DE244241C - - Google Patents

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DE244241C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244241 KLASSE 49 δ. GRUPPE
in WEINGARTEN, Württ.
während des Rückhubes des Antriebsexzenters. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1909 ab.
Die Erfindung betrifft die besondere, im Patentanspruch näher gekennzeichnete Ausgestaltung eines Antriebsmechanismus für Exzenter-Lochmaschinen, bei dem die selbsttätige Freigäbe des Werkzeughalters während des Rückhubes des Antriebsexzenters nach dem Herausziehen des Stempels aus dem Werkstück bewirkt werden kann, so daß also der Stempel über dem zu lochenden Material selbsttätig ίο stehenbleibt, um mit Hubpause rationell arbeiten zu können und Fehllochungen zu vermeiden.
Einrichtungen, bei denen der Stempel beim Herausziehen aus dem Werkstück dicht über demselben stehenbleibt, sind bereits bekannt. Doch erfolgt in diesen Fällen das Herausziehen des Stempels entweder durch eine Feder oder unter Vermittlung eines zweiten Exzenters, während die vorliegende Erfindung den Vorteil 2o~ aufweist, daß das Herausziehen des Stempels aus dem Werkstück wie bei gewöhnlichen Lochmaschinen ohne Freigabe des Werkzeughalters zwangläufig durch das die Stanzarbeit verrichtende Exzenter selbst erfolgt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt und-Fig. 2 eine Ansicht des eingerückten Arbeitsmechanismus, wobei derselbe sich in seiner tiefsten Stellung befindet und der Stempel aus dem Arbeitsstück ein Loch ausgestanzt hat.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt und Fig. 4 eine Ansicht des ausgelösten Arbeitsmechanismus und Exzenters in höchster Stellung.
Fig. 5 stellt im senkrechten Schnitt und
Fig. 6 in der Vorderansicht den federnden Werkzeughalter dar und
Fig. 7 eine Oberansicht des verstellbaren. Schiebers.
Der Werkzeughalter a, welcher an seinem unteren Ende das Werkzeug a1 trägt, besitzt in der Mitte eine rechteckige Aussparung zur Aufnahme des Druckrahmens b. Das Heben und Senken des Druckrahmens erfolgt durch die Exzenterwelle d. Oben auf dem Druckrahmen b ist der Kupplungsschieber c verschiebbar angeordnet, der drei Zähne besitzt. Im Werkzeughalter bzw. Stempelträger α sind, den Zähnen des Kupplungsschifebers c entsprechend, · drei Zahnlücken angeordnet, in welche die Zähne des Kupplungsschiebers c eintreten können. Die Verschiebung des Kupplungsschiebers erfolgt durch den Hebel e bzw. durch die Feder i. Der Hebel f1 ist auf dem im Gestell w befindlichen Zapfen q drehbar gelagert und wird durch die Feder t in seiner oberen Stellung gehalten. Wird der Hebel f1 heruntergedrückt, so stößt der Mitnehmer g desselben gegen den Hebel e, der seinerseits- den Kupplungsschieber c. verschiebt. Der Mitnehmer g ist im Hebel f1 drehbar und verschiebbar so gelagert, daß er je nach Einstellung seines Kopfes ν in zwei verschieden tiefe Aussparungen k des Werkzeughalters einschnappen kann.
