DE2025868C3 - Klemm- oder Haltezange, insbesondere für chirurgische Zwecke - Google Patents

Klemm- oder Haltezange, insbesondere für chirurgische Zwecke

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DE2025868C3 DE19702025868 DE2025868A DE2025868C3 DE 2025868 C3 DE2025868 C3 DE 2025868C3 DE 19702025868 DE19702025868 DE 19702025868 DE 2025868 A DE2025868 A DE 2025868A DE 2025868 C3 DE2025868 C3 DE 2025868C3
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Uwe 5650 Solingen Peters
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    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/2833Locking means

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Description

Sperrhaken besteht, von denen der eine Sperrteil geordnet ist.
an dem einen Zangenschenkel starr und der an- Bei bekannten chirurgischen Zangen, Klemmen dere Sperrteil an dem anderen Zangenschenkel in io oder Haltern obiger Art sind zume.st beide Sperrteile, der Ebene der Zangenschenkel schwenkbeweglich also sowohl der Zahnbogen als auch der damit zuangeordnet ist, dadurch gekennzeich- sammenwirkende Sperrhaken starr an den Zangennet, daß der schwenkbeweglich angeordnete schenkein kurz oberhalb der an letzteren vorhande-Sperrteil, vorzugsweise der Sperrhaken (8), mit nen Fingeröffnungen bzw. Scherenaugen angeordnet, dem zugehörigen Zangenschenkelgriffteil (6) starr 15 wobei die Sperrzähne in die einander zugewandten verbunden und gemeinsam mit letzterem an des- Seitenflächen der sich mehr oder weniger weit übersen dem Zangenmaul (4, 5) zugewandten Ende läppenden Zahn- bzw. Sperrhakenbogen eingearbeitet auf dem Zangenschenkel (2) derart begrenzt sind. Während beim Zusammendrücken der Zangenschwenkbeweglich gelagert ist, dafl der Sperr- schenkel die Sperrzähne selbsttätig in den verschiehaken(8) aus dem Zahnbogen (11) durch die ao dcnsten Raststellungen einrasten, müssen zum Lösen Spreizbewegung der Zangenschenkelgriffteile (6,7) der Sperre die Zangenschenkel aus der Ebene der ausrastbar ist. Zangenschenkel heraus, also senkrecht zur normalen
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Öffnungsrichtung der Zange gebogen werden, um die zeichnet, daß der Sperrhaken (8) mit dem be- ineinander greifenden Sperrzähne außer Eingriff zu grenzt schwenkbeweglichen Zangenschenkelgriff- »5 bringen. Die dafür notwendige Verwindung der beiteil (6) einen im wesentlichen rechten Winkel den Zangenschenkel erfordert nicht nur einen zubildet, in dessen Scheitel die Schwenkanschiuß- sätzlichen Kraftaufwand, sondern ist vor allem auch stelle (z. B.) zum zugehörigen Zangenschenkel (2) insofern von Nachteil, weil dabei die Zange und insliegt, und daß der in entsprechender Höhe am besondere deren Klemmaul nicht hinreichend ruhig anderen Zangenschenkel (3) befestigte Zahnbogen 30 gehalten werden können, so daß dadurch die hier (11) auf der dem Zangenmaul (4, 5) zugewandten eingeklemmt gehaltenen Körperteile entsprechende Seite des Sperrhakens (8) angeordnet ist. Schaden erleiden können. Auch führt die vorbeschne-
3. Zange nach den Ansprüchen I und 2. da- bene tordierende Öffnungsbewegung der Zangendurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbin- schenkel bei längeren Operationen zu Ermüdungsdung zwischen dem den Sperrhaken (8) tragen- 35 erscheinungen.
