Schlitten J? erhält, indem bei der Bewegung dieses Schlittens ein in demselben befestigter Stift c, Fig. 2, kurz vor dem Augenblick auf das Regulirwerk einwirkt, wenn jene seitliche Abstützung des Nagelschnittes nothwendig wird.
Die Einrichtung dieses Regulirwerkes ist aus dem Grundrifs, Fig. 2, ersichtlich. Die dasselbe bildenden und durch Schraffirung hervorgehobenen Theile sind ein Regulirstück a, mit einem vorderen keilförmigen Kopf und einem längeren, auf der Schlittenführung F liegenden Schaft versehen, dessen hinterer, rechtwinklig abgebogener Theil seitlich über den Schlitten »S greift, so dafs dieser sich unter dem Regulirstück hin- und herbewegt.
Der genannte Stift c erfafst beim Zurückgehen des Schlittens ,S den abgebogenen Theil des Regulirstückes und zieht dasselbe zwei mal kurz hinter einander um ein passendes Stück zurück; in welcher Weise und zu welchem Zweck dies geschieht, wird später erörtert werden.
Damit nun beim Erfassen des Regulirstückes durch den Stift c nicht eine starke seitliche Verschiebung seines hinteren Theiles stattfindet, ist auf der Schlittenführung F ein Halter t angebracht, in dem das Regulirstück α vorwärts und rückwärts frei beweglich gelagert ist.
Der vordere keilförmige Kopf des Regulirstückes liegt zwischen dem Regulirhebel b und einer verstellbaren Führungsplatte e, derart, dafs bei dem jedesmaligen Zurückschieben von a durch den Stift c eine kleine Drehung des Regulirhebels b um seinen Bolzen i erfolgt. Geht der Schlitten S mit dem Stift c wieder vor, so findet auch eine Vorwärtsbewegung des Regulirstückes α infolge des Druckes der Feder h statt, welche, mit ihrem einen Ende mit·, dem Maschinengestell in fester Verbindung, mit ihrem anderen Ende auf den abgebogenen Theil von a drückt und beim Zurückgeben des Stückes a gespannt wird.
Mit dieser Vorwärtsbewegung des Regulirstückes α erfolgt zugleich auch ein Zurückgehen des Hebels b in seine vorherige Lage durch den Zug einer ebenfalls an dem Maschinengestell befestigten Feder g, die durch eine Zugstange / mit dem Hebel b verbunden ist. Dies Spiel wiederholt sich entsprechend dem Hin- und Hergange des Schlittens S.
Das vordere Ende des Regulirhebels b ist schnabelförmig gebogen. Dasselbe gelangt dann in diejenige Lage, in der es als Stütze für die Klinge des zum Schnitt kommenden Nagels dient, wenn die Rolle des Hebels H, Fig. i, durch den die Bewegung des Schlittens bewirkt wird, von dem kleinen Kreisbogen des Excenters E auf den grofsen übergeht. Der Stift c des Schlittens 61 ist nämlich so angeordnet, dafs er bei der Rückwärtsbewegung das Regulirstück a um etwa 8 mm zurückschiebt und dadurch auch eine entsprechende Drehung des Regulirhebels b veranlafst. Ist dies geschehen, so bleibt bis zum erfolgten Schnitt der Regulirhebel b in Ruhe, denn die Rolle des Hebels H bewegt sich auf einem zur Drehachse m concentrisch liegenden Kreisbogen. Nach erfolgtem Schnitt aber findet eine zweite, ganz kurze, ruckartige Bewegung des Hebels b infolge des kleinen Vorsprungs u auf der Excenterperipherie statt, der für einen Augenblick den Hebel H sammt dem Schlitten 5 nebst Stift c und Regulirstück α noch um etwa 3 mm weiter zurückschiebt. Infolge dessen schnellt der Schnabel des Regulirhebels b den nunmehr geschnittenen Nagel zur Seite und befördert ihn dadurch aus dem Operationsbereich der Schneidwerkzeuge. Sobald der Vorsprung oder der Knaggen u die Rolle des Hebels H verläfst, tritt augenblicklich auch der Schnabel des Regulirhebels b infolge der Wirkungen der beiden Federn g und h in die Schnittposition zurück.
Mit Hülfe zweier Stellschrauben ν υ kann man den durch das Regulirstück α bewirkten Ausschlag des Regulirhebels b nach Bedürfnifs vergröfsern oder verkleinern; die in das festliegende Winkelstück d, Fig. 2, eingedrehten Schrauben ν ν drücken nämlich mit ihrer Spitze auf die bereits erwähnte Führungsplatte e, an welcher sich die eine Seite des keilförmigen Kopfes des Stückes a vorbeibewegt, das auf diese Weise bei eintretender Verschiebung der Führungsplatte ebenfalls eine entsprechende Verschiebung erleidet. Die Th.eile d e und b werden zweckmäfsig durch eine Deckplatte geschützt.
Die Vorrichtung zum Unterstützen der Nagelstifte beim Schnitt sowie zum Abmessen des Eisens ist in Fig. 1 durch Schraffirung hervorgehoben und in den Fig. 3 und 4 getrennt in Seitenansicht und Grundrifs dargestellt.
