DE102009007722A1 - Nadelhaltereinsatz für flexible medizinische Instrumente - Google Patents

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Abstract

Ein Nadelhaltereinsatz (10) dient für ein medizinisches Instrument mit einem Schaft, dessen distales Ende abwickelbar ist. Der Nadelhaltereinsatz weist ein stabförmiges Betätigungselement (44) auf. Ferner ist ein erster Anschlag vorgesehen, an den eine erste Seite (52) der Nadel quer zum Betätigungselement (44) verlaufend anlegbar ist. Ein Fasselement (24) ist derart ausgebildet, dass es an eine zweite Seite (54) der Nadel (50) angreifen kann und diese zwischen Anschlag und Fasselement (24) hält. Das Fasselement (24) weist einen in Richtung des Anschlages weisenden Vorsprung (26) auf, der bei gehaltener Nadel (50) diese zumindest teilweise übergreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Nadelhaltereinsatz für ein medizinisches Instrument, mit einem Schaft, dessen distales Ende abwinkelbar ist.
  • Nadelhalter zum Halten von medizinischen Nadeln sind aus dem Katalog LAPAROSKOPIE 5. Ausgabe 1/2005, Kapitel 8 "Naht und Ligatur" der Karl Storz GmbH & Co. KG, Tuttlingen, Deutschland, bekannt.
  • Derartige Nadelhalter weisen am distalen Ende zwei greiferartige Maulteile auf, von denen meist eines ortsfest und das andere verschwenkbar ist. Das bewegliche Maulteil wird über ein stabförmiges Betätigungselement auf das andere Maulteil zu bzw. von diesem weg geschwenkt. Dabei sind zahlreiche unterschiedliche Maulteilformen bekannt geworden.
  • Zum einfacheren Wechseln der unterschiedlichen Nadelhalter ist es bekannt geworden, Nadelhaltereinsätze bereitzustellen, die ein stabförmiges Betätigungselement aufweisen, an dessen distalem Ende die Maulteile angeordnet sind und dessen proximales Ende mit einem beweglichen Teil eines Handgriffs des Nadelhalters koppelbar ist.
  • Aus der US 6,077,287 ist ein medizinisches Instrument bekannt, dessen Schaft am distalen Ende abwinkelbar ist.
  • Im Rahmen der weit verbreiteten minimalinvasiven Chirurgie haben sich solche medizinischen Instrument etabliert. In einem Zustand ist der Schaft geradlinig ausgestreckt, so dass er über Trokarhülsen in einen Körperhohlraum, beispielsweise in den Bauchraum, eingeschoben werden kann. Über einen Steuermechanismus kann zumindest das distale Ende abgewinkelt werden, so dass im Hohlraum in allen Raumrichtungen Manipulationen durchgeführt werden können. Es ist bekannt geworden, solche medizinischen Instrumente mit unterschiedlichen Werkzeugeinsätzen zu betreiben, je nachdem, welche Manipulationen durchgeführt werden sollen, beispielsweise ein Schneiden, ein Koagulieren oder ein Nähen.
  • Soll ein Nähvorgang durchgeführt werden, wird in das medizinische Instrument ein Nadelhaltereinsatz eingesetzt.
  • Die beiden Maulteile halten die Nadel zwischen sich mit einer bestimmten Haltekraft.
  • Insbesondere beim Einsatz von medizinischen Instrumenten, deren Schaft am distalen Ende abwinkelbar ist, wurde nunmehr festgestellt, dass eine so gehaltene Nadel beim Einstechen in ein Gewebe verrutschen oder sich sogar lösen kann.
  • Bei abgewinkeltem Ende muss sich auch das Betätigungselement, über das die Maulteile verschwenkt werden, zwangsweise mit abwinkeln, so dass sich je nach Ausrichtung bzw. je nach Abwinkelungszustand Veränderungen in der Schließkraft ergeben können.
