DE594411C - Zwickmaschine mit UEberschieberplatten - Google Patents

Zwickmaschine mit UEberschieberplatten

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DE594411C
DE594411C DEG77065D DEG0077065D DE594411C DE 594411 C DE594411 C DE 594411C DE G77065 D DEG77065 D DE G77065D DE G0077065 D DEG0077065 D DE G0077065D DE 594411 C DE594411 C DE 594411C
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DEG77065D
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/14Lasting machines for toe or heel parts, with nailing devices

Landscapes

  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Zwickmaschine mit Überschieberplatten Die Erfindung betrifft eine Bettzwickmaschine, die mit Überschieberplatten und Nägelvorrichtungen ausgestattet ist. Bei dieser Zwickmaschine wird jede Überschi:eberplatte zur Ausführung der Vorwärts- und Schließbewegung durch zwei Zapfen gesteuert, von denen einer in einen Schlitz der Überschieberplatte eingreift. Derartige Bettzwickmaschinen sind an sich bekannt, und sie haben den Vorteil, daß mit ihnen eine gleichmäßige Überschiebung des Oberleders über die Brandsohle erreicht wird, indem sämtliche Punkte der Überschieberplatte annähernd parallele, unter einem Winkel zur Längsachse der Schuhferse stehende Bahnen beschreiben und ungefähr gleichzeitig zur Einwirkung auf den Schaftrand gelangen. Wenn Zwickmaschinen, deren Überschieberplatten derartige Bewegungen ausführen, mit Nagelvorrichtungen ausgestattet sind, so haben diese aber den wesentlichen Nachteil, daß durch die getrennten Antriebsvorrichtungen für die Überschieber einerseits und die Nagelvorrichtungen anderseits die Arbeitsstelle überaus unübersichtlich und schwer zugänglich wird. Um diesem Nachteil abzuhelfen, wird gemäß derErfindungvorgeschlagen, die Steuerzapfen für die Überschieberplatten durch die Nagelvorrichtungen auf einen gemeinschaftlichen, ungefähr in der Mitte des Schuhendes liegenden Punkt hinzubewegen,. wobei die von den seitlichen Nagelvorrichtungen getragenen Zapfen in Schlitze -der Überschieberplatten eingreifen. Durch diese Ausbildung und Kupplung der Überschieberplatten mit den Nagelvorrichtungen wird aber erzielt, daß diese beiden Teile der Zwickmaschine durch einen einzigen Antrieb betätigt werden können. Dies hat wiederum den Vorteil, daß die Arbeitsstelle gut übersichtlich wird und sowohl das Arbeitsstück als auch die einzelnen Nagelvorrichtungen und Überschieber gut zugänglich werden und nicht durch die einzelnen Antriebe versperrt werden. Der Antrieb der Zwickscheren oder Überschieberplatten durch die Nagelvorrichtungen hat auch noch den Vorteil, daß je nach der Größe des zu zwickenden Schuhes die Tacks bei kleinen Schuhen dichter beieinander zu liegen kommen als bei größeren.
  • In . der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer die Erfindung verkörpernden Fersenzwickmaschine dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Maschine von oben gesehen, Abb. a einen senkrechten Schnitt.
  • Abb. 3 zeigt im Grundriß die Überschieber und die Träger der Nagelvorrichtungen in zurückgezogener Lage, Abb. q. und 5 sind Einzeldarstellungen, wobei Abb. 5 ein Schnitt nach Linie V-V der Abb. 2 ist. Abb. 6 veranschaulicht schematisch die Bewegung der Überschieber gemäß der Erfindung, während Abb. 7 die Bewegung der Überschieber bei einer Maschine gewöhnlicher Art erkennen läßt.
  • Abb. 8 zeigt ein mit der Maschine zu bearbeitendes Werkstück.
