DE1204552B - Aufzwickmaschine - Google Patents

Aufzwickmaschine

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Publication number
DE1204552B
DE1204552B DEC32377A DEC0032377A DE1204552B DE 1204552 B DE1204552 B DE 1204552B DE C32377 A DEC32377 A DE C32377A DE C0032377 A DEC0032377 A DE C0032377A DE 1204552 B DE1204552 B DE 1204552B
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DE
Germany
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plate
motor
hold
pinch
machine according
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Pending
Application number
DEC32377A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Von Den Benken
Jacob Simon Kamborian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CAMPEX RES AND TRADING CORP
Original Assignee
CAMPEX RES AND TRADING CORP
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. Cl.:
A43d
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 71c-21/12
Nummer: 1204552
Aktenzeichen: C 32377 VII a/71 c
Anmeldetag: 27. April 1962
Auslegetag: 4. November 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzwickmaschine mit einem Schuhträger zum Aufnehmen von mit ihren Unterseiten nach oben weisenden, eine Brandsohle und einen Schaftwerkstoff tragenden Leisten, mit einem über dem Schuhträger vorgesehenen Niederhaltefuß, dessen untere Fläche etwas unter unteren Flächen von Zwickscheren angeordnet ist, sowie mit einem Maschinenrahmen.
Durch die Erfindung soll ermöglicht werden, den Aufzwickvorgang praktisch fehlerfrei und besonders genau, und zwar durch das zwangläufige straffe Aufspannen des Schaftwerkstoffes auf den Leisten noch vor dem Bewegen der Zwickscheren durchzuführen, wobei zugleich dafür gesorgt werden soll, daß der Schaftwerkstoff sich an den Leisten anschmiegt, so daß etwaige Falten im Schaftwerkstoff geglättet werden. Die der Erfindung zugrunde liegende besondere Aufgabe besteht darin, jegliche Störungen und Berührungen zwischen der Klemmvorrichtung mit dem Zwickrand des Schaftwerkstoffes und den Zwickscheren durch deren besondere Anordnung und Bewegung zu vermeiden. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß es bei den Maschinen der eingangs angegebenen Art erwünscht ist, die Zwickscheren zu Beginn der Aufwalkbewegung, bevor sie den Zwickrand des Schaftwerkstoffes erfassen, lediglich um einen kleinen Abstand zu bewegen. Wenn die Zwickscheren während des Anhebens des Schuhes zum Festklemmen desselben gegen den Niederhaltefuß noch dazu geschlossen sind, wird der Zwickrand des Schaftwerkstoffes durch die Zwickscheren zuweilen abgefangen und daher störend beeinflußt. Ist die Klemmvorrichtung an dem Schuh noch dazu geschlossen, wenn der Schuh auf die Höhe des Niederhaltefußes angehoben ist, kann auch die Klemmvorrichtung auf den Zwickrand des Schaftwerkstoffes störend einwirken.
Während die Erfindung diese Schwierigkeiten grundsätzlich zu beheben gestattet, sind solche Schwierigkeiten bei bekannten Maschinen unvermeidbar.
Sofern es sich um Maschinen mit einem ähnlichen Aufbau handelt, sind diese als Fersenzwickmaschinen mit einem unter Steuerung eines Trethebels durch eine Hydraulik eingeschwungenen Schuhträger ausgebildet. Bei derartigen Fersenzwickmaschinen ist eine zweite Hydraulik zum Schalten des Schuhgetriebes der Maschine, einschließlich eines diese Hydraulik normalerweise untätig haltenden Gesperres, vorgesehen, das durch eine von dem Schuhträger gesteuerte Entriegelung erst gegen Ende der Einschwingbewegung des Schuhträgers ausgelöst Aufzwickmaschine
Anmelder:
Campex Research and Trading Corporation, Zug (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. V. Hartmann, Patentanwalt,
Berlin 12, Weimarer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Jacob Simon Kamborian, West Newton, Mass.;
Henry von den Benken, West Roxbury, Mass.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Mai 1961 (107 156) - -
wird. Die Fersenzwickmaschine weist eine gebräuchliche Anordnung einer Fersenklemme, von Zwickscheren und eines Pfostens auf, der den Schuh gegen den Niederhaltefuß anhebt, wenn der Schuh an den Niederhaltefuß herangeführt ist; die Fersenklemme und die Zwickscheren sind derart angeordnet, daß sie den Schuh und den Leisten anheben, so daß zwischen der Klemmvorrichtung mit dem Zwickrand und den Zwickscheren die oben angegebenen Störungen und Berührungen auftreten können.
Ferner ist eine Spitzenaufzwickmaschine mit einem Zwickscherenträger bekanntgeworden, der durch Verdrehen eines Handrades in Längsrichtung verstellbar ist; diese bekannte Spitzenaufzwickmaschine sieht jedoch keine Vorkehrungen vor, um den Schuh zum Festklemmen desselben auf genaue Höhe zum Überschieben zwischen dem Schuhträger und dem Niederhaltefuß anzuheben, so daß auch bei einer solchen Spitzenaufzwickmaschine zwischen dem Zwickrand des Schaffwerkstoffes und den Zwickscheren leicht Störungen auftreten können.
Die Erfindung gestattet, die vorstehend angegebenen Schwierigkeiten zu beheben.
