DE199644C - - Google Patents

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DE199644C
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presser
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199644 KLASSE 71 c. GRUPPE
(V. St. A.).
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stanzmaschinen und besonders auf solche, welche zum Ausstanzen von Verzierungen in Lederstoßkappen oder anderen Schuhteilen oder Gegenständen gebraucht werden.
Maschinen dieser Art sind gewöhnlich mit einer absetzend wirkenden Stanze, einem Stoffdrücker, welcher in einem Punkt neben der Vorschublinie mit dem Werkstück in Eingriff
ίο tritt, sowie mit einer Vorschubvorrichtung für das Werkstück versehen.
Sollen die Löcher in einer gebogenen oder unregelmäßigen Linie ausgestanzt werden, so wird das Werkstück mit Bezug auf die Vorschubrichtung um den Stoffdrücker gedreht.
Maschinen dieser Art haben sich aber als unzulänglich herausgestellt, wenn es darauf ankommt, die Löcher sowohl in einer geraden als auch in einer gebogenen Linie auszustanzen. Da der Punkt, um den das Werkstück gedreht werden muß, um die Löcher nach einer gebogenen Linie auszustanzen, wie oben erwähnt, neben der Vorschublinie liegt, fällt der Abstand der Löcher in der gebogenen Linie nicht gleich demjenigen der Löcher in der geraden Linie aus. Bei solcher Lage des Drehpunktes ist besonders auffallend die Verschiedenheit des Lochabstandes bei Bögen entgegengesetzter Krümmung. Wird nämlich das Werkstück in der einen Richtung gedreht, so wird- das zuletzt ausgestanzte Loch etwas in der Vorschubrichtung vorbewegt, so daß der Abstand der Löcher größer wird, während, wenn das Werkstück in'der anderen Richtung gedreht wird,- das zuletzt ausgestanzte Loch etwas in der der Vorschubrichtung entgegengesetzten Richtung bewegt wird, wodurch der Abstand der Löcher vermindert wird.
Durch vorliegende Erfindung wird nun in erster Linie bewirkt, daß der Abstand der Löcher der gebogenen oder unregelmäßigen Linie unter sich von dem Abstande der Löcher der geraden Linie nur sehr wenig abweicht.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer mit dieser Ausführungsform der Erfindung versehenen Stanzmaschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der auf der Hauptwelle angeordneten Kurvenscheiben, durch welche der Lochstempelträger und die Stoffdrückerstange bewegt werden.
Fig. 4 zeigt den Lochstempelträger sowie die Vorrichtung, durch welche er seitwärts bewegt wird.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Stoffdrückers sowie der Vorrichtung, durch welche er in die Lochlinie vorgeschoben und aus derselben zurückgezogen wird.
Die Hauptwelle 4 der Maschine ist in Lagern 100 und ιοί des Maschinengestells 2
drehbar und trägt eine Riemenscheibe 5 sowie eine Kurvenscheibe 6, durch welche der Lochstempelträger 14 abwärts bewegt wird. Die Seitwärtsschwingung des Lochstempelträgers 14 behufs Vorschiebens des Werkstückes geschieht mittels eines Hebels 18, dessen Unterende in einem Ansatz 16 des auf den Lagern 100 und 101 schwingbar aufgehängten Lochstempelträgers 14 angelenkt ist und dessen Oberende durch eine Rolle 20 mit den Kurvenscheiben 10 und 12 in Eingriff steht. Der Hebel 18 dreht sich auf einer Rolle 25, die auf einem in einer senkrechten Nut 23 des Maschinengestells verschiebbaren Block 22 angeordnet ist. Letzterer kann durch eine Klemmschraube 29 in der gewünschten Stellung festgeklemmt werden. Durch diese Verschiebung des Drehpunktes des Hebels 18 kann die Größe seiner Schwingung und somit die Größe des durch den Lochstempel bewirkten Vorschubes des Werkstückes beliebig geändert werden. Die Rückwärtsschwingung des Lochstempelträgers 14 geschieht mittels einer Feder 11.
