AT66458B - Maschine zum Zusammenfügen von Schuhwerkteilen mit einem quer zum Schuhboden beweglichen Greifer. - Google Patents

Maschine zum Zusammenfügen von Schuhwerkteilen mit einem quer zum Schuhboden beweglichen Greifer.

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AT66458B
AT66458B AT66458DA AT66458B AT 66458 B AT66458 B AT 66458B AT 66458D A AT66458D A AT 66458DA AT 66458 B AT66458 B AT 66458B
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


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 ist durch Abschrägung einer wagerechten Stange 30 gebildet. Diese Stange ist der Länge nach im Greiferträger verschiebbar und besitzt am hinteren Ende Augen, durch welche der Drehzapfen 21 hindurchfasst (Fig. 6). Die Stange und damit zugleich die untere Backe wird durch eine Feder 32   vorwärtsgedrückt,   die mittels eines Armes 33 am hinteren Ende der Stange angehängt und mit dem vorderen Ende in einen Arm 34 eingreift, welcher mit der oberen Backe verbunden ist. Die Vorwärtsbewegung der unteren Backe unter der Einwirkung der Feder 32 wird durch Schlitze im hinteren und vorderen Teil des Greiferträgers begrenzt (Fig. 1), durch welche der Bolzen 21 und eine Kopfschraube 121 hindurchgreifen.

   Die Bewegung kann weiter 
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 die Weite der Greiferöffnung geregelt werden, wie später dargelegt ist. 



   Die obere Backe des Greifers ist an einer der Länge nach   verschiebbaren Stange- ?   ausgebildet oder auswechselbar angebracht. Diese Stange hat eine Schwalbenschwanzverbindung 
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 ausgekerbten Vorsprung   44   versehen, in den der Kopf der Antriebsstange    eingreift. Durch   diese wird die obere Greiferbacke zunächst gegen die untere Backe bewegt, bis das Werkstück ergriffen wird, worauf beide Backen sich zusammen bewegen, um das Oberleder auf dem Leisten anzuziehen, welcher durch das Widerlager 60 gehalten wird. Fig. 2, 3 und 4 zeigen diesen Arbeitsgang. 



   Die Antriebsstange wird durch die Kurvenscheibe 10 mittels eines Hebels 46 bewegt, welcher um den Zapfen   48   drehbar ist und mit einer Rolle gegen die   Stirnfläche   der Kurvenscheibe drückt. 



  Eine den Zapfen 48 umgehende Feder 49 drückt den Hebel 46 gegen die Kurvenscheibe und sucht 
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 lager ist zwischen der Stange und der Messerschneide mit einer Aufbiegung   64 (Fig. 3) versehen,   so dass das Werkstück bequem gekippt werden kann. 



   Das Widerlager steht bei gewöhnlichen Umständen so weit vor, dass der Arbeiter den Schuh 
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     Dc.   3 Sohlen widerlager bildet nicht nur die   Werkstückführung,   längs welcher der Schuh beim   Aufzwicken   der Seiten vorgeschoben wird, sondern regelt auch einstellbar die Entfernung der eingetriebenen Tacks von der Schuhkante. Dies ist besonders bei   Wendeachuhen   wichtig, weil hier die Tacks stets in die Zwischensubstanz zwischen der Schulter und der Risslippe der Sohle eingetrieben werden müssen (Fig. 3). In dieser Stellung haben die Tacks die grösste Haltekraft,   80   dass sie durch die ganze Dicke der Sohle hindurchdringen und nicht auf der später nach aussen kommenden Sohlenfläche einen Fleck hervorbringen. Auch hindern sie in dieser Stellung am wenigsten die Arbeit der Nähmaschine.

   Durch die beschriebene, genau begrenzte   Rückwärts-   bewegung des Werkstückes kann man die Tacks genau an der richtigen Stelle eintreiben. 



   Es ist erwünscht, dass das Sohlenwiderlager dem Greifer bei der Rückbewegung nach dem Eintreiben des Tacks folgt, damit das Werkstück von der unteren Greiferbacke entfernt wird, welche sonst den eben eingetriebenen Tack wieder herausreissen könnte. Infolgedessen ist ein verschiebbarer Anschlag 70 (Fig. 1) vorgesehen, welcher im Maschinengestell geführt ist und von der Kurvenscheibe   14   aus durch eine Kuppelstange 72 und einen Hebel 74, 75 angetrieben wird. 