Das Wesentliche der Erfindung besteht gegenüber dem Bekannten darin, daß dem Schuhträger — zum Anheben zwecks Verbringens der Brandsohle in
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geordnet, daß in dem Maschinenrahmen eine mit den Fig. 17,
Zwickscheren verbundene, mit ihnen synchron be- Fig. 19 eine schematische Darstellung eines
wegbare Platte gleitbar angeordnet, letzterer zum Steuerventils und der Motoren zum Bewegen der
Vorschieben aus einer vom Schuhträger entfernten 5 Schuhoberstoff-Aufspanneinheit,
in eine an den Schuhträger angrenzende Arbeitslage Fig. 20 die Draufsicht auf den Schuh und den
bei in bezug auf die Platte unbeweglich bleibenden Leisten, nachdem sie in die Maschine eingebracht
Zwickscheren ein weiterer Motor und daß den wurden und der Schuhoberstoff durch die Vorder-
Zwickscheren — zum Vorschieben in bezug auf die und Seitenzangen gefaßt wurde,
dabei unbeweglich bleibende Platte zwecks Ein- io Fig. 21 einen Längsschnitt nach Linie21-21 der
walkens des Schaftstoffes über die Brandsohle — F i g. 20 und
ein dritter Motor zugeordnet ist. Fig. 22 einen Schnitt durch den Schuh und den
Durch die die Zwickscheren und die Klemmvor- Leisten, nachdem der Schuh gegen den Niederhalterichtung in einer vom Schuhträger entfernten, nach fuß abgestützt ist.
rückwärts gerichteten Arbeitslage während des An- 15 Wie aus Fig. 1 bis 5 ersichtlich, enthält die Mahebens des Schuhes und des Leistens gegen den schine einen Rahmen 10 mit einer geneigten Platte Niederhaltefuß tragende Platte wird jede Berührung 12. Auf der Platte 12 ist ein hiftbeaufschlagbarer oder Verwicklung der Zwickscheren und der Klemm- Motor 14 vorgesehen, der eine aus ihm. aufwärts hervorrichtung mit dem Zwickrand zuverlässig vermie- ausragende Kolbenstange 16 hat, die in einem an den. Durch das Verschieben der Platte aus ihrer ent- 20 dem Rahmen 10 angebrachten Lager 18 geführt wird, fernten Arbeitslage in die Betriebsstellung nach dem An der Kolbenstange 16 ist mit Hilfe eines Zapfens erfolgten Anheben des Schuhes und des Leistens auf 22 ein Tragstiel~20 schwenkbar angebracht. In einer das Niveau de& Niederhaltefußes befinden sich die Muffe am oberen Ende des Tragstieles 20 isf eine Zwickscheren und die Klemmvorrichtung in der ge- Stange 24 untergebracht Die Stange 24 hat eine auf wünschten, in bezug auf den Schuh genau festgelegten 25 ihr gleitbare Manschette 26, in die ein Schaft 28 ein-Arbeitslage, bevor die Klemmvorrichtung gegen den geschraubt ist Der Schaft 28 ist in dem Tragstiel 20 Schaftwerkstofi getrieben wird, wobei die Zwick- drehbar angebracht und trägt an seinem unteren scheren veranlaßt werden, in bezug auf die Platte Ende ein Ritzel 30, das von einem Schnecken(rad)-vorzurücken, um den Heftrand des Schaftwerkstoffes getriebe 32 angetrieben wird. Das Schneckengetriebe auf die Brandsohle überzuschieben. Etwaige Stö- 30 32 ist über eine Universal-(bzw. Kreuzgelenk-) Kupprungen zwischen dem Zwickrand des Schaftwerk- lung34 und eine aus Fig. 1 ersichtliche endlose stoffes und den Zwickscheren werden daher ver- Kette 36 mit einem Rad 38 verbunden, durch dessen mieden. Drehung die Manschette (bzw. der gleitbare Bund)
Weitere Vorkehrungen, Vorteile und Einzelheiten 26 auf der Stange 24 herauf- und herunterbewegt
der Erfindung gehen aus der nachstehenden Be- 35 wird. Auf der Stange 24 ist eine Hülse 39 gleitbarT
Schreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung die auf der Manschette26 aufliegt. Wie aus- Fig. 4
hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich, ist an der Hülse 39 ein Drehblock 40 für
wiedergibt. In der Zeichnung zeigt Schwenkbewegungen um die Hülsenachse mit dem
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Unterteil (bzw. Boden) des auf der Manschette 26
F i g. 2 den Aufriß des oberen Maschinenteiles im- 40 aufruhenden Blockes 40- drehbar angebracht, in des-
vergrößerten Maßstab, sen oberen Teil ein Seegerring (Sicherungsring) 42
Fig. 3 die Vorderansicht entsprechend der Fig. 2, in der Hülse 39 eingreift. Auf diese Weise bewegt
Fig.4 eine Ansicht des Leistentragstieles, sieh der Block40 beim Auf- und Abwärtsbewegen
Fig. S eine Ansicht entlang der Linie5-5 der der Manschette.26 herauf oder herunter.
Fig. 4, 45 Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist am oberen
Fig. 6 eine Einzelheit der Leistentrageinrichtung, Ende der Stange· 24 ein Leistenzapf en-(bzw. -stift-)
F i g. 7 eine Ansicht entlang der linie 7-7 nach Halter 44 oder 44' angebracht Dieser Leistenzapfen-
Fig. 6, halter hat eine von ihm herabhängende Zinke 46, die
Fig. 8 eine Ansicht der Einrichtung zum Schwen- in einer Höhlung am oberen Ende der Stange 24
ken des Leistentragstieles, 50 sitzt und mit ihr über einen Boteen 48 verbunden ist.
F i g. 9 eine Ansicht entlang der Linie 9-9 der In einer Axialbohrung 51 des Leistenzapfenhalters
Fig. 8, 44 bzw. 44' ist ein Leistenzapf en 50 befestigt,
Fig. 10 eine Einzelheit der Einrichtung zum Be- der aus ihm aufwärts vorsteht. Der Leistenzapfenwegen der Fersenleder-Aufzwickeinheit aus. ihrer halter 44 oder 44' weist an seiner oberen Fläche Außerhetriebsstellung in die ArbeitssteHüng, 55 einet konkave Rille 52 auf, die eine Leistentragplatte
Fig. 11 eine Ansicht entlang der Linie 11-11 der 54 mit einer die Fläche der Rille 52 ergänzenden
Fig. 10, konvexen unteren Fläche aufnimmt; die Leistentrag-
Fig. 12 eine Einzelheit der Fersenleder-Aufzwick- platte 54 hat eine flache obere Fläche 56 und eine
einheit und des Niederhaltefußes, teilweise im Schnitt, Bohrung 58, durch die sich der Leistenzapfen bzw.
