DE208726C - - Google Patents

Info

Publication number
DE208726C
DE208726C DENDAT208726D DE208726DA DE208726C DE 208726 C DE208726 C DE 208726C DE NDAT208726 D DENDAT208726 D DE NDAT208726D DE 208726D A DE208726D A DE 208726DA DE 208726 C DE208726 C DE 208726C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
punch
stilt
piston
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT208726D
Other languages
English (en)
Publication of DE208726C publication Critical patent/DE208726C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/04Centering the work; Positioning the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
■PATENTAMT.
Die nachstehenden Verbesserungen der durch Patent 195387 geschützten Lochstanze mit vom Antrieb zu lösendem Lochstempelträger bezwecken, bei ausgeschaltetem Stein das Werkzeug zu veranlassen; auf das Werkstück zu tippen, d. h. bei kontinuierlichem Antrieb der Exzenterwelle zu erreichen, daß das Werkzeug angehoben wird und sich wieder auf das Werkstück aufsetzt, ohne dasselbe zu durchdringen, so daß es möglich ist, beim tippenden Werkzeug das Werkstück genau zum Werkzeug einzurichten, sowie auch beim kontinuier-'lichen Arbeiten des Werkzeuges das dabei überflüssige Ausrücken des Sperrorganes zu vermeiden und die Bewegung der- auf das Sperrorgan wirkenden Teile zu verhindern. ■
Auf der Zeichnung ist die abgeänderte Lochstanze in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 die Vorderansicht der Lochstanze; Fig. 3 bis 7 veranschaulichen die verschiedenen Arbeitsstufen. Diejenigen Teile der Lochstanze, die in dem Hauptpatent 195387' enthalten sind, sind mit den gleichartigen Zahlen dieses Hauptpatentes bezeichnet. Die neu hinzugekommenen Teile sind durch Buchstaben kenntlich gemacht.
Das Sperrorgan 3 ist als Kolben mit nur einem Ansatz anstatt der zwei des Hauptpatentes ausgeführt, dementsprechend ist die Druckstelze 7 auch nur mit einem Ansatz versehen. Die Druckstelze 7 drückt beim Abwärtsgang, sobald der Stein 1 eingerückt ist, den Lochstempelträger 4 nach unten (s. Fig. 3 und 4). Dadurch wird auch der mit dem Lochstempelträger 4 befestigte Teil e mit nach unten genommen. In dem Teile e ist der Winkelhebel 5, 5a auf Welle/ drehbar gelagert, der mit seinem unteren Schenkel 5 in den Kolben 3 eingreift und mit seinem oberen Schenkel 5'1 in der durch Anspruch 2 des Hauptpatentes gekennzeichneten Weise in dem Bereich des Anschlages 6 liegt, der an der Wange c sitzt. Einige Millimeter vor dem Tief stände des Lochstempelträgers 4 stößt der Schenkel 5a des Winkelhebels 5, ζα gegen ,,diesen Anschlag 6 (Fig. 4), wodurch die Welle/ , gedreht und der Kolben 3 so weit nach vorn geschoben wird, daß der Ansatz g des KoI- . bens 3 über den seitlichen Ansatz 8 eier Druckstelze zu liegen kommt. Der Kolben 3 ist also im Tiefstande des Lochstempelträgers eingeschoben und wird in dieser Lage festge-_ . halten, da der Schenkel 5Λ in dieser Stellung immer auf dem Anschlag 6 liegen bleibt. Geht dann die Druckstelze 7 aufwärts (s. Fig. 5), so wird der Kolben 3 durch die Reibung, die sein Ansatz g an dem Ansatz 8 der Druckstelze findet, festgehalten und so lange mitgenommen , bis die Druckstelze den Lochstempelträger 4 in seine Höchststellung zurückgebracht hat. Mit dem Abwärtsgang der
Druckstelze 7 wird jedoch diese Reibung aufgehoben, und die Feder h des Kolbens, deren eines Ende durch den Führungsbolzen i festgehalten ist, schiebt den Kolben so weit zurück, daß die Druckstelze nicht mehr mit ihm in Berührung kommt (Fig. 3). Der Lochstempelträger 4 findet in seiner Führung zwischen den Wangen c, d so viel Reibung, daß er in jeder Lage stehen bleibt, was dadurch erreicht wird, daß die Befestigungsschrauben k der Gestellwange c schließend angezogen sind. Um nun das Tippen des Lochstempelträgers und damit des Werkzeuges zu erreichen, derart, daß sich das Werkzeug lediglich auf das Werkstück aufsetzt, ohne es zu durchlochen, wird der Kolben 3 in die in Fig. 5 dargestellte Lage gebracht und in dieser durch eine Stellschraube I (Fig. 1, 2, 3, 6 und 7) festgestellt, so daß die Wirkung der Feder h aufgehoben ist. Der Lochstempelträger 4 ist in diesem Falle lose in den Wangen c, d einzustellen, damit er ohne weiteres den Auf- und Abwärtsbewegungen der Druckstelze folgen kann. Dann folgt der Lochstempelträger den Auf- und Abwärtsbewegungen der Druckstelze, ohne daß der Stein 1 eingerückt ist, und kann einem Widerstände nachgeben. Das Werkzeug setzt sich also auf das Werkstück auf und bleibt auf dem Werkstück so lange untätig stehen, bis es während des Hochganges des Lochstempelträgers wieder abgehoben wird oder bis der Stein 1 eingerückt und damit die Durchlochung vollzogen wird.
Während des Tippens kann der Winkelhebel 5, 5a ausgeschaltet sein, da er nicht zur Wirkung kommt. Man kann ihn, um seine Bewegung durch den Anschlag oder um irgendeine Bewegung des Hebels zu vermeiden, soweit auf der Welle verschieben, daß sein Schenkel 5a nicht mit dem Anschlag 6 in Berührung kommt. Zu dem Zwecke wird der Schenkel 5" mittels Stellschraube m auf der Welle / verstellt.
Bei kontinuierlichem Lochen ist es vorteilhaft, den Kolben 3 durch Feststellen mittels der Schraube m in die Lage zu bringen, wie er beim Tippen ist, so daß also die Wirkung der Teile 5, 5a, 6 aufgehoben ist. Dadurch wird dem unnützen Verschleiß dieser Teile vorgebeugt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lochstanze mit vom Antrieb zu lösendem Lochstempelträger nach Patent 195387, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kolben ausgeführte Sperrorgan (3) mittels Stellschraube (I) in seiner Eingriffslage mit der Druckstelze (7) feststellbar ist, um bei ausgezogenem Stein (1) das lose Aufsetzen des Werkzeuges auf das Werkstück zu ermöglichen.
2. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Anschlag (6) wirkende Schenkel (5) des Winkelhebels (5, 5") auf der Welle (f) verstellbar ist, um beim kontinuierlichen Arbeiten des Werkzeuges das dabei überflüssige Ausrücken des Sperrorganes (3) zu vermeiden und die Bewegung der Teile (5, 5") zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT208726D Active DE208726C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE208726C true DE208726C (de)

