DE348461C - Zangenaufzwickmaschine mit einer Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungsmitteln fuer das aufgezwickte Oberleder - Google Patents

Zangenaufzwickmaschine mit einer Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungsmitteln fuer das aufgezwickte Oberleder

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DE348461C
DE348461C DE1920348461D DE348461DD DE348461C DE 348461 C DE348461 C DE 348461C DE 1920348461 D DE1920348461 D DE 1920348461D DE 348461D D DE348461D D DE 348461DD DE 348461 C DE348461 C DE 348461C
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upper leather
winder
pliers
fasteners
driving
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DE1920348461D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/02Lasting machines with one single lasting gripper

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Zangenaufzwickmaschine mit einer Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungsmitteln für das aufgezwickte Oberleder. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 3. Juli igi6 beansprucht. Die vorliegende Erfindung betrifft Zangenaufzwickmaschinen mit einer Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungsmitteln. Bei der Bearbeitung gewisser Teile des Schuhes, insbesondere der Schuhseiten, ist es wünschenswert, die eingetriebenen Befestigungsmittel einwärtszubiegen, damit das über den Leisten gezwickte Oberleder nicht auf den Befestigungsmitteln heraufrutschen kann. Durch Einwärtsbiegen der eingetriebenen Befestigungsmittel wird auch die Haltekraft der letzteren erheblich gesteigert.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß das Eintreiben und Einwärtsbiegen der Befestigungsmittel in ein und demselben Arbeitsgang der Maschine bewirkt wird. Die das Verbiegen der eingetriebenen Befestigungsmittel bewirkende Vorrichtung trifft unmittelbar nach dem Eintreiben mit dem Befestigungsmittel zusammen .und biegt das letztere allmählich einwärts.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die .das Verbiegen der Befestigungsmittel bewirkende Vorrichtung unabhängig von den das Oberleder an den Leisten anarbeitenden Vorrichtungen betätigt wird.
  • Abb. 1 ist eine Seitenansicht des Kopfes einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes versehenen Aufzwickmaschine.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht; die in Betracht kommenden Teile sind in derjenigen Lage dargestellt, die sie nach der Abwärtsbewegung des Treibers einnehmen.
  • Abb.3 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt des Nagelblockes.
  • Abb.4 und 5 sind Schaubilder des Überschiebers und des .die Nägel verbiegenden Gliedes.
  • Abb.6 und 7 zeigen einen in den Schuh eingetriebenen Nagel vor und nach dem Verbiegen desselben.
  • Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise der dargestellten Maschine kann im wesentlichen derjenigen des Patentes 1z238¢ entsprechen.
  • Der Boden des der Maschine dargebotenen Schuhes wird während .des Aufzwickens der Seiten des Schuhes unter einem beträchtlichen Winkel zu der Wagerechten gegen ein Wi,derlager 2 gehalten. Eine das Oberleder erfassende Zangeq. spannt das Oberleder und zieht es einwärts zu über den Schuhboden. Der Oberlederrand wird dann durch einen Nagelblock 6 über den Leistenboden geschoben. Der Nagelblock 6 ist an einem Schieber 8 angebracht, der durch Verbindungen mit einer Kurvenscheibe io in wagerechter Richtung hin und her bewegt wird. Während des Vorrückens trifft der Schieber 8 mit dem Träger i2 der Treiberstange 14 zusammen und bewegt die letztere in eine Lage, in der der sich in dem Nagelblock befindliche Nagel in das Werkstfick hineingetrieben werden kann.
  • Abb. 2 läßt erkennen, daß der Nagelblock 6 durch Schrauben 22 an dem Schieber 8 befestigt ist. Die Schrauben 22 dienen auch zur Befestigung eines an der unteren Seite des Nagelblockes 6 vorgesehenen Überschie< ber s 24 (Abb. 4). Die in dem Nagelblock 6 eingeführten Nägel werden in .dem Block 6 durch Finger 26 gehalten. Federn 3o suchen die Finger 26 nachgiebig gegeneinanderzupressen.