Fig. 13 einen Senkrechtschnitt durch die Fersen- 60 -stift 50 erstreckt. Die Breite der Platte 54 ist
leder-Aufzwickeinheit» schmaler als die Rille 52, und die Bohrung 58 hat
Fig. 14 die Draufsicht auf· die Fersenleder-Fest- einen größeren Durchmesser als der Zapfen bzw.
klemmeinrichtung, ·. Stift 50. Die Anbringung der Platte 54 an dem
Fig. 15 eine Seitenansicht der Fersenleder-Fest- Leistenstifthalter44 oder 44' und die dem Leistenklemmeinrichtung, 65 stift 50 zugeordnete, jedoch überbemessene Öffnung
Fig. 16 die Draufsicht auf die Schwenkarmein- in der Platte gestatten der Platte in der konkaven
richtung, Nut 52 zu schaukeln und sich quer zur Nut zu ver-
Fig.17 eine Seitenansicht des Niederhaltfußes,. schieben, um, wenn der Stiel 20 aufwärts bewegt
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wird, um den Leisten und Schuh gegen einen Nieder- gestänges Vor- und Rückwärtsbewegungen der haltefuß 304 zu treiben, eine größtmögliche Abstütz- Hauptgleitplatte 178 und der von ihr getragenen fläche der Platte auf dem Leisten 358 zu bilden. Glieder in dem Rahmen.
Wie aus Fig. 8 und 9 ersichtlich, ist der Stiel20 Auf der Platte 178 ist ein Paar Motoren212 vor-
mit den Schenkeln 150 eines um den Stiel gespreizten 5 gesehen. Jeder Motor 212 hat eine Kolbenstange 214, (bzw. diesen umgebenden) gegabelten Lenkers 152 die über einen Zapfen 218 mit einem Hebel 216 (bzw. einer Triebstange) verbunden. Der Lenker 152 drehbar verbunden ist. Schenkel 220 der Hebel 216 ist mit einer Kurbel 154 drehbar, und zwar außer- erstrecken sich von den Zapfen 218 aufeinander zu, mittig verbunden. Die Kurbel 154 ist mit einer Welle und Schenkel 222 verlaufen vorwärts und ausein-156 verbunden, die wiederum in dem Rahmen 10 io andergehend von den Zapfen 218. Hierbei sind die drehbar ist. An der Welle 156 ist ein Getriebe 158 Schenkel 220 durch Zapfen 224 mit einem Schlitten angebracht, das mit einer an einem D-förmigen 226 drehbar verbunden. An den Schenkeln 220 sind Zahnstangenträger angebrachten Zahnstange 160 Arme 232 vorgesehen, mit denen die entgegenkämmt. An dem Rahmen 10 ist außerdem ein luft- gesetzten Enden eines Paares von Spann- bzw. Zugbeaufschlagbarer Motor 164 vorgesehen, dessen KoI- 15 federn 228 und 230 verbunden sind. Die Federn benstange 166 mit dem Zahnstangengestell 162 in drängen die Hebel 216 um die Zapfen 218 herum in Verbindung steht, wodurch die senkrechte Bewegung die in F i g. 14 veranschaulichte Lage, in der die der Zahnstange 160 und daher die Schwenkbewe- unmittelbar daranliegenden Flächen der Schenkel gung des Stieles 20 um den Zapfen 22 herum herbei- aneinanderstoßen.
geführt wird. An dem Rahmen 10 ist weiterhin ein 20 Der Schlitten 226 ist in Führungsleisten 234 gleit-Ventil 168 vorgesehen, dessen Spindel in jeder äußer- bar, die an der Platte 178 vorgesehen sind. Die sten Stellung der Bewegung durch an dem Zahn- Hebelschenkel besitzen an ihren äußeren Enden einstangengestell einstellbar angebrachte Anschläge 170 stellbare Drehzapfen 236, die mit ihren Enden auf und 172 begrenzt ist. Zwischen dem Rahmen 10 und einem aus biegsamem Werkstoff, etwa Leder, beder Zahnstange 160 ist zum Beseitigen von Prell- 25. stehenden U-fönnigen Fersen- (bzw. Absatz-) Klemmerscheinungen und zum Gewährleisten eines gleich- kissen 238 angehängt sind. Um den Umfang des mäßigen Vorganges beim Auf- oder Abwärtsbewegen Klemmkissens 238 herum ist ein Paar von (Zahnrad-) der Zahnstange 160 in dem Gestell 162 ein Stoß- Ketten 240 herumgewickelt. Jede Kette 240 ist mit dämpfer vorgesehen. ihrem einen Ende an einem Drehzapfen 236 ver-
Wie insbesondere aus F i g. 10 bis 18 ersichtlich, 30 ankert. In einem Vorsprung des Schlittens 226 sitzt ist an dem Rahmen 10 rückwärts der Schuhoberstoff- ein Paar Stifte 246, welche die von den Drehzapfen Aufspanneinheit 68 eine Fersensitz-Aufzwickeinheit abgekehrten Enden der Ketten 240 durchdringen. 176 vorgesehen. Die Einheit 176 besteht im wesent- Wie Fig. 14 zeigt, ist in jedem der Hebelschenkel liehen aus einer Hauptgleitplatte 178, die in dem 222 ein Paar von luftbeaufschlagbaren, mit je einer Rahmen 10 zum Vor- und Rückwärtsbewegen an aus 35 Rückstellfeder ausgerüsteten Motoren 248 ange-F ig. 13 ersichtlichen Leisten 180 gleitbar angeordnet bracht. Die Motoren 248 haben Kolben 250, die sich ist. An der Platte 178 ist ein Block 182 in einem auf das Klemmkissen 238 zu unterhalb der Ketten Schlitz 184 gleitbar angebracht, der in einem einen 240 erstrecken. An jedem der Kolben 250 ist ein Teil des Rahmens 10 bildenden Tisch 186 vorgesehen Druckkörper 252 befestigt.