  • Dies führt dazu, dass eine SO gehaltene Nadel beispielsweise in abgewinkeltem Zustand des Schaftes nicht ausreichend festgehalten werden kann. Anstatt in das Gewebe eingestochen zu werden, um den Nähvorgang durchzuführen, weicht die Nadel aus, so dass der Nähvorgang nicht mit der notwendigen Präzision durchgeführt werden kann.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und einen Nadelhaltereinsatz zu schaffen, mit dem, insbesondere in Zusammenhang mit flexiblen Instrumenten, die Nadel festgehalten werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Nadelhaltereinsatz einen ersten Anschlag aufweist, an den eine erste Seite einer medizinischen Nadel quer zum Betätigungselement verlaufend anlegbar ist, und mit einem Fasselement, das beabstandet vom ersten Anschlag angeordnet ist und derart ausgebildet ist, dass eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite der Nadel ergreifbar ist, wobei zum Halten der Nadel Anschlag- und Fasselement relativ gesehen aufeinander zu und, zur Freigabe der Nadel, voneinander weg bewegbar sind, wobei vom Fasselement ein Vorsprung in Richtung des Anschlages vorsteht, der bei gehaltener Nadel diese zumindest übergreift.
  • Diese Maßnahmen haben nunmehr zahlreiche Vorteile.
  • Durch Schaffen des ersten Anschlages wird eine definierte Örtlichkeit geschaffen, an die eine Seite der Nadel, deren Erstreckung quer zum Betätigungselement ist, anlegbar ist. Hier kann nun konstruktiv eine relativ große Anlagefläche geschaffen werden, über die die meist gekrümmte Nadel anlegbar ist.
  • Durch das Vorsehen eines Fasselementes ist ein Element geschaffen, das die Nadel erfasst und, nach einer Relativbewegung der beiden Elemente aufeinander zu, die Nadel auf der der ersten Seite gegenüberliegenden Seite erfasst und fest an den Anschlag drückt.
  • Durch Vorsehen eines Vorsprunges an dem Fasselement, der so ausgebildet ist, dass im Haltezustand der Nadel dieser Vorsprung die Nadel zumindest teilweise übergreift, ist ein zusätzliches Element geschaffen, das für ein besonders festes und sicheres Halten der Nadel zwischer Anschlag und Fasselement sorgt. Wie erwähnt, sind solche Nadeln meist gekrümmt und beim Einstechen in das Gewebe neigen diese gekrümmten Nadeln dazu, sich aufzuweiten oder aufzubiegen. Dabei resultiert ein Moment, das dazu führt, die Nadel aus der Halterung zwischen den beiden gegenüberliegenden Halteelementen, nämlich Anschlag und Fasselement, herauszubewegen. Der Vorsprung, der nun die Nadel teilweise übergreift, sperrt und hindert diese Bewegung. Der Vorsprung hat aber noch eine weitere Aufgabe, denn er schafft eine zusätzliche Anpresskraft auch in dem Bereich, an dem er übergreifend an der Nadel liegt. Somit ist ein weiterer Krafteinleitungspunkt oder Bereich gegeben, um die Haltekraft auf die Nadel auszuüben. Der Vorsprung hat auch noch den Vorteil, dass es durch entsprechende Ausgestaltung möglich ist, diesen an unterschiedliche Nadelgrößen oder Nadelgeometrien anzupassen. Die Nadeln im medizinischen Einsatz können kreisförmige, aber auch eckige, meist viereckige Querschnitte aufweisen. Bei unterschiedlichen Größen bzw. unterschiedlichen Querschnittsgeometrien hilft der Vorsprung nunmehr für eine besonders sichere Haltung, indem er eben mehr oder weniger, je nach Größe und Querschnittsform der Nadel, diese übergreift, er aber auf jeden Fall die Nadel immer übergreift, egal welche geometrische Form und welche Größe sie hat. Dies sorgt für ein besonders sicheres Halten auch bei variablen Nadelgrößen und Geometrien.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Fasselement und Anschlag in axialer Richtung bewegbar.