Der Lochstempel 34 selbst ist in dem unteren Ende der Stange 8 durch einen lösbaren Stift 35 befestigt und kann aus einer oder mehreren Röhren bestehen, je nach der Art der Verzierung, die man erzeugen will.
In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind zwei solche Röhren vorgesehen.
Der Lochstempel ist senkrecht verstellbar, um seine senkrechte Bewegung entsprechend der Werkstückdicke ändern zu können.
Der Stoffdrücker 40 selbst ist durch eine Schraube 39 an einem Block 43 befestigt, der in einer Führung am Unterende 45 der Stoffdrückerstange 42 verschiebbar ist. Letztere ist in der mittleren Längsebene der Maschine senkrecht geführt und am Oberende mit dem einen Arm eines Winkelhebels 44 verbunden, dessen anderer Arm durch eine Reibrolle 46 mit einer auf der Hauptwelle der Maschine angeordneten Kurvenscheibe 48 in Eingriff steht. Der Stoffdrücker wird durch diese Kurvennut 48 mittels des Hebels 44 (Fig. 4) aufwärts und durch eine Feder 47 (Fig. 1) abwärts bewegt. Wie aus Fig. ι hervorgeht, setzt sich der Stoffdrücker in einem Punkte der Linie des Schwingungsausschlages des Lochstempels auf das Werkstück nieder.
Der Block 43 ist mit einem Stift 41 versehen, welcher in das gabelförmige Unterende eines in 51 in einer Muffe 52 der Stoffdrückerstange drehbaren Hebels 50 eingreift. Das Ende 54 des rechtwinkligen Oberteils des Hebels 50 kommt bei der Aufwärtsbewegung des Stoffdrückers mit einem am Maschinengestell verstellbaren Anschlag 56 in Berührung, so daß der Hebel 50 um den Stift 51 gedreht und der Block 43 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1 und 5) verschoben wird, um den Stoffdrücker 40 aus der Bewegungsbahn des Lochstempels zurückzuziehen. Nachdem der Lochstempel in das Werkstück eingedrungen und behufs Vorschiebens des Werkstückes seitwärts geschwungen ist, wird der Stoffdrücker abwärts bewegt, und indem das Ende 54 des Hebels 50 sich von dem Anschlag 56 entfernt, schwingt eine Feder 58 den Hebel 50 in seine ursprüngliche Stellung zurück, so daß der Stoffdrücker in einem Punkte des Schwingungsausschlages des Lochstempels und ungefähr gleichweit von den beiden Endstellungen dieses Ausschlages mit dem Werkstück in Berührung tritt. Der Stoffdrücker bleibt mit dem Werkstück in Eingriff, während der Lochstempel aus dem Werkstück zurückgezogen und in seine ursprüngliche' Stellung zurückbewegt wird.
Die Bewegung des Blockes 43 wird durch einen von der Innenfläche des Teiles 45 der Stoffdrückerstange 42 hervorstehenden und in eine Nut 53 des Blockes 43 eingreifenden Stift 49 begrenzt.
Da der Stoffdrücker in einem Punkte mit dem Werkstück in Berührung tritt, der tingefähr gleichweit von der Stellung, welche der Lochstempel beim Eindringen in das Arbeitsstück einnimmt, wie von derjenigen, welche der Lochstempel beim Verlassen des Werkstückes einnimmt, entfernt ist, steht der Stoffdrücker dem Lochstempel bei der seitlichen Bewegung des letzteren niemals im Wege, und seine Stellung braucht niemals gewechselt zu werden, wenn die Größe des Schwingungsausschlages des Lochstempels geändert wird.
Wenn die Maschine nicht im Gange ist, kann der Stoffdrücker durch einen Hebel 61 (Fig. 1), dessen Oberende 63 mit einem Arm 65 des Hebels 44 (Fig. 2) in Berührung tritt und dessen anderes Ende in irgendwelcher geeigneten Weise mit einem nichtgezeichneten Trethebel verbunden ist, gehoben werden, um ihn von dem Werkstück zu entfernen.