ist An dem Block 182 ist eine frei bewegliche Be- 40 Wie aus F i g. 15 und 16 ersichtlich, ist an den wegungsvorrichtung 188 angebracht. Diese besteht Seiten der Hauptgleitplatte 178 eine sich über diese aus einer von dem Block 182 herabhängenden, mit erstreckende Brücke 254 mit ihren Enden verankert ihm starr verbundenen Stange 190. An der Stange An einer Rippe 258, an der Hinterseite der Haupt-190 ist ein luftbeaufschlagbarer Motor 192 ver- gleitplatte 178, ist ein luftbeaufschlagbarer Motor schwenkbar angebracht, dessen Kolbenstange 194 45 256 befestigt. An der Kolbenstange 260 des Motors sich aufwärts von ihm erstreckt. An den angrenzen- 256 ist eine Zahnstange 262 angebracht, die mit den Enden der Kolbenstange 194 ist ein Paar von einem Getrieberad 264 kämmt, das unterhalb der Gelenkstangen 196 und 198 schwenkbar angebracht, Brücke 254 an einem an letzterer befestigten Zapfen die mit ihren gegenüberliegenden (bzw. abgekehrten) 266 drehbar ist. Wie aus F i g. 13 und 16 hervorgeht, Enden an der Stange 190 und an einem Block 199 50 ist an den Leisten 270 des Rahmens eine Zwickangelenkt sind, der in Gestalt einer Schraubenmutter scheren tragende Gleitplatte 268 gleitbar. Die Platte oder Nuß ausgebildet ist. 268 weist einen quer zur Zahnstange 262 verlaufen-
Von dem Tisch 186 hängt eine in den Aufhängern den Schlitz 272 auf, der einen von dem Getrieberad bzw. Lagerungen 202 und 204 drehbar angeordnete 264 herabhängenden, außermittig angebrachten Kur-Schraube 200 herab, die sich durch eine Spaltöffnung 55 beizapfen 274 aufnimmt. Die Kolbenstange 260· hat 206 in der Stange 190 hindurcherstreckt und mit eine Verlängerung 276, an der die Enden der Geihrem Gewinde in der Mutter 199 schraubbar ist Die lenkstangen 278 schwenkbar angebracht sind. Die Schraube 200 ist über ein Rädergetriebe 208 und entgegengesetzten Enden der Stangen 278 sind an einen Schart 210 mit einem Handrad 211 verbunden. den Zwickseherennocken 280 drehbar angebracht, an Durch Drehen des Handrades 211 wird die Mutter 60 deren jedem eine Zwickschere 282 angebracht ist. 199 somit veranlaßt, sich .auf der Schraube 200 axial Die Zwickscherennocken 280 weisen gekrümmte zu bewegen, wodurch die frei bewegliche Bewegungs- Noekenschlitze 284 auf, deren Krümmungsmittelbzw. Antriebsvorrichtung 188, der Block 182, die punkt in dem Punkt liegt, wo die Zwickscheren — Hauptgleitplatte 178 und die von ihr getragenen wie in F i g. 16 bei 286 gezeigt — auseinanderlaufen. Glieder in dem Rahmen 10 sich vorwärts und rück- 65 DieZwickscheren ruhen auf ihrer Tragplatte 268 auf,, wärts bewegen. Außerdem veranlaßt der Betrieb des die Rollen 288 hat, welche aufwärts von derselben Motors 192 zum Öffnen oder Schließen des durch in die Nockenschlitze 284 hineinragen. An der KoI-die Glieder 194, 196 und 198 gebildeten Gelenk- benstange 260 ist ein Ventilverstelansatz 289 ange-
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bracht, der mit der Ventilspindel bzw. -rolle 290 Anheben des Blocks 40 von dem Tragstiel 24 bzw.
eines unterhalb der Brücke 254 vorgesehenen Ventils zum Herunterlassen auf denselben, um auf diese
292 in Eingriff gelangen kann. Weise die Schaftwerkstoff-Aufspanneinheit 68 in be-
An einer über den Platten 178, 268 und den zug auf die Stange 24 und den Leistenzapfen bzw. Zwickscherennocken 280 angeordneten Rahmenab- 5 -stift 50 am oberen Ende der Stange 24 herauf- oder deckung296 ist eine Niederhalteeinheit 294 ange- herunterzubewegen. In den oberen Teil der Stange bracht. Wie aus Fig. 12, 17 und 18 ersichtlich, be- 24 ist ein Leistenstifthalter, etwa 44 oder 44', von steht die Einheit aus einem an einem Gabelkopf 299 entsprechender Höhenbemessung eingesetzt. Die an der Abdeckung 296, unterhalb des Zapfens 300, Höhenbemessung des verwendeten Leistenstifthalters schwenkbaren Hebel 298. An der Abdeckung 296, io richtet sich nach der Höhenbemessung des Leistens, unterhalb des Zapfens 300, ist eine Schwinge 302 Die Schraube 314 ist drehbar, um sie in dem schwenkbar angebracht, die ebenso wie der Hebel Hebel herauf-oder herunterzubewegen. Da die Feder 298 mit einem Niederhaltefuß 304 drehbar verbun- 322 die Rollen 308 und 310 aufeinander zu treibt, den ist. Der Hebel 298, die Schwinge 302 und der verursacht die Höhenbewegung der Schraube 314 Fuß 304 bilden auf diese Weise — wie aus Fi g. 17 15 eine entsprechende Höhenbewegung des Gabelkopfes ersichtlich — ein Parallelgliedwerk, so daß die Be- 312 und eine Herauf- oder Herunterbewegung des wegung des Hebels 298 entgegen dem Uhrzeigersinn Niederhaltefußes 304. Der Niederhaltefuß soll unter eine im wesentlichen geradlinige Abwärtsbewegung den Zwickscheren 282 um einen Betrag angeordnet zum Niederhaltefuß 304 und die Bewegung dieses werden, der von der Dickenabmessung des Schaft-Hebels im Uhrzeigersinn eine im wesentlichen gerad- 20 Werkstoffrandes und des Fersenleders abhängt, linige Bewegung zu dem Fuß 304 hervorruft. Durch Drehen des Rades 211 wird die Fersensitz- '
An der Abdeckung 296, rückwärts von dem Zap- Aufzwickeinheit 176 in dem Rahmen 10 vorwärts
fen 300, ist ein Bolzen 306 drehbar, an dem eine und rückwärts bewegt.