  • Diese Maßnahme hat den erheblichen Vorteil, dass die volle, in axialer Längsrichtung des stabförmigen Betätigungselementes ausgeübte, Kraft auf die Halteelemente, nämlich Anschlag- und Fasselemente, übertragen werden kann. Bei den eingangs erwähnten Nadelhaltern, die scheren- oder zangenartig ausgebildet waren, musste die lineare Verschiebebewegung des stabförmigen Betätigungselementes durch Gelenke in eine Schwenkbewegung von zumindest einem der Maul- bzw. Werkzeugteile umgewandelt werden. Dabei sind konstruktionsbedingt Kräfteverluste nicht zu vermeiden.
  • Das heißt auch bei relativ schlanken Elementen können nach der vorliegenden Erfindung erhebliche Kräfte über das stabförmige Betätigungselement ausgeübt werden, die voll zum Halten der Nadel genutzt werden können.
  • Prinzipiell ist es möglich, bei der Schließbewegung entweder den Anschlag auf das Fasselement oder das Fasselement auf den Anschlag hin zuzubewegen oder beide Teile zu bewegen. Im Rahmen dieser Ausgestaltung sind alle diese Bewegungsabläufe offen, Hauptsache es handelt sich dabei um Bewegungen längs der Längsachse des stabförmigen Betätigungselementes.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Vorsprung als Nase ausgebildet.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, da die Nase das Bauteil ist, das den Nadelkörper übergreift, noch weitere anschlagartige Bauelemente am Fasselement vorhanden sein können, um an der zweiten Seite der Nadel, gegenüberliegend zur ersten Seite, anzugreifen.
  • Diese Maßnahme sorgt für eine besonders sichere Haltung bspw. durch die Ausbildung eines exakt der Geometrie der Nadel angepassten Formschlusses durch die Nase. Soll beispielsweise immer dieselbe Nadelgeometrie und Größe eingesetzt werden, kann die Geometrie von Fasselement und Nase exakt der Kontur der Nadel angepasst werden, so dass ein exakter Formschluss zwischen Nadel und dem an der zweiten Seite angreifenden Teil des Fasselementes und dem die Nadel übergreifenden Vorsprung ausgebildet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Nase an einer Unterseite, die mit der Nadel in Eingriff tritt, eine in Richtung der Nadel ansteigende Schräge auf.
  • Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, dass über die Schräge zahlreiche Anlagepunkte zur Verfügung stehen, um die Nase an Nadeln unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Geometrie fest anlegen zu können.
  • Diese Gestaltung ist von besonderem Vorteil, wenn das medizinische Instrument bzw. der Nadelhaltereinsatz für Nadeln verschiedener Geometrien und Größen eingesetzt wird. Die Schräge hat nicht nur den Vorteil, dass damit unterschiedliche Ansatzpunkte geschaffen sind, sondern es wird auch ein Krafteinleitungspunkt geschaffen, der zusätzlich dafür sorgt, die Nadel an die Anschlagfläche des Anschlages anzudrücken. Dies trägt ebenfalls zu einer festen Halterung auch bei unterschiedlichen Nadelgeometrien bei.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Fasselement durch das Betätigungselement bewegbar.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass das Fasselement sich bei der Bewegung an die Nadel annähern kann, diese dabei zunächst ausrichten kann und somit besonders definiert an den Anschlag drückt. Auch dies trägt zu einer besonders guten und sicheren Halterung der Nadel bei.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Fasselement an einem distalen Endbereich angeordnet und der Anschlag ist proximal vom Fasselement beabstandet.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass zum Öffnen der beiden Halteelemente das Fasselement am distalen Ende etwas nach distal verschoben werden kann, so dass dann die Nadel zwischen diese beiden Elemente gebracht werden kann. Durch entsprechende Bewegung des stabförmigen Betätigungselementes nach proximal kann dann das Fasselement besonders ergonomisch in Richtung des Anschlages bewegt werden und dabei die dazwischen gelegte Nadel ausrichten, positionieren und halten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlag ortsfest am Nadelhaltereinsatz angeordnet.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass der Anschlag relativ bulkig und großflächig ausgebildet werden kann, um zum einen eine relativ große Anschlagfläche zu bieten, zum anderen um auch eine ausreichende Widerstandskraft oder ein ausreichendes Widerlager für die eingelegte und durch das Fasselement angepresste Nadel zu schaffen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Fasselement in einer Führung aufgenommen.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Bewegung des Fasselements exakt geführt ist. Dies hat auch den Vorteil, dass eine etwas schief oder verkippte Nadel durch das exakt geführte Fasselement zunächst wieder aufgerichtet, ausgerichtet und exakt an die Stelle am Anschlag angepresst werden kann, die vorgesehen ist. Dies trägt wieder erheblich zu der sicheren und festen Halterung bei.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Führung zwei distale Führungsbacken auf, zwischen denen ein distaler Endabschnitt des Fasselementes aufgenommen ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass beispielsweise bei geöffneten Halteteilen ein kompaktes distales Element vorhanden ist, zusammengesetzt aus den zwei distalen Führungsbacken und dem dazwischen genommenen Endabschnitt, so dass dieser distale Bereich beispielsweise in ausgestrecktem Zustand durch ein Trokar in eine Körperhöhle problemlos eingebracht werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Anschlag eine sich quer zum Betätigungselement erstreckende Anschlagfläche auf.
