DE264105C - - Google Patents

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DE264105C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/02Producing shaped prefabricated articles from the material by turning or jiggering in moulds or moulding surfaces on rotatable supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264105 KLASSE SOa. GRUPPE
Vorrichtung zum Pressen von Blumentöpfen o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pressen von Blumentöpfen und ähnlichen Gegenständen, bei welcher die Unterform gegen die feststehende Oberform durch eine mit Einschnitten versehene Daumenscheibe absatzweise gepreßt wird, um eine glatte und dichte Oberfläche der gepreßten Gegenstände zu erhalten.
Bei solchen Einrichtungen muß die. Unterform derart bewegt werden, daß sie sowohl in ihrer untersten als auch in ihrer obersten Lage zeitweise nahezu stillsteht, damit sie mit dem zu pressenden Stoff gefüllt bzw. gegen die Oberform absatzweise gepreßt wird.
Die Steuerung dieser Bewegung der Unterform durch eine Daumenscheibe hat zur Folge, daß infolge der der Daumenscheibe notwendigerweise zu gebenden Form die Bewegung der Unterform zum Teil eine ruckweise ist, wobei außerdem die Daumenscheibe selbst sehr bald abgenutzt wird.
Nach der Erfindung soll dagegen die Bewegung der Unterform durch eine Kurbelscheibe mittels eines geeigneten Gestänges in Verbindung mit der Daumenscheibe herbeigeführt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in einer Aufsicht dargestellt.
ι ist das Gestell der Presse, welches an einer lotrechten Welle die Oberform 2 trägt, die in bekannter Weise durch eine geeignete Übertragung in Drehung versetzt wird. 3 ist die Unterform, welche durch lotrechte Stangen 6 geführt und in bekannter Weise beim Herunterdrücken der Hebel 4 mittels der Ketten 5 gegen die Oberform 2 hochgezogen wird. Die Unterform 3 ist, wie üblich, mit einem losen Boden versehen, welcher auf eine Unterlage stößt, bevor die Unterform ihre tiefste Stellung wieder erreicht hat, so daß der fertiggepreßte Topf selbsttätig aus der Unterform gehoben wird. Die an beiden Seiten des Gestells 1 angeordneten Hebel 4 sind miteinander durch eine Stange 7 verbunden. Auf der Achse der Riemenscheibe 12 ist eine Scheibe 14 angebracht, deren Pleuelstange durch die Gelenkstange 8 mit der Verbindungsstange 7 der Hebel 4 verbunden ist, und zwar so, daß während einer Umdrehung der Riemenscheibe 12 die Unterform 3 gegen die Oberform 2 gezogen und wieder heruntergelassen wird. Auf der Achse der Riemenscheibe 12 sitzt ferner eine Daumenscheibe 13, welche derart ausgebildet ist, daß sie mit ihren Vorsprüngen abwechselnd eine am Gestell 1 mittels des Bolzens 11 befestigte Blattfeder 10 und durch diese unter Vermittlung der Stange 9, welche von der Verbindungsstange 7 getragen wird, die Hebel 4 herunterdrückt und wieder freigibt. Dadurch wird erreicht, daß die Oberform den in der Unterform vorhandenen Ton absatzweise bearbeitet, so daß der Topf mit dichter und glatter Oberfläche geformt wird. Nachdem der letzte Vorsprung der Daumenscheibe 13 die Feder 10 verlassen hat, wird die Unterform 3 gegen die Oberform 2 durch die Pleuelstange der Scheibe 14 gepreßt, während bei der ferneren Bewegung der Riemenscheibe 12 in der auf der Zeichnung mit einem Pfeil angedeuteten Richtung die Hebel 4 wieder hochgehen können und die
Unterform 3 infolge ihres Eigengewichts heruntergleitet.
Damit die Daumenscheibe 13 durch die Stange 8 am Herunterdrücken der Hebel 4 nicht behindert wird, ist die Stange 8 aus zwei j teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen gebildet.
Um Stöße zu vermeiden, ist zwischen den beiden die Stange 8 bildenden Teilen eine Feder vorgesehen.
Da die Bewegung der Unterform bei kleinen Töpfen kleiner sein kann als bei großen, so kann diese Bewegung durch Veränderung der Länge der Verbindungsstange 8 geregelt werden. Der mit Handgriff versehene Hebel 15 dient dazu, um die Unterform auch von Hand bewegen zu können, was zuweilen erforderlich sein kann, wenn z. B. der fertiggepreßte Topf an der Oberform haften bleibt. Man kann dann durch einen passenden Druck mittels des Hebels 15 den Topf von der Oberform losschlagen, so daß er der Unterform folgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Pressen von Blumentöpfen o. dgl., bei welcher die Unterform gegen die Oberform zeitweise durch eine mit Einschnitten versehene, auf eine Feder wirkende Daumenscheibe absatzweise gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Feder (10) von der Daumenscheibe (13) freigegeben ist, die Bewegung der Unterform (3) durch eine Scheibe (14) mittels des Gestänges (4, 8) herbeigeführt wird, wobei die eine Stange (8) aus zwei ineinander teleskopartig angeordneten und abgefederten Teilen besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264105D Active DE264105C (de)

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DE (1) DE264105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060001227A1 (en) * 2004-07-02 2006-01-05 Jae Hyun Hong Scooter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20060001227A1 (en) * 2004-07-02 2006-01-05 Jae Hyun Hong Scooter

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