Family

ID=470742

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT208726D Active DE208726C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE208726C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE208726C (de)
DE1685008A1 (de) Hilfsvorrichtung fuer den Bedienenden einer Naehmaschine od.dgl.
DE2655283A1 (de) Vorrichtung an zweinadelnaehmaschinen zum versetztnaehen
DE1485229C3 (de) Nähmaschine
DE90984C (de) Regelbare vorrichtung zum lüften des stoffdrückers von nähmaschinen
DE179615C (de)
DE42746C (de) Knopfloch - Näh- und Verriegelapparat für Schiffchen - Nähmaschinen
DE154188C (de)
DE277480C (de)
DE244241C (de)
DE81018C (de)
DE149991C (de)
DE191300C (de)
DE136292C (de)
DE24443C (de) Stichsteller für Elastik-Nähmaschinen
DE484709C (de) Kantennaehmaschine mit einem das Werkstueck gegen einen Tisch andrueckenden Horn
DE3630150C2 (de)
DE852036C (de) Schutzvorrichtung, insbesondere fuer Exzenterpressen
DE41875C (de) Singer-Nähmaschine mit verstellbarem Schiffchenschlitten und Schiffchenkorb
DE971623C (de) Naehmaschine mit Vorrichtung zum Ausloesen der Fadenspannungen
DE248961C (de)
DE1485417C (de) Blindstichnähmaschine
DE500132C (de) Klemme fuer Aufschnittschneidemaschinen
DE133771C (de)
DE247524C (de)