Auf der Welle w, welche das Excenter E für die Schlittenbewegüng sowie den Daumen trägt, welcher die Schneidwerkzeuge in Thätigkeit versetzt, ist eine Scheibe q, Fig. 2 und 3, befestigt, die auf ihrem Umfange mit einem vorspringenden Knaggen ql versehen ist. Dieser Knaggen wirkt auf einen Knaggen ll des Hebels /, Fig. ι und 3, ein und drückt den damit verbundenen Stempel k hoch, sobald das Abschneiden des fertigen Nagels erfolgt ist. Dadurch wird eine besondere festliegende Form, ein sogenannter Kopf- und Halswinkel unnöthig, indem dieser Stempel genau die Functionen des letzteren verrichtet, welche darin bestehen, die Nagelklinge beim Schnitt gerade auf die Kopfmitte zu drücken.
Während der Schnitt erfolgt, liegt der Stempel k vollständig still, indem, wie aus Fig. 1 ersichtlich, dann der Knaggen des Hebels /, durch die Feder f gegen die Scheibenperipherie gezogen, einen Anstofs nicht erhält, welcher eine Bewegung des Hebels /verursachen könnte.
Sobald indessen der Schnitt und unmittelbar darauf jene bereits erwähnte zweite, ruckweise Bewegung des Regulirhebels b gegen den abgeschnittenen Nagel erfolgt ist, wodurch dieser bei Seite geschnellt wird, drückt der Knaggen q1 der Scheibe q auf den Knaggen /' des Hebels / und bewegt den Stempel für einen kurzen Moment um ein bestimmtes Stück nach aufwärts, und zwar in demselben Augenblick, wenn das Hebelwerk des Greifers in Thätigkeit kommt, um diesen von der auf dem Schlitten liegenden Eisenstange ζ abzuheben. In diesem Augenblicke schiebt dann der Arbeiter die Stange gegen den gehobenen Stempel k, wodurch die Länge des nunmehr zum Abschmieden gelangenden Werkstückes stets richtig bestimmt wird. Der Greifer erfafst dann wieder die Stange, der Schlitten geht vor, um das abgemessene Ende den Schmiedewerkzeugen zuzuführen; der Stempel k tritt inzwischen ebenfalls in seine frühere Lage zurück, und der Vorgang wiederholt sich, wie beschrieben.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, liegt der mit dem einen Ende des Hebels / gelenkig verbolzte Stempel k in einer gröfseren verticalen Oeffnung, welche in dem Rumpf des Maschmengestells durch Bohrung oder Eingiefsen hergestellt werden kann. Diese Oeffnung ist deshalb genügend grofs bemessen, um den Stempel k mehr nach links oder rechts hin einstellen, d. h. . die Länge des zur Abmessung kommenden Theiles des Werkstückes je nach der Länge der gewünschten Nägel vergröfsern oder verkleinern zu können.
Zu diesem Zweck ist oberhalb des Hebels /, welcher in einem am Rumpf des Maschmengestells befestigten Halter η um den Bolzen ο drehbar ist, mit dem Stempel k das eine Ende einer Regulirstange m verbolzt, deren anderes, mit Gewinde versehenes Ende in einem am Rumpf des Maschinengestells befestigten Halter r liegt; mittelst zweier Flügelmuttern s sl, von denen die eine auf der einen, die andere auf der anderen Seite des Halters liegt, ist diese Stange einstellbar. Bewegt man dieselbe mit Hülfe dieser Muttern nach links und umgekehrt, so drückt man das obere Ende des Stempels k ebenfalls nach links und umgekehrt und vergröfsert oder verkleinert dadurch die Länge des zur Abmessung gelangenden Theiles : des Werkstückes.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Hufnägelschmiedemaschinen D ο dge'sehen
    Systems:
    i. Ein Regulirwerk für den Schnitt der Hufnägel, bestehend aus dem Regulirstück a nebst Feder h und Führung t, dem Regulirhebel b nebst Zugstange / und Feder g, welche Theile durch den das Werkstück tragenden Schlitten infolge der Einwirkung eines Stiftes c auf dem Schlitten und der Gegenwirkung der Federn g und h rechtzeitig in Thätigkeit kommen.
  2. 2. Eine combinirte Nagelstiitz- und Eisenabmefsvorrichtung, bestehend aus der auf der Excenterwelle w befestigten Scheibe q mit dem Knaggen q1, dem Hebel / mit Knaggen ll und der am Rumpf des Maschinengestells befestigten Feder p sowie dem Eisenmesser k, der zugleich die Nägel beim Schnitt unten abstützt, in Verbindung mit einer Regulirstange m, dem Halter r und den Flügelmuttern ί und i1, um eine veränderte Lage des Eisenmessers herbeiführen zu können.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16859D Regulator für Hufnägelmaschinen und combinirte Vorrichtung zum Unterstützen der Nagelklinge beim Schnitt, sowie zum Abmessen des Eisens Active DE16859C (de)

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