Der Hebel f1 ist zweiarmig ausgebildet und sein zweiter Arm mit einem Mitnehmer g1 versehen, der mittels seines Kopfes v1 verschoben und zum Eingriff in eine Aussparung des Schiebers η gebracht werden kann. Der Schieber η ist im Werkzeughalter α verschiebbar gelagert (Fig. 5, 6 und 7) und kann durch eine Schraube 0
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mit Mutter passend eingestellt werden. Der Werkzeughalter α ist an einer Feder r aufgehängt, deren Spannung durch die Schraube s geregelt werden kann.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Will man den Stempel auf eine Körnermarke des Arbeitsstückes aufsetzen, so dreht man den Handhebel f1 nach abwärts, bis der Mitnehmer g den Hebel e dreht, der wiederum den Schieber c
ίο in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung bringt, so daß die Zähne des Schiebers den Lücken des Werkzeughalters α gegenüberstehen. Beim Weiterdrehen des Hebels f1 nach unten trifft der Mitnehmer g auf die untere Kante der Aussparung k (Fig. 4) und drückt den Werkzeughalter α nach abwärts, bis der Stempel auf dem Arbeitsstück aufsitzt. Nach richtiger Einstellung des letzteren wird die Hauptkupplung eingeschaltet und die Exzenterwelle in Drehung versetzt. Zunächst findet Leergang statt, wobei die Zähne des Schiebers c aus den Lücken des Werkzeughalters heraustreten. Erst wenn der Druckrahmen b auf dem Werkzeughalter a aufsitzt, findet Kraftschluß statt. In diesem Augenblick sind die Zähne des Schiebers c aus den Lücken des Werkzeughalters herausgetreten, so daß der Druck der Feder * den Kupplungsschieber c in die. Stellung nach Fig. 2 zurückdrückt, in welcher, die Zähne des Schiebers den Zähnen des Werkzeughalters gegenüberstehen. Der Handhebel f1 steht der Schieberbewegung nicht entgegen, da er bereits nach erfolgtem richtigen Einstellen des Werkzeuges auf dem Arbeitsstück durch die Feder t in die Ruhestellung (Fig. 2) gezogen worden ist. Bei der Weiterbewegung des Exzenters wird der Werkzeughalter nach unten bewegt und das Werkstück gelocht. Nach Überschreitung der unteren Totpunktstellung findet das Herausziehen des Stempels aus dem Arbeitsstück· selbsttätig und zwangläufig statt, da der Exzenterdruck durch die Zähne des Schiebers c und des Werkzeughalters α direkt auf den Stempel a1 übertragen wird.
Beim Hochgehen des Werkzeughalters a trifft die Kante p (Fig. 6) des Schiebers η gegen den Mitnehmer g1 des anderen Armes des Hebels f1 und dreht den Hebel in die Stellung nach Fig. 4. Hierbei wird wieder Hebel e gedreht und Schieber, c in die Stellung nach Fig. 4 gebracht, in welcher die Schieberzähne den Zahnlücken des Werkzeughalters gegenüberstehen. Infolgedessen bleibt der Werkzeughalter stehen oder bewegt sich vermöge seines die Hubkraft der Feder r etwas überschreitenden Eigengewichtes nach unten, wobei die Zähne des Schiebers c in die Zahnlücken des Werkzeughalters α eintreten. Der Stempel macht also nicht den ganzen Hub des Exzenters mit, sondern nur einen Teil und wird dann selbsttätig von. der Exzenterbewegung losgelöst. Der Zeitpunkt des Auslösens kann durch Einstellung des Schiebers η mittels der Schraube 0 (Fig. 5 und 6) beliebig geändert werden. Das E nfallen oder Tippen des Stempels auf die Körnermarke zwecks genauer Einstellung des Werkstückes für das Lochen kann durch die oben am Werkzeughalter angeordnete Feder r mit Mutter s so geregelt werden, daß sich der Stempel nur leicht auf dem zu lochenden Material aufsetzt, also in federnder Weise das Material nur mehrmals berührt und auf diese Weise gestattet, das Werkstück bequem in die richtige Lage zu bringen. Da der Stempel nicht den ganzen Hub des Exzenters mitzumachen hat, sondern über dem zu lochenden Material stehenbleibt, so entsteht eine lange Hubpause für die Bewegung des Werkzeughalters, während der das Material unter dem Stempel so verschoben werden kann, daß das Lochen an richtiger Stelle erfolgt. Während dieser Hubpause kann auch der Stempelträger a mehrmals mit dem Handgriff hebel f1 einge-. setzt und wieder abgenommen werden, bis die Körnermarke gefunden ist. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Exzenter-Lochstanze mit einstellbarer selbsttätiger Freigabe des Werkzeughalters während des Rückhubes des Antriebsexzenters nach dem Herausziehen des Stempels aus dem Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffhebel (f1) für den das Heben und Senken des schlittenförmigen Werkzeughalters (a) bewirkenden Mitnehmer (g) zweiarmig ausgebildet ist und an seinem zweiten Arm einen zweiten Mitnehmer (g1) trägt, der von einem im Werkzeughalter einstellbar angeordneten Schieber (n) beim Aufwärtsgang des Werkzeughalters mitgenommen wird und entsprechend seiner Einstellung zu einem bestimmbaren Zeitpunkt des Aufwärtsganges des Exzenters (d) die Auslösung des den Hochgang des Werkzeughalters vermittelnden Kupplungsschiebers (c) bewirkt.
2. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, die Auslösung des Kupplungsschiebers (c) be wirkende Mitnehmer (g1) mit einem Kurven-; knopf 1) versehen ist, durch dessen Drehen der Mitnehmer (g1) aus dem verstellbaren Schieber (n) herausgezogen und die selbsttätige Auslösung des Kupplungs-Schiebers außer Wirksamkeit gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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