DE44411C - Bremsvorrichtung an Teigteilmaschinen - Google Patents
Bremsvorrichtung an TeigteilmaschinenInfo
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- DE44411C DE44411C DENDAT44411D DE44411DA DE44411C DE 44411 C DE44411 C DE 44411C DE NDAT44411 D DENDAT44411 D DE NDAT44411D DE 44411D A DE44411D A DE 44411DA DE 44411 C DE44411 C DE 44411C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/08—Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2: Bäckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1888 ab.
Die Construction der Haupttheile dieser Maschine ist nicht wesentlich von derjenigen ähnlicher
Maschinen verschieden'. Der den Tefg aufnehmende Cylinder α ist beweglich und
wird durch den Druckhebel b mittelst der beiden Lenkstangen c gehoben und gesenkt.
Das Eigengewicht des Cylinders α und der Lenkstangen ist zum Theil durch das Gegengewicht
d aufgehoben, so dafs nur eine geringe Kraftanwendung am Hebel b zu dessen Hebung
erforderlich ist. Dadurch wird die Wirkung, welche das Eigengewicht des Cylinders zur
Pressung des Teiges ausübt, wesentlich vermindert. Die Theilplatte e ist fest mit dem
Gestell der Maschine verbunden, das Messersystem m wird durch ein um die Achse/ drehbares
Zahnsegment g mittelst des theilweise als Zahnstange gestalteten Druckbolzens h bewegt,
wozu ein besonderer Messerhebel i dient. Die Führung von h geschieht durch die Hülse k.
Der auf die Theilscheibe e gebrachte Teig wird durch Niederziehen des Cylinders α mittelst
b und c geprefst, und sobald dies in genügendem Mafse geschehen ist, kann durch Aufwärtsbewegung
von h mittelst i und g das Messersystem durch den Teig gedrückt, derselbe
geschnitten werden.
Bei diesem Vorgange würde die geringe Ueberwucht des Cylinders, Deckels und Lenkstangen
über das Gewicht d nicht ausreichen, den Teig geprefst zu erhalten, er würde durch
seine Elasticität den Cylinder heben und eine gewölbte Form annehmen, wenn nicht, sei es
durch Festhalten von b, sei es durch irgend eine besondere Vorrichtung, dieser Rückgang
gehindert würde.
Eine solche Vorrichtung ist in den Fig. 5 und 6 in gröfserem Mafsstabe gezeichnet und
bildet wesentlich den Gegenstand der Erfindung.
Auf der Druckhebelachse/1 ist eine Bremsscheibe η befestigt. Derselben gegenüber ist,
theils in der Hülse k, theils im Gestell, die kurze Welle 0 gelagert, welche den Bremshebel
ρ trägt. Dieser ist auf der einen Seite so geformt, dafs er mit einer excentrischen
Bremsklinke p1 in die Bremsscheibe eingreift, das andere Ende ist zu einem breiten Gegengewicht
q ausgebildet, welches im Ruhezustande auf der an der Welle f befestigten Stellschraube
r aufliegt.
Beim Niederziehen des Cylinders hat die Bremsklinke keine Tendenz, tiefer in die Bremsradnuth
einzudringen, ebenso wenig bei der Aufwärtsbewegung desselben, so lange die
Welle/ die in Fig. 5 gezeichnete Stellung einnimmt, bei welcher die Messer vollständig in
die Theilplatte versenkt sind.
Soll aber der geprefste Teig geschnitten werden, so wird die Schneidhebelwelle/ durch
Niederlegen des Hebels i gewendet und nach und nach in die Stellung Fig. 6 gebracht. Dadurch
verliert q seine Auflage und das Gewicht q drückt das Bremsexcenter p1 in die
Bremsscheibennuth. Eine Wendung der Druckhebelachse f1 in der Pfeilrichtung, welche bei
Aufwärtsbewegung des Cylinders eintreten mufs, würde ein noch stärkeres Hineinziehen von p1
in die Nuth zur Folge haben, ist also durchaus unmöglich gemacht.
Durch die Schraube r ist eine genaue Einstellung der Vorrichtung ermöglicht, so dafs
die Bremsklinke px im Ruhezustande, Fig. 5,
einen kleinen Spielraum in der Bremsnuth hat, bei der geringsten Wendung von f aber in
dieselbe einfällt. Statt der mit Nuth versehenen Bremsscheibe η kann auch eine solche mit
kegelförmigem Umfang oder mit mehreren Nuthen und Rippen, und statt der Bremsklinke
auch eine dazu passende Bremsbacke angewendet werden. Nach erfolgtem Schneiden wird der Messerhebel wieder nach aufwärts geführt,
so dafs sich der Messerkörper in die Theilplatte zurückbegiebt; dadurch ist auch
die Bremsklinke wieder ausgelöst und der Cylinder kann sich frei bewegen. Wird hierauf
der Deckel geöffnet, so sinkt derselbe durch den Ueberschufs seines Gewichtes über jenes
von d nach abwärts und legt die Teigtheile zur Abnahme frei.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Bremsvorrichtung an Teigtheilmaschinen, bestehend aus der auf der Druckhebelwelle /' befestigten Bremsscheibe η, welche beim Aufwärtsbewegen des Messers m von der Bremsklinke pl oder einer Backe gefafst wird und dadurch verhindert, dafs sich der Cylinder a aufwärts bewegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44411C true DE44411C (de) |
Family
ID=319648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44411D Expired - Lifetime DE44411C (de) | Bremsvorrichtung an Teigteilmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44411C (de) |
-
0
- DE DENDAT44411D patent/DE44411C/de not_active Expired - Lifetime
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