DE152214C - - Google Patents

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DE152214C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 152214 KLASSE 71 c.
Beim Aufzwicken von Schuhwerk kommt es sehr oft vor, daß, wenn das Oberleder über den Leisten gespannt und auf die Sohle niedergezogen wird, in welcher Lage es dann durch ein Drahtband oder durch Zwecken zeitweilig befestigt wird, der Sohlenrand sich von dem Leisten abhebt und mehr oder weniger durch die Reibung des Oberleders verschoben wird. Dies ist besonders der
ίο Fall beim Aufzwicken von gewendetem Schuhwerk, dessen Sohle am Rand etwas verjüngt ist, aus sehr elastischem Material besteht und außerdem vor dem Aufzwicken angefeuchtet wird, um das Wenden des Schuhes zu erleichtern. Wenn ferner gewendete Arbeit auf solchen Aufzwickmaschinen aufgezwickt wird, welche mit Stoff Schiebern zur Unterstützung der Zangenwirkung versehen sind (vergl. D. R. P. 107144), welche das Oberleder der Zange oder den anderen Anspannvorrichtungen nachschieben und bewirken, daß das Oberleder auf dem verjüngten oder abgesetzten Rand der Sohle vollständig straff und glatt sitzt und in den von der Oberfläche des abgesetzten Randteils und der Schulter des dicken Teils der Sohle gebildeten Winkel hineingeschoben wird, so kommt es sehr oft vor, daß, wenn der Stoffschieber vorgeschoben wird, derselbe derart gegen das Oberleder schlägt, daß die Sohle vom Rand des Leistens zurückgeschoben und verletzt wird. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche auf den Rand der Sohle drückt und so deren Verschiebung oder Abhebung während des Aufzwickens völlig verhindert.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht dieser Randdrücker in einfachster Form aus einem federnden Schieber 20, 2Oa, 20*, welcher längs dem üblichen Sohlendrücker 12 verschoben und in seinen Endstellungen festgestellt werden kann.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des kombinierten Drückers nach vorliegender Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine gleiche Ansicht des Sohlendrückers bei unwirksamer Stellung des Randdrückers.
Fig. 3 ist eine Draufsicht und zeigt das Zusammenwirken des Randdrückers mit der Zange oder den anderen Anspannvorrichtungen und den Stoffschiebern.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, in welchem die Vorrichtung zum Verriegeln des Randdrückers in einer beliebigen Stellung dargestellt ist.
A ist ein Teil des Rahmens einer Aufzwickmaschine, welche mit dem üblichen Sohlendrücker 12 versehen ist. Der Randdrücker 20, welcher den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht aus einer dünnen, elastischen und in einer Führung des Sohlendrückers 12 verschiebbaren Metallplatte. Das untere. Ende des Randdrückers ist so gestaltet, daß es sich der Oberfläche des Randteils der Sohle anpaßt. Zu diesem Zweck trägt dieses Ende einen Teil 2ΟΛ, welcher auf den abgesetzten Rand der Sohle drückt,
und einen gewölbten Teil 20* für die Schulter der Sohle. An ihrem Oberende ist die Platte 20 mit einer Verzahnung 21 versehen, in welche die Zähne eines Zahnrädchens 22, welches in einem abwärts gerichteten Lappen 12" des Sohlendrückers 12 drehbar ist, eingreifen. Auf dem Zahnrädchen ist ein senkrecht zur Ebene desselben drehbarer Handgriff 23 angeordnet, dessen Vorderende in einen Ausschnitt eines Stiftes 25 eingreift, welcher durch Zahnrad 22 geht und mit seinem Unterende in eines der Einstellöcher 26 in den Lappen I2a des Sohlendrückers 12 eingreift. Durch einen federbelasteten KoI-ben 28 wird der Handgriff in der Ruhestellung emporgehalten. Um den Randdrücker 20 aus seiner unwirksamen Stellung (Fig. 2) in seine