den Griffteil (6) und dem zugehörigen Zangen- Bei einer anderen vorbekannten chirurgischen
schenkel (2) über einen Gelenkbolzen (9) erfolgt Klemm- oder Haltezange der eingangs beschriebenen
und daß weiterhin die Schwenkbeweg.'ichkeit be- Gattung ist der mit sagezahnformigen Sperrzähnen
grenzende Anschläge vorgesehen sind, z. B. in versehene Zahnbogen am freien Ende des einen
Form von Anschlagnocken (2n, 8') oder eines 40 Zangenschenkels in der Ebene der Zangenschenkel
eine Bohrung <Ί0) mit Spiel durchsetzenden An- schwenkbeweglich gelagert, wobei der Zahnbogen
schlagstiftes (T") (Fig. 1 bis 3). beim Zusammendrücken der Zange mit dem am
4. Zange nach den Ansprüchen 1 und 2, da- freien Ende des anderen Zangenschenkels befinddurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbin- liehen Sperrhaken in beliebigen Rasteingriff gebracht dung zwischen dem den Sperrhaken (8) tragenden 45 werden kann. Auch hier bereitet das öffnen der Griffteil (6) und dem zugehörigen Zangenschen- Zange Schwierigkeiten, da der schwenkbewegliche kel (2) über ein Federelement (14 bzw. IS) erfolgt Zahnbogen nur unter Zuhilfenahme der anderen (Fig. 4, 5). Hand von dem Sperrhaken ausgeklinkt werden kann.
5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekenn- was also entsprechend umständliche Hantierungen zeichnet, daß das Federelement aus einer Blatt- 50 erfordert. Darüber hinaus besteht bei beiden befeder (15) besteht, die mit ihrem einen Ende in kannten Zangen der weitere Nachteil, daß die bei das Zangenschenlcelende (2') und mit ihrem an- ihnen vorhandenen Sperrteile leicht zu Beschädigunderen Ende in das entsprechende Griffteilstirn- gen der Gummihandschuhe des Operateurs führen, ende eingelassen ist (Fig. 5). Der letztgenannte Mangel haftet auch einer wei-
6. Zange nach Anspruch 4. dadurch gekenn- 55 teren vorbekannten chirurgischen Klemm- oder zeichnet, daß das Fedprelement aus einem ein- Haltezange an, bei der der mit Sperrzähnen ver- oder mehrfach schlingenförmig gebogenen Teil sehene Zahnbogen an dem einen Zangenschenkel (14) des betreffenden Zangenschenkels (2) besteht oberhalb seiner Fingeröffnung starr befestigt ist, hin-(Fig. 4). gegen der mit dem Zahnbogen zu verrastende Sperr-
7. Zange nach einem oder mehreren der An- 6o haken sich an einer am anderen Zangenschenkel sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbeweglich gelagerten Sperrklinke befindet Zangenschenkelgriffe (6, 7) in an sich bekannter (USA.-Patentschrift 3 038 467). Diese ist mit zwei Weise mit Fingeröffnungen bzw. Scherenaugen etwa V-förmig zueinander verlaufenden Betätigungs-(6', T) versehen sind. armen für den dazwischenzulegenden Zeigefinger der
65 menschlichen Bedienungshand versehen und wird
durch eine am Zangenschenkel befestigte Blattfeder
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere in einer Stellung gehalten, in der ihre Sperrhakenfür chirurgische Zwecke bestimmte Klemm- oder zähne in verrastendem Eingriff mit den betreffenden
