DE230970C - - Google Patents
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- DE230970C DE230970C DENDAT230970D DE230970DA DE230970C DE 230970 C DE230970 C DE 230970C DE NDAT230970 D DENDAT230970 D DE NDAT230970D DE 230970D A DE230970D A DE 230970DA DE 230970 C DE230970 C DE 230970C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D100/00—Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
- A43D100/02—Punching and eyelet-setting machines or tools
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKi 2309.70-KLASSE 71 c. GRUPPE
JOSEF BILCSIK in BUDAPEST. Maschine zum Einsetzen von Schuhverschlußösen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die zum Befestigen von Ösen
für Schuh verschlüsse usw. dient. Die Vorrichtung ist auch mit einer Locheinrichtung versehen,
die dazu dient, die zur Befestigung der Ösen notwendigen Löcher im Stoffe (Leder,
Filz usw.) herzustellen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar ist
Fig. ι die Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 die vordere Ansicht,
Fig. 3 die hintere Ansicht,
Fig. 4 die Draufsicht und
Fig. 5 ein Horizontalschnitt der Vorrichtung nach der Linie a-b der Fig. 1.
Dem Wesen nach besteht die Erfindung aus einem Ständer 1, der aus zwei parallel
zueinander angeordneten, in einer gewissen Entfernung stehenden E-förmigen Platten besteht,
die zur Aufnahme der verschiedenen Einrichtungen dienen.
Am unteren Teile 2 des Ständers ist die Einspannvorrichtung der Ösen angeordnet, die
aus einer der Form der Ösen entsprechend ausgeführten festen Backe 3 und aus einer in
der Horizontalen verschiebbaren Backe 4 besteht. Der hintere Teil der Backe 4 läuft
zwischen im Ständer 1 gelagerten Rollen 5, 5, während der vordere Teil derselben an dem
abgesetzten Teil der Backe 3 geführt ist.
Um die in Fig. 1 punktiert angedeutete
Öse 6 einspannen zu können, muß für die
Vorwärtsbewegung der Backe 4 gesorgt werden. Zu diesem Zwecke ist an das Ende des
oberen Teiles 7 des Ständers ein durch Feder 8 ständig in der gezeichneten höchsten
Stellung gehaltener Hebel 9 angelenkt, welcher mit der noch näher zu beschreibenden
Lochungs- bzw. Pressungsvorrichtung durch eine senkrechte Lasche 10 gelenkig verbunden
ist. Die Lasche 10 ist mit in dem Ständer 1 drehbar gelagerten Zugstangen 11 gelenkig
verbunden. Zwischen diesen Laschen ist ein Arm 12 gelenkig drehbar angeordnet, dessen
unteres abgesetztes Ende 13 durch eine Nut
14 der Backe 4 hindurchgeht. An den abgesetzten Teil 13 schließt sich eine Abschrägung
15 des Armes 12, die sich an die vordere
Kante der Nut 14 anlegt. Die hintere Kante des Armes 12 legt sich ständig an die Führungsrollen
5 an.
Wird der Hebel 9 durch einen auf seine Endplatte 16 von Hand ausgeübten Druck
oder durch einen Druck, der auf den an die Bohrung 17 sich in bekannter Art anschließenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Fußhebel
ausgeübt wird, in der Richtung des Pfeiles χ abwärts bewegt, bewegt sich auch
die Backe 4 unter Vermittlung der Organe io, 11, 12 durch den abgeschrägten Teil 15
des letzteren in der Richtung des Pfeiles y und erfaßt die öse bzw. preßt dieselbe behufs
Festhaltung dieser an die Backe 3. Hört der auf den Hebel 9 ausgeübte Druck auf, so
wird dieser durch die Feder 8 in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Um die Backe 4
in die Ausgangsstellung zurückzuführen, ist folgende Einrichtung vorgesehen: An dem unteren
Teil der Backe 3 ist ein wagerechter Bolzen 18 befestigt, der durch einen senkrecht
abwärts ragenden Ansatz 19 der Backe 4 hin-
durchgeht. Um den Bolzen 18 ist eine Spiralfeder 20 gewunden, die sich einerseits an die
Backe 3, andererseits an den Ansatz 19 der Backe 4 anlegt und die letztere stets von der
Backe 3 zu, entfernen sucht.
Im mittleren, in der Form eines wagerechten Ansatzes 21 ausgeführten Teil des Ständers
ist ein mittels des Hebels 9 verschiebbarer Bolzen 22 geführt, dessen oberes Ende an das
untere Ende der Lasche 10 angelenkt ist. Zur genaueren Führung des Bolzens 22 dienen
zwei sich an die Führung 21 anschließende Leisten. 23, zwischen die ein wagerechter Ansatz
24 des Bolzens hineinragt. Ein wage-.
rechter Ansatz 25 des Bolzens 22 ist mit zwei nach abwärts ragenden Stempeln 26 versehen,
mit denen die Bohrungen 27 des Ansatzes 28 der Führung 21 korrespondieren.
Die Befestigung der Ösen erfolgt mit der vorher beschriebenen Vorrichtung auf folgende
Weise: ■', '
Das mit den ösen zu versehende Werkstück 29 wird unter die Stempel 26 auf den
Ansatz 28 gelegt und durch rasches Abwärtsbewegen des Hebels 9 bzw. der Stempel 26
gelocht. Durch diese Lochungen wird eine öse durchgesteckt bzw. wird das gelochte
Material 29 auf die in den zwischen Backen 3 und 4 befindlichen Raum gesteckte Öse 6 gezogen
(s. Fig. 1). Durch einen neuerlichen Schlag auf den Hebel 9 wird der Bolzen 22
rasch nach abwärts bewegt und drückt dadurch die zwischen die Backen 3 und 4 eingezwängte
Öse bzw. deren hervorstehende Schenkel platt, die die Form 61 annehmen.
Nun sitzt die öse bereits fest in dem Material, und der bezweckte Arbeitsvorgang ist
beendet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Einsetzen von Schuhverschlußösen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzwiderlager aus einer festen (3) und einer beweglichen Backe (4) besteht, und daß letztere durch einen an Rollen (5) senkrecht geführten Keil (15), der durch ein Hebelgestänge (io, 11) mit einem Handhebel (9) oder Trethebel in Verbindung steht, entgegen der Wirkung einer Feder (8) in Arbeitsstellung gebracht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230970C true DE230970C (de) |
Family
ID=491131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230970D Active DE230970C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230970C (de) |
-
0
- DE DENDAT230970D patent/DE230970C/de active Active
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