  Die Kurvennut in der Scheibe ist so gegenüber der Kurvennut zur Bewegung des Greifers geformt, dass der Anschlag eine Vorwärtsbewegung macht, wenn der Greifer zurückkehrt und dann der Anschlag wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zurückgeht, ehe die Maschine zum Stillstand kommt. 



   Die Greiferbacken 30,   40   sind mit   einem Schlitz versehen :   durch den das Mundstück 80   hindurühtritt,   welches in senkrechter Richtung nicht beweglich ist. Der   Nagelapparat,   von welchem das   Mundstück   ein Teil ist, umfasst ein   Gehäuse 82,   in welchem die Treiberstange 84 beweglich ist. Diese ist an ihrem oberen Ende mit einem Kopf   85   versehen, gegen den das Ende des Hebels 86 wirkt. Dieser ist auf der Welle 87 fest und wird durch eine Schraubenfeder   88 (Fig. 5)   niedergedrückt.

   Eine Rolle 92 am Hebel liegt auf der Kurvenscheibe 12 auf, die den Treiber anhebt 
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   Es ist manchmal erwünscht, Tacks einzusetzen, ohne das Werkstückwiderlager zurückzudrängen und deshalb ist ein länglicher Schlitz (Fig. 6) unter dem Nagelmundstück im Wider-   lager   angebracht. Durch diesen Schlitz   kann ein Tack hindurchgetrieben werden, auch verhindert dieser Schlitz eine   Beschädigung   der Maschine, wenn sie etwa leerlaufen sollte. 



     Die Maschine kann ohne Greifer   allein unter Verwendung   des Mundstückes   benutzt   werden, um den Absatzsitz aufzunageln   oder einzelne Nägel einzutreiben, z. B. beim Aufheften der Sohle auf den   Lpiatenboden. Falls   aber diese Tacks später wieder herausgezogen werden sollen, so ist es   zweckmässig, sie nicht ganz einzutreiben   und zu diesem   Behufe   wird eine Vorrichtung angebracht, die den Schuh von   dm Nagelmundstück entfernt hält, wenn   das Sohlen-    widerlager llnd   der Greifer diese Funktion nicht ausüben können, was sie bei der oben beschriebenen Arbeitsweise tun. 



   Ein Stift   98   an der rechten Seite des Maschinenkopfes (Fig. 1) wird durch eine Feder 
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   sammcn,   um die Bewegung der Platte zu begrenzen. Die Abstandsplatte greift mit einer Öffnung über das   Mundstück,   indem der nachgiebige Zapfen 98 und unter Umständen die eigene Federkraft der Platte eine kleine Aufwärtsbewegung derselben hervorbringen. Um einen grösseren Abstand des Werkstückes   vom Mundstück   zu erzielen, wenn die Tacks noch weniger tief eingetrieben werden sollen, wird ein Abstandsblock 110 benutzt, der längs der unteren Seite der Platte verschiebbar ist. Dieser Block wird (vgl.

   Fig. 8) durch eine Feder   112 zurückgehalten   und besitzt eine federnde Falle 115, weiche in eine Kerbe 116 in der Platte einschnappen kann, wenn der Block in die Stellung Fig. 9 vorgezogen wird. Diese letztere Stellung wird hauptsächlich benutzt, wenn der Vorhefttack durch das Oberleder und die Absatzsteifkappe in die Sohle am hinteren Ende des   Absatzaitzes   eingetrieben wird. Dieser Tack hält diese Teile des Schuhes in der richtigen Lage gegeneinander und gegen den Leisten, so dass die   Überholarbeit   vorgenommen werden kann. Damit die Absatzsteifkappe leicht umgebogen werden kann, um diesen Vorhefttack für den Absatzsitz aufzunehmen, ist eine Biegevorrichtung 120 einstellbar an dem Block 110 angebracht, und zwar mittels eines Bolzens 122.