Rolle 308 angebracht ist. An dem rückwärtigen Ende Das drehbare Rad 82 dient zum Herauf- und Herdes Hebels 298 ist zum Auf- und Abwärtsbewegen 25 unterbewegen einer z. B. aus F i g. 21 ersichtlichen ein Gabelkopf 312 gleitbar angeordnet, in dem gegen- Spitzenabstützrolle 74.
über der Rolle 308 eine Rolle 310 drehbar ist. An Das untere Ende der Zahnstange 160 kämmt norder oberen Fläche des Gabelkopfes 312 ist zum malerweise mit dem Ritzel 158, so daß der Trag-Begrenzen der Aufwärtsbewegung des Gabelkopfes stiel 20 und die Schaftwerkstoff-Aufspanneinrichtung 312 in dem Hebel 298 eine Schraube 314 gelagert. 30 von der Fersensitz-Aufzwickeinheit 176 wegge-
An der Abdeckung 296 ist ein luftbeaufschlag- schwenkt werden und die Niederhalteeinheit in der
barer Motor 316 mit einer Rückstellfeder angebracht. Stellung nach Fig. 1 und das Gelenkgestänge der
An der Kolbenstange 318 des Motors 316 ist ein frei schwebenden Bewegungsvorrichtung 188 nor-
Nocken320 vorgesehen, der sich zwischen den RoI- malerweise in der Stellung nach Fig. 10 sind, so daß
len308 und 310 befindet. Von dem Bolzen 306 bis 33 die Fersensitz-Aufzwickeinheit 176 sich indemRah-
zu einem an dem Hebel 298 befestigten Bolzen 324 men 10 in ihrer rückwärtigen Stellung befindet, erstreckt sich eine Zug- bzw. Spannfeder 322, welche Wie aus Fig. 20, 21 und 22 ersichtlich, wird ein
die Rolle 310 an den Nocken 320 herandrängt. Der Leisten 358 mit einer an seiner Bodenfläche ange-
Nocken320 hat einen erhöhten Teil 326, der nor- brachten Brandsohle 360 verwendet und auf einen
malerweise zwischen die Rollen 308 und 310 ge- 40 solchen Leisten ein Schaftwerkstoff 362 aufgezogen,
schoben ist. Durch den Betrieb des Motors 316 zum Auf die Ferse des Schaftwerkstoffes ist ein Futter 364
Hineinbringen des unteren Teils 328 des Nockens aufgebracht, um an dem Leistenabsatz anzugreifen;
zwischen den Rollen veranlaßt die Feder 322 die in der zwischen dem Schaftwerkstoff und dem Futter
Bewegung der Rolle 310, die gegen den Nockenteil gebildeten Tasche ist das Oberleder 366 unter-
328 als ein Nockenstößel abwärts wirkt, den Hebel 45 gebracht. Der Leisten ist.an der unteren Seite der
298 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und Leistentragplatte 54 mit dem Stift 50 angeordnet, der
daher den Niederhaltefuß 304 für den nachstehend in gebräuchlicher Weise in die Leistenstiftbohrung
erörterten Zweck anhebt. in dem Leisten eingeführt ist. Der Spitzenteil des
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist an der Abdeckung Schaftwerkstoffes und des Leistens wird von der 296 eine Tafel 330 angebracht. Auf der Tafel 330 50 Spitzenrolle 74 getragen, das Spitzenende des Schaftsind Kennziffereinteilungen vorgesehen, die ver- werkstoffrandes ist zwischen den Backen der Zangen schiedene Schuhgrößen darstellen bzw. wiedergeben. 98 eingesetzt, und die Vorderteile des Schaftwerk-Über der Tafel 330 ist mit ihrem Endteil eine Meß- Stoffrandes sind zwischen den Backen der Seitenschiene 332 angeordnet, die mit ihrem anderen Ende zangen 124 eingefügt. Das obere Ende des Futters — wie Fig. 12 zeigt — mit der Brücke254 verbun- 55 364 befindet sich zugleich im wesentlichen auf einer den ist. Höhe mit der Brandsohle 360, und die oberen Rän-
Die Einrichtung der Erfindung ist nach obigen der des Fersenleders 366 und des Schaftwerkstoffes
Darlegungen zum beliebigen Anbringen des Schuh- am Absatzende des Leistens erstrecken sich — wie
Werkstoffes auf einem Leisten und Fersensitzauf- in Fig. 20 und 21 gezeigt — über die Brandsohle
zwicken an der Brandsohle verwendbar. 60 360.