  • Diese Geometrie ist optimal im Zusammenhang mit der linearen Bewegung des Betätigungselementes, d. h. das Fasselement ergreift die Nadel und schiebt diese dann in proximaler Richtung an die sich exakt quer zum Betätigungselement erstreckende Anschlagfläche an. Auch das trägt wieder zur besonders festen und unverrückbaren Ausrichtung und Halterung bei.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich ein Abschnitt des Fasselementes durch den Anschlag hindurch nach proximal.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass das ganze Gerät sehr schlank und kompakt bauen kann, da das Fasselement die notwendige Verbindung mit dem stabförmigen Betätigungselement ohne seitliche raumübergreifende Maßnahmen schafft.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Anschlagfläche beidseits des Bereiches, in dem der Abschnitt des Fasselementes in den Anschlag eintritt.
  • Dies trägt ebenfalls wieder zur kompakten Bauweise bei und sorgt für eine Art 3-Punkt-Anlage der Nadel.
  • Zwei Anlagestellen bzw. Anlageflächen stehen an den beidseits dieses meist mittigen Bereiches zur Verfügung, so dass die Nadel an zwei in Längserstreckung der Nadel gesehen voneinander beabstandeten Stellen der ersten Seite anliegt, die von der anderen Seite her durch einen dritten Ansatzpunkt, nämlich den durch das Fassele ment, geschaffen wird. Dadurch wird auch bei sehr schlank bauenden Geräten eine besonders sichere Halterung erzielt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Vorsprung des Fasselements zumindest teilweise der Kontur einer zu haltenden Nadel angepasst.
  • Diese Maßnahme hat, wie zuvor erwähnt, den Vorteil, dass quasi ein exakter Formschluss zwischen Nadel und Fasselement erfolgt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das Fasselement an der zweiten Seite der Nadel flächig anlegbar und die andere erste Seite der Nadel ist durch das Fasselement an die beidseits des Abschnitts gelegenen Anschlagteilflächen andruckbar.
  • Diese Maßnahme hat vor allem den Vorteil, dass das Fasselement an der zweiten Seite, also unabhängig davon, wie intensiv oder wie stark der Vorsprung mit der Nadel in Eingriff steht, ebenfalls schon eine Anlage- oder Anpressfläche aufweist.
  • Durch diese Maßnahmen sind nun auch bei kleinen und dünnen Nadeln erhebliche Anschlag- bzw. Andruckflächen vorhanden, die für eine besonders feste Halterung sorgen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht von proximal nach distal eines Nadelhaltereinsatzes,
  • 2 eine entsprechende perspektivische Ansicht des Nadelhalters von distal nach proximal,
  • 3 eine Draufsicht auf den Nadelhaltereinsatz mit eingelegter Nadel noch mit geöffneten Halteteilen,
  • 4 eine der 3 entsprechende Draufsicht mit auf den Anschlag zu bewegtem Fasselement zum Halten der Nadel,
  • 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in 3,
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in 4,
  • 7 eine ausschnittsweise stark vergrößerte Darstellung des distalen Endes eines Nadelhaltereinsatzes, bei dem eine Nadel eingesetzt ist, die Halteteile jedoch noch nicht geschlossen sind,
  • 8 eine der 7 vergleichbare Darstellung mit geschlossenen Halteteilen und
  • 9 stark schematisch eine Seitenansicht eines medizinischen Instrumentes mit einem abwinkelbaren Schaft, in dem ein Nadelhaltereinsatz wie zuvor beschrieben eingesetzt ist.