   Diese Biegevorrichtung ist mit einer   keilförmigen   Liegefläche 124 versehen und dient zugleich als Anschlag, um die Stellung des Vorhefttacks ausserhalb des Nährisses zu sichern, wenn es sich um rundherum zu nähendes Schuhwerk handelt. 



   Die Maschine soll in der Weise gebraucht werden, dass zuerst die Sohle lediglich unter Benutzung des Nageiapparates auf dem Leistenboden aufgeheftet wird, wobei die Tacks ganz ein-   geschlagen werden. Dann der Schaft auf den Leisten aufgesteckt und zurechtgerückt, die   Platte 100 wird in die wirksame Stellung (Fig. 8) geschwungen und darauf der    Hefttack in   die Rückseite des Schaftes und die   Leistenhinterfl che   eingetrieben. Nun wird der dickere Abstandsblock 110 und damit zugleich die Biegevorrichtung 120 vorgezogen (Fig. 9). Der Schuh wird   dann gegen diese Vorrichtungen gedruckt, um den Heft. tack für den Fersensitz einzuschlagen.   



  Es ist üblich, jeden dieser Arbeitsvorgänge bei einer grösseren Anzahl von Schuhen, beispielsweise einem Dutzend oder einem Kasten, hintereinander vorzunehmen, ehe der nächste Schritt an demselben Werkstück getan wird. Diese Arbeitsteilung wird zweckmässig auch bei dem Gebrauch der vorliegenden Maschine benutzt,
Der Schuh hat jetzt die in Fig. 10 dargestellte Beschaffenheit und ist fertig für das t'berholen und Aufzwicken der Spitze, was mit einer anderen Maschine vorgenommen wird. Er kehrt dann in den Zustand Fig. 11 zu der vorliegenden Maschine zurück, bei welcher in der Zwischenzeit die Abstandsplatte in unwirksame Lage gebracht sind (Fig. 5). Greifer und   St'Henwiderbger   sind aus der punktierten Stellung (Fig. 1) in die ausgezogen gezeichnete Stellung hochgeklappt 
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   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Zusammenfügen von Schuhwerkteilen mit emem das Oberleder an der 
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Claims (1)

  1. 3.Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (70, 72, ii) zur Zurückbewegung des Widerlagers (60) vorhanden ist, welche bei der Rückkehrbewegung des Greifers (30, den Schuh in seine Anfangsstellung vor den Greifer schiebt, so dass der zurück- kehrende Greifer nicht auf den Schaft oder das Befestigungsmittel einwirken kann. EMI4.3 <Desc/Clms Page number 5>
    5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (100) zur Regelung des Abstandes zwischen Nagelvorrichtung (80) und Werkstück, welche den bei der Verwendung des Greifers (30, 40) von diesem eingenommenen Raum einnehmen kann, so dass die Tacks nicht ganz eingetrieben werden.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Bewegung des Greifers (30, 0) dUS seiner wirksamen Lage heraus unterbrochene Verbindung (44) zwischen Greifer und Antrieb (45) selbsttätig wieder hergestellt wird (25, 54,-55), wenn der Greifer wieder in seine wirksame Lage zurückkehrt.
    7. Maschine nach Anspruch 5 mit federnd (49) geschlossenen Greiferbacken (30, 40), dadurch gekennzeichnet, dass die Backen, wenn sie von der Antriebsvorrichtung (45) getrennt werden, sich öffnen (32) und in dieser Stellung gesperrt werden (54, 55), während bei der Rückkehr des EMI5.1
    8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Backe (40) des Greifers (30, 40) einen länglichen Schlitz besitzt, der den Durchtritt des Mundstückes (80) der Nagelvorrichtung gestattet und eine Längsbewegung der Backe (40) gegenüber dem Mundstück beim Festziehen des zu befestigenden Oberleders ermöglicht.
    9. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer . 40) so gegenüber dem Mundstück (80) der Nagelvorrichtung angeordnet ist, dass das Werkstück vom Mundstück entfernt bleibt und der Tack nur teilweise eingetrieben wird.
AT66458D 1910-04-06 1911-03-31 Maschine zum Zusammenfügen von Schuhwerkteilen mit einem quer zum Schuhboden beweglichen Greifer. AT66458B (de)

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AT66458B true AT66458B (de) 1914-08-25

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