Die Maschine wirkt folgendermaßen: Der Lochstempel stanzt zunächst ein Loch in das von der Randführung 66 geführte Werkstück und geht dann empor, jedoch nicht genug, um vollständig aus dem Loch zu treten. Nun wird der Lochstempel von den Kurvennuten 10 und 12 mittels des Hebels 18 seitwärts geschwungen, und zwar in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4), um den Vorschub des Werkstückes zu bewirken. Hat der Lochstempel das Ende dieser seitlichen Bewegung erreicht, so bewegt sich die Stoffdrückerstange abwärts, und der Stoffdrücker
wird durch die Feder 58 mit dem Werkstück in Berührung gebracht, und zwar in einem Punkte der verlängerten Lochlinie. Der Stoffdrücker bleibt nun eine Zeitlang mit dem Werkstück in Berührung, während der Lochstempel in seine Anfangsstellung zurückschwingt und nun von neuem in das Werkstück eindringt. Alsdann wird der Stoffdrücker von der Kurvennut 48 aus mittels des Hebels 44 aufwärts bewegt, wobei das Ende 54 des Hebels 50 mit dem Ansätze 56 in Berührung tritt, so daß der Hebel 50 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 5) schwingt nnd den Stoffdrücker 40 aus der Schwingungsbahn des Lochstempels zurückzieht.
Solange das Werkstück nicht gedreht wird, werden die Löcher in einer geraden Linie ausgestanzt. Sollen die Löcher in einer ger bogenen oder unregelmäßigen Linie ausgestanzt werden, so dreht man das Werkstück in der einen oder der anderen Richtung um den Stoffdrücker, wobei der Abstand der Löcher in der gebogenen oder unregelmäßigen Linie aus den oben angegebenen Gründen dem Abstande der Löcher in der geraden Linie ungefähr gleich bleibt.

Claims (5)

Patent- Ansprüche:
1. Stanzmaschine mit einem das Werkstück lochenden und vorschiebenden Lochstempel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrücker (40) in einem Punkte der Linie des Schwingungsausschlages des Lochstempels (34) sich auf das Werkstück setzt, so daß das Werkstück während der Rückschwingung des Lochstempels um diesen Punkt gedreht werden kann.
2. Stanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrücker (40) quer zur Vorschubrichtung bewegt wird, um ihn in seine Arbeitsstellung und aus seiner Arbeitsstellung herauszubringen.
3. Stanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufwärtsbewegung der Stoffdrückerstange (42) der Stoffdrücker (40) gleichfalls gehoben und aus der Bewegungsebene des Vorschubwerkzeuges (34) entfernt wird, während durch die Abwärtsbewegung der Stoffdrückerstange (42) der Stoffdrücker gleichzeitig gesenkt und nach vorn bewegt wird und sich in der Vorschublinie auf das Werkstück setzt.
4. Stanzmaschine nach Anspruch 1 mit einem das Werkstück lochenden und vorschiebenden Lochstempel (34), dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrücker (40) ungefähr gleichweit von den Endstellungen der Vorschubbewegung des Lochstempeis sich auf das Werkstück setzt.
5. Stanzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrücker (40) an einem Block (43) befestigt ist, der in dem unteren Ende der senkrecht beweglichen Stoffdrückerstange (42) verschiebbar angebracht und an einem Hebel (50) angelenkt ist, daß ein Ansatz (54) dieses Hebels (50), wenn die Stoffdrückerstange gehoben wird, auf einen festen Anschlag (56) trifft und den Plebel um seinen Aufhängepunkt (51) schwingt, um den Stoffdrücker aus der Bewegungsbahn des Lochstempels zu entfernen, und daß eine Feder (58) den Stoffdrücker in der entgegengesetzten Richtung bewegt, wenn die Stoffdrückerstange abwärts bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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