wirksame Stellung (Fig. 1) oder umgekehrt zu bringen, genügt es daher, den Handgriff 23 niederzudrücken und mittels desselben das Zahnrad 22 in der einen oder der anderen Richtung zu drehen. Sobald der Handgriff losgelassen wird, greift der Stift 25 in eines der Löcher 26 und hält den Randdrücker in seiner wirksamen oder unwirksamen Stellung fest. Am Unterende (Fig. 3) ist der Randdrücker 20 etwas seitlich ausgebogen, so daß das Ende desselben neben der Längsachse des Sohlendrückers 12 und etwas seitlich von dem Stoffschieber X35 steht und sich nicht in dessen Bewegungsbahn befindet. Auf diese Weise steht auch die Spitze des Randdrückers 20 etwas vor dem Punkte, wo der aufzuzwickende Teil des Oberleders mittels des Drahtes m oder einer Zwecke auf die Sohle befestigt werden soll. Beim Aufzwicken des Schuhes hält der Arbeiter den Schuh so, daß derselbe mit der Sohle von unten gegen den Sohlendrücker 12 drückt, wobei sich der Randdrücker 20 in seiner wirksamen Stellung befindet (Fig. 1); aus dieser Figur ist. leicht zu ersehen, daß, wenn nun die Zange 14 oder eine andere Spannvorrichtung den Rand des Oberleders ergreift, denselben anspannt und über den Rand der Sohle legt, das Ende 20n des Randdrückers 20 den Rand der Sohle völlig daran verhindert, sich von dem Leisten abzuheben. Dadurch wird ebenfalls jede Ver-Schiebung der Sohle durch den Stoffschieber Xa:> verhindert.
Der Randdrücker 20 ist so dünn, daß er die Aufzwickvorrichtung' keineswegs daran verhindert, das Oberleder regelrecht auf die Sohle aufzulegen. Obwohl der Punkt, wo das Ende 20" des Randdrückers 20 mit dem Rand der Sohle in Berührung steht, weit genug von der Arbeitsstelle der Zange und des Stoffschiebers liegt, um denselben nicht im Wege zu stehen, ist doch die Angriffsstelle dem Sohlenrande und demjenigen Punkt, wo die größte Reibung" zwischen dem Oberleder und der Sohle stattfindet, nahe genug, um zu bewirken, daß die Sohle fest auf den Leisten niedergehalten wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung an Aufzwickmaschinen, um Verschiebungen des Sohlenrandes beim Aufzwicken zu verhüten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randdrücker (20^, 2O) dann, wenn der Schuh sich in der Aufzwickstellung befindet, sich auf den Rand der Sohle legt und die Sohle fest auf die Sohlenfläche des Leistens preßt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Randdrücker (2On, 20) im Falle des Nichtgebrauches aus der Arbeitsstellung zurückbewegt und bei Bedarf wieder vorbewegt werden kann.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randdrücker (2On, 20) mit einer Verzahnung (21) versehen ist und durch ein drehbares Zahnrad (22) vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, wobei ein Sperrstift (25) den Randdrücker (2Oa, 20) in den Endstellungen verriegeln kann.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Randdrücker (20", 20) am Ende mit einer Ausbauchung (20*) versehen ist, welche über die in üblicher Weise angebrachte Schulter der Brandsohle reicht, so daß das Ende (2ΟΛ) des Randdrückers auf den abgesetzten Sohlenrand (die sogenannte Feder) aufdrücken kann.
5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 für Aufzwickmaschinen mit Stoffschieber, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (20") des Randdrückers (2O11, 20) seitwärts gebogen ist und neben der Angriffsstellc der Schieber auf den Sohlenrand drückt, zum Zweck, Verschiebungen der Sohle no durch die Stoffschieber, wenn sie das Oberleder in den vom Rand und der Schulter gebildeten Winkel hineindrücken, zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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