DE157562C - - Google Patents

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DE157562C
DE157562C DENDAT157562D DE157562DA DE157562C DE 157562 C DE157562 C DE 157562C DE NDAT157562 D DENDAT157562 D DE NDAT157562D DE 157562D A DE157562D A DE 157562DA DE 157562 C DE157562 C DE 157562C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/08Wire-working in the manufacture of other particular articles of loom heddles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den aus zwei zusammengelöteten Drähten bestehenden Webelitzen werden die Endaugen dadurch gebildet, daß man die Enden der Litze um Dorne biegt und dann mit dem Litzendraht zusammendreht. Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt ein derartiges Auge. Wie ersichtlich, bildet hier das Ende der Litze einen Vorsprung d, an dem sehr häufig die der Litze benachbarten Kettenfäden hängen bleiben und
ίο infolgedessen beschädigt oder zerrissen werden.
Die Vorrichtung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß sie die Enden der Drähte in die Ebene der Litze eindrückt. Es geschieht dies in der Weise, daß nach der iii bekannter Weise erfolgten Bildung des Auges ein besonderes Hilfsauge g gebildet und in dieses noch die freien Enden / hineingedrückt werden (Fig. 2 und 3).
Die Bildung des Auges geschieht in bekannter Weise vermittels eines beweglichen Hakens, welcher das Ende des Drahtes um einen Dorn biegt und dann in eine Matrize einlegt. Mit dieser arbeitet ein Stempel zusammen, der die Drähte der Litze zunächst aneinander biegt und dann in das so entstandene Hilfsauge die Drahtenden eindrückt. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 5 einen Grundriß und Fig. 6 die Einrichtungen zum Bewegen des das Hilfsauge bildenden und die Drahtenden niederdrückenden Stempels; Fig. 7 ist eine Ansicht des Stempels in größerem Maßstäbe, Fig. 8 eine Seitenansicht desselben, Fig. 9 eine Ansieht der unteren Fläche des Stempels und Fig. 10 ein Grundriß der Matrize, ebenfalls in größerem Maßstabe; Fig. 11 zeigt den Stempel in dem Augenblick des Eindringens zwischen die beiden Drähte, Fig. 12 die Lage der Litze in der Matrize in diesem Augenblick, Fig. 13 den Stempel vollständig zwischen die Drähte eingedrungen und das Drahtende in das Hilfsauge eingedrückt, und Fig. 14 die Litze in diesem Augenblick in der Matrize.
Eine Hauptwelle 1 trägt die Kurvenscheiben zum Antrieb der verschiedenen Mechanismen und ruht in nicht dargestellten Lagern.
Auf dem Fundament oder der Tischplatte 3 befindet sich ein Bock 4 zur Aufnahme der Matrize S (Fig. 4, 5, 6, 10, 12 und 14), in welche sich der zu bearbeitende Draht einlegt und welche zur Bildung des Hilfsauges dient. Zu diesem Zweck besitzt die Matrize 5 eine Aussparung 6, welche die in Fig. 10 gezeigte Form erhält. In der Mitte ist die Aussparung breiter als die beiden zusammengelöteten Drähte der Litze und an den Enden läuft sie in zwei Nuten 8,8' aus, die der Breite des Doppeldrahtes entsprechen und von denen die letztere konisch gestaltet ist (Fig. 10, 12 und 14). An dem Bock 4 befinden sich zwei Führungsstücke 9, durch welche der Schaft 10 des Stempels 11 geführt wird (Fig. 4 und 6). Der Stempel besitzt eine Spitze 12 zwischen einer ebenen Fläche 13 und einer leicht geneigten Fläche 13'. Diese können in die Nuten 8,8' der Matrize eingreifen, während
die Spitze 12 genau in der Mitte der Aussparung 6 in eine Vertiefung 12' eindringen kann (Fig. 4, 10 und 12).