  • Ein in den 1 bis 8 dargestellter Nadelhaltereinsatz ist in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Der Nadelhaltereinsatz 10 weist ein Gehäuse 12 auf.
  • Wie insbesondere aus den 5 und 6 ersichtlich, besteht das Gehäuse 12 aus einer Hülse 14, die proximalseitig mit einem Befestigungsring 16 versehen ist. Dieser Befestigungsring 16 dient, wie später noch im Zusammenhang mit 9 beschrieben, zum Anbringen des Nadelhaltereinsatzes 10 an ein distales Ende eines Schaftes eines medizinischen Instrumentes.
  • Distalseitig springt vom Gehäuse 12 ein Kopf 18 vor, der eine Ausnehmung 20 aufweist.
  • Proximalseitig ist die Ausnehmung 20 durch einen Anschlag 22 begrenzt.
  • Distalseitig ist ein Fasselement 24 angeordnet.
  • Das Fasselement 24 weist einen nach proximal, also in Richtung des Anschlages 22 weisenden Vorsprung 26 auf, der als Nase 28 ausgebildet ist.
  • Die Nase 28 weist, wie das insbesondere aus den 5, 6 und 8 ersichtlich ist, eine Unterseite 30 auf, die eine in Richtung des Anschlages 22 ansteigende Schräge 32 aufweist.
  • Das Fasselement 24 ist in einer Führung 34 im Kopf 18 aufgenommen.
  • Die Führung 34 weist distalseitig zwei Backen 36 und 38 auf, zwischen denen das distale Ende des Fasselementes 24 aufgenommen ist. Die Kontur der beiden Backen 36 und 38 in proximaler Richtung ist gleich wie die Kontur des Vorsprunges 26 bzw. der Nase 28, wie das insbesondere aus den Schnittdarstellungen von 5 und 6 ersichtlich ist.
  • Die Backen 36 und 38 stehen über einen Steg 40 mit dem Anschlag 22 in Verbindung.
  • Im Steg 40 ist ein Stegabschnitt 41 des Fasselementes 24 aufgenommen, der sich mittig durch den Anschlag 22 hindurch als Abschnitt 42 bis in einen im Innern des Gehäuses 12 aufgenommenen Körper 43 erstreckt, wie das insbesondere aus den Schnittdarstellungen von 5 und 6 ersichtlich ist. Dieser Körper 43 ist mit dem Betätigungselement 44 fest verbunden. Insbesondere aus den perspektivischen Ansichten von 7 und 8 ist zu erkennen, dass der Stegabschnitt 41 des Fasselementes 24 mittig zwischen zwei Teilen des Anschlages 22 aufgenommen ist, deren distale Stirnseiten Anschlagsteilflächen 46 und 48 bilden.
  • Das Betätigungselement 44, das stab- oder drahtförmig ausgebildet ist, tritt proximalseitig aus dem Gehäuse 12 aus und ist an dessen proximalem Ende mit einem Kugelkopf 45 versehen. Dieser Kugelkopf 45 dient, wie das nachfolgend noch in Zusammenhang mit 9 beschrieben wird, dazu, den Nadelhaltereinsatz 10 proximalseitig mit einem medizinischen Instrument zu verbinden bzw. mit einem bewegbaren Steuerteil. Über dieses Steuerteil kann das Betätigungselement 44 längs seiner Längsachse hin- und herbewegt werden. Insbesondere aus der perspektivischen Ansicht von 7 ist zu erkennen, dass der Steg 40 und der zwischen ihm geführte Stegabschnitt 41 des Fasselementes 24 auf gleicher Höhe enden, somit einen Boden der Ausnehmung 20 bilden.