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Sperrzähnen des Zahnbogens stehen. Zum Lösen die- Zange von dem betreffenden ^hwenkversiellbaren ser Sperre muß durch eine den übrigen Fingern der Griffteil aufzubringende, den Sperrhaken ausrastende Bedienungshand entgegengesetzte zusätzliche Bewe- Lösekraft im wesentlichen senkrecht zum Zahnbogen gung des Zeigefingers die Sperrklinke entgegen der bzw. zu der oben erwähnten, die Verrastung bewir-Wirkung ihrer Blattfeder verschwenkt werden, bevor 5 kend»;n Reaktionskraft verläuft Darüber hinaus ist die Zangenschenkel geöffnet werden können. Diese die vorgenannte Anordnung der Sperrteile außerhalb zusätzliche Fingerbewegung erschwert die Hand- der Zangengriffteile auch insofern von Vorteil, als habung der Klemmzange. Auch wird deren Bauart dadurch Beschädigungen der Gummihandschuhe des durch die Sperrhakenklinke entsprechend aufwendi- Chirurgen weitgehend vermieden werden. ger und komplizierter. 10 Die Schwenkverbindung zwischen dem den Sperr-Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, haken tragenden Griffteil und dem zugehörigen Zaneine insbesondere für chirurgische Zwecke bestimmte genschenkel kann grundsätzlich verschieden ausge-Klemm- oder Haltezange mit beim Zusammendrük- bildet sein. Wenngleich dazu vorteilhaft ein Gelenkken der Zangenschenkel selbsttätig einrastender bolzen dient, so können dafür aber auch entspre-Sperre zu schaffen, die die vorerwähnten, den bekann- 15 ehende Federelemente verwendet werden, wie beiten Zangen anhaftenden Mangel nicht aufweist, viel- spielsweise ein Blattfeder, die mit ihrem einen Ende mehr leichter und praktischer zu handhaben ist, ins- in das Zangenschenkelende und mit ihrem anderen besondere beim jeweiligen Öffnen der Zange. Diese Ende in das entsprechende Griffteilstirnende einge-Aufgabe wird ausgehend von einer Kicmm- oder lassen ist. Weiterhin kann das Federelement auch aus Haltezange der vorbeschriebenen Gattung erfindungs- ao einem ein- oder mehrfach schlingenförmig gebogenen gemäß dadurch gelöst, daß der schwenkbeweglich an- Teil des betreffenden Zangenschenkels bestehen, geordnete Sperrteil, vorzugsweise der Sperrhaken. Mehrere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß mit dem zugehörigen Zangenschenkelgrifftdl starr beschaffener chirurgischer Klemm- oder Haltezangen verbunden und gemeinsam mit letzterem an dessen sind in den Zeichnungen dargestellt, deren dem Zangenmaul zugewandten Ende auf dem Zan- 35 Fig. 1 *iis 5 jeweils entsprechende Draufsichten genschenkel derart begrenzt schwenkbeweglich ge- /eigen.
lagert ist, daß der Sperrhaken aus dem Zahnbogen Die in Fig. 1 abgebildete Haltezange besteht im durch die Spreizbewegung der Zangcnschenkelgriff- wesentlichen aus den beiden über das Gewerbe 1 teile ausrastbar ist. Auf diese Weise kann das öffnen miteinander schwenkbeweglich verbundenen Zangender Zange allein durch die dafür gebräuchliche 30 schenkel 2 und 3, die an ihrem einen Ende die Zan-Spreizbewegung ohne nennenswerten Kraftaufwand genmaulhälften 4 bzw. 5 und an ihrem anderen Ende und ohne zusätzliche Fingerbewegung und damit auf die Griffteile 6 bzw. 7 tragen, die mit Fingeröffnungen wesentlich bessere und ruhigere Art bewerkstelligt bzw. Scherenaugen 6' bzw. T versehen sind, werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Der Griffteil 6 trägt den starr mit ihm verbundenen die Zangenschenkelgriffteile in an sich bekannter 35 Sperrhaken 8. Beide bilden im wesentlichen einen Weise mit Fingeröffnungen bzw. Scherenaugen ver- rechten Winkel und sind gemeinsam um den in Höhe sehen sind, weil dann zum öffnen der Zange lediglich des Winkelscheitels gelegenen, am Zangenschenkeldie übliche Spreizbewegung der durch die Scheren- ende 2' befestigten Gelenkbolzen 9 schwenkbeweglich äugen greifenden Finger notwendig ist. Darüber hin- gelagert. Da der Gelenkbolzen 9 achsparallel zum aus ist die Erfindung aber auch bei geraden