Der Stempelschaft 10 wird durch eine Feder 14 abwärts gedrückt, die den Schaft umgibt lind sich mit ihrem Ende gegen eine Mutter 15 stützt. Oberhalb der oberen Führung 9 ist der Schaft mit einem Hebel 16 drehbar verbunden, welcher an dem Bock 4 durch den Zapfen 17 drehbar befestigt ist. Der Hebel 16 bewegt sich bei jeder Umdrehung der Welle 1 unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe 18 (Fig. 6), auf deren Umfläche eine am Ende des Hebels 16 befindliche Rolle 19 läuft, einmal hin und her. Das durch die Kurvenscheibe bewirkte Ausschwingen des Hebels hat zur Folge, daß der Stempel bei gleichzeitiger Spannung der Feder 14 angehoben wird. Auf dem Zapfen der Rolle 19 sitzt zu jeder Seite des Hebels 16 ein Hebel 20 bezw. 21. Diese Hebel sind so gebogen, daß ihre vorderen Enden zu beiden Seiten der Matrize 5 vorragen, während die anderen Enden durch die Feder 22 miteinander in A^erbindung stehen.
Der Hebel 20 wird bei jeder Umdrehung der Welle durch einen Ansatz 23 an der Nabe der Scheibe 18 und der Hebel 21 durch einen Ansatz 24 der Scheibe 18 zum Ausschwingen gebracht, wobei jedoch der letztgenannte Ansatz nicht auf den Hebel 20 einwirken kann. Der Hebel 20 hat den Zweck, den Litzendraht so herunterzubiegen, daß er unter dem Dorn 37 liegt, um welchen in bekannter Weise das Endauge der Litze gebildet wird. Der Hebel 21 dagegen hat den Zweck, die fertige Litze aus der Matrize herauszuheben.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Nachdem der zu bearbeitende Draht 50 (bezw. a, b der Fig. 1 bis 3) so vorgeschoben worden ist, daß er in der Aussparung 6 der Matrize 5 liegt, wird er um den Dorn 37 in bekannter- Weise mittels eines hin- und herschwingenden Hakens so gebogen, daß das äußerste Ende desselben ebenfalls in die Matrize 5 zu liegen kommt. Das Ende darf nicht bis unter die Spitze 12 des Stempels 11, sondern nur bis nahe an dieselbe heranreichen.
Nachdem das Drahtende um den Dorn herumgelegt ist, gleitet die erhöhte Umfläche der Kurvenscheibe 18 von der Rolle 19 ab, wodurch der Hebel 16 frei zurückschwingen kann, der Schaft 10 unter der Wirkung der Feder 14 niederschnellt, und der Stempel 11 in die Aussparung der Matrize 5 eindringt. Der Stempel dringt hierbei zuerst mit seiner Spitze 12 zwischen die beiden zusammengelöteten Drähte und spaltet dieselben auf. Beim weiteren Niedergang des Stempels trifft die abgeschrägte Fläche 13' auf das Ende des Drahtes 50 und preßt dasselbe in das durch die Spitze gebildete Hilf sauge (Fig. 11 und 13). Ein Heraustreten des umgebogenen Endes auf der unteren Seite des Litzendrahtes ist nicht zu befürchten, da der Boden der Matrize, auf welcher der Draht 50 aufliegt, eine weitere Durchbiegung als bis in die Ebene der Litzendrähte verhindert. . Zur größeren Sicherheit kann das Drahtende in dem Hilfsauge dann noch verlötet werden. Ebenso ist es nicht unbedingt nötig, die Fläche 13' des Stempels abzuschrägen.
Zu dieser Zeit ergreifen die Zähne der Scheibe 46 das Zahnrad 45 und setzen dieses und somit die Welle 42 und den Dorn 37 in Drehung, so daß der Draht zwischen dem Dorn und der Matrize mehrmals verdreht wird. Ist die Drehung beendet, so wirkt die Kurvenscheibe 18 von neuem auf den Hebel 16 ein, welcher den Stempel aufwärts bewegt, während der Hebel 21 die fertige Litze aus der Matrize hebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Vorrichtung zum Eindrücken des vorstehenden Drahtendes an den Endaugen von Webelitzen aus zusammengelötetem Doppeldraht, gekennzeichnet durch einen mit einer Spitze (12) versehenen Stempel (11), welcher beim Niedergehen zunächst den in einer Matrize (5) liegenden Draht zur Bildung eines Hilfsauges spaltet und dann in letzteres das ebenfalls in der Matrize (5) liegende Ende des Litzendrahtes so hinein drückt, daß es in einer Ebene mit dem Litzendraht liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT157562D Active DE157562C (de)

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DE (1) DE157562C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140190656A1 (en) * 2013-01-07 2014-07-10 Carrier Corporation Energy recovery ventilator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140190656A1 (en) * 2013-01-07 2014-07-10 Carrier Corporation Energy recovery ventilator

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