  • Beim praktischen Einsatz wird in diese Ausnehmung 20 eine Nadel 50 eingelegt, und zwar derart, dass diese sich quer zur Längsachse des Nadelhaltereinsatzes 10 erstreckt, wie das insbesondere aus der perspektivischen Darstellung von 7 und 8 ersichtlich ist.
  • Wie üblich sind solche Nadeln 50 gekrümmt. Ein Ende der Nadel ist mit einem chirurgischen Faden 51, wie er aus 9 ersichtlich ist, verbunden.
  • Zum Einlegen der Nadel 50 in die Ausnehmung 20 wird der Nadelhaltereinsatz 10 bzw. das Fasselement 24 in eine Position gebracht, die der der 1, 2, 3, 5 und 7 entspricht, d. h. das Betätigungselement 44 ist so weit nach distal verschoben, bis das distale Ende des Fasselements 24 vollständig zwischen die Backen 36 und 38 eingeschoben ist. Nunmehr kann die Nadel 50, wie beispielsweise aus 7 ersichtlich, eingelegt werden, wobei sich eine erste Seite 52 der Nadel 50 an den Anschlag 22 bzw. an dessen Teilanschlagflächen 46 und 48 anlegt, wie das insbesondere aus den 3, 5 und 7 ersichtlich ist.
  • Nunmehr wird das Betätigungselement 44 nach proximal bewegt, wie das beispielsweise in den 5 und 7 durch einen Pfeil angedeutet ist.
  • Dabei bewegt sich das distale Ende des Fasselementes 24 zwischen den Backen 36 und 38 heraus, wird dabei durch die Führung 34 geführt und legt sich an die zweite Seite 54 der Nadel 50 an, die in axialer Richtung gesehen der ersten Seite 52 gegenüberliegt.
  • Der Vorsprung 26 bzw. die Nase 28 des Fasselementes 24 ist nun so ausgebildet, dass diese die, in der Darstellung der Figuren obere, Seite 56 der im Querschnitt etwa rechteckigen Nadel 50 zumindest teilweise übergreift, wie das insbesondere aus den 6 und 8 ersichtlich ist.
  • Die Schräge 32 an der Unterseite 30 der Nase 28 kommt dabei im Bereich einer Kante 58 der Nadel 50 zum Liegen und schiebt oder drückt die Nadel 40 gegen die Anschlagteilflächen 46 und 48.
  • Diese Ausgestaltung mit der Schräge 32 ist für unterschiedliche Nadelgrößen und Nadelquerschnittsformen geeignet. Dabei legt sich die Unterseite 30 an unterschiedlichen Stellen an der Außenseite oder Außenkante der Nadel an, je nachdem wie deren geometrische Form und Größe ist.
  • Es ist lediglich konstruktiv Sorge dafür zu tragen, dass der Vorsprung 26 die Nadel 50 zumindest teilweise übergreift.
  • Da, wie das insbesondere aus 8 ersichtlich ist, das Fasselement 24 auch eine gewisse Erstreckung quer zur Längsachse des Betätigungselements 44 aufweist, liegt das Fasselement 24, selbst wenn es nur die Kante 58 ergreift, über einen gewissen Längenabschnitt der Nadel 50 an. Dadurch ist sichergestellt, dass die Nadel 50, selbst wenn sie etwas seitlich verkippt wäre, zunächst aufgerichtet, ausgerichtet und ganz definiert an die Teilanschlagsflächen 46 und 48 angepresst wird.
  • In dem in 8 gezeigten Zustand kann nunmehr der Nähvorgang durchgeführt werden, wobei sichergestellt ist, dass die Nadel 50 über deren Spitze auch in ein zähes oder hartes Gewebe eingestochen werden kann, ohne dass deren Lage sich ändert.