oder 4« Gewerbe 1 verläuft, vermag der Griffteil 6 mit dem einfach geschweiften Zangenschenkelgriffteilen zu starr daran sitzenden Sperrhaken 8 in der Ebene der verwenden, ohne daß dazu die menschliche Bedie- Zangenschenkel 2, 3 gelegene Schwenkbewegungen nungshand umgreifen müßte. Im einen wie im ande- gegenüber dem entsprechenden Zangenschenkel 2 ren Falle erfolgt die Bedienung der Zange sowohl auszuführen. An dem Zangenschenkelende 2' ist noch zum Schließen als auch zum Öffnen des Zangcnmauls 45 ein Ansatz 2" vorhanden, der einen Anschlagstift TJ" wie bei einer normalen Schere, d.h. das Ein- bzw. trägt, der eine im Sperrhaken 8 vorhandene Anschlag-Ausrasten der Sperre geschieht durch einfaches Zu- bohrung 10 mit Spiel durchsetzt. Dadurch wird die sammendrücken bzw. Auseinanderziehen oder Sprei- Schwenkverstellbewegung des Griffteiles 6 und des zen der Griffteile bzw. Scherenaugen, wobei die dabei von ihm getragenen Sperrhakens 8 entsprechend beaufzuwendenden Handkräfte stets nur in der Ebene 50 grenzt. Mit dem Sperrhaken 8 wirkt der an dem ander Zangenschenkel liegen bzw. auftreten. deren Zangenschenkel 3 starr angeordnete Zahn-Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Er- bogen 11 zusammen, der auf seiner dem Sperrhaken 8 tindung bildet der Sperrhaken mit dem begrenzt zugewandten Unterseite mit mehreren sägezahnförmischwenkbeweglichen Zangenschenkelgriffteil einen im gen Sperrzähnen 12 versehen ist. wesentlichen rechten Winkel, in dessen Scheitel die 55 Beim Zusammendrücken der Griffteile 6, 7 gleitet Schwenkanschlußstelle zum zugehörigen Zangen- der Sperrhaken 8 über die Sperrzähne 12 des Zahnschenkel liegt, wobei der in entsprechender Höhe am bogens 11 soweit, wie es die zwischen den Maulhälfanderen Zangenschenkel befestigte Zahnbogen auf ten 4, S zu klemmenden Körperteile, z. B. bei einer der dem Zangenmaul zugewandten Seite des Sperr- Knochenbruchstelle die überlappend aufeinander gehakens angeordnet ist. Durch diese außer- bzw. ober- 60 legten Knochen, ermöglichen. Die von den geklemmhalb der beiden Zangengriffteile liegende Anordnung ten Körperteilen hervorgerufene Reaktionskraft, die der beiden Sperrteile wird der günstigste Kräftever- die beiden Zangenschenkel 2, 3 zu öffnen bzw. zu lauf bezüglich der Sperre erreicht, weil dadurch spreizen bestrebt ist, wirkt über den Gelenkbolzen 9 einerseits die von den eingeklemmten Gegenständen auf den Sperrhaken 8 in dem Sinne, daß sie beim bzw. Körperteilen hervorgerufenen Reaktionskräfte 65 Nachlassen der Schließkraft den Sperrhaken 8 fest über die Schwenkanschlußstelle den Sperrhaken hinter den betreffenden Sperrzahn 12 zieht und ihn in sicher gegen den ensprechenden Sperrzahn des Zahn- dieser Raststellung hält, wodurch zugleich auch die bogens ziehen und andererseits die zum öffnen der in den Maulbacken 4, 5 eingeklemmten Gegenstände
entsprechend gehalten werden. Zum öffnen der Zange brauchen lediglich die Griffteile 6,7 durch entsprechende gegenläufige Fingerbewegung in der herkömmlichen Weise auseinanderbewegt hzw. gespreizt zu werden, wobei dazu der Griffteil 6 mit dem Sperrhaken 8 um einen geringen Winkelbctrag um den Gelenkbolzen 9 schwenkt, mithin der Sperrhaken 8 von dem betreffenden Sperrzahn des Zahnbogens 11 abhebt. Durch diese unkomplizierte Öffnungsbewegung ist eine ruhige Handhabung der Zange beim öffnen gewährleistet. Auch wird dadurch eine Beschädigung der Gummihandschuhe des Operateurs weitgehend unmöglich.