  • In einer Nut des Überschiebers 24 ist ein zum Verbiegen der eingetriebenen Nägel dienendes Glied 40 verschiebbar. Die Nägel werden durch einen Treiber 28 eingetrieben, der sich in Übereinstimmung mit einer Kerbe 42 des Überschiebers 24 befindet. Das vordere Ende des Gliedes 40 ist bei 44 ausgehöhlt, damit der Nagel während des Verbiegens keine seitlichen Bewegrungen ausführen kann. An dem Glied 24 ist ein zu dem letzteren versetzter Teil 46 ausgebildet, der mit einem Auge 48 versehen ist.
  • Die Bewegung des Gliedes 40 wird durch einen Winkelhebel (Abb.2) herbeigeführt, der um einen in den Schieber 8 eingesetzten Zapfen 5o drehbar ist. Der Arm 52 dieses Hebels ist durch einen in das Auge 48 eingesetzten Zapfen gelenkig mit dem Teil 46 verbunden. Der andere sich gegen die Treiberstange erstreckende Arm 54 des erwähnten Hebels wird während der Aufwärtsbewegung der Treiberstange angehoben, hingegen durch die Abwärtsbewegung , der Treiberstange nicht beeinträchtigt.
  • In einer längsweisen Bohrung des Armes 54 verschiebt sich ein Stiel 56, der durch einen in einen Schlitz 6o des Armes 54 hineinragenden Stift 58' von Drehbewegungen abgehalten wird. Eine Feder 62 sucht den Stiel 56 in einer Lage zu halten, in der der Stift 58 an der vorderen Endwandung des Schlitzes 6o anliegt. An dem vorderen Ende des Stieles 56 ist eine Klaue 64 durch eine Schraube 66 befestigt. Bei gelockerter Lage der Schraube 66 kann die Klaue 64 um die letztere herum verstellt werden. Die Fläche 68 der Klaue 64 befindet sich bei vorgerückter Lage des Schiebers 8 (Abb. 2) in Überein-; stimmurig mit einer Fläche 7o der Treiber-Stange. Die sich nach erfolgtem Eintreiben anhebende Treiberstange bewirkt das Zusammentreffen der Flächen 68 und 70, wobei der Winkelhebel um den Zapfen 50 geschwungen wird und das Glied 40 zwecks Hereinbiegens des soeben eingetriebenen Nagels vorrückt.
  • Wenn der Schieber 8 nach dem Eintreiben und Verbiegen des Nagels zurückgezogen wird, so trifft eine schräge Fläche 74 eines iückwärtigen Fortsatzes des Winkelhebels mit einer Fläche 78 des Maschinengestelles zusammen, wodurch der Winkelhebel in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Während der nächsten vor dem Senken der Treiberstange stattfindenden Vorwärtsbewegung des Schiebers 8 trifft die Klaue 64 mit einer Fläche 8o der Treiberstange zusammen und beendet die Bewegung des Schiebers 8, wobei die Feder 62 zusammengedrückt wird. Wenn sich der Treiber senkt, so schnellt die zusammengedrückte Feder 62 die Klaue 64 vor, wobei ihre Fläche 68 mit der Fläche 7o der Treiberstange in Übereinstimmung .gelangt (Abb. 2). Durch Zusammentreffen dieser Flächen wird das Glied 4o vorgerückt, wenn die Treiberstange nach dem Eintreiben eines Nagels angehoben wird. Das vorgerückte Glied 4o bewegt ,die Finger 26 unter Überwindung des seitens der Blattfedern 30 gebotenen Widerstandes auseinander. Schräge Flächen 82 des Gliedes 40 erleichtern das Eintreten des letzteren zwischen die Finger 26. Durch Einstellung der Klaue 64 kann die zeitliche Beziehung der Einwirkung .des Gliedes 40 zu der Bewegung der Treiberstange verändert werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Zangenaufzwickmaschine mit einer Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungsmitteln für das aufgezwickte Oberleder, dadurch gekennzeichnet, daB das Befestigungsmittel nach dem Eintreiben durch eine Vorrichtung (40) einwärtsgebogen wird, die unabhängig von den das Oberleder an ,den Leisten anarbeitendenTeilen (4, 6, 24) betätigt wird.
  2. 2. Zangenaufzwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Befestigungsmittel durch einen Schieber (40) einwärtsgebogen wird, welcher durch die Treiberstange (i4) vorgeschoben wird.
DE1920348461D 1916-07-03 1920-06-23 Zangenaufzwickmaschine mit einer Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungsmitteln fuer das aufgezwickte Oberleder Expired DE348461C (de)

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