  • Dies wird insbesondere durch die 3-Punkt-Halterung bewerkstelligt, die einerseits durch die relativ großflächige Anlage an den beiden Anschlagsteilflächen 46, 48 auf der ersten Seite 52 und dem übergreifenden Eingriff des Fasselementes 24 auf der zweiten Seite 54 der Nadel 50 bewerkstelligt wird.
  • Nach Durchführen des Nähvorganges kann das Betätigungselement 40 dann wieder nach distal bewegt werden und die Nadel wird freigegeben und kann aus der Ausnehmung 20 herausgenommen werden.
  • Soll der Nadelhaltereinsatz 10 immer mit der gleichen Nadelgeometrie oder der gleichen Nadelgröße eingesetzt werden, kann die Kontur der Nase 28 bzw. deren Unterseite 30 so ausgebildet werden, dass diese komplementär zu der Außenseite der zu haltenden Nadel ist, also beispielsweise entsprechend rund ist, wenn sich um eine runde Nadel handelt oder entsprechend eckig, wenn es sich um eine eckige Nadel handelt.
  • In 9 ist ein medizinisches Instrument 60 dargestellt, in dem ein erfindungsgemäßer Nadelhaltereinsatz 10 eingebaut ist.
  • Das medizinische Instrument 60 weist proximalseitig einen Griff 62 auf, der am oberen Ende ein Gehäuse 64 aufweist, von dem nach distal ein langerstreckter Schaft 66 vorspringt. Der distale Endbereich 68 des Schaftes 66 ist flexibel ausgebildet und kann, wie das in 9 angedeutet ist, eine gekrümmte Position einnehmen, die durch das Bezugszeichen 68' gekennzeichnet ist.
  • In Innern des Instrumentes ist eine Steuerung 70 aufgenommen, die im Gehäuse 64 eine Trommel 72 aufweist, an der zwei Seilzüge 74 und 75 befestigt sind. Ein Steuerelement 76 dient zum Drehen der Trommel 72, wobei einer der Seilzüge abgewickelt und der andere aufgewickelt wird. Wird die Trommel 72 im dargestellten Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn gedreht, wie das durch einen Pfeil angedeutet ist, wird der Seilzug 74 abgewickelt und der Seilzug 75 aufgezogen, was die in der Darstellung von 9 nach oben gerichteten Krümmung oder Abwinkelung bewirkt.
  • Der zuvor beschriebene Nadelhaltereinsatz 10 ist von distal her in den Schaft 66 des Instrumentes 60 eingeschoben, wobei der zuvor beschriebene Befestigungsring 16 dazu dient, den Nadelhaltereinsatz 10 mit dem distalen Ende des Schaftes 66 beispielsweise durch eine Schraubverbindung zu verbinden.
  • Das proximale Ende des Betätigungselementes 44, das mit dem Kugelkopf 45 versehen ist, wird seitlich aus dem Gehäuse 64 herausgeführt, und der Kugelkopf 45 ist in einer Pfanne 82 eines Schwenkhebels 78 eingelegt. Der Schwenkhebel 78 kann in einer bestimmten Schwenkposition über eine Raste 80 gehalten werden. Die in 9 dargestellte Ausrichtung entspricht der geöffneten Position der Halteteile des Nadelhaltereinsatzes 10, also beispielsweise der in 7 dargestellten Position. Wird der Schwenkhebel 78 in Richtung auf den Griff 62 zu bewegt, wird das Betätigungselement 44 nach proximal bewegt, und das Fasselement 24 bewegt sich dabei in proximaler Richtung auf den Anschlag 22 zu, wie das zuvor beschrieben wurde.
  • Dadurch ist dann eine Nadel 50 samt dem daran anhängenden Faden 51 durch das medizinische Instrument 60 fest gehalten. Es können nunmehr die entsprechenden Nähvorgänge durchgeführt werden, wobei das, wie das in 9 angedeutet ist, auch bei abgewinkeltem distalem Endabschnitt 68' des medizinischen Instrumentes durchgeführt werden kann. Auch in diesem abgewinkelten Zustand bleibt die Nadel 50 fest im Nadelhaltereinsatz 10 gehalten.