  • Das Werkstück, welches aus dem Leisten L, dem Oberleder U und der Brandsohle S besteht, wird auf den Zapfen i i des Leistenträgers io aufgesteckt, der federnd nach oben gedrückt wird. Ein Sohlendrücker i2 bestimmt die Höhenlage des Leistens und ist an einer Schraubenspindel 13 der Höhe nach einstellbar. Die Überschieber oder Zwickscheren 17, i 8 haben im Ruhezustand die in Abb. 6 punktiert gezeichnete Lage, bei welcher sie vollständig voneinander getrennt liegen. Während des Zwickens bewegen sie sich in die in Abb. 6 mit vollen Linien gezeichnete Stellung, wobei die einzelnen Punkte der wirksamen Kanten etwa die Linien 9o beschreiben. Man erkennt, daß die Punkte der Überschieberkanten ungefähr parallel stehende, schräg zur Längsmittellinie des Werkstückes liegende Bahnen zurücklegen. Die in der Nähe des Fersenendes liegenden Punkte haben etwas stärker geneigte Bahnen als die an den nach vorn gerichteten Stellen liegenden Punkte. Diese Bewegungsrichtung ist für das richtige Überlegen des Schaftrandes günstig, weil jede einzelne Stelle des Schaftrandes quer über die Leistenkante herübergedrückt wird, ohne daß das Leder allzusehr nach vorn geschoben wird. Es wird dadurch ein besseres Ergebnis -erzielt als bei der üblichen Ausführung, die in Abb. 7 dargestellt ist. Hier bewegen sich die einzelnen Punkte der wirksamen Kanten der Überschieber 98, 99 ungefähr längs den Linien 9i, indem sich die Überschieber beim Schließen um den gemeinschaftlichen Punkt 92 drehen. Die hinteren Stellen der überschieberkanten bewegen sich bei der älteren Einrichtung nahezu parallel zur Längsachse des Schuhes, wobei eine ungünstige Faltenverteilung entsteht.
  • Die Zwickscherenbewegung gemäß der Erfindung hat noch einen anderen Vorteil. Das der Fersenzwickmaschine dargebotene Werkstück (vgl. Abb. 8) wird der Regel nach so vorbereitet, daß der Schaftrand am hintersten Ende des Schuhes durch einen Tack ioa auf der Sohle befestigt ist. Beiderseits dieses Tacks befinden sich hochstehende Ohren 103. Wenn ein solches Werkstück der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung dargeboten wird, so treffen die hinteren Ecken 93 der Überschiebkanten der Überschieber, welche während des größeren Teiles der Ü berschiebbewegung oder sogar während der ganzen Überschiebbewegung nicht miteinander in Berührung kommen, nicht mit dem Tack io2 zusammen. Die Ohren 103 werden gegen die Mitte des Fersensitzes hin in Falten gelegt.
  • Die Bewegung der Überschieber wird durch Steuerzapfen 81, 82 erreicht, welche in unten zu beschreibender Weise beim Schließen, der Zwickscheren so bewegt werden, daß sie sich nach einem ungefähr in der Mitte des halbkreisförmigen Schuhendes gelegenen Punkt hinbewegen. Die Zapfen 82 greifen in Schlitze 83 der Zwickscheren ein.
  • Die Bewegung der Zwickscheren erfolgt durch die Nagelvorrichtungen, und zwar sind beiderseits je drei Nagelvorrichtungen vorgesehen. Die.L\Tagelvorrichtungen werden von Schlitten 30 getragen, die in Nuten 25 des Maschinengestelles 26 verschiebbar sind und durch Deckplatten 27, die über Schultern 28 greifen, gehalten werden. Die Nuten a5 sind ungefähr radial gegen einen in Mitte Schuhferse gelegenen Punkt gerichtet. Die vorderen Enden der Schienen tragen Nagelblöcke 20, 21, 22 und nach oben gerichtete Halter3i. Die Nägel werden in üblicher Weise durch biegsame Röhren 35 den in den Nagelblöcken befindlichen Treiberführungen 36 zugeleitet und durch niederfahrende Treiber 37 aus den Nagelblöcken heraus durch Löcher 38 der Überschieber hindurch in das Werkstück eingeschlagen. Die Schlitten 30 greifen mit Rollen 40 in Schlitze 41 von Segmenten 42. Diese sind ihrerseits mit nach unten vorspringenden bogenförmigen Rippen 43, 44 versehen, welche zwischen Rollen 46 und Blöcken 47 geführt sind. Die Rollen 46 und Blöcke 47 sind auf feste Zapfen 48, 49 aufgesteckt. Die Segmente 42 sind durch Lenker 5o mit Hebeln 51 verbunden, die um einen gemeinschaftlichen festen Zapfen 52 schwingbar sind. Durch Lenker 53 sind die Hebel 51 mit einem in Führungen eines festen Blockes 55 beweglichen Schlitten 54 verbunden. Unter dem Schlitten 54 ist ein zweiter Schlitten 58 in demselben Block geführt, welcher mit einem Rollzapfen 6i versehen ist, der in Eingriff mit einer nicht dargestellten Kuxvenscheibe steht, durch die beim Einrücken der Maschine der Block vorgeschoben wird. Einer der Schlitten ist mit einer senkrecht zur Schlittenbewegung stehenden Nut 56 und der andere Schlitten mit einer schräg zu dieser Bewegung stehenden Nut 57 versehen. In die Nut 