DE186145C - - Google Patents

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DE186145C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/005Tail-holders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 186145 KLASSE 45 h. GRUPPE
Vorrichtung zum Festlegen des Kuhschwanzes beim Melken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zange, die dazu dient, den Schwanz der Kühe während des Melkens festzulegen und zu verhindern, daß die zu melkende Kuh oder die daneben befindlichen Tiere durch Schlagen mit dem Schwanz die melkende Person beschmutzen oder belästigen.
Von bekannten' derartigen Vorrichtungen, welche im wesentlichen aus zwei miteinander
ίο verbundenen federnden Zangen bestehen, von denen die eine dem Bein des Tieres aufgeklemmt wird, während die andere den Schwanz hält, unterscheidet sich die vorliegende Ausführung vorteilhaft dadurch, daß mit einem einzigen Handgriff beide Zangen geöffnet, den betreffenden Körperteilen umgelegt und durch Freigabe federnd geschlossen, umgekehrt die Doppelzange ebenso leicht wieder entfernt werden kann, während bei den bisherigen Vorrichtungen beide Hände in der Weise benutzt werden mußten, daß zunächst die eine Zange dem Bein angelegt und alsdann der Schwanz in die andere Zange eingelegt wurde, welche umständliche Befestigung und Lösung auch stets einen mehr oder weniger großen Druck gegen das Bein des Tieres bedingte.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die neue Vorrichtung in ihrer Anwendung; die Fig. 2 und 3 stellen dieselbe im Grundriß, in verschiedenen Stellungen ihrer Teile zueinander, dar.
Der an das Bein des Tieres zu klemmende Bügel besteht aus zwei allseitig gut abgerundeten Schenkeln α und b, die mittels des Bolzens c drehbar verbunden sind. Der hakenförmige Schenkel α ist etwas länger als jener b, der jenseits des Drehpunktes c einen Hakenansatz d hat, welcher mit einer Auskehlung den gegenüberliegenden Endteil f des Schenkels α umfaßt (Fig. 2); der Endteil/ hat einen Nasenansatz g, gegen welchen eine im hohlen Teil d befindliche, daselbst in h befestigte Feder k derartig wirkt, daß diese für gewöhnlich die beiden Schenkel a b in der in Fig. 2 angegebenen Lage zueinander hält.
Der Schenkel b ist am Ende auswendig mit Zähnen m versehen und trägt den zweiarmigen, um den Bolzen η drehbaren Hebel qp. Der Arm ρ ist an der gegen den Schenkel b gerichteten Seite ebenfalls mit Zähnen r versehen, während der andere im Querschnitt
I I-förmige Arm q die bei Zangen übliche
gebogene Gestaltung hat und bei Andrückung gegen ' die Teile d f sich diesen völlig anschmiegt (Fig. 1). Zwischen einem Stift s im Schenkel b und einem solchen t am Arme q ■ ist eine Feder u befestigt, die danach strebt, die gezahnten Backenteile ρ b gegeneinander zu drücken.
Bei Benutzung der Vorrichtung greift man mit der Hand um den Arm q und den Teil d und drückt ersteren so gegen den Endteil f des Schenkels a, daß sich zunächst das von den Teilen bp gebildete gezahnte Maul öffnet, bis schließlich der Arm q, gegen f stoßend, den Schenkel α so um den Zapfen c dreht, daß sich die Schenkel α b voneinander entfernen und die Teile der Vorrichtung die in Fig. 3 dargestellte Lage zueinander haben.
Der Bügel α b kann jetzt von der Bauchseite des Tieres her auf den Schenkel ge-
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schoben und die Schweifquaste zwischen die Zähne der Klemme ρ b gelegt werden. Wenn man alsdann den Griff q losläßt, greifen die beiden Schenkel α und, b mit leicht federndem Druck um den Schenkel der Kuh, während die gezahnte Klemme den Schwanz festhält.
Soll der Bügel entfernt werden, so drückt man wieder gegen den Arm q, wodurch ίο zuerst die Zange und alsdann der Bügel a b geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ±5 Vorrichtung zum Festlegen des Kuhschwanzes beim Melken, aus zwei miteinander verbundenen federnden Zangen bestehend, von denen die eine dem Bein des Tieres angelegt wird, während die andere den Schwanz aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinzange aus zwei mittels Gelenkzapfen und Feder verbundenen Schenkeln (a b) besteht und am einen Schenkel (b) ein zweiarmiger, unter Federwirkung stehender Hebel (p q) mit Gelenkzapfen befestigt ist, dessen einer Arm (ρ) mit dem Schenkel (b) der Beinzange die Schwanzzange bildet, während der andere Arm (q) als Griff dient, so daß beim Zusammendrücken der Teile (q d) gleichzeitig die Öffnung der Schwanzzange (p b) und auch die Drehung des einen Beinzangenschenkels (a) und damit die Öffnung der Beinzange erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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