  • Bei einem minimalinvasiven chirurgischen Eingriff kann beispielsweise, um einen Nähvorgang im Körper durchzuführen, die Nadel 50 von der Außenseite durchgestochen werden und der Schaft 66 des medizinischen Instrumentes 60 über eine Trokarhülse in den Hohlraum eingebracht werden. Dort kann dann vom Nadelhaltereinsatz 10 gegebenenfalls unter endoskopischer Beobachtung die Nadel 50 ergriffen und im Nadelhaltereinsatz 10 wie zuvor beschrieben positioniert und festgehalten werden. Anschließend wird der Nähvorgang durchgeführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6077287 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Katalog LAPAROSKOPIE 5. Ausgabe 1/2005, Kapitel 8 ”Naht und Ligatur” der Karl Storz GmbH & Co. KG, Tuttlingen, Deutschland [0002]

Claims (15)

  1. Nadelhaltereinsatz für ein medizinisches Instrument (60) mit einem Schaft (66), dessen distales Ende (68) abwinkelbar ist, mit einem Betätigungselement (44), mit einem ersten Anschlag (22), an den eine erste Seite (52) einer medizinischen Nadel (50) quer zum Betätigungselement (44) verlaufend anlegbar ist, und mit einem Fasselement (24), das beabstandet vom ersten Anschlag (22) angeordnet ist und das derart ausgebildet ist, dass eine der ersten Seite (52) gegenüberliegende zweite Seite (54) der Nadel (50) ergreifbar ist, wobei zum Halten der Nadel (50) Anschlag (22) und Fasselement (24), relativ gesehen, durch das Betätigungselement (44) aufeinander zu und, zur Freigabe der Nadel (50), voneinander weg bewegbar sind, wobei vom Fasselement (24) ein Vorsprung (26) in Richtung Anschlag (22) vorsteht, der bei gehaltener Nadel (50) diese zumindest teilweise übergreift.
  2. Nadelhaltereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasselement (24) und der Anschlag (22) in axialer Richtung des Betätigungselementes (44) bewegbar sind.
  3. Nadelhaltereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (26) als Nase (28) ausgebildet ist.
  4. Nadelhaltereinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (28) an einer Unterseite (30), die mit der Nadel (50) in Eingriff tritt, mit einer in Richtung der Nadel (50) ansteigenden Schräge (32) versehen ist.
  5. Nadelhaltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasselement (24) durch das Betätigungselement (44) bewegbar ist.
  6. Nadelhaltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasselement (24) an einem distalen Endbereich angeordnet ist, und dass der Anschlag (22) proximal vom Fasselement (24) beabstandet ist.
  7. Nadelhaltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (22) ortsfest am Nadelhaltereinsatz (10) angeordnet ist.
  8. Nadelhaltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasselement (24) in einer Führung (34) aufgenommen ist.
  9. Nadelhaltereinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (34) zwei distalseitige Führungsbacken (36, 38) aufweist, zwischen denen ein distaler Endabschnitt des Fasselementes (24) aufgenommen ist.
  10. Nadelhaltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (22) eine sich quer zum Betätigungselement (44) erstreckende Anschlagsfläche (46, 48) aufweist.
  11. Nadelhaltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (42) des Fasselementes (24) sich durch den Anschlag (22) hindurch nach proximal erstreckt.
  12. Nadelhaltereinsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (46, 48) sich beidseits des Bereiches erstreckt, in den der Abschnitt (42) des Fasselementes (24) in den Anschlag (22) eintritt.
  13. Nadelhaltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (26) des Fasselementes (24) zumindest teilweise der Kontur einer zu haltenden Nadel (50) angepasst ist.
  14. Nadelhaltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasselement (24) an der zweiten Seite (34) der Nadel (50) flächig anlegbar ist, und die andere erste Seite (52) der Nadel (50) ist durch das Fasselement (24) an beidseits eines Abschnitts (42) des Fasselementes (24) gelegenen Anschlagsteilflächen (46 und 48) andrückbar.
  15. Medizinisches Instrument (60) mit einem Schaft (66), dessen distales Ende (68) abwinkelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nadelhaltereinsatz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 eingebaut ist.
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