Zum Einstellen der Maschine auf Leisten beson- Damit die Maschine veranlaßt wird, ein Arbeits-
derer Größe werden ausFig. 14 ersichtliche, auf die spiel zu verrichten, wird eine Steuereinrichtung zum
Bolzen 239 aufgeschraubte Knöpfe 334 gedreht, um selbsttätigen Ablauf in Gang gesetzt. Sie wird durch
die Bolzen aufeinander zu oder voneinander weg zu einen aus F i g. 1 ersichtlichen fußgesteuerten Hebel
bewegen und dadurch den Umriß des Klemmkissens 65 368 ausgelöst, der an dem Rahmen 10 mittels eines
238 einzustellen. Zum Bewegen der Seitenzangen 124 Zapfens 370 schwenkbar ist und durch ein Gegen-
aufeinander zu oder voneinander weg wird das Rad gewicht 372 im Uhrzeigersinn um den Zapfen herum-
121 gedreht. Die Drehung des Rades 38 dient zum getrieben wird.
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Durch Beaufschlagen eines Luftmotors werden die Platte 268 nahezu keine Vorwärtsbewegung ausführt. Zangen 98 und 124 heraufbewegt, um auf den Rand Dies führt dazu, daß die Zwickscheren sich zunächst des Schaftwerkstoffes 362 an seiner Spitze tind an nach vorn bewegen, ohne sich im wesentlichen einseinen Vorderteilen eine aufwärts gerichtete Span- wärts um die Achse 286 zu bewegen, und sich am nung auszuüben und den Schaftwerstoff dadurch auf 5 Ende des Überschieberhubes aufeinander zu, bei dem Leisten straff aufzuspannen und ihn in geeignete sehr geringer Vorwärtsbewegung, um die Achse 286 Stellung für den darauffolgenden Aufzwickvorgang herumzubewegen. Dadurch wird eine Überschiebedes Fersensitzes zu bringen. Da zu diesem Zeitpunkt wirkung erzeugt, bei der die durch die Zwickscheren Leisten und Schuh zwischen dem Niederhaltefuß 304 beim Bewegen quer über die Kante der Brandsohle und der Platte 54 festgeklemmt sind, so wird der io 360 in einem gegebenen Punkt erzeugte Kraft im Leisten durch die Aufwärtsbewegung der Zangen wesentlichen radial zur Krümmung der Brandsohle nicht verschoben. in diesem Punkt gerichtet ist.
Die Luft kann nun zu den Motoren 212 strömen. Während des Vorwärtshubes der Kolbenstange 260 Durch die Arbeit der Motoren 212 werden die KoI- wird das Dreiwegeventil 292 durch den Ansatz 289 benstangen 214 veranlaßt, die Hebel 216 und das an 15 verstellt, wodurch die Luft über dieses Ventil zum ihnen angebrachte Klemmkissen 238 mit dem in den Motor 316 gelangt. Durch den Motor 316 wird der Führungsleisten 234 gleitenden Schlitten gegen den Nocken 320 nach vorn bewegt, um den unteren Leistenabsatz zu bewegen. Während dieser Bewegung Nockenteil 328 zwischen den Rollen 308 und 310 drängen die Federn 228 und 230 die Hebelschenkel vorzuverlegen und dadurch das Anheben des Nieder-220 aufeinander zu und halten die Hebelschenkel 222 20 haltefußes 304 herbeizuführen. Der Motor 14 übt in offener Stellung, bis die Einbuchtung 504 des nun über den Leisten einen Abwärtsdruck unmittel-Klemmkissens 238 den Schuh gefaßt hat. Zu diesem bar auf die Zwickscheren aus, wodurch zunächst ein Zeitpunkt können die Einbuchtung des Klemmkissens Überschieben und dann während des letzten Teils 238 und der Schlitten 226 nicht mehr nach vorn be- des Überschiebehubes und außerdem nach dem Zuwegt werden, so daß die Hebel 216 durch die fort- 25 rücklegen des Überschiebehubes, ein Einbettungsdauernde Vorwärtsbewegung der Kolbenstangen 214 druck zwischen den Zwickscheren und dem überveranlaßt werden, aufeinander zu, um die Zapfen geschobenen Rand des Schaftwerkstoffes erzeugt 224 herum verschwenkt zu werden, wodurch die wird.