57 greift ein Gleitstein 6o, der mit einem in die \ ut 56 eingreifenden Fortsatz versehen ist. In den Gleitstein ist eine Schraubenspindel 62 eingesetzt, deren äußeres Ende einen geschlitzten Kopf 63 trägt. In den Schlitz greift ein Zapfen 64 ein, der von einem Hebelarm 65 getragen wird. Dieser Hebelarm ist um den Zapfen 66 drehbar und mit einem Handhebel 67 verbunden. Eine Bewegung dieses Handhebels bewirkt eine Verschiebung des Gleitsteines quer zur Maschine, wodurch eine relative Verstellung der Schlitten 54, 58 gegeneinander hervorgebracht wird. Dadurch wird eine anfängliche Einstellung der Segmente 42 hervorgebracht, durch welche die Anfangsstellung der Nagelvorrichtungen und der Zwickscheren entsprechend der Breite des Schuhes geregelt wird. Der Handhebel 67 greift mit einem vorspringenden Stift 7o in einen bogenförmigen Schlitz 71 eines mit einer geeigneten Skala versehenen Halters 72 ein, wodurch die Einstellung erleichtert wird.
  • Am Maschinengestell 26 ist eine Tragplatte 8o (vgl. Abb. 2 und 4) angeschraubt, und zwischen dieser Tragplatte und der Unterseite der Nagelvorrichtungen befinden sich die Überschieber 17, 18. Die beiden mittleren Nagelblöcke 2o tragen die nach unten gerichteten Zapfen 81, welche in Löcher der Überschieber eingreifen. Zwei andere Nagelblöcke tragen die drehbaren Blöcke 82, die in die Kurvenschlitze 83 der Überschieber hineinfassen. Wenn die Nagelvorrichtungen in der angegebenen Weise durch die Segmente 42 radial einwärts bewegt werden, so nehmen sie die Überschieber mit. Die Lage der Steuerzapfen und die Form der Schlitze 83 sind so gewählt, daß die kennzeichnende Bewegung der Überschi;eblerkamten erreicht wird. Bei der anfänglichen Einstellung der Nagelvorrichtungen entsprechend der Werkstückbreite werden auch die Überschieber eingestellt.
  • Wenn die Erfindung bei Spitzenzwickmaschinen angewandt wird, bei denen der den Schaft in der Mitte haltende Tack vor Beginn des Aufzwickens entfernt wird, so müssen andere Überschieber benutzt werden, welche an den einander zugekehrten Enden mit übereinandergreifenden Fortsätzen versehen sind, damit eine ununterbrochene Zwickkante entsteht und nicht der Schaft zwischen den Überschiebern eingeklemmt wird. Im übrigen kann die Maschine den üblichen Ausführungen entsprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zwickmaschine mit Überschieberplatten und Nagelvorrichtungen, bei der jede Überschieberplatte zur Ausführung der Vorwärts- und Schließbewegung durch zwei Zapfen, von denen einer in einen Schlitz der Überschieberplatte eingreift, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzapfen (81, 82) durch die Nagelvorrichtungen (21,22-) auf einen gemeinschaftlichen, ungefähr in der Mitte des Schuhendes liegenden Punkt (o) hinbewegt werden, wobei die von den seitlichen Nagelvorrichtungen (21) getragenen Zapfen (82) in Schlitze (83) der Überschieberplatten (18) eingreifen..
DEG77065D 1928-08-11 1929-07-28 Zwickmaschine mit UEberschieberplatten Expired DE594411C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB594411X 1928-08-11

Publications (1)

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DE594411C true DE594411C (de) 1934-03-16

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ID=10483767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG77065D Expired DE594411C (de) 1928-08-11 1929-07-28 Zwickmaschine mit UEberschieberplatten

Country Status (1)

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DE (1) DE594411C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440702A1 (fr) * 1978-11-09 1980-06-06 Schoen & Cie Gmbh Machine de fabrication de chaussures, en particulier machine de rabattage de la zone du talon et de la cambrure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440702A1 (fr) * 1978-11-09 1980-06-06 Schoen & Cie Gmbh Machine de fabrication de chaussures, en particulier machine de rabattage de la zone du talon et de la cambrure

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