Die in F i g. 2 dargestellte Zange unterscheidet sich von der vorbeschriebenen im wesentlich nur dadurch, daß die Griffteile 6,7 hier gerade ausgeführt bzw. einfach geschweift sind, also keine Fingeröffnungen bzw. Scherenaugen besitzen, und daß darüber hinaus die Begrenzung der Schwenkverstellbarkeit des Griffteiles 6 und des darin sitzenden Sperrhakens 8 gegenüber dem Zangenschenkel 2 mit anderen Mitteln erreicht wird. Dafür ist hier an dem am Zangenschenkeiende 2' vorhandenen Ansatz 2" ein Nocken 2IV vorgesehen, der den Sperrhaken 8 untergreift, der seinerseits mit einem Nocken 8' den Ansatz 2" am Zangenschenkel 2 mit Spiel untergreift. Die Handhabung dieser mit geschweiften Griffteilen 6, 7 versehenen Zange entspricht grundsätzlich der in Fig. I dargestellten, wobei insbesondere auch hier zum jeweiligen öffnen der Zange, also zum notwendigen Spreizen der Griffteile 6, 7 nur ein leichter entsprechender Fingerdruck notwendig ist, ohne daü dazu die Hand vollständig umgreifen müßte.
Die in Fig. 3 dargestellte chirurgische Zange ist mit einem flachen, fein verzahnten Klemmaul 13 versehen, beispielsweise also für Gefäß- und Arlcrienklcmmcn bestimmt, im übrgen aber von grundsätzlich ähnlicher Ausbildung wie die vorbeschriebenen Zangen. Insbesondere ist auch hier der eine Griffteil 6 mit dem Sperrhaken 8 starr verbunden und um den Gelenkbolzen 9 am Zangenschcnkelcnde 2' begrenzt schwenkbeweglich gelagert, während an dem anderen Zangenschenkcl 3 ein mit dem Sperrhaken 8 entsprechend zusammenwirkender 21ahnbogen 11 vorhanden ist.
ίο Bei den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Klemmzangen ist der den Sperrhaken 8 tragende schwenkbewegliche Griffteil 6 jeweils über ein Fcderelcmenl mit dem entsprechenden Zangenschenkel 2 verbunden. Im Falle der Fig. 4 wird diese Federverbindung über den schlingenförmig gebogenen Teil 14 des betreffenden Zangenschenkels erreicht. Die Federung dieses schlingcnförmigen Teiles 14 ist hier also su bemessen, daß der Griffteil 6 mit dem starr an ihm angeordneten Sperrhaken 8 eine entsprechend«
ao Schwenkbewegung gegenüber dem Zangenschenkel:! vollführen kann, so daß der Sperrhaken 8 bei dei entsprechenden Bewegung der Griffteile 6, 7 mit den Zähnen des Zahnbogens 11 entweder in oder außei Eingriff gelangt. Gemäß Fig. 5 wird die federnd*
»5 Verbindung zwischen dem den Sperrhaken 8 tragenden Griffteil 6 und dem entsprechenden Zangenschenkel 2 durch eine Blattfeder 15 bewirkt, die mil ihrem einen Ende in das Zangenschenkelende 2' und mit ihrem anderen Ende in das Griffteil 6 eingelassen
is:, wo sie jeweils entsprechend befestigt ist. Audi hier ist die durch die Blattfeder 15 gewährleistet* Schwenkbeweglichkeit des Griffteileso und des Sperr· hakens 8 so gewählt, daß letzterer in der erfindungs gemäßen Weise in oder außer Eingriff mit dem an
anderen Zangenschenkel 3 vorhandenen Zahnbogei 11 kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
713
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Claims (1)

Patentansprüche· Haltezange mit beim Zusammendrücken der Zangen-
1. Klemm- oder Haltezange" insbesondere für schenkel selbsttätig einrastender Sperre, die aus zwei
chirurgische Zwecke, mit beim Zusammendrücken Speirteilen, nämlich einem mit sagezahnformigen
der Zangenschenkel selbsttätig einrastender Sperrzähnen versehenen Zahnbogen und einem damit
Sperre, die aus zwei Sperrteilen, nämlich einem 5 zu verrastenden Sperrhaken besteht, von denen d,r
mit sagezahnformigen Sperrzähnen versehenen eine Sperrteil an dem einen Zangenschenkel und der
Zahnbogen und einem damit zu verrastenden andere Sperrteil an dem anderen Zangenschenkd an-
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DE2025868B2 DE2025868B2 (de) 1974-07-11
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