Schenkel des Klemmkissens238 ebenfalls gegenein- Dadurch wird die Arbeitsphase beim Maschinen-, anderbewegt werden, so daß sie den Schuh fassen. 30 spiel abgeschlossen. Wie oben angegeben, kann der Diese Anordnung bzw. Einrichtung sorgt für die Bedienende zu irgendeinem Zeitpunkt w'ährend dieanfängliche Berührung des Kissens 238 mit dem ses Arbeitsstadiums seinen Fußdruck auf den Fuß-Fersenende des Schuhes und dann für fortschreiten- hebel 368 um einen Betrag abschwächen, der ausdes Anlegen des Kissens entlang den sich nach vorn reicht, um das Ventil in seine Ruhelage zu bringen, erstreckenden Schuhseiten, um ein Ausglätten von 35 in der die Maschinenteile gerade (noch) in der Steljeglichen Falten, die in dem Schaftwerkstoff vor- lung gehalten werden, die sei zur jeweiligen Zeit einhanden sein können, und ein anschmiegsames Fest- genommen haben. Dadurch wird dem Bedienenden klemmen des Schaftwerkstoffes auf dem Leisten zu jederzeit ermöglicht, die von ihm gewünschte Arbeit gewährleisten. während der Arbeitsphase der Maschine zu über-
Kurz nach dem Betrieb der Motoren 248 strömt 40 wachen und diese dann entweder durch schärferes die Luft in den Motor 256. Durch diesen Motor wer- Herunterdrücken des Fußhebels wiederaufzunehmen den die Kolbenstange 260, die Zahnstange 262 und oder die Maschine durch Entlasten des Fußhebels die Kolbenstangenverlängerung 276 nach vorn be- vom Druck in ihren Anlaßzustand zurückzuführen, wegt und die Zwickschere 282 bewegt, so daß der Nachdem die Arbeitsphase vervollständigt ist, löst Überschiebe- oder Falzrand des SchaftwerkstofEes 45 der Bedienende seinen Fuß vom Fußhebel 368. Dies 362 und des Fersenleders 366 sich abwärts gegen die hat zur Folge, daß die Luft zu den den Zangen 98 Brandsohle 360 bewegt. Der Überschiebedruck ver- und 124 zugeordneten Motoren fließt, um diese Zanvollständigt das Formen des Fersenleders und veran- gen zu öffnen, wodurch der Schaftwerkstoffrand an laßt dieses — durch Anhaften an seinen Ober- der Spitze und an vorderen Teilen gelöst wird. Zu flächen — sich an dem übergeschobenen Rand des 50 gleicher Zeit werden die Zangen 98 und 124 über Schaftwerkstoffes mit der Brandsohle zu verbinden. ihren Luftmotor in ihre Anfangsstellung herunterbe-Die durch die Schwingen 278 herbeigeführte Vor- wegt. Der Luftdruck pflanzt sich gleichzeitig zu den wärtsbewegung der Kolbenstange 260 veranlaßt die Motoren 212 fort, die das Klemmkissen 238 öffnen. Zwickscheren 282 sich gegeneinander um die Achse Zu gleicher Zeit strömt die Luft zu dem Motor 192, 286 zu bewegen. Die Vorwärtsbewegung der Kolben- 55 um die Fersensitz-Aufzwickmaschine 176 in ihre stange 260 führt zugleich über die Zahnstange 262, Ausgangslage zurückzubringen,
das Ritzel 264, den Schlitz 272 und den Zapfen (bzw. Nachdem die Schaftwerkstoff-Aufspanneinheit in Stift) 274 zum Vorwärtsbewegen der Platte 268, wo- ihre Ursprungslage zurückbewegt ist, wird die Luft durch die Zwickscheren sowohl nach vorn als auch veranlaßt, zu dem Motor 14 zu strömen, der den nach innen um die Achse 286 herumbewegt werden. 60 Tragstiel 20 und dadurch Leisten und Schuh nach Da der Schlitz 272 sich normalerweise in den Be- unten bewegt. Zu gleicher Zeit strömt die Luft zu reich des Bewegungsweges der Kolbenstange 260 er- dem Motor 256, der dadurch betätigt wird, um die streckt, veranlaßt die Bewegung des Schlitzes aus der Zwickscheren 282 zurückzuziehen. Das Zurückführechten Lage nach F i g. 16 in die strichpunktiert ein- ren des Betätigungsventils in seine ursprüngliche gezeichnete linke Lage die Platte 268, sich zu Beginn 65 Stellung gestattet der Luft, aus den Motoren 248 in beinahe ebenso wie die Kolbenstange nach vorn und die Atmosphäre zu entweichen, so daß diese Motodann allmählich etwas abwärts nach dem Ende des ren durch die Federn in ihre ursprünglichen Stellun-Kolbenstangenhubes hin zu bewegen, so daß die gen zurückgebracht werden. Durch das Zurückziehen
der Zwiekscheren 282 infolge der Bewegung der Kolbenstange 260 nach rückwärts wird die Ventilspindel bzw. -rolle 290 freigegeben, so daß das Ventil in seine Ursprungslage zurückkehrt, wodurch der Feder in dem Motor 316 ermöglicht wird, die Kolbenstange 318 zurückzubewegen, wobei die Nockenerhöhung 326 zwischen den Rollen 308 und mMiukt und der Niederhältefuß304 in
Durch die in den Motor 164 nunmehr einstrÖ- to
mende Luft hebt dieser den Zahnstangenträger 162 an, wodurch der Tragstiel 20 von der Fersensitz-Aufzwickeinheit 176 in seine Ursprungsstellung zurückbewegt wird. Durch das Anheben des Zahnstal· genträgers bewegt der Ansatz 172 das Ventil 168 in 15 seine Ursprungsstellung zurück.
Die verwendeten Bezeichnungen, etwa »der Höhe nach«, »vorwärts«, »unten«, geben nur Bewegungs- _ wege und Stellungen der Maschinenteile ent-' sprechend der geschilderten Bauart an. 20

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Aufzwickmaschine mit einem Schuhträger zum Aufnehmen von mit ihren Unterseiten nach oben weisenden, eine Brandsohle und einen 35 Schaftwerkstoff tragenden Leisten, mit einem über dem Schuhträger vorgesehenen Niederhaltefuß, dessen untere Fläche etwas unter unteren Flächen von Zwiekscheren angeordnet ist, sowie mit einem Maschinenrahmen, dadurch ge- 30 kennzeichnet, daß dem Schuhträger (54) — zum Anheben zwecks Verbringens der Brandsohle (360) im Eingriff mit dem Niederhaltefuß (304) — ein Motor (14) zugeordnet, daß in dem Maschinenrahmen (10) eine mit den Zwicksche- 35 ren (282) verbundene, mit ihnen synchron bewegbare Platte (178) gleitbar angeordnet, letzterer zum Vorschieben aus einer vom Schuhträger • (54) entfernten, in eine an den Schuhträger (54) angrenzende Arbeitslage bei in bezug auf die 40 Platte (178) unbeweglich bleibenden Zwiekscheren (282) ein weiterer Motor (192) und daß den Zwiekscheren (282) — zum Vorschieben in bezug auf die dabei unbeweglich bleibende Platte (178) zwecks Einwalkens des Schaftwerkstoffes 45 über die Brandsohle (360) — ein dritter Motor (256) zugeordnet ist (Fig. 2, 3, 10, 12 und 16).
2. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (192) am Maschinenrahmen (10) befestigt und mit der 50 Platte (178) verbunden ist (F i g. 10).
3. Aufzwickmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Platte (178) angeordnete Motor (192) eine nach oben ragende Treibstange (194) aufweist, deren oberes 55 Ende an einem in bezug auf den Maschinenrahmen (10) feststehenden Block (199) angelenkt ist, und daß er zum Strecken eines Kniehebelgestänges (196, 198) zwecks Bewegens der Platte (178) in Arbeitslage durch ein strömendes Druckmittel 60 beaufschlagbar ist (Fig. 10).
4. Aufzwickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (199) als Mutter ausgebildet ist, die auf einem zum Einstellen in bezug auf den Maschinenrahmen (10) 65 zwecks Veränderns der Lage der Platte (178) drehbar befestigten Schraubbolzen (200) aufgeschraubt ist (Fig. 10 und 11).
5. Aufzwickmaschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinenrahmen (10) eine weitere Zwiekscheren nebst Mitnehmer tragende weitere Platte (268) gleitbar und an der Platte (178) der dritte Motor (256) zum Vorschieben der weiteren Platte (268) in bezug auf die Platte (178) unter
gleichzeitigem Einwärtsbewegen der weiteren
MWe in besag auf * rate »■ (268) zwecks Einwalkens des Zwickrandes des
Schaftwerktsoffes angeordnet ist (Fig. 1,12,13, 15 und 16).
6. Aufzwickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritteMotor (256) eine mit den Mitnehmern der weiteren Zwiekscheren über Zwischenglieder (278) verbundene Kolbenstange (260) aufweist, die mit einem Getrieberad (264) kämmt, das an einer Brücke (254) der Platte (178) angebracht ist und außermittig einen in einen Schlitz (272) der weiteren Platte (268) eingreifenden Kurbelzapfen (274) aufweist, und daß der Motor (256) durch strömendes Druckmittel beaufschlagbar ist (Fig. 1, 12, 13, 14, 15 und 16).
7. Aufzwickmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (178) unterhalb der Zwiekscheren (282) eine Klemmvorrichtung (238) für den Schaftwerkstoff angebracht und mit der Platte (178) in ihr gegenüber unbeweglichem Zustand synchron bewegbar ist und daß der Klemmvorrichtung (238) — zum Vorrücken in bezug auf die Platte (178) zwecks Festklemmens des Schaftwerkstoffes an dem Leisten (358) bei feststehender Platte (178) und bei mittels der Zwiekscheren (282) eingewalktem Zwickrand — ein weiterer Motor (212) zugeordnet ist (Fig. 2, 14, 15 und 16).
8. Aufzwickmaschine mit einem Schuhträger zum Aufnehmen von mit ihrem Unterteil nach oben weisenden, eine Brandsohle und einen Schaftwerkstoff tragenden Leisten, mit einem über dem Träger vorgesehenen Niederhaltefuß, der beim Aufwärstbewegen des Trägers durch einen durch strömendes Druckmittel beaufschlagbaren Motor ausschließlich die Brandsohle berührt, sowie mit durch einen weiteren Motor über eine Stange bewegbaren, mit ihr kraftschlüssig verbundenen Zwiekscheren, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhaltefuß (304) an einem Ende eines schwenkbaren Hebels (298) schwenkbar angebracht und für Auf- und Abwärtsbewegung mit Hilfe eines Parallelzwischengliedes (302) geführt ist und daß an dem vom Niederhaltefuß (304) abgekehrten Hebelende ein Nockenstößel (310) vorgesehen und diesem ein Nocken (320) zugeordnet ist, gegen welchen der Nockenstößel (310) mittels einer Feder (322) und dadurch der Niederhaltefuß (304) mit seiner Unterfläche etwas unterhalb der Unterflächen der Zwiekscheren (282) gehalten wird, daß ferner ein weiterer Motor (316) mit einer ihn steuernden Vorrichtung (292) und an der Stange (260) ein Bewegungsglied (289) vorhanden sind, das beim Vorrücken der Zwiekscheren (282) wirksam ist, um die Steuervorrichtung (292) auszulösen und den Motor (316) zu veranlassen, den Nocken (320) in eine Stellung zu bewegen, in der die Feder (322)
imstande ist, den Niederhaltefuß (304) zu heben, wodurch der durch strömendes Druckmittel beaufschlagte Motor (14) den übergeschobenen Schaftwerkstoffrand an die Bodenflächen der Zwickscheren anpreßt (Fig. 1, 3, 12, 15, 16, 17 und 18).
9. Aufzwickmaschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (320) an der Kolbenstange des zweiten Motors (316) vorgesehen ist (Fig. 12). ίο
10. Aufzwickmaschine nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenstößel (310) aus einer Rolle besteht und daß zwischen letzterer und der am Maschinenrahmen (10) angebrachten anderen Rolle (304) der Nocken (320) bewegbar angeordnet ist (Fig. I5 2, 3, 12, 17 und 18).
11. Aufzwickmaschine nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Motor (316) ebenso wie die Motoren (14 und 256) durch strömendes Druckmittel beaufschlagbar ist und daß das Bewegungsglied (289) aus einem an der Kolbenstange (260) des Motors (256) vorgesehenen Ansatz und die Steuervorrichtung (292) aus einem Ventil besteht (F i g. 1, 14 und 16).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 886 258, 957103,
960975, 963132;
deutsche Auslegeschrift A 20 264 VII a/71 c (bekanntgemacht am 4.10.1956);
österreichische Patentschrift Nr. 22915;
französische Patentschrift Nr. 1240139;
USA.-Patentschrift Nr. 2934774.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509 720/50 10.65 ® Bundesdruckerei Berlin
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