DE199239C - - Google Patents

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DE199239C
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driver
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

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1/1/119
KAISERLICHES
PATENTAMT
■ (Y St. A.).
Es ist bekannt, bei Schuhwerk-Nagelmaschinen, im besonderen bei den Maschinen zum Einsetzen von Beschlagnägeln in Sohle und Absatz des Schuhes, eine Stellvorrichtung mit der Leitrinne zu verbinden, welche dazu beiträgt, den letzten in der Leitrinne sich befindenden Nagel richtig einzustellen, damit er sich beim Eintreten in den Treiberkanal nicht verdreht. Es ist auch bekannt, durch
ίο Einwirkung auf die Köpfe der Nägel diese zu spreizen, damit der Leitrinnenverschluß bequem zwischen die beiden untersten Nägel eindringt und nur den letzten frei macht. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht nun in der Anordnung eines Leitrinnenverschlusses, dessen Stellvorrichtung vor der Einwirkung der Nagel-Abteilvorrichtung bewegt wird, auf den Kopf des Nagels drückt und diesen in der richtigen Stellung erhält, worauf die Abteilvorrichtung den letzten Nagel abtrennt. Es wird dabei ein Schiefstellen der Nägel völlig vermieden und der Nagel in senkrechter Stellung dem Treiberkanal zugeführt. Damit die Zeit zwischen der Einwirkung der Stellvorrichtung und der Einwirkung der Abteilvorrichtung auf den Nagel stets richtig bleibt, kann die Stellung der aufeinander wirkenden Teile gemäß der vorliegenden Erfindung geändert werden, so daß diese Zeit gemäß der Größe der Nägel
• und der Geschwindigkeit der Maschine geregelt werden kann. Es ist ferner zweckmäßig, zu verhindern, daß der Nagel im Treiberkanal unter der Einwirkung des Treibers einen zu langen Weg zurücklegt, wodurch er wieder aus' der richtigen Stellung kommen könnte. Deshalb wird gemäß der Erfindung der Abstand zwischen der Nagelspitze und der Unterseite der Fußplatte, gegen welche sich das Werkstück stützt, veränderlich gemacht, so daß bei Nägeln verschiedener Größe stets der richtige Abstand beibehalten werden kann. Man braucht daher für verschiedene Nagelgrößen nicht verschiedene Haltevorrichtungen anzuwenden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Die nicht erläuterten Teile der Nagelmaschine entsprechen der Patentschrift 166205.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, unter Weglassung gewisser Teile zwecks Klarheit.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeichneten Teile.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Ansicht von Teilen des in Fig. ι gezeichneten Mechanismus in vergrößertem Maßstabe.
Der Ständer 12, Gestell 14, Hauptwelle 16, Kurvenscheibe 18, Arm 20 und 24 der Schwingwelle 22, der schwingende Kopf 26, der Treiberkanal 28, die Ahlenstange 30, Ahle 32, die Treiberstange 34, Treiber 36, der Leitrinnenverschluß 38, sowie dessen Hebel 40 und Leitrinne 42 gleichen in An-
Ordnung und Wirkungsweise den entsprechenden Maschinenteilen der bereits erwähnten Patentschrift 166205.
Die den Nagel zurückhaltenden Klemmbacken 74, 76 sind um Zapfen 47, 46 im Maschinenkopfe 26 drehbar angeordnet.
Die Setzvorrichtung, welche die richtige Lage des Nagelkopfes in der Leitrinne sichert, besteht aus einem Hebel 44, der um einen Zapfen 46 des schwingenden Kopfes 26 drehbar angeordnet ist. Ein Ende des Hebels 44 überragt das untere Ende der Leitrinne 42 und die Feder 48, die zwischen diesem Ende des Hebels 44 und dem schwingenden Kopfe 26 angeordnet ist, hält das Ende des Hebels für gewöhnlich mit dem Kopfe des untersten Nagels im Gleitwege 42 im Eingriff, so daß dieser Nagel in richtiger Lage für die Wirkungsweise des Leitrinnenverschlusses 38 gehalten wird. Das umgebogene Ende 52 des Hebels 44 liegt in der Bewegungsbahn eines Stiftes 50, welcher an dem den Leitrinnenverschluß 38 bewegenden Hebel 40 sitzt. Sobald sich der Leitrinnenverschluß in wirksame Stellung (Fig. 4) bewegt, kommt der Stift 50 außer Berührung mit dem umgebogenen Ende 52 des Hebels 44, welch letzterer nunmehr von der Spannung der Feder 48 beeinflußt wird. Der Hebel 44, dessen unteres Ende sich unter der Federwirkung abwärts bewegt, ergreift den untersten Nagel in der Leitrinne und bringt denselben in richtige Lage, kurz bevor der Leitrinnenverschluß 38 auf den Nagel einwirkt. Wird der Arm in entgegengesetzter Richtung bewegt, um den Leitrinnenverschluß 38 vom Gleitwege zu entfernen (Fig. 4 punktierte Linien), so wird der Stift 50 dieses Armes mit dem umgebogenen Ende 52 des Hebels 44 in Zusammenwirkung gebracht und schwingt diesen Hebel um seinen Mittelpunkt 46 genügend weit, um der in dem Gleitwege 42 befindlichen Nagelreihe eine Vorwärtsbewegung zu gestatten, wodurch der nachfolgende Nagel unter das Ende des Hebels 44 kommt. Der Stift 50 ist in den Hebel 40 eingeschraubt und somit einstellbar, wodurch das Zeitverhältnis der Wirkungsweise der Maschine oder die Berührung des Stiftes 50 mit dem umgebogenen Ende 52 des Hebels 44 verändert werden kann. Die Gegenmutter 54 sichert die eingestellte Lage des Stiftes 50.
Der Mechanismus zur Einstellung des Abstandes zwischen dem auf dem üblichen Werkstückträger 55 befindlichen Werkstück und der Spitze des einzusetzenden Nagels besteht aus einer Fußplatte 56, gegen deren untere Seite das Werkstück gepreßt wird. Die Fußplatte 56 wird von dem Arme 58 getragen. Letzterer ist drehbar um einen am Maschinengestell angebrachten Zapfen 60.
Der Arm 58 wird für gewöhnlich durch irgend eine geeignete nachgiebige Vorrichtung nach oben gehalten, im vorliegenden Falle durch einen federbelasteten Kolben 62. Zwisehen der Fußplatte 56 und dem Maschinengestelle 14 ist ein keilförmiger Block 64, dessen obere Seite zu einer Zahnstange 66 ausgebildet ist, eingeschaltet. Auf der Spindel 68 sitzt ein Zahnrad 70, dessen Zähne mit der Zahnstange des Keilblockes 64 in Eingriff stehen. Die Spindel ist mit einem Handgriffe 72 versehen, vermittels dessen sie gedreht werden kann, zu dem Zwecke, den Keilblock 74 zu verschieben und hierdurch die Fußplatte 56 zu heben oder zu senken und den Abstand zwischen dem Treiberkanal 28 oder den den Nagel zurückhaltenden Backen 74, 76 und dem Werkstücke zu verändern. Der Arm 58 kann nach abwärts bewegt werden, damit die verdeckten Teile im Treiberkanal zugänglich und sichtbar gemacht werden.
Die Führungsvorrichtung besteht aus einer von dem Arme 80 getragenen Führungslehre 78. Letztere wird durch einen federbelasteten Kolben 82 in wirksamer Lage gehalten. Wird die Wirkung der Führungslehre nicht gewünscht, so kann dieselbe, wie in Fig. 1 in punktierten Linien gezeigt, abwärts gedreht werden. In ihrer wirksamen Lage wird die Lehre 78 von dem federbelasteten Kolben 82 gegen die untere Seite der Fußplatte 56 gedrückt. Man kann die Wirkung des federbelasteten Kolbens 82 auch so stark machen, daß der Kolben 82 gleichzeitig die Lage der Fußplatte 56 sichert, und in diesem Falle könnte die Anordnung des federbelasteten Kolbens 62 unterbleiben. Ein Handgriff 84 gestattet ein zweckmäßiges Einstellen der Führungslehre 78 nach vorwärts oder rückwärts.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Hebel 40 bewegt den Leitrinnenver-Schluß 38 vorwärts, wodurch der letztere den untersten Nagel der in der Leitrinne befindlichen Reihe von Nägeln ergreift; der Stift 50 gelangt außer Berührung mit dem umgebogenen Teile 52 des Stellhebels 44. Das andere Ende des Hebels 44 wird durch die Wirkung der Feder 48 abwärts bewegt und ergreift den Kopf des Nagels, welcher von der Reihe abgetrennt werden soll. Diese Wirkung des Hebels 44 auf den Nagel findet statt kurz bevor der Leitrinnenverschluß 38 auf den Schaft des Nagels einwirkt, so daß der Nagel stets in richtiger Lage für die Wirkung des Leitrinnenverschlusses 38 vorbereitet ist. Während des Rückganges des Hebels 40 wirkt der Stift 50 auf das umgebogene Ende 52 und hebt das andere Ende
des Hebels 44. Erscheint es wünschenswert, den Abstand der Nagelspitze und des Werkstückes zu verändern, so bewegt der Arbeiter durch den Handgriff 72 das Zahnrad 70, entweder vorwärts oder rückwärts, wodurch der keilförmige Block 64 verschoben wird. Wird der Block 64 vorwärts bewegt, so bewegt sich die Fußplatte 56 abwärts, und das Werkstück entfernt sich von der Spitze des
ίο zwischen den Backen 74, 76 hervorstehenden Nagels. Wird der Block 64 rückwärts bewegt, so nähert sich die Fußplatte 56 unter dem Einflüsse des federbelasteten Kolbens 62 den Backen 74, 76, und das Werkstück wird näher zur hervorstehenden Nagelspitze gebracht.
Es ist erklärlich, daß" die Einstellung der hervorragenden Nagelspitze mit Bezug auf das Werkstück keineswegs auf die dargestellte Bauart beschränkt ist; man könnte auch die Öffnung der unter Federdruck stehenden Klemmbacken 74, 76 entsprechend regeln, um die Spitzen des Nagels in die gewünschte Lage zu bringen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schuhwerk-Nagelmaschine mit einer den untersten Nagel in der Leitrinne einstellenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (44, 52) kurz vor der Einwirkung der Nagel-Abteilvorrichtung (38) auf den untersten Nagel (48) bewegt wird und den untersten Nagel in derjenigen Stellung sichert, in der er in den Treiberkanal (28) übergeführt werden solll.
  2. 2. . Schuhwerk-Nagelmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der Einwirkung der Nagel-Abteilvorrichtung (38) auf die Stellvorrichtung (44, 52) geregelt werden kann (50,
  3. 3. Schuhwerk- Nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Spitze des von der Leitrinne (42) in die Treiberführung (28) eingetretenen Nagels und dem Werkstück durch relative Einstellung des Treiberkanals (28) und der Fußplatte (56) verändert werden kann.
  4. 4. Schuhwerk-Nagelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fußplatte (56) und dem Maschinengestell (14) ein Keilblock (64) verschiebbar angeordnet ist, der zur Einstellung der Fußplatte (56) in bezug auf den